3. Erinnerungen
3. Erinnerungen
Die nächsten Tage vergingen nur langsam. Emily musste immer noch ihre Tränke nehmen, dafür blieb ihr wenigstens der Großteil der Putzerei erspart. Sie nutzte ihre Zeit und fragte jeden dem sie im Haus begegnete nach Informationen über den Orden. Doch viel mehr als was Sirius und Remus ihr erklärt hatten, erfuhr sie auch nicht.
Trotzdem lungerte sie immer wieder auf der Treppe herum, langsam kam sie sich schon wie Kreacher vor. Das einzig interessante war als Mundungus auftauchte und von Mrs Weasley eine Gardinenpredigt bekam und die Fütterung von Seidenschnabel, der momentan das Zimmer von Sirius Mutter bewohnte.
Von Leo hatte sie bis jetzt immer noch nichts gehört, auch Sirius hatte nichts in Erfahrung bringen können. Leo hatte die letzten Sommer schon immer wenig geschrieben, doch so lange hatte er sich noch nie gemeldet. Auch Inga hatte nichts von ihm gehört, zusammen heckten die beiden nachts flüsternd den ein oder anderen Plan zu Leos Befreiung aus, wenn sie nicht bald etwas von ihm hörten.
Die meisten Abende verbrachten die Jüngeren damit zu versuchen den Orden auszuspionieren, doch nur selten erfuhren sie etwas Sinnvolles. Meistens ging es nur um etwas, das sie bewachen wollten. Zwischendurch tauchte Sophia auf, müde und erschöpft. Sie wechselte nur kurz ein paar Worte mit Emily, entschuldigte sich dann und verschwand nach oben in einem der vielen Gästezimmer um zu schlafen. Am nächsten Morgen war sie wieder weg. In einer der belauschten Unterhaltungen hieß es, dass Sophia durch die Welt reiste um Verbündete zu suchen. Wenn auch mit wenig Erfolg, denn kaum einer interessierte sich für britische Politik.
Eine weitere Überraschung wartete auf Emily. Inga und sie hatten sich eines Abends auf Ingas Bett bequem gemacht, schon im Schlafanzug und mit einer halben Packung Kekse, die Inga aus dem Vorratsschrank genommen hatte. Auf dem Nachttisch neben Ingas Bett standen dicht an dicht magische Fotos aufgereiht, die Personen in ihnen winkten fröhlich und liefen umher.
Inga hatte Emilys neugierigen Blick bemerkt und grinste. „Das ist meine riesige Familie. Obwohl ich mir nicht sicher ob alle auf diesen Fotos wirklich mit mir verwandt sind oder nur so tun. Meine Mum hat nämlich noch fünf Geschwister und von meinem Dad hat sich da auch noch Verwandtschaft eingeschmuggelt.“ Sie deutete auf das Foto, wo sich eine riesige Menschenmenge versammelt hatte.
„Von deinem Dad?“ Emily sah Inga verwirrt an. „Ich dachte die sind sich zu fein für so was.“
Inga lachte und nahm das Bild vom Nachttisch. „Sind sie sich auch. Allerdings hatte die ganze Rumheiraterei untereinander dazu geführt, dass eine von Dads Cousinen als Squib geboren wurde und natürlich verstoßen wurde. Naja, die hat dann auf siebzehntausend Umwegen meinen Onkel Gabriel, Mums jüngsten Bruder, getroffen und geheiratet.“ Sie deutete auf ein Paar inmitten der Menge. Er sah Inga unglaublich ähnlich und sie hatte einen kleinen Jungen auf dem Arm und lächelte fröhlich in die Kamera. Inga stand neben ihr, schien sich aber mehr für den kleinen Jungen zu interessieren.
„Das ist mein Cousin“, erklärte Inga stolz. „Er ist so süß, das Foto ist auch schon uralt und mittlerweile ist er schon acht Jahre alt. Dabei ist er eigentlich gar nicht mein richtiger Cousin, sondern nur adoptiert, weil sie keine Kinder bekommen können oder so. Dumbledore hat Linus zu ihnen gebracht.“
Emily starrte auf das Bild und auf den kleinen blonden Jungen, der endlich glücklich aussah. Beinahe andächtig strich sie über das Bild. Sie hatte gewusst, dass Dumbledore sein Wort gehalten hatte, doch jetzt ein Bild von Linus zu sehen, war fast schon zu viel für sie.
„Alles okay?“
„Hmm.“ Emily schreckte hoch. „Ja doch.“ Sie lächelte. „Ich kenne Linus von früher. Wir waren im gleichen Waisenhaus.“
„Nicht ernsthaft?“ Inga sah Emily ungläubig an. „Annalena, also Linus Mutter, hat immer gesagt, dass Linus von einer Emily erzählt hat, aber dass ausgerechnet du das bist? Krasse Sache.“
„Ich bin nur froh, dass es ihm gut geht“, erwiderte Emily.
