1| Herzschmerz?

written by Jule, corrected by Amy

Ich sah meine Tante an. Das konnte doch nicht wahr sein. Teddy hatte.....Nein, ich meine..... Das kann doch nicht sein.

"....hat die Drachenpocken. Du kannst also grade leider nicht zu ihm " beendete meine Tante Ginny ihren Satz. Oh Gott war ich erleichtert. Ich dachte schon Teddy hatte eine Freundin. Das wäre...... Nein, dass wollte ich mir lieber nicht vorstellen. Auf einmal fing meine Tante an zu grinsen. "Was hast du denn gedacht was Teddy hat? Eine Freundin?" sagte sie und lächlte mich dabei an. Ich spürte wie mir das Blut in den Kopf schoss. "Ähhmmmm..... Also ich......Eventuell......" jetzt grinste sie nicht mehr und sah mich verschwörerisch an. "Keine Sorge, dass wüsste ich." meinte sie nur. Auf einmal spürte ich eine Hand auf meiner Schulter und ich drehte mich um. Dort stand einer meiner fünf Onkel. Dieser war Harry. "Hi Harry" sagte Ginny und küsste ihn. Ich musste schmunzeln die beiden liebten sich wirklich sehr. Wenn Teddy mich nur auch so lieben würde wie Harry Ginny... Ich lächelte die beiden an und ging raus. Meine Eltern würden erst in ein Paar Stunden kommen also würde ich mich jetzt einfach so beschäftigen.

Die Tür öffnete sich und meine kleine Cousine Lily lief raus. "Vicorie" sagte sie. Sie konnte meinen Namen ja noch nicht so wirklich aussprechen, aber bei ihr klang das echt niedlich.

Sie kam auf mich zu und umarmte mich. "I hab di Lieb" sagte sie mit ihrer niedlichen Stimme. "Ich dich auch." antwortete ich.

"Hi Vici!" hörte ich auf einmal Teddys Stimme von oben.

Ich sah nach oben und entdeckte Teddy der aus seinem Zimmer schaute.

Hi Teddy, na wie geht es dir?"

"Naja wie es einem eben geht wenn man Drachenpocken hat."

"Ach Teddy. Ich hoffe es geht dir schnell wieder besser."

"Mach dir keine Sorgen Vici, die Heilerin hat gesagt es hat mich nicht so hart erwischt wie andere."

"Na da hast du aber noch mal Glück gehabt Ted."

"Das kan man wohl so sagen. Aber bis ich wieder gesund bin darf ich euch leider nicht besuchen kommen."

"Schon gut. Werd du nur wieder gesund."

Teddy schloss sein Fenster wieder und ich guckte zurück zu Lily, die nun im Sandkasten spielte.

Ich sah ihr eine Weile zu und ließ meinen Gedanken freien Lauf.

Sie sah so glücklich aus, so unbeschwert. Komplett ohne Sorgen. Ein kleines Kind eben. Was würde ich nur dafür geben noch einmal ein Kind zu sein...

Ich seufzte und legte mich aufs Gras wo ich dann auch einschlief.

„Nein! Das ist meiner! Gib ihn her!", ich schrie James an.

Der einjährige fing an zu weinen. Und jetzt mischte sich auch Ginny ein: „James bitte gib Vici den Eimer zurück!"

James sah sie nur an und rannte weg. Und bevor Ginny oder ich loslaufen konnten, hatte Teddy schon den Eimer in der Hand, den James mir weggenommen hatte.

Teddy ging zu mir, nahm meine Hand und wir gingen zu unserer fast fertigen Sandburg.
Ich ging ein wenig dichter ans Wasser, um Muscheln zu sammeln, doch die Stimme meiner Mutter hinderte mich daran:

„Victoire nischt zu discht ans Wasser! 'Örst du?"

„Ich will aber Muscheln sammeln!", beschwerte ich mich.

Mama kam zu mir und ging nun mit mir zusammen ein wenig ins Wasser, so dass ich Muscheln sammeln konnte. Als ich ganz viele hatte, ging ich zu Teddy und zusammen schmückten wir die Burg. Als wir fertig waren kam Papa und machte ein Bild von uns vor der Sandburg.

Wenn ich damals nur gewusst hätte, dass dieses Foto noch viele Jahre später in meinen Händen liegen würde.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top