Kapitel 42🏵
(Ich hab oben einfach mal das Lied reingepackt, was ich während des Kapitels gehört habe ^-^)
//Louis// "wie lange brauchen die denn noch?" Fragte ich genervt und lief in der Zelle auf und ab.
"Bleib ruhig, Louis. Das Gift in dem Kraut wirkt nicht sofort, es brauch ein paar Stunden und selbst wenn, müssten sie sich erstmal um die Leiche des Königs und der trauernden Königin kümmern."
"Und was ist, wenn was schief gegangen ist? Wenn der Plan aufgeflogen ist oder das Gift nicht wirkt?" Sprach ich meine Sorgen aus und fuchtelte mit meinen Armen.
"Wenn der Plan aufgeflogen wäre, dann würde Zayn doch auch jetzt hier im Verließ sitzen und das Gift wirkt 100%ig, wenn Zayn wirklich den ganzen Beutel reingemischt hat, wird er auf jeden Fall sterben und jetzt setz dich verdammt nochmal hin!"
"Du hast ja recht." Murmelte ich seufzend und setzte mich zu Liam, der immer noch an der gleichen Stelle wie vorhin saß.
Ein paar Minuten saß ich dann einfach neben Liam, starrte die Tür an und hoffte das endlich mal Zayn oder Harry kommen würde.
"Glaubst du... dass Zayn und ich irgendwann heiraten werden?" Durchbrach Liam die Stille.
"Warum nicht? Ihr liebt euch und Harry wird, wenn er König ist, das Gesetz gegen Homosexuelle aufheben." Meinte ich Schulterzuckend und fuhr mir ein paar mal durch meine Haare.
"Aber ob das Volk es einfach so akzeptieren wird?"
"Mit Sicherheit und wenn, werden sie sich schon dran gewöhnen."
//Harry// Ich nahm nichts wirklich war, stand nur emotionslos neben der Tür und starrte an die gegenüberliegende Wand, während ich mit meinen Fingern abwesend über meine Hose strich.
Die Rufe der Wachen und das schluchzen meiner Mutter hörten sich an, als wären sie in Watte gepackt, verschwommen und leise.
Immer wieder eilten Bedienstete, Wachen oder irgendwelche Ärzte in Eile an mir vorbei.
"Er atmet nicht mehr! Er atmet nicht mehr! Helft ihm doch!" Hörte ich die weinerliche Stimme meiner Mutter.
Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, ich sah durch einen kleinen Seitenblick zu Zayn, der mich ebenfalls ansah und mir lächelnd zunickte.
"Geh rein." Meinte Zayn und klopfte mir einmal auf die Schulter.
Ich nickte kurz und befolgte seine Anweisung.
Einer der Ärzte kniete vor dem Bett und versuchte meinen Vaters wieder ins Leben zu holen.
Vergeblich.
Meine Mutter saß weinend auf einen der Sessel und wurde von ein paar Wachen getröstet oder ähnliches. Ich hörte nicht hin, was sie sagten.
Die Situation ähnelte der, die ich schonmal miterlebet hatte, nur dass Gemma die war, die von uns ging.
Und als sie ging, folgte auch meine Lebensfreude.
Josh ließ mich Gemma's Tot vergessen und auch die ganze Verantwortung, die mein Vater mir mitgab.
Mit ihm fühlte ich mich sorglos und frei. Fernab von den ganzen Pflichten.
Bis ich sah, wie er erhängt wurde.
Wie er keine Luft mehr bekam und die Kraft langsam seinen Körper verließ.
Wie er schließlich leblos am Galgen baumelte und verbrannt wurde.
Nie wieder, schwor ich mir.
Nie wieder wollte ich sowas erneut erleben.
Nie wieder, wollte ich mich verlieben.
Doch rechnete ich nicht, dass ein kleiner Wuschelkopf mit unfassbaren Mut und Sturheit, mit seiner Frechheit und der Liebe zu dem Volk mein Herz stahl und festumklammerte, ohne dass er es wirklich mitbekam.
"Es tut mir leid, Ma'am, eure Hoheit, aber wir konnten nichts mehr für ihn tun. Vermutlich hat die Krankheit ihn nun völlig geschwächt." Teilte uns der Medikus bedauernd mit und meine Mutter weinte lauter.
Ich nickte ihm bloß zu.
"Danke. Sie können jetzt gehen. Ihr auch." Meinte ich knapp und nickte auch den Wachen zu.
