10. Juli 2031

Ich gähnte und räkelte mich. Dann sah ich auf den Wecker. Scheiße! Es war schon fast zwölf Uhr mittags! Naja, wenigstens war heute Samstag und somit hatte ich frei. Und zum Glück hatte ich einen Ehemann, der tausendmal besser kochen/backen/Frühstück machen konnte als ich. Multitalent eben. Aber obwohl heute Samstag war, konnte ich nicht den ganzen Tag auf der faulen Haut liegen. Heute musste ich ein paar Bücher wälzen und alle Vorstädte von unserer lieben Stadt auswendig lernen. Die Vorstädte lagen etwas von der eigentlichen Stadt entfernt. Dort wohnten hauptsächlich nur Bauern, die Felder bewirtschafteten und die Erträge wurden in die Stadt gebracht. Oft wurden aus Familien mit mehr als drei Kindern, wie zum Beispiel aus Helenas, das kräftigste oder die kräftigsten, welche am besten für die Arbeit geeignet waren, Jugendlichen ausgewählt – eine der wenigen Sachen, die nicht durch das Los bestimmt wurden. Oft bestehen die Vorstädte aus ungefähr fünf bis zehn Höfen, auf denen auch Vieh gehalten wird, und sind von Feldern umgeben. Die Arbeit ist nicht einfach und man braucht sehr viel Geschick und Ausdauer dafür. Helenas großer Bruder lebte und arbeitete mit seiner Frau auf einer dieser Farmen und Helena sah ihn sehr selten. Ebenfalls waren fast die Hälfte ihrer Cousins und Cousinen in die Vorstädte geschickt worden. Die Vorstädte waren für uns folglich lebensnotwenig. Sie war unsere einzige Nahrungsmittelquelle.
Schließlich überwand ich mich und torkelte ins Bad, wo ich erst mal „mein Geschäft erledigte". Dann versuchte ich meine Haare mit Mühe und Not einigermaßen zu bändigen – am Ende sah mein Pferdeschwanz so aus, als ob er ... nun ja, explodiert wäre. Die kleinen Pickel – wieso hatte eigentlich nur ich welche?! Es war zum Heulen... - überdeckte ich wie immer mit Puder und trug etwas Mascara auf – als Rothaarige war ich dem ewigen Fluch roter Wimpern verdammt.
Als ich in die Küche kam, stand Tom bereits am Herd und machte „Mittagessen". Es bestand aus Dosensuppe mit selbstgeschnittenen Gemüse und Salat – den mein lieber Ehemann sogar selber gemacht hatte! Zum Nachtisch hatte er – oh große Kochkünste – Eiscreme gekauft – zum Glück hatte er meine Vorliebe für Zitroneneis berücksichtigt - ich verstand nicht, wieso alle Rothaarige mit Erdbeeren verbanden – okay, ich hasste Erdbeeren aber auch, seitdem ich, als ich klein war, einmal in eine gebissen hatte, in der sich ein Wurm befand. Kein besonders schönes Erlebnis kann ich sagen – nachmachen nicht empfohlen! Ich brummte ein „Morgen" und ließ mich auf einen Stuhl plumpsen. Ja, selbst nach meiner voller Morgenroutine, die auch aus Duschen bestand, befand ich mich – zumindest geistlich – immer noch im Bett. Tom lachte. „Dir auch einen schönen guten Morgen! Hast du gut und genug geschlafen?!" Als Antwort warf ich ihm das Sitzkissen, von dem Stuhl neben mir, und warf es in seine Richtung. Leider fing er es kurz vor seinem Kopf auf.
„Ich versichere es ihnen! Ich komme aus der Vorstadt Calhom. Wirklich!" Die Stimme eines Mädchens drang an mein Ohr. Jetzt ertönte die Stimme eines der Sicherungsbeauftragten. „Wenn sie die Zugehörigkeit zu einer Familie nachweißen können, habe ich kein Problem damit – nur sie müssen es beweisen." Das „Gespräch" schien direkt an unserem Zaun stattzufinden. Ich öffnete die Haustür und spähte hinaus. Mir stockte der Atem. Ich kannte, die Person, die behauptete aus Calhom zu kommen! Es war das Tigermädchen!
Ich starrte sie an. Die glatten blonden Haare waren zerzaust und wehten im Wind. Sie versuchte ihre Worte mit Handbewegungen noch zu untermalen und verstärken. Ihre Stirn war leicht gerunzelt. Sie wippte leicht mit den Fußspitzen vor und zurück, als ob sie angespannt oder in Eile wäre. Ich hatte sie im letzten Monat ganz verdrängt – zu vieles war geschehen, um sich über ein fremdes Mädchen Gedanken zu machen. Helena, die gekommen war, um mir beim Lernen zu helfen, spähte mir über die Schulter. Die stupste mich an und ich sah zu ihr. Sie blickte fragend in Richtung des Mädchens. Ich nickte und sah sie leicht verzweifelt an. „Helfen?" formte ich mit den Lippen. Sie nickte. „Lass mich nur machen." Sie schlüpfte an mir vorbei und rannte auf das Mädchen zu. „Marlene! Wie schön, dass du endlich da bist! Ich bin froh, dass du die Adresse gefunden hast! Weißt du noch, letztes Mal musste ich die halbe Stadt nach dir absuchen! Und oh mein Gott, das ist ja schon ein halbes Jahr her!" Der Sicherheitsbeauftragte konnte nur verdattert zusehen, wie meine beste Freundin die beiden mit einem Monolog zu textete. Zum Glück war das Tigermädchen intelligent genug, um ein paar Schlüsse zu ziehen und mitzuspielen. Den verwirrten Mann zurücklassend liefen sie schwatzend – wenn man Hels ziemlichen Monolog als „schwatzen" bezeichnen kann – zu mir und ins Haus.

