Kapitel 7
Carl hat mir von einem Mann erzählt, der schon vor einigen Jahrzehnten gestorben ist und ein richtiger Uhrenfanatiker war.
Manche Leute sagten, er sei nicht ganz richtig im Kopf und gehöre weggesperrt, doch anscheinend waren das vor allem Leute die in ihm einen Konkurrenten oder so was sahen.
Jedenfalls hieß dieser Mann Professor irgendwas, ich hab nicht genau zugehört, da ich erst noch verarbeiten musste was mir das Zylinder Mysterium davor verklickern wollte:
Dieser Typ hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht die Zeit auseinanderzunehmen und so schön hübsch zu zerpflücken, bis er erleuchtet wurde und eine Sanduhr angefertigt hat, die „den Horizont erweitern" sollte, was so ungefähr sein ganzes Leben lang gedauert hat und dann ist er gestorben, wie tragisch -das ist zumindest die Kurzvariante der Geschichte.
Eigentlich sollte mir das bis jetzt noch nicht allzu viele Kopfschmerzen bereiten, er war wohl einfach ein bisschen verrückt.
Aber jetzt kommt der wirklich abgefahrene Teil:
Diese Sanduhr sollte Zeitsprünge möglich machen, was er selber aber nicht mehr austesten konnte und die Uhr seinen entfernten Verwandten vermacht hat, da er keine eigene Familie hatte.
Zu der Uhr gab es noch eine ganze Reihe von Aufzeichnungen, Beschreibungen, Vermutungen und so etwas wie Anleitungen aus denen aber keiner wirklich schlau geworden ist, da sie ziemlich widersprüchlich formuliert waren.
Da jene Verwandten unseren lieben Professor also sowieso für ziemlich gestört gehalten haben, haben sie so gut wie alles weggeschmissen und jeder dachte einfach das seien seltsame Hirngespinste gewesen.
Und dann kam ich.
Und hab nicht nur meine, sondern auch ihre Weltanschauungen dezent auf den Kopf gestellt.
Und Carl ist irgendwie der Urenkel des Cousins einer Frau deren Ehemann die Uhr und den ganzen Rest von Professorchen geerbt hat.
Und ja, ich verstehe hier gerade auch rein gar nichts.
„ ... soweit alles klar?", reißt mich das Zylinder Mysterium aus meinen Gedanken.
Mit nicht zu überhörender Ironie in der Stimme erwidere ich ein knappes: „Ähm, natürlich.", doch der Typ scheint wirklich gar keinen Sinn für Humor oder Sarkasmus sämtlicher Art zu haben, denn er sagt nur todernst: „Prima, dann können wir uns jetzt ja wichtigeren Themen widmen."
„Und die da wären bitteschön?"
„Der Plan wie wir an die Unterlagen kommen selbstverständlich?", was er so sagt, als wäre es das Offensichtlichste auf der Welt.
Da unser Herr Humorlos anscheinend nur knappe Ansagen versteht, fasse ich mich so kurz wie nur möglich: „Welcher Plan, welches „wir", welche Unterlagen?"
„Du hörst mir wohl überhaupt nicht zu?", antwortet er -wer hätte es gedacht?- genervt.
„Du hast wohl rein gar kein Einfühlungsvermögen?"
Er will schon antworten, doch bevor das hier erneut eskalieren kann, geht Martin schon wesentlich entschiedener als davor dazwischen.
„Also jetzt reicht es aber wirklich! Ihr führt euch auf wie zwei Kinder, das ist doch nicht zu glauben. Carl, erklär es ihr langsam und Alexandra, hör auf dich provoziert zu fühlen."
Während Carl ihm weiß machen will, dass er unmöglich noch langsamer sprechen könne und ich offensichtlich einfach begriffsstutzig sei, erkläre ich lautstark, dass ich mich nur provoziert fühle, weil ich von diesem Idioten hier provoziert werde.
Erst dann fällt mir auf, dass mich Martin gerade bei meinem Namen genannt hat.
„Woher weißt du wie ich heiße?", frage ich ein wenig entgeistert.
Carl unterbricht daraufhin seinen Redeschwall, kneift die Augen zusammen und mustert Martin nun ebenfalls überrascht.
„Ausnahmsweise eine sinnvolle Frage, woher hast du die Information?"
Und ausnahmsweise gehe ich nicht auf diesen Seitenhieb ein, sondern warte gespannt ab.
Doch noch bevor Martin antworten kann klingelt das Glöckchen über der Tür und ein älterer, hagerer Mann tritt herein.
