Marvel: Loki

Mit einem lauten Krachen fielst du auf eine Art Sofa, nur um auch von diesem herunterzufallen und auf den Boden zu knallen. Du konntest dir einen schmerzerfüllten Schrei nicht ganz verkneifen, da dein Kopf äusserst unsanft auf den Boden aufgeschlagen war. Vorsichtig rappeltest du dich auf und riebst dir die Stirn.

„Was zur Hölle war das?", fragtest du dich selber verwirrt. Zu deiner Überraschung bekamst du eine Antwort. „Und ich wollte gerade dasselbe fragen, doch anscheinend bist auch du ratlos." Erschrocken sahst du auf und dir stockte der Atem. Vor dir stand ein gross gewachsener Mann mit langen schwarzen Haare. Sein Outfit bestand aus einer Art Mantel und darunter trug er ein seltsames grünes Hemd. Und obwohl diese Kleidung so seltsam war, war sie dir dennoch so vertraut. Dieser Typ sah eins zu eins aus wie Loki, ein eigentlicher fiktiver Charakter.

„Tom Hiddleston?", murmeltest du verwirrt. Es war der erste Gedanke, der dein komplett überfordertes Hirn produzieren konnte. Der Mann verzog das Gesicht und verschränkte die Arme: „Ist das dein Name? Ihr Midgarder habt wirklich peinliche Namen" Seine Stimme triefte förmlich vor Spott und du machtest unwillkürlich einen Schritt zurück.

„Ach, Tom Hiddleston, du brauchst keine Angst zu haben" Es schien, als hätte er Probleme den fremden Namen auszusprechen. Er klang seltsam verzerrt und fast hättest du nicht erkannt, was die Laute darstellen sollten. „Nicht ich , du!", brachtest du gerade noch so heraus. „Ich sollte Angst haben?"  Der Fremde zog eine Augenbraue hoch. Genervt schütteltest du den Kopf. Dein Schock verschwand langsam und wurde durch Irritation ersetzt. Spielte er extra blöd?

„Du, du bist Tom Hiddleston, nicht ich!" „Ich? Mein Name ist sicher nicht Tohom" „Es heisst Tom!" „Spielt es eine Rolle?", fragte der Mann und verdrehte die Augen. „Ich bin nicht diese Person, sondern mein Name ist Loki, Gott des Schabernacks." Und erneut stockte dir der Atem und du liesst dich auf die Couch fallen. „Das kann nicht sein..." Deine Stimme verlor sich im Raum, was Loki nicht davon abhielt weiterzureden.

„Hab ich dir einen Stuhl angeboten?" Du antwortetest nicht, sonder starrtest auf deine zitternden Händen. Der blaue Strudel, hatte er dich etwa in eine andere Welt geworfen? Das konnte doch nicht sein, es war einfach unmöglich, oder? „Hey Sterbliche, ich rede mit dir!" Nach wie vor schenktest du ihm keine Beachtung. „Siehst du mich gefälligst an, wenn ich mit dir rede?" „Du bist fiktiv, du hast mir gar nichts zu sagen", erwidertest du nur und sahst endlich auf.

Der Ausdruck auf Lokis Gesicht, du solltest ihn jetzt wohl Loki nennen, war mehr als komisch. Der Gott sah aus, als hätte ihm noch niemand so widersprochen. „Ich bin nicht fiktiv", gab er dann zurück und verschränkte seine Arme abwehrend vor der Brust. „Doch, du bist fiktiv, ein Comiccharakter,welcher auf der nordischen Mythologie beruht, aber fiktiv!" Loki schien seine Silberzunge wiedergefunden zu haben, denn seine Antwort kam harscher als zuvor: „Hör mir genau zu, du Sterbliche, ich werde-"

„Ich habe auch einen Namen!" „Und der wäre?" Du fauchtest ihm deinen Namen förmlich entgegen und fixiertest ihn mit einem wütenden Blick. Loki  wiederholte den Namen zögerlich, als würde er versuchen herauszufinden, wo er die Betonung setzen sollte. Nach mehrmaligen leisem Wiederholen hob er seinen Blick und sprach deinen Namen ein letztes Mal aus, diesmal mit einer solchen Bestimmtheit, dass dir kurz die Knie weich wurden. Noch nie war dein Name dir so mysteriös und wunderschön vorgekommen.

