2

Schnell rannte ich vom Schulgelände und lief nach hause. Dort schloss ich die Tür zu unserem Haus auf und trat hinein. ,,Hallo Leya! Und, wie War die Schule?" kam mir meine Mum gleich entgegen doch bevor ich antworten konnte schrie sie schon als sie mich sah. ,,Was ist denn mit dir passiert?",,Nichts." Sagte ich schnell und lief an meiner Mutter vorbei, hoch in mein Zimmer. Ich schloss mich ein und sakte an der Tür zusammen. Ich schlang meine Arme um meine Beine, legte den Kopf auf die Knie und begann zu weinen.

Mit verheulten Augen sah ich nach einer Weile auf. Mein Blick fiel auf meinen Rasierer, den ich einfach liegen gelassen hatte. Sollte ich? Es wäre vieleicht gut, einmal nicht das Leiden meiner Seele zu spüren sondern die Schmerzen meines Körpers. Ich stand auf und lief auf wackeligen Beinen auf mein Schreibtisch zu. Ich nahm ihn in die Hand. Seine scharfe Klinge glänzte und spiegelte leicht mein Gesicht wieder. Ein schmales Gesicht mit grünen Augen und eingerahmt durch wellige, braune Haare. Sie hatten recht, ich war wirklich hässlich. Ich nahm die Rasierklinge heraus und betrachtete sie erneut von allen Seiten. Dann setzte ich an meinem Unterarm an und schnitt leicht hinein, es tat gut und war erlösend. Ich drückte beim zweiten mal fester zu und nun lief mehr Blut heraus. Immer fester wurde ich und sah zum Schluss zufrieden auf die fünf dunkelroten Striche auf meiner, schon fast weißen, Haut. Ich wusch die Klinge des Rasierers und steckte sie dann wieder in den Griff, schließlich verstaute ich ihn in meiner Schreibtischschublade.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top

Tags: #sonstiges