Kapitel 44🏵
(A/N ich hab jetzt einfach mal ein selbstgemachte Bild von mir genommen, da mir die guten Larry Pics ausgehen :D)
Nächster Tag/Freitag
Aufgeregt rutschte ich auf meinem Platz hin und her, während Harry mir über meinen Handrücken strich.
Gerade waren wir in der Kutsche auf dem Weg ins Dorf um den Bewohnern die Neuigkeit zu verkünden.
"Louis ganz ruhig. Die Dorfbewohner werden sich freuen, dass alles nun ein Ende hat, okay?"
"Jaa."
Wir bekamen verwirrt und teils auch ängstliche Blicke der Menschen, als wir auf den Marktplatz ankamen und ausstiegen.
Ich erkannte bei einer Frauengruppe auch Samantha, die uns neugierig musterte.
Ich winkte ihr grinsend zu und wandte meinen Blick dann zu Harry, der sich neben mich gestellt hatte.
Er wartete ein paar Minuten, bis alle aufgehört hatten zu tuscheln und sich auf den Prinzen konzentrierten.
"Der König ist tot!" War das erste was er sprach und man konnte förmlich spüren, wie jeder auf dem Marktplatz die Luft anhielt.
"Der König ist tot und wurde bereits bestattet. Heute Abend wird meine Krönung im großen Saal sein und jeder Dorfbewohner ist eingeladen zu kommen!"
"Jeder? Passen überhaupt alle in den Saal?" Fragte ich verwundert und Harry antwortete mit einem Lachen.
"Wir haben noch einen viel größeren Saal als den, den du beim Ball gesehen hast, Louis und da passen wirklich ziemlich viele hinein."
"Außerdem hab ich zu verkünden, dass die Steuern runtergesetzt werden. Statt 27 Talern müsst ihr nur noch 10 Taler abgeben." Fügte er noch grinsend hinzu.
Das Dorf fing natürlich sofort überglücklich an zu jubeln.
"Die Schrecklichen Zeiten, die mein Vater hervorgerufen hat, enden Heute! Ich werde nachher ein paar Wachen schicken, die den Brunnen neu auffüllen werden. Außerdem werde ich die Gesetze umändern. Die Todesstrafe wird ab sofort verschärft und Homosexualität ist ohne jegliche Strafe erlaubt."
Grinsend sah ich durch die Menge und musste feststellen, dass viele vor Freude sogar anfingen zu weinen und andere umarmten und sowas in der Art.
Harry schlang einen Arm um mich und zog mich an meiner Hüfte an sich.
"Ich liebe dich."
"Ich dich auch. Wenn du bald König bist, dann bin ich auch gar keine Prinzessin mehr." Fiel mir plötzlich lachend ein.
"Du bist und bleibst aber meine kleine Prinzessin. Egal was kommt, ich lass dich nie wieder gehen."
Bei seinem letzten Satz verrutschte mein Lächeln kurz und meine Mimik wurde Traurig.
Schnell überspielte ich die Traurigkeit und wand mich wieder dem Volk zu.
~*~
"Die Johnson's, die Swift's, die Calder's, die.." murmelte Harry leise vor sich her, als er in seinem neuen 'Arbeitszimmer' saß und die Einladungen schrieb.
Ich lag währenddessen Kopfüber auf einem Sessen und pfiff leise vor mich hin.
"Wirst du den Königsfamilien dann auch von... uns erzählen, Harry?" Fragte ich und fummelte an meiner Marke rum.
"Natürlich." Antwortete Harry sofort, sah mich kurz komisch an -vermutlich wegen meiner merkwürdigen Position auf dem Sessel- und lächelte mir zu.
"Jeder soll wissen, dass du meins bist." Fügte er noch hinzu und schrieb die Einladungen weiter.
"Ich bin kein Tier oder ein Gegenstand, mein lieber."
"Sagte er und trug dabei -wohlgemerkt freiwillig- ein Halsband." Konterte Harry lachend.
Ich schnaubte nur beleidigt, da mir kein guter Konterspruch einfiel und starrte weiter die Decke an.
Ist in diesem Schloss eigentlich wirklich alles verziert?!
Nach einiger Zeit, stand ich ächzend auf, da es langsam ungemütlich wurde und trottete zum Fenster hinüber, um es aufzumachen und rauszuschauen.