„Ja, der Name passt definitiv besser als Tom", meinte er dann zufrieden und du bemerktest ein verspieltes Funkeln in seinen Augen. „Tom ist ja auch ein Männername", erklärtest du mit einem belustigten Schnauben. Der Gott sagte dazu gar nichts, stattdessen liess er sich auf einen anderen Stuhl fallen und sah dich erwartungsvoll an. „Was?", murmeltest du abwehrend und sahst dich zum ersten Mal in der Zelle um.

Ein Tisch, ein Bett und viele Bücher, welche quer durch den Raum verstreut waren. Der Raum war in Gold- und Weisstönen gehalten, aber eher karg. Ah und da war natürlich noch die magische Barriere, welche dich und Loki einschloss.

„Wie bist du hierher gekommen? Was meinst du, damit, dass ich ein fiktiver Charakter bin?" Du lehntest den Kopf zurück und seufztest tief auf. „Das ist eine lange Geschichte" „Ich habe alle Zeit der Welt, ich kann ja nicht weglaufen", meinte Loki amüsiert und machte es sich auf seinem Stuhl bequem. „Wo soll ich bloss anfangen? Also..."

„Und das nennt man dann das Marvel Cinematic Universe oder einfach MCU und-" Loki hob eine Hand und stoppte dich. „Also habt ihr ein Universum in einem Universum?" „Nein, das ist einfach eine Filmserie" Du machtest dich gerade dazu bereit weiter auszuholen, als plötzlich panische Schritte den Gang entlang entkamen. Kurz darauf kam eine Gruppe von fünf Soldaten in den Raum gestürzt, mit erhobenen Waffen.

„Keine hastigen Bewegungen, beide von euch!" Das hätte er ruhig früher sagen können, denn du warst bereits aufgesprungen und hattest dich von der leuchtenden Wand entfernt. Loki selber schien das Ganze nicht zu kümmern, lieber beleidigte er dich: „Sie haben gesagt, dass du dich nicht bewegen sollst, hast du dir beim Weltensprung deinen Kopf etwas zu fest gestossen?"

„Prinz, begebt euch an das andere Ende der Wand, während wir den Eindringling entfernen!", sprach der Anführer der Truppe weiter. Du warfst nur einen Blick auf die spitzen Klingen, bevor du zögerlich näher zu Loki tratst. „Wehe du lieferst mich aus!", warntest du den Gott, welcher dich gelassen ansah: „Warum sollte ich dich ausliefern? Du bist die einzige Unterhaltung, die ich hier unten habe."

Die Wachen sahen ihren Anführer fragend an, welcher jedoch nur seine Waffe hob, so dass sie auf deinen Kopf zielte. „Mein Prinz, macht diese Situation nicht schlimmer als sie ist. Wir werden diesen Spion mit uns nehmen und befragen, ob Ihr nun wollt oder nicht!" Beim Wort Befragen lief es dir eiskalt den Rücken hinunter. Dir schossen sofort Hela's Erzählungen aus dem dritten Thor-Film durch den Kopf. Befragt zu werden klang wirklich nicht wie ein Lebensziel.

Du schrecktest aus deinen Gedanken hoch, als dir ein Arm um die Schultern gelegt wurden. Du machtest unwillkürlich einen Schritt nach hinten und wurdest gegen Lokis Oberkörper gezogen. Er strahlte eine Kälte aus, die durch deine Kleidung hindurch drang, dir aber nicht unangenehm war. „Sie wird nirgendwo hingehen und schon gar nicht gegen ihren Willen!" Seine Stimme durchschnitt die Luft und alle Wachen traten einige Schritte zurück.

„Sir, vielleicht sollten wir Prinz Thor holen oder die Königin", wagte ein Soldat einen Vorschlag. Der Anführer biss die Zähne zusammen, bevor er widerwillig nickte und sich auf den Hacken umdrehte. Die Wachen folgten ihm und verschwanden alle zusammen aus deinem Blickfeld. Kaum sahst du sie nicht mehr, fingst du an zu zittern und fielst aus Lokis Griff zu Boden.