„Oh, dem geht’s gut. Der wird von allen hoffnungslos verwöhnt“, lachte Inga. „Genauso wie seine Schwester. Sie haben nämlich vor einem halben Jahr noch ein kleines Mädchen adoptiert, Mirela, aber die habe ich noch nie getroffen. Sobald du Zeit hast und wir hier weg kommen, müssen wir unbedingt die alle besuchen.“
„Auf jeden Fall“, lachte jetzt auch Emily.
***
Trotz Emilys guter Laune war die Stimmung am nächsten Tag gedrückt. Morgen früh musste Harry ins Ministerium zu seiner Anhörung. Hermine versicherte ihm die ganze Zeit, dass das Ministerium nichts gegen ihn in der Hand hatte und dass er auf keinen Fall Hogwarts verlassen müsste, doch Harry sah nicht so überzeugt aus. Bisher hatte Emily nicht oft die Gelegenheit gehabt mit ihrem Bruder zu sprechen, Mrs Weasley hielt sie alle ganz schön auf Trab. Dennoch war Emily hier glücklicher als am Ligusterweg, hier war wenigstens immer jemand da und sie fühlte sich nicht so fürchterlich eingeengt.
Auch wenn sie mitten im Herzen des Widerstandes saßen und genug schreckliche Nachrichten mitbekamen.
Wieder einmal hockte Emily auf einem der Treppenabsätze, in die Schatten gedrückt und ein Buch auf den Knien, um mitzubekommen was im Orden vor sich ging. Doch dieses Mal kamen die lauten Stimmen nicht aus der Küche, sondern aus einem der Schlafzimmer im ersten Stock. Irgendwer musste wohl vergessen haben die Tür zu schließen.
Vorsichtig stand Emily auf und ging ein paar Stufen hoch um besser hören zu können.
„Du vergisst“, sagte eine Männerstimme leise. Es war Remus, der sich angespannt anhörte. „Du musst aufhören-"
„Weiß ich doch.“ Etwas rumpelte als die zweite Stimme sprach. Sirius. Anscheinend war etwas zu Boden gefallen. „Ist ja nicht so, dass du oder Sophia mich jedes Mal darin erinnert.“
„Du machst es dir selber nur schwerer, Sirius.“
„Sag mir, dass du den beiden nicht ins Gesicht sehen kannst und Lily und James siehst.“
Stille folgte. Unbewusst fuhr Emily sich mit der Hand durch die Haare, die so rot waren wie Lilys. Wie oft hatte sie schon gehört, dass sie wie Lily aussah?
„Aber die beiden sind nicht Lily und James“, sagte Remus mit einem Seufzer.
„Warum musst du so gottverdammt weise sein?“ Wieder polterte etwas. „Ich hasse das.“
„Tust du nicht. Und jetzt schmeiß nicht alle Stühle um.“ Etwas scharrte über den Boden, anscheinend stellte jemand den umgefallen Stuhl wieder auf.
„Lass mich“, knurrte Sirius.
„Du kannst nicht deine ganze Wut an uns auslassen. Wir können auch nichts daran ändern.“
„Ach ja?“ Sirius wurde wütend. „Habt ihr es überhaupt probiert? Ihr habt alle eure Missionen, könnt gehen wann ihr wollt und sitzt nicht fest. Selbst du kannst was Sinnvolles machen.“
„Sirius.“
„Hör auf. Ist doch so. Ihr braucht mich doch nur für das Haus hier. Dieses beschissene Haus meiner Eltern. Dieser verdammte schwarzmagische Kasten. Wie ich dieses Ding hasse.“ Dieses Mal fiel etwas mit einem Klirren zu Boden.
„Sirius.“ Remus Stimme klang schärfer. „Meinst du mir gefällt die Situation? Meinst du wir würden nicht alles tun damit du wieder hier raus kannst? Aber momentan können wir fast nichts riskieren. Wir können noch nicht mal öffentlich sagen, dass Voldemort zurück ist, meinst du irgendwer würde uns glauben, dass du unschuldig bist?“
„Ich hasse es, wenn du Recht hast.“ Sirius Antwort kam fast schon widerwillig, mürrisch.
„Es wird Zeit, dass Sophia wieder kommt“, sagte Remus.
„Es wird Zeit, dass ich aus dem Haus komme“, antwortete Sirius. „Bald fängt Hogwarts wieder an und alle sind weg.“
„Jetzt fang nicht wieder damit an.“
„Ist ja gut.“
Auf dem knarzenden Parkett ertönten Schritte und eilig huschte Emily die Treppe hoch um nur nicht beim Lauschen erwischt zu werden. Durch das Geländer hindurch sah Emily wie Remus und Sirius gemeinsam nach unten gingen und in der Küche verschwanden.
Erst als sie hörte wie sich die Tür schloss, verließ sie ihr Versteck und eilte die Treppe wieder hinunter. Doch es sollte für diesen Tag die einzig interessante Unterhaltung sein, die sie hörte.
***
Der Tag der Anhörung war gekommen. Emily war schon früh und taumelte schlaftrunken nach unten in die Küche. Gestern Abend hatte sie nur kurz mit Harry reden können, er war viel zu müde und missmutig um ihr groß zu zuhören. Dennoch hatte sie ihm viel Glück gewünscht und ihm versichert, dass er Hogwarts nicht verlassen würde. Allerdings bezweifelte sie, dass Harry an diese Worte glaubte.