Er mustert uns ein wenig befremdet, vermutlich wegen
a) dem Tee, der immer noch auf dem Boden dümpelt
b) unserer kleinen Versammlung inmitten des Gerümpels, entschuldige, inmitten der Antiquitäten, nee, inmitten des Zeugs-was-im-Moment-der-letzte-Schrei-sein-mag-aber-in-meinen-Augen-völlig-veraltet-ist
und
c) den auffallend merkwürdigen Blicken die mir Carl und Martin zu werfen, was wohl heißen soll „Sei unauffällig!!" -sie sollten sich mal an ihre eigenen Anweisungen halten.
Der Mann grüßt immerhin einigermaßen freundlich in die Runde und verschwindet anschließend hinter einem Haufen rostigen Metallschrottes, was heute wohl als moderne Kunst verkauft werden würde.
Wobei nein, nicht heute, sondern in der Zukunft.
Aber auch nicht Zukunft, sondern eher meine Gegenwart.
Meine Gegenwart in der Zukunft.
Meine vergangene Gegenwart?
Nein, an der Stelle brechen wir das Gehirnzellen-auseinandernehmen-Experiment jetzt ab, das wird zu kompliziert.
In der Zwischenzeit wollte Carl mir wohl bedeuten schnellstens aus dem Laden zu verschwinden, denn da ich als ich offenbar nicht reagiere, zieht er mich kurzerhand am Ärmel hinaus.
„Was war das den gerade?", frage ich ihn, als sich die Ladentür hinter uns geschlossen hat.
„Kompliziert."
Perfekt, das fasst gerade so ungefähr alles zusammen.
Er hat meinen Ärmel bis jetzt noch nicht losgelassen, sondern zieht mich mit sich quer über den Marktplatz, welchen ich inzwischen vermutlich genauso gut kenne wie er.
Wir stehen im Prinzip schon kurz vor seiner Haustüre, als mir auffällt, dass ich da vielleicht lieber nicht so gerne reingehe, bleibe einfach stehen und sage kurz angebunden: „Nein."
Ich kann seinen Gesichtsausdruck nicht ganz deuten als er sich zu mir umdreht, wahrscheinlich eine Mischung „Was ist denn jetzt schon wieder?" und „Was heißt hier nein?".
Ich will ihm schon erklären, dass er mich ganz sicher nicht schon wieder in das Haus das schleppen wird, als er mich genauer ansieht und stirnrunzelnd sagt: „Warte mal, das Kleid kenne ich doch! Woher hast du das?"
Ich überlege ob jetzt der richtige Zeitpunkt für ein zerknirschtes Gesicht wäre, entscheide ich mich aber dagegen, weil er bis jetzt einfach zu blöd war.
Also meine ich ein wenig aufmüpfiger als geplant: „Tja, kann schon sein. Wie hätte ich denn auch in meinen bisherigen Klamotten hier überleben sollen?"
Eigentlich hatte ich mit einer Moralstrafpredigt oder Ähnlichem gerechnet, aber er grinst nur und meint: „Nicht schlecht, deine Kleidung war wirklich... speziell, um es mal so zu sagen. Trägt man das in 200 Jahren so?"
„Also das sind bei uns die normalsten Alltagsklamotten, mich hat fast der Schlag getroffen als ich gesehen habe was die Leute hier für Sachen tragen. Wie überlebt ihr das?"
„Gegenfrage: Seit wann tragen Frauen Hosen?"
„Seit wir gemerkt haben wie unpraktisch Kleider sein können? Keine Ahnung, hier vielleicht in 50 Jahren oder so."
Er wirkt ehrlich interessiert, als er mich mit weiteren Fragen über die Zukunft löchert, seine braunen Augen leuchten regelrecht.
Was haben die Menschen noch so erfunden?
Sind die Städte größer als jetzt?
Essen wir dasselbe Essen?
Gibt es neue Musikinstrumente?
Wie sieht es mit den Pferdekutschen aus?
Doch schon als ich mit der ersten Frage anfange und runterrattere: „Oh da gibt es viel, Handys, Laptops, Tablets, Autos, Flugzeuge, Züge, ...", und er mich unterbricht und fragt was ein Handy ist, merke ich, dass das wohl schwieriger werden könnte als angenommen.
„Stell dir eine hell leuchtende Oberfläche aus Glas vor.", versuche ich es.
„So wie Kerzenlicht?"
„Nein, viel heller. Aber sie geht nur an, wenn du sie antippst."
„Also eine helle, lebendige Kerze?"
„Nein, nicht lebendig! Aber du könntest deinen Mitmenschen zum Beispiel schreiben."
„Wie soll ich mit einer viel helleren, nichtlebendigen Kerze aus Glas einen Brief schreiben?"
„Keinen Brief, eine Nachricht und indem du ihre Nummer einspeicherst."
„Die Hausnummer?"
„Die Telefonnummer!"
„Was ist ein Telefon?"
„Nicht so wichtig, aber du kannst auch Musik hören."
„Also ist es ein Raum mit einem Orchester? Kommt mir immer noch sehr lebendig vor."