„Oh Gott, was nun?", sagtest du zu niemanden bestimmten und schlangst deine Arme um dich selber. „Die werden mich hier raus schleifen und dann- Oh Gott..." „Du brauchst nicht zu einem anderen Gott zu beten, dein Retter ist hier" Loki sah von oben auf dich herab, bevor er dir ein wenig überfordert eine Hand auf den Kopf legte. „Ich hab's doch gesagt, die werden dich hier schon nicht gegen deinen Willen rausbringen"

Unsicher sahst du zu ihm hoch. „Ernsthaft?" „Ich habe es doch bereits gesagt, ich werde dich beschützen." Loki wirkte schon fast ungeduldig, doch deine Zweifel waren immer noch da. „Wie?" Deine Frage löste eine empörte Reaktion bei ihm aus und er zog eine Augenbraue hoch: „Wie? Ich bin ein Gott! Und solange du willst, kannst du hier bei mir bleiben, das ist ein Versprechen"

Und Loki hielt sein Versprechen. Auch als Thor kam, konnte man dich nicht aus der Zelle entfernen. Der Donnergott versuchte es auch nicht wirklich, er schien sich eher zu freuen, dass Loki jetzt Gesellschaft hatte. Er kam auch danach öfters zu Besuch und unterhielt sich mit dir , sehr zum Ärger seines Adoptivbruders. Lokis Ärger bereitete Thor jedoch immense Freude, wie er dir auch immer wieder verkündete. „So habe ich ihn noch nie erlebt, er blüht mit dir an seiner Seite richtig auf!"

Du konntest die ganze Sache nicht so richtig glauben, doch etwas schien sich zu ändern. Nachdem du dir die Zelle mit Loki eine Woche lang geteilt hattest, kamen Wachen, welche euch auf einen Spaziergang durch Asgard begleiteten. Von diesem Zeitpunkt an, durftet ihr beide immer wieder euer Zimmer verlassen und Loki zeigte dir seine Welt. Auch bekamt ihr eine grössere Zelle, damit du immerhin etwas deine Ruhe vor dem Gott hattest und natürlich ein eigenes Bett.

Umso seltsamer war es, dass du dort nicht schliefst. Du hattest dir in den ersten beiden Nächten ein Bett mit Loki geteilt, da er dich nicht auf den Boden schlafen lassen wollte, aber auch nicht selber auf das Bett verzichten wollte. So ungewohnt es auch gewesen war, die Angewohnheit hatte sich in diesen drei Monaten nicht geändert. Warum war dir selber nicht klar, doch unterdessen warst du die letzte, die einen Einwand erheben würde.

Und so fandest du dich nun mitten in der Nacht wach mit einem schlafenden Gott neben dir. Auf deinen Ellbogen gestützt, betrachtetest Loki, welcher friedlich neben dir lag, einen seiner Arme über deine Hüfte geworfen. Seine schwarzen Haare waren wirr über sein Kissen verstreut und du strichtest ihm einige aus dem Gesicht. Fast wünschtest du dir, dass auch er wach wäre, einfach damit du nicht alleine mit deinen Gedanken warst. Andernfalls, wäre er wach, würdet ihr unweigerlich auf das eine Thema zu sprechen kommen, welches ihr beide so geschickt vermiedet.

Deine Heimreise.

Auf Friggas Geheiss hin suchten jegliche Gelehrte in Asgard nach einem Weg dich zurück in deine Welt zubringen. Es war also nur eine Frage der Zeit, bis jemand die Lösung finden würde und dann, dann würde es Abschied nehmen heissen. Dir waren aber so langsam die Zweifel gekommen, ob du überhaupt wieder gehen wolltest. Du liebtest diese Welt und du liebtest diesen Gott an deiner Seite.

Egal wie störrisch oder eitel er sein konnte, nichts davon hatte dich abgehalten dich in ihn zu verlieben. Du hattest ihn ja schon in deiner Welt angehimmelt, doch nun, da du ihn wirklich kanntest, war es endgültig um dich geschehen. Alleine sein Aussehen reichte schon um dich schwach werden zulassen. Diese grüne Augen, die es immer wieder schafften dich in ihren Bann zu ziehen und von seinen schwarzen Haaren nur noch komplementiert wurden. Du hattest sie bereits mehrmals zu verschiedenen Flechtfrisuren drapiert, ob Loki wollte oder nicht.