Ich führte Helena und das Tigermädchen ins Wohnzimmer, wo wir uns auf dem Sofa niederließen. Während Hel und ich vollkommen entspannt dasaßen, saß das Tigermädchen aufrecht auf dem Sofakissen. Ihre Körperhaltung drückte Anspannung und Wachsamkeit aus. Schweigen. Dann brach das Tigermädchen – irgendwie hatte ich mir diesen Namen angewöhnt – die Stille. „Wieso habt ihr mir geholfen?" Hel und ich wechselten einen Blick. Schließlich antwortete Helena. „Helferinstinkt, Freundlichkeit, Neugierde, Dummheit. Such dir den wichtigsten Grund selber aus." Das Tigermädchen runzelte die Stirn. „Wieso Neugierde und Dummheit?" „Jeder, der wenigstens ein bisschen die Menschen in der Stadt beobachtet hat, erkennt sofort, dass du nicht von hier bist. Deine blatten Haare – wenn du das nächste Mal auf die Straße gehst, solltest du sie dir übrigens in deinem eigenen Interesse wenigstens wellen – dein Gang, dein Blick. Das beantwortet eigentlich schon den Punkt Neugier. Und Dummheit... Wenn jemand herausfindet, dass du nicht aus der Stadt oder einer Vorstadt kommst und wir dir – einer Fremden – geholfen haben, sind wir so gut wie tot." „Was wollt ihr von mir?" Sie hatte die grau-grünen Augen misstrauisch zusammengekniffen. Meine beste Freundin und ich berieten und kurz mit Blicken – eine praktische Art der Unterhaltung unter besten Freundinnen, wenn man nicht will, dass jemand mithört. Dann überwand ich mich – wow, diesen Tag sollte ich mir rot im Kalender anstreichen! Ich, Sky McMilton, die wohl schüchternste und stillste Person der Stadt, traute sich, einer Fremden etwas zu sagen! „Woher kommst du? Und wieso bist du in der Stadt?" Meine Fragen – die eher Forderungen waren – kamen sogar ohne ein Stottern über meine Lippen. Sie schien diese Fragen erwartet zu haben. Sie atmete kurz durch schloss kurz die Augen. Dann blickte sie uns fest an. „Ich bin, wie ihr schon richtig vermutet habt, weder aus Calhom noch aus einer andern Vorstadt. Ich komme aus Hunsek, einer Stadt ungefähr sieben bis acht Kilometer von Calhom entfernt. Bei uns ist eigentlich alles anders. Ihr habt das Herrscherpaar, wir den hohen Rat, der aus den zehn erfahrensten und klügsten Erwachsenen aus Hunsek besteht. Ihr bekommt einen Partner zugelost und müsst damit leben, wir wählen uns unsere Partner frei und im Laufe des Erwachsenwerdens. Wir dürfen gehen wohin wir wollen. Wir verlassen oft unsere Stadt. Bei uns wird höchstens ausgelost, wer den Abwasch machen muss. Aber zurück zum Thema. Mein Vater ist auf