„Neein!! Du kannst auch Fotos machen?"
„Ah, davon habe ich schonmal gehört!"
„Immerhin! Videos gehen auch."
„Was sind Videos?"
„Aargh! Schnelle, bewegte Bilder die ganz kurz hintereinander aufgenommen wurden und somit eine Art... nee, keine Ahung... Ähm... Lebedigen, nein halt stopp, metaphorisch lebendigen Lebensausschnitt darstellen?"
„Das muss ich jetzt alles nicht verstehen, oder?", sagt er, als er meinen verzweifelten Gesichtsausdruck sieht und fängt an zu lachen.
Unwillkürlich stimme ich mit ein und vergesse einen Moment lang, dass er ja eigentlich der größte Idiot auf Erden ist -oder es zumindest noch vor zehn Minuten war.
Er deutet eine ironische Verbeugung in Richtung Haustür an und meint grinsend: „Nach Ihnen."
Gekonnt ignoriere ich das letzte bisschen, im Viereck springende Vernunftrestchen in meinen verbliebenen zwei Gehirnzellen und gehe tatsächlich auf die Haustür zu.
Allerdings bleibe ich kurz davor dann doch unschlüssig stehen, drehe mich nach rechts und gehe am Haus vorbei um in den Garten zu gelangen, ohne auf Carls Protest zu achten.
Ein wenig Vorsicht kann ich mir durchaus erlauben, finde ich, denn wenn man nicht von hinderlichen, vier Wänden umgeben ist, kann man im Notfall wesentlich schneller wegrennen -natürlich, immer positiv denken!
Im Garten pflanze ich mich auf einen der Holzstühle und deute, als Carl keinerlei Anstalten macht sich zu setzen, gönnerhaft auf den gegenüber.
„Du kannst dich natürlich auch gerne hinsetzen."
Ein wenig widerstrebend kommt er meiner Aufforderung nach und schaut mich dann erwartungsvoll an.
„Was?", frage ich, „Denkst du allen Ernstes ich hätte deine Erklärung vorhin verstanden?"
„Ja, davon bin ich ausgegangen. Ist das denn so schwer zu verstehen?"
Okay, er ist eindeutig doch noch ein Idiot.
Als er meinen Todesblick sieht, hebt er entschuldigend die Hände. „Ist ja gut! Ich erkläre es dir nochmal."
„Überspring den Teil mit dem Professor, die Verwandtschaftsverhältnisse sind mir hier eindeutig zu kompliziert. Erklär mir einfach wie das bitte möglich sein soll?"
„Was, möglich?", fragt er nun seinerseits ziemlich begriffsstutzig.
„Hallo? Kommt dir das hier denn gar nicht komisch vor?", frage ich ungläubig, „Ich weiß ja nicht in was für einem Paralleluniversum du Zuhause bist, aber in meiner Realität ist sowas schlichtweg unmöglich? Du solltest eigentlich schon seit über hundert Jahren tot sein!!"
„Also wenn schon, solltest du noch nicht geboren sein. Das hier ist schließlich meine Zeit."
„Deine Zeit, aber natürlich. Wie erklärst du dir dann, dass ich hier ziemlich lebendig vor dir stehe?"
„Keine Ahnung, ist das denn so wichtig wie es funktioniert? Tatsache ist, du bist hier, ob wir uns das nun erklären können oder nicht."
Ich weiß nicht ob ich es bewundernswert finden soll, dass er die Dinge einfach so ohne Erklärung hinnimmt, oder ob ich es naiv finde.
Innerlich setze ich den Punkt „Weltanschauungen mit Carl gründlich durchdiskutieren" auf die imaginäre ToDo Liste und versuche, mich auf die ungefähr hundert anderen Fragen zu konzentrieren, die ich ihm noch stellen möchte.
„Na gut, wenn ich schon nicht hinterfragen soll wie das bitte geht, dann aber was das jetzt für mich -für uns- heißt."
„Für dich heißt das jetzt, mit mir zusammenzuarbeiten."
„Wenn das ein Befehl sein soll, vergiss es."
„Was willst du denn sonst machen? Was willst generell machen?" fragt er, wieder in dem typisch spöttischen Ton, der mich so unfassbar aufregt.
„Was ich will? Ich will zurück nach Hause, raus aus diesem Albtraum, ich vermisse mein Handy, meine Kopfhörer und meine Eltern -ja, verdammt noch mal in dieser Reihenfolge und es ist mir egal, dass du keine Ahnung hast worüber ich rede!
Ich vermisse meine Freunde, ich will normal essen, normale Kleidung tragen, normale Musik hören, normalen Menschen begegnen, denn nein, du und deine Zeitreise-Sekte, ihr seid definitiv nicht normal!