Und dann war da noch sein ganzer Charakter. Du konntest dich stundenlang mit dem Gott unterhalten, ohne dass dir auch nur einmal langweilig wurde. Seine spitzzüngige Bemerkungen konnten dir zwar manchmal auf den Wecker gehen, doch letzten Endes brachte er dich immer wieder zum Lachen. Sein Hang zu Schabernack  war eine weitere Eigenschaft, welche dir gefiel. Jedes Mal wenn ihr euch aus der Zelle begabt, konntest du sicher sein, dass jemand Lokis Streiche zu Opfer fielen.

Schritte rissen dich aus deinen Gedanken und du löstest dich aus Lokis Umarmung und begabst dich zur goldenen Barriere, um den späten Gast entgegen zu kommen. Beim nächtlichen Besucher handelte es sich um die Königin selber. „Immer noch wach?", fragte sie dich mit einem freundlichen Lächeln. Mit einer Bewegung ihrer Hand beschwor sie einen Stuhl aus dem Nichts und liess sich darauf nieder.

„Er schnarcht", logst du ohne zu Zögern, was Frigga ein Lachen entlockte. „Tut er das? Dann kommt er wohl ganz nach seinem Vater." „Odin ist nicht sein Vater", erwidertest du auf der Stelle und versuchtest deine Abneigung gar nicht zu verbergen. Frigga betrachtete dich mit einem unleserlichen Blick, unter dem du dich versuchtest möglichst klein zu machen.

Ein leises Seufzen von Loki durchbrach die Stille und ihr beide betrachteten den schlafenden Gott. „So glücklich wie mit dir in diesen Monaten habe ich meinen Sohn noch nie erlebt.", flüsterte sie leise. „Das liegt nicht an mir, ich denke, er mag einfach den Auslauf", strittest du das Argument ab, bemüht leise zu bleiben. Die Königin schüttelte nur sanft den Kopf: „Dann siehst du nicht, wie er dich ansieht. Er verbrachte sein ganzes Leben in Thors Schatten, was nicht Thors Fehler war, aber so war es nunmal. Wohin Loki auch sah, sah er nur Dunkelheit. Aber wenn er dich ansieht, dann scheint es mir, als würde endlich die Sonne wieder auf ihn scheinen und er könne zum ersten Mal das Licht sehen. Dafür danke ich dir von ganzem Herzen."

Überrascht sahst du die Königin an, doch bevor du auch nur reagieren konntest, fuhr sie bereits fort: „Er liebt dich und ich glaube du liebst ihn auch, nicht wahr?" Du erwidertest den Blick der Göttin und nicktest leicht, es gab keinen Grund es abzustreiten, nicht vor ihr. Frigga schloss für einen kurzen Moment die Augen, dann schenkte sie dir ein trauriges Lächeln. „Deswegen schmerzt mir es dir zu sagen, dass wir einen Weg gefunden haben, dich zurückzuschicken."

„Was?" Dir blieb der Atem stocken. Du hättest nicht gedacht, dass eine Lösung schon so früh gefunden werden würde. Ein kleines Loch in der Barriere öffnete sich und ein Stück Papier landete auf deiner Hand. „Wenn du zurück willst, musst du nur die Worte auf dem Papier sagen", erklärte Frigga dir und du konntest nur nicken. „Ich denke, ich lasse dich jetzt besser alleine"

Du antwortetest der Königin nicht mehr, sondern starrtest auf das Zettelchen in deiner Hand. Wie konnte ein solch kleines Ding dir so grosse Probleme bereiten? Du wusstest, eigentlich solltest du nach Hause zurückkehren. Du hattest kein Recht hier zu sein, an Lokis Seite und doch, du wolltest bleiben. Nie hattest du dich in deiner alten Welt so wohl gefühlt wie in Asgard. Obwohl es nicht sein konnte, es schien dir als ob du immer hierher gehört hättest. So sehr du deine Familie und Freunde auch vermisstest, alleine der Gedanke Loki zu verlassen, tat tausendmal mehr weh. Nein, du würdest bleiben, du konntest nicht gehen.

Blieb also nur noch die Frage, was du mit dem Zettel machen solltest. Du konntest ihn ja schlecht herumliegen lassen, Loki würde ihn finden und dann würdest du ihm antworten müssen und dass wolltest du gar nicht. Noch wolltest du ihm nicht sagen, was du für ihn empfandest. Du musstest das Papier also zerstören.