jeden Fall im hohen Rat und ist für die Zusammenarbeit mit den anderen Städten zuständig" An dieser Stelle unterbrach Helena sie. „WAS?! Es gibt NOCH mehr Städte?!" Das Tigermädchen sah uns nur verwirrt mit gerunzelter Stirn an. Sie ging nicht auf Helena ein und erzählte einfach weiter. „Also, durch die Zusammenarbeit etc. ist eure Stadt aufgefallen. Ihr habt keinen einzigen Kontakt zu uns oder einer der anderen Städte. Deswegen nennen wir eure Stadt Othmin. Das bedeutet abgegrenzt, abgeschirmt in der alten Sprache. Deshalb sollte am besten ein Jugendlicher, dem Arbeit und Geschick zuzutrauen ist, sich in Othmin „einschleichen" um den Grund dafür herauszufinden, weshalb ihr keinen Kontakt zur Außenwelt bis auf die Vorstädte habt. So bin ich ins Spiel gekommen. Es gab ein paar Prüfungen, um die notwenigen Fähigkeiten von uns Jugendlichen im Alter von 15-18 Jahren zu prüfen. Ich war unter denen, die am besten abgeschnitten haben. Nach ein paar Diskussionen haben sie sich für mich entschieden. Nur als Anmerkung: eins der notwendigen Dinge war es auch, gut schauspielern zu können. Ich wurde nach einer Woche Vorbereitungszeit zu den Feldern Calhoms gebracht. Ich irrte ein paar Stunden herum, dann wurde ich gefunden. Ich spielte ihnen die ausgemachte Geschichte vor, dass ich einen Gedächtnisverlust erlitten habe. Sie glaubten mir uns nahmen mich mit. Ich wurde ein „Mitglied" in Calhom. Ich arbeitete und versuchte nebenbei so viel wie möglich herauszufinden. Ich versuchte einen Monat lang vergeblich nach Othmin zu kommen bis ich die Gelegenheit hatte, als mal wieder eine Lieferung anstand. Dann sollte ich auch hier bleiben, damit ich die Regeln, Sitten etc. besser kennenlernen konnte. Das machte ich auch, allerdings schlich ich mich mehrmals weg, um mich umzusehen und nun ja, eure „Geheimnisse" herauszufinden. Heute Morgen bei einem erneuten „Streifzug" fand ich das Archiv. Kein normales, aber mir fällt kein besseres Wort dafür ein. Dort fand ich ein Buch mit Aufzeichnungen, ich würde es eher als eine Art Tagebuch bezeichnen, und einige Kästchen. In den Kästchen befanden sich die Lose für die letzte Partnerverlosung und in dem Buch waren Aufzeichnungen darüber. Und nun ja... Ich habe das Buch und die Kästchen mitgenommen-" „Wie dumm kann man eigentlich sein?", platzte Helena ungläubig heraus. „Das frage ich mich im Nachhinein auch..." Das Tigermädchen lächelt gequält. „Zeig sie uns!" Das Tigermädchen öffnete die Tasche, die sie bei sich trug und griff hinein.


