13| Hogsmeade

Written by Amy, not corrected by Jule

Die Tage vergingen, und mit ihnen auch die Zeit. Dadurch, das ich nächstes Jahr meine ZAGs machen würde, bekamen wir immer mehr Hausaufgaben auf. Und dementsprechend hatte ich natürlich auch immer weniger Zeit für Teddy. Doch heute, an diesem kalten Oktobertag war Hogsmeade Wochenende und Teddy und ich hatten beschlossen, uns, wenn ich mit meinen Hausaufgaben fertig war, dort zu treffen. Vorläufig hatten wir erstmal 15:00 Uhr vereinbart. Durch diese Aussicht beflügelt, arbeitete ich doppelt so schnell, wie sonst.

Die Zeiger der großen Uhr, im Gryffindor-Gemeinschaftsraum, zeigten 14:53 Uhr, als ich endlich fertig war. Schnell schmiss ich die Bücher und Pergamentrollen in meine Schultasche und sputete die Treppen hinunter. Den Weg bis nach Hogsmeade joggte ich. Ich warf einen Blick auf meine Armbanduhr, als ich vor den drei Besen völlig erschöpft zum stehen kam. 14:59 Uhr. Ich war pünktlich.

Als ich in die drei Besen eintrat, erblickte ich Teddy schon. Er saß an einem Zweiertisch, ganz hinten. Glücklich lief ich auf meinen Freund zu, und küsste ihn. Lächelnd erwiderte er den Kuss. Ich setzte mich neben Teddy, wir plauderten ein wenig, bestellten jeder ein Butterbier bei Hannah und machten uns nach einer Weile auf, zu einem Spaziergang. Unser Weg führte uns an der Heulenden Hütte vorbei, die Heute längst nicht mehr so gruselig war, wie früher und in der sich nun viele verliebte Paare tummelten.

Gegen Abend gingen wir wieder zurück nach Hogwarts, so das wir das Abendessen gerade noch schafften. Nach dem Abendessen lies ich mich völlig erschöpft in mein Bett fallen und dachte darüber nach, wie wundervoll ein einziger Tag doch sein konnte. Wie wundervoll eine Person sein konnte. Teddy war schon immer mein bester Freund, weswegen er auch schon immer versuchte, mich vor allem und jedem zu beschützen.

„Ohh! Die kleine dumme Victoire hält sich wohl für etwas besseres!", rief ein großer, viel zu dicker Junge, an meiner Muggel-Grundschule und stellte mir ein Bein. Fast wäre ich hingefallen, doch ich konnte mich gerade noch so fangen. Es musste erbärmlich ausgesehen haben, wie ich da langgestolpert war, das musste ich zugeben, als der Junge und seine Freunde mich auslachten.
„Lasst sie in Ruhe!", rief Teddy. Die Jungs waren nur ein Jahr älter als ich, und damit einen Jahrgang unter Teddy. Sie guckten ihn ehrfürchtig an, und gingen weg.
„Danke Teddy", murmelte ich.
„Kein Ding. Du weißt, ich würde dich immer beschützen. Wenn es sein muss auch mit meinem Leben."

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