Du holtest tief Luft und wolltest gerade das Blatt zerreissen, als Lokis Stimme durch die Luft hallte. „Du gehst also ohne dich zu verabschieden, dankst du mir auf diese Art?" Erschrocken fuhrst du herum und erblicktest Loki, welcher offensichtlich schon seit Längerem wach war und die Situation falsch interpretiert hatte. „Loki-" „Jetzt bin ich ja gespannt, was du für wunderschöne Ausreden bereit hast" Seine Stimme kam dir kalt und abwesend vor und du hättest wohl Angst gehabt, hättest du nicht den Schmerz in seinen Augen gesehen.

„Ganz ruhig, es gibt keinen Grund dich aufzuregen", versuchtest du den Gott zu beruhigen und machtest einige Schritte auf dich zu. „Keinen Grund mich aufzuregen? Wir haben anscheinend ziemlich andere Ansichten!" Wütend schlug er die Decke weg und kam dir entgegen. Kurz vor dir blieb er stehen und fixierte dich mit seinem Blick. „Bitte, entspann dich und hör mir zu", unternahmst du einen weiteren Versuch Loki zu besänftigen, „du regst dich unnötig auf"

Du hattest soeben Öl ins Feuer geworfen und Loki explodierte förmlich. „Unnötig? Ich rege mich unnötig auf? Verzeih mir, wenn ich wütend und enttäuscht bin, dass du, ausgerechnet du, mich einfach so verlässt. Jeder kann mich verraten, doch nicht du. Die erste Person, welche ich aus ganzem Herzen liebe. Ich habe wirklich gedacht, dass ich dir vertrauen kann, doch anscheinend habe ich mich auch in dir geirrt" Erstarrt sahst du Loki an, dieser wunderbare Idiot, welcher gar nicht gemerkt hatte, dass er dir soeben seine Liebe gestanden hatte. Nein, lieber hielt er seine Rede, obwohl du nicht mal gehen wolltest.

„Ah, jetzt hörst du mir nicht mal zu, langweile ich dich etwa-" Dieses Mal unterbrachst du seine Predigt, indem du ihn am Kragen packtest und zu dir herunterzogst. Du drücktest deine Lippen auf seine und verschränktest deine Arme hinter seinen Kopf. Loki erstarrte und du wolltest dich gerade zurückziehen, als der Gott dich plötzlich heftig an sich ran zog und deinen Kuss erwiderte.

Darauf konntest du gar nicht anders ausser gegen seine Lippen zu lächeln, so dass ihr euch von einander trennen musstet. Kaum hattest du etwas Abstand zwischen Loki und dich gebracht, vergrubst du deinen Kopf in seinen Haaren und lachtest vor lauter Glück los. Loki legte nur seine Arme um dich und wartete, bis dein Lachen abebbte. „Du willst gar nicht gehen, oder?",fragte er dich und seine Augen flehten dich förmlich um Bestätigung an. „Wie könnte ich dich nur verlassen? Ich werde bleiben, wenn du mich lässt"

Er verstärkte den Griff um deine Hüfte als Antwort und dir schien es als würde eine schwere Last von seinen Schultern fallen, doch er konnte es nicht lassen, dich aufzuziehen: „Ich weiss nicht, vielleicht wirst du mir irgendwann zu nervig." Du hobst empört den Kopf und blicktest Loki anklagend an, welcher nur verschmitzt lächelte. „Dann geh ich halt zu Thor, ich meine, er ist auch nicht schlecht"Der Gott riss die Augen auf und schüttelte den Kopf: „Ich hoffe ja wirklich, dass du einen besseren Geschmack hast!"

„Meinst du?" „Du hast mich gewählt, also ja" „Du hast ein gesundes Selbstvertrauen", murmeltest du und Loki zuckte mit den Schultern: „Was soll ich sagen, ich bin ein Gott, meine Liebe." „Sei einfach wieder still" Erneut küsstest du Loki, damit er den Mund hielt und er schien gar nichts dagegen zu haben. Und dort in seinen Armen wurde dir bewusst, was es bedeutete Zuhause zu sein. Hier gehörtest du hin, mit deinem Gott und dieser magischen Welt.

Und der erste ist fertig. Irgendwie bin ich mit dem Ende nicht ganz zufrieden, doch ich habe jetzt genug lange daran rumgeschraubt.

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