Der Medikus, packte seine Sachen und verschwand, zusammen mit den Wachen, aus dem Raum.
"Zayn!" Rief ich meinen besten Freund zu mir, der sofort in den Raum trat und mich fragend ansah.
"Hol ein paar Männer und bringt die Überreste meines Vaters in den Hof. Er wird dort Verbrannt, heute Nacht noch." Teilte ich ihm monoton mit und nach einem Nicken seinerseits, verschwand er.
"Harold, du kannst ihn doch nicht verbrennen! Er soll neben seinen Vorfahren im Wald vergraben werden!" Mischte sich meine Mutter ein und schniefte am Ende.
"Ich werde die Grabstätte meiner Vorfahren nicht mit so Unrat wie meinem Vater verschmutzen. Er soll verbrannt werden, auf das er für immer in Vergessenheit gerät." Antwortete ich ihr gleichgültig und sah mir die Leiche meines Vaters an.
Blass, leblos, doch sah man den Schmerz, den er wohl gefühlt haben muss, bevor er starb.
Ich fühlte nichts, als ich ihn ansah.
Keine Liebe. Keine Trauer. Höchstens Erleichterung, dass jetzt alles besser werden würde.
"Oh nein, Harold! Das machst du nicht!"
"Ich bin der König von Cheshire, Mutter. Ich bestimme über das was passiert und was nicht. Akzeptiere dies oder verlass mein Königreich und komm nie wieder." Während meiner kleinen Rede, ging ich zwei Schritte auf meine Mutter zu und sah sie dunkel an.
"Ich werde die Hochzeit am Montag absagen. Unter keinen Umständen werde ich Taylor heiraten, denn ich habe bereits wen anderes. Besseres." Nur im Hintergrund hörte ich, wie ein paar Wachen -und vermutlich auch Zayn- ankamen und die Leiche meines Vaters wegtrugen.
"Doch nicht etwa diesen Sklaven der bei dir in deinem Bett genächtigt hat!"rief meine Mutter empört und stellte sich von dem Sessel auf.
"Sein Name ist Louis und ich warne dich, mir ist egal ob du meine Mutter bist oder nicht, sag noch einmal ein Wort über meinen zukünftigen Gatten und du wirst nie wieder das Tageslicht sehen."
Meine Mutter seufzte und sah kurz nach unten, ehe sie mir wieder in die Augen sah.
"Ich hatte damals gehofft, dass es mit deinem damaligen Bediensteten nichts ernstes war, Harold. Du warst noch ein Kind und wusstest nicht was falsch und richtig war, doch nun? Du bist es immer noch, obwohl wir diesen Abschaum extra erhängt hatten."
Meine Augen weiteten sich und ich wusste einen kurzen Moment wirklich nicht was ich sagen sollte.
"Verschwinde! Verschwinde sofort, bevor ich mich verliere!" Schrie ich sie hasserfüllt an, ballte meine Hände und spannte meinen Körper an, woraufhin sie ängstlich aus dem Zimmer lief.
Wütend schrie ich kurz auf und trat gegen den Sessel, der daraufhin nach hinten umfiel.
"Harry? Harry, beruhig dich!" Zayn packte mich jeweils an einer Schulterseite und sah mir intensiv in die Augen.
"Es ist geschafft Harry! Desmond ist tot und du bist König. Beruhig dich." Redete er auf mich ein.
"Dieses verlogene Miststück von meiner Mutter! Ich werde sie auf ewig ins Verließ sperren!" Knurrte ich jedoch wütend und knirschte mir meinen Zähnen.
Ich schrie blind vor Wüt vor mich hin, versuchte mich von Zayn zu lösen, bis dieser scheinbar keine Lust mehr und mir eine Scheuerte.
"Jetzt beruhig dich mal, Harry! Es ist alles gut! Wir holen jetzt Liam und Louis aus dem Verließ, werden deinen Vater verbrennen und dann erstmal schlafen gehen, okay?"
Ein paar mal holte ich tief Luft, ehe ich nickte und Zayn mich losließ.
"Hättest aber zumindest ein bisschen sanfter sein können." Meinte ich und strich mir über meine brennende Wange.
"Nicht wenn du dich hier aufführst, wie ein tollwütiger Hund."
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- 1201 Wörter
Der König ist tot ^-^ Es werden auch nur noch so 2 oder 3 Kapitel kommen und dann das Ende :)
Over and Out!
Vik xx
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