Sie holte ein in Leder gebundenes Notizbuch heraus. Vorsichtig streckte ich die Hand aus und strich über den Einband. Mir entwich ein überraschter Laut. Es war tatsächlich echtes Leder! Echtes Leder war heutzutage eine echte Seltenheit! Wortlos drückte mir das Tigermädchen das Buch in die Hand. Ich schlug es auf. Dort stand in schwungvoller Schrift:
Aufzeichnungen über die Partnerverlosung und Tagebuch von Annelie Gammon
Verblüfft starrte ich das Mädchen an. „Du hast eine Art Tagebuch von der Herrscherin geklaut?!" Ich war fassungslos – wie konnte, selbst eine Fremde – so etwas Ungeheuerliches tun?! Nicht einmal die unanständigsten Diebe in der Stadt würde so etwas wagen! Und sie zuckte auch einfach mit den Schultern. HALLO?! Doch meine Neugier siegte über mein Missfallen und ich blätterte auf die nächste Seite und las laut vor.

„23. Januar 2021

Die erste Partnerverlosung ist vollendet. Vor einer Woche fand sie unter großen Festlichkeiten, Banketten, Reden und sogar einem Musikwettbewerb statt. Die jungen Erwachsenen, darunter auch meine Tochter Johanne, haben größtenteils gute Partner gekommen, doch ein Paar macht meinem Mann und mir Sorgen: Mike und Sanda Smith. Sie waren schon immer die Problemkinder und ausgerechnet sie sollen für einander bestimmt sein?! Das kann doch auf keinen Fall stimmen. Mikes Eltern sind gestorben, als er klein war. Niemand weiß, was wirklich passiert ist. Sie wurden erwürgt in ihrem Schlafzimmer aufgefunden. Mike schlief, als nach ihm gesehen wurde, einfach friedlich in seinem Bett. Seitdem ist er... unheimlich und Sanda ist... angsteinflößend. Keiner der Erwachsenen weiß genau, was sie getan hat, aber alle anderen ihn ihrem Alter haben große Angst vor ihr. Angeblich soll sie auch etwas mit dem Tod von Milara Kiming, eines drei Jahre jüngeren Mädchens, zu tun haben. Ich weiß jetzt schon, dass sie Unheil anrichten werden!" Ich wechselte einen Blick mit Helena, bevor ich weiter las.

„2. Mai 2021

Mike und Sanda sind seit zwei Monaten sehr unauffällig. Man trifft sie kaum noch auf der Straße an. Sie sind meistens bei sich zu Hause, doch dort kann man nie Licht brennen sehen. Sind sie im Keller? Wenn ja, was machen sie dort? Fragen über Fragen, für die ich keine Antwort kenne. Langsam befürchte ich, dass die Einführung der Partnerverlosung doch keine so gute Idee war. Aber wir müssen sie jetzt weiterführen, sonst könnte das Volk gegen eine erneute Veränderung protestieren.
Gestern war Johanne mit ihrer besten Freundin, die fünf Jahre älter ist, und deren Tochter Sky zu Besuch. Die „Kleine", sie ist schon sieben Jahre alt und ein, nun ja... Unfall, ist ziemlich clever und ziemlich nervig... Sie hat uns ganz schön auf Trapp gehalten! Manchmal hat man auch das Gefühl, dass sie mit ihren wilden roten Locken und den dunklen Augen wie der Teufel ist.