Mit meinen Armen stützte ich mich am Fenster-Teil-Dings-Bums und lehnte mich etwas vor.
Man konnte vom Fenster aus den Wald sehen, der bis zum Horizont und noch weiter verlief. Die Sonne stand noch hoch am Himmel, wie ich leicht erkennen konnte.
"Es ist wirklich schön hier, Harry."
Lächelnd musterte ich die Umgebung und blieb schließlich mit meinem Blick am Himmel stehen.
Ich runzelte die Stirn etwas und zog die Augenbrauen zusammen.
'Heute Nacht' formten die Wolken. Vermutlich eine Botschaft von Gott. (it's a Sign of the Times :D Sorry, musste irgendwie dran denken ^^)
Heute Nacht muss ich also schon gehen? Nach der Krönung wo Harry uns öffentlich machte? Gehen und nie wieder kommen?
Schluckend schloss ich das Fenster wieder schnell.
"Alles in Ordnung, Lou? Ich bin gleich fertig mit den Einladungen, danach gehen wir erstmal Mittagessen."
"J-ja ja, alles gut."
~*~
"Harold ich kann's immer noch nicht fassen, dass du deinen Bediensteten hier an unserem speisen lässt!" Meckerte Anne wütend rum, als ich mich neben Harry auf den Stuhl fallen lies.
"Er ist nicht mein Bediensteter, Mutter! Sprich nicht so über deinen zukünftigen Schwiegersohn!" Weißte Harry sie sofort zurecht.
Harry's Mutter schnaubte nur abfällig und aß still weiter.
Während ich grübelnd mit meiner Gabel in dem Essen zustocherte, überdachte ich die Botschaft in den Wolken.
Heute Nacht.
Aber wann genau und wie komme ich zurück?
Warum darf ich nicht hierbleiben?
Das kann ich Harry doch nicht antun.
Nach dem Mittagessen, gingen Harry und ich erstmal zurück in sein Zimmer, da die Krönung erst Heute Abend stattfand und wir dementsprechend noch Zeit hatten.
Wir lagen beide auf seinem Bett, ich halb auf ihm drauf um mich an ihn zu kuscheln, was ihn scheinbar nicht im geringsten Störte und mich sogar noch Näher an sich drückte, während er durch meine Haare fuhr.
Ich will nicht gehen.
Kann ich Harry nicht mitnehmen?
Dann wäre aber das Königreich ohne einen König.
Mein Atem wurde ungewollt schneller und unkontrollierter, während ich mich an Harry klammerte.
Ich schniefte leise und drückte mein Gesicht in Harry's Brust, wollte ihm so nah sein wie möglich, da ich ab morgen früh nicht mehr da sein werde.
Hätte mir jemand, vor diesem Auftrag, erzählt, dass ich wegen Liebeskummer weinen würde, hätte ich diese Person vermutlich ausgelacht und wäre weitergelaufen.
Harry, der scheinbar bemerkte, dass ich kurz vor dem Weinen war, schlang seine Arme um meinen kleinen Körper und zog mich komplett auf dich drauf.
Ich schränkte dabei automatisch meine Beine mit seinen.
"Hey Lou... was ist denn los? Warum weinst du denn?" Fragte Harry besorgt.
Ich antwortete nicht, strich mir schnell die Tränen aus meinem Gesicht und drückte plump meine Lippen auf Harry's, der etwas überrumpelt erwiderte.
"I-Ich bin n-nur glücklich, s-so glücklich." Antwortete ich ihm leise und küsste ihn schnell erneut.
Harry, der immer noch etwas überfordert schien, erwiderte langsam und legte seine Hände an meine Hüften.
"Harry, b-bitte schlaf m-mit mir." Bat ich keuchend, als wir uns wieder lösten.
"Bist du dir sicher, Lou? D-Du scheinst irgendwie so traurig..."
"Ja, ganz sicher." Ein drittes Mal drückte ich meine Lippen auf seine, diesmal nur fordernder und schneller als die beiden zuvor.
Ein letztes Mal, bevor ich vermutlich nie wieder kommen würde.
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- 1129 Wörter
Ich werd den Smut im Epilog vermutlich überspringen, da das alles sonst zu lange werden würde xD
Over and Out!
Vik xx
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