Ich will wieder zu Starbucks oder zu McDonalds, ich überlebe einen Tag ohne Spotify praktisch nicht, ich will Eis essen oder ins Freibad gehen, ich will mit Popcorn auf der Couch liegen und Filme schauen, ich will mit 180 auf der Autobahn Taylor Swift hören, ich will die Blaubeermuffins meiner Tante essen, ich will wieder meine Bücher lesen, ich will im Garten sitzen und zeichnen, ich will mit meinem Haustier kuscheln, ich will mich mit meinen Freunden treffen, ich habe Ferien verdammt noch mal!"
Ich hätte wohl noch ewig so weiter machen können, wären da nicht leider so lästige, lebensnotwendige Angewohnheiten eines Menschen wie „Sauerstoff" und „Luft holen".
Als ich verstumme, sieht mich Carl mit großen Augen an und sagt erst einmal gar nichts. Dann fängt er vorsichtig an: „Abgesehen davon, dass ich zwar überhaupt nicht verstanden habe was genau du alles vermisst, ist es wohl ganz schön viel. Und das tut mir leid, ehrlich. Aber genauso ehrlich muss ich dir sagen, dass ich dir nicht helfen kann. Zumindest vorerst nicht."
„Vorerst?", frage ich seltsam hoffnungsvoll und merke selber, wie hilflos ich klinge.
Erst jetzt habe ich eigentlich begriffen, wie sehr ich mein normales Leben vermisse und wie viel Angst ich vor all dem hier habe.
Ich versuche meistens alles auszublenden oder abzublocken, bestenfalls mit einer gehörigen Portion Sarkasmus, bis es irgendwann mit voller Wucht in mein Bewusstsein tritt und mich regelrecht umhaut.
Das war schon immer so.
„Ich bin mir sicher, dass es einen Weg zurück gibt, aber so lange wir den nicht gefunden haben, naja.", reißt mich Carl aus meinen Gedanken.
Irgendwie gefällt es mir nicht, dass ich einen Moment lang die Beherrschung verloren und ihm gezeigt habe, wie ich mich fühle.
Ich bin nämlich noch sehr weit entfernt davon ihm, oder irgendjemand hier zu vertrauen. „Okay.", sage ich leise, „Ich helfe dir, obwohl ich immer noch nicht verstanden habe bei was genau eigentlich, aber im Gegenzug suchen wir auch nach einer Möglichkeit für mich, zurück nach Hause zu kommen."
Ich finde, dass ist ein ziemlich faires Angebot und er scheint das auch so zu sehen, denn er nickt mir kurz zu und meint nur: „Abgemacht."
Dann bedeutet er mir, ihm zu folgen und verschwindet über die Terrassentür ins Innere des Hauses.
Obwohl der innere Pessimist gedanklich noch einmal sämtliche Argumente vor mir ausbreitet, die dagegen sprechen dieses Haus erneut zu betreten, ignoriere ich ihn -mal wieder.
Drinnen hat das Zylinder Mysterium schon auf dem Sofa Platz genommen und ich setze mich unaufgefordert auf den Sessel gegenüber.
„Also, vielleicht fange ich einfach noch einmal ganz von vorne an.", beginnt er.
Erneut erzählt mir vom Professorchen, der Uhr, den Aufzeichnungen und Anleitungen.
„Einige wenige Schriftstücke habe ich noch, denn mein Urgroßvater stand seiner Cousine sehr nahe und bat sie, ihm ein paar der Papiere aufzubewahren. Obwohl ihr Mann das nicht wollte, schaffte sie sie hinter seinem Rücken aus dem Haus und schickte sie meinen Urgroßvater. Was er damit wollte weiß ich nicht, jedenfalls sind die heute noch erhaltenen Schriftstücke nur ein Bruchteil dessen, was ursprünglich vorhanden war und das erschwert uns das Ganze natürlich ungemein. Wenn du möchtest können wir sie uns morgen trotzdem einmal anschauen."
Ich nicke bloß und er fährt fort: „Eigentlich habe ich das alles immer für ein Märchen oder eine Familienanekdote gehalten, aber als ich mich vor einigen Jahren näher mit dem Thema befasst habe, fing ich an zu zweifeln. Es gab zum Teil handfeste Beweise. Schon bevor du hier aufgetaucht bist war ich der festen Überzeugung, es müsse wahr sein und bist ja sozusagen der lebende Beweis dafür. Du warst sowas wie das letzte, noch fehlende Puzzleteil.
Jetzt weiß ich wie falsch das war, du bist nicht das letzte, sondern vielmehr das Erste Teil in einem Spiel, welches wir nicht verstehen.
Denn zuerst habe ich mich natürlich gefreut, das ist vermutlich die größte Entdeckung dieses Jahrtausends, aber nach und nach habe ich auch verstanden, welchen Preis wir für dieses Wissen bezahlen müssen."
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