13. Mai 2021

Ich kann es nicht glauben. Ich kann es nicht. Immer noch nicht nach schon einer Woche. Sie kann nicht tot sein, sie kann es einfach nicht!
Flammen, Schreie, Asche, Rauch. Überall. Jetzt wissen wir was Sanda und Mike geplant haben. Sie sind verrückt. Physisch krank. Was sollte sonst der Grund dafür gewesen sein, den Stadtteil, wo die meisten jungen Erwachsenen, Jugendliche und Kinder wohnen, anzuzünden? Ich wachte auf, als das Feuer schon weit ausgebreitet war. Der Rauch brannte in meinen Augen. Die Hitze war schier unerträglich. Asche verstopfte mir Mund und Nase, so dass ich fast erstickte. Ich konnte im flackernden Feuerschein, der mir in den Augen weh tat, gerade noch einigermaßen unbeschadet den Weg nach draußen finden. Mein Mann folgte mir nach ein paar Sekunden. Wir rannten durch die Straßen. Schrien mit so vielen anderen. Suchten nach unserer Tochter. Wir fanden nur noch die rußgeschwärzten Gerippe von ihr und ihrem Mann. Sie waren dem Feuer der Verrückten zum Opfer gefallen.

So etwas darf nie wieder passieren! Mein Mann und ich müssen an der Partnerverlosung arbeiten, damit nie wieder so ein Unglück die Stadt heimsucht!"
Ich blätterte ein paar Seiten weiter. Da fand ich einen Satz, der mir ins Auge stach.
„Das Problem ist gelöst. Jetzt kann kein Übel uns mehr in dieser Weise heimsuchen!"

„Oh mein Gott!", hauchte Helena. Wir alle starrten uns geschockt an. Ein paar Minuten Stille. Dann sprach meine beste Freundin weiter. „Sky. Kann es sein, dass du auch die Sky aus dem Tagebucheintrag bist?" Ich runzelte die Stirn. „Die Beschreibung würde passen..." Ich runzelte die Stirn und versuchte mich an diese Zeit zu erinnern. Blasse Bilder huschten an meinen Augen vorbei. „An den Brand erinnere ich mich etwas. Aber nur schwach. Aber von Johanne habe ich kein Bild vor Augen." „Was wohl die Lösung vom Problem ist...", murmelte das Tigermädchen in Gedanken. Ich nickte. Dann fiel mein Blick auf die Kästchen. Ich fragte gar nicht erst, sondern nahm eins in die Hand. Es war gut gearbeitet. Das Holz war kühl und glatt geschliffen. Wahrscheinlich wurde es aus einer Birke gemacht. Der Verschluss war einfach gehalten und aus Metall. Ich öffnete es. Die Papierkärtchen waren ordentlich wie Karteikarten angeordnet. Ich griff in das erste Fach und holte das Kärtchenpaar heraus. Das Papier war rau und nicht wirklich angenehm zum anfassen, was mich verwunderte. Ich steckte die Karten wieder zurück und nahm, ich wusste nicht wieso, das nächste Paar in die Hand. Ich atmete überrascht ein. Dieses Papier fühlte sich total anders an. Es war weich, dünn. Das komplette Gegenteil zum anderen Paar! Konnte es sein... Ich nahm jedes einzelne Kartenpaar aus dem Kästchen nacheinander in die Hand. Fühlte. Verglich. „Ich glaube wir wissen jetzt, was die Lösung des Problems ist!", hauchte ich. Helena nickte mit großen Augen. „Krass... Das zerstört einem irgendwie das, an das wir immer geglaubt haben!" Ich nickte. Da sagte das Tigermädchen unerwartet etwas, was überhaupt nicht zum Gespräch passte. „Von dir", sie wies mit dem Kinn auf mich, „Weiß ich ja schon den Namen, aber wie heißt du?", fragte sie an meine beste Freundin genannt. „Helena" Oh. Mir war gar nicht aufgefallen, dass wir ja noch gar nicht nach den Namen des Tigermädchens gefragt hatten. Mein Gehirn ließ mich in letzter Zeit irgendwie im Stich... Ich beschloss das nachzuholen. „Und du?" „Taynara."

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