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Written by Amy, not corrected
„Leute! Wir sind bald da. Also zieht euch schonmal eure Umhänge an!", rief Teddy. Wir taten, was er uns befohlen hatte und so standen wir, nach ein paar Minuten alle fertig umgezogen im Zugabteil. Gleich würden wir endlich wieder in Hogwarts sein! Klar vermisste ich meine Familie immer, wenn ich dort war, doch meistens war es so, das ich wegen der ganzen Hausaufgaben und meinen Freunden gar keine Zeit hatte, richtig darüber nachdenken. Und so hatte ich nie besonders starkes Heimweh.
In dem Gedrängel beim aussteigen, war ich ganz froh, Teddy an der Hand halten zu dürfen, denn sonst hätte ich ihn wahrscheinlich verloren. Wir quetschten uns irgendwie nach draußen, wo schon die Kutschen und Hagrid für die Erstklässler bereit standen. Mit ihnen, würde nächstes Jahr auch James Sirius eingeschult werden. Schnell sprangen wir in eine der Kutschen, bevor sie von jemand anderem besetzt wurde. Da sich niemand anders dazusetzte, hatten wir eine Kutsche für uns.
„Was hältst du eigentlich genau von Klaus?", fragte ich Teddy vorsichtig.
„Naja, er scheint auf jeden Fall einen guten Geschmack zu haben."
„Wieso?"
„Na weil er in dich verliebt ist!"
Ich musste grinsen. Teddy war so süß. Und er war der beste Freund, den man sich vorstellen konnte.
„Und sonst so?", fragte ich weiter.
„Was gegen ihn spricht, ist, das er anscheinend kein >Nein< von dir akzeptiert. Und sein Name, und sein Stil. Außerdem scheint er ziemlich arrogant zu sein!"
„Ja, das ist er!"
Wir lachten beide. Mit Teddy war es echt immer wunderschön. Unser Verhältnis hatte sich auch nicht besonders groß dadurch geändert, das wir jetzt zusammen waren. Und er würde niemals wollen, das ich mich für, oder wegen ihm veränderte.
Hogwarts lag, so groß, wunderschön und verwunschen vor uns, wie immer, wenn wir hierher kamen. Überglücklich sprang ich aus der Kutsche, als wir im Innenhof ankamen. Ich ging zu den Thestrahlen und streichelte sie, obwohl ich sie nicht sehen konnte. Denn zum Glück hatte ich noch niemanden sterben sehen. Und hoffentlich würde sich das auch nicht so bald ändern. Mit dem Tod, brauchte ich mit gerade mal 14 Jahren ja wohl noch keine Erfahrungen machen.
Die Hauselfen trugen unser Gepäck rein, während wir zum Essen gingen. Die Einsortierung in die Häuser war immer spannend, obwohl niemand dabei war, den wir kannten. Danach richtete McGonnagall noch ein paar Worte an uns und wir trudelten alle in unsere Häuser. Da Teddy seit letztem Jahr Vertrauensschüler war, führte er uns hoch.
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