In der Küche saßen bereits Harry, Mrs und Mr Weasley, Tonks, Remus und Sirius. Tonks sah aus als ob sie sich die ganze Nacht um die Ohren geschlagen hätte, was wahrscheinlich auch der Fall war. Emily ließ sich auf einen Stuhl zwischen Sirius und Harry fallen und schnappte sich etwas zu essen, während Harry von Mrs Weasley mit einem Kamm attackiert wurde. Es herrschte eine angespannte Atmosphäre, obwohl alle krampfhaft versuchten optimistisch zu sein.
„Kann ich nicht doch mitkommen?“, fragte Emily wiederholt. Schon gestern Abend hatte sie Sirius und Remus angebettelt mit zur Anhörung mitkommen zu dürfen, doch die beiden hatten abgelehnt.
„Emily, wir haben das doch gestern schon besprochen“, sagte Remus.
„Trotzdem.“ Emily zog einen Schmollmund, der nicht so recht zu ihr passen wollte.
„Möchtest du, dass alle darauf aufmerksam gemacht werden, dass auf dir keine Spur mehr liegt?“ Remus sah Emily herausfordernd an. „Dann sitzt du schneller auf Harrys Platz als du Zauberei sagen kannst.“
Dumbledore hatte Harry und auch Mrs Figg die geschönte Version des Vorfalls mitgeteilt, es war ganz allein Harry gewesen, der die Dementoren verjagt hatte. So konnte Emily zwar nicht als Zeugin aussagen, aber es gab auch keinen Grund zu vermuten, dass Amelia Bones, die die Anhörung leiten würde, die Geschichte nicht glauben würde. Dumbledore würde außerdem als Harrys Verteidiger auftreten.
„Wenigstens zugucken?“
„Nein“, mischte sich Mrs Weasley ein. „Das ist viel zu gefährlich.“
„Sonst kommt noch einer auf die Idee dich zu befragen“, fügte Remus hinzu. „Wir vermeiden lieber das Risiko.“
„Hahaha“, murmelte Emily so leise, dass nur Harry sie hörte. „Gerade du.“
„Ich meine, wir sollten jetzt besser gehen“, sagte Mr Weasley. „Wir sind ein bisschen früh dran, aber du wartest du wohl besser im Ministerium, als hier rumzuhängen.“
Alle wünschten Harry noch viel Glück, dann verließ er mit Mr Weasley das Haus. Emily trottete die Treppe wieder hoch und legte sich fürs erste wieder schlafen. Sechs Uhr morgens war einfach keine Zeit zu der man in den Ferien wach sein sollte und so konnte sie die Wartezeit wenigstens sinnvoll nutzen. Inga schlief ebenfalls noch.
Trotzdem wachte Emily eine Stunde später wieder auf. Leise, um Inga nicht zu wecken, schlich sie sich aus dem Zimmer und nachdem sie feststellte, dass in der Küche keiner war, ging sie in die Bibliothek. Die Bibliothek der Blacks war ein riesiger, eindrucksvoller Raum. Unzählige Regale aus dunklem Holz zogen sich durch den Raum, voller uralter Bücher, viele von ihnen voller dunkler Magie. An den Fenstern standen mehrere Schreibtische und zwischendrin fand man immer wieder alte Sessel, deren Leder rissig und spröde war.
Es war einer der wenigen Räume am Grimmauldplatz, der inzwischen aufgeräumt und fast schon bewohnbar war, auch wenn er immer noch staubig war und man merkte, dass lange niemand mehr hier gewesen war.
Remus saß am hintersten Schreibtisch, vor ihm lagen mehrere dicht beschriebene Bögen Pergament und auf dem Tisch stapelten sich die dicken Bücher. Eifrig kritzelte er etwas auf das Pergament, so vertieft in seine Arbeit, dass er Emily gar nicht bemerkte.
Erst als eine der Dielen knarrte, schaute er auf. „Wieder wach?“ Er lächelte.
Emily nickte und kam näher. „Woran arbeitest du?“
„Nichts wichtiges.“ Er schob die Pergamentbögen zusammen und legte die Feder zur Seite.
„Als ob ich dir das jetzt glauben würde.“ Emily machte es sich auf dem schmalen Fensterbrett neben dem Schreibtisch bequem.
Remus musste schmunzeln, dennoch verstaute er das Pergament in einer abgegriffenen Ledermappe und drehte die Bücher so, dass Emily die Titel nicht lesen konnte.
„Warum dürfen wir nichts erfahren?“ Emily blickte Remus mit großen Augen an. „Alle sagen immer wir sind alt genug um keine Kinder mehr zu sein und dann sagen sie alle wieder, dass wir zu jung sind.“
Mit einem Seufzer lehnte Remus sich auf dem Stuhl zurück. Er sah müde aus, doch es dauerte noch bis zum nächsten Vollmond. Es war etwas was alle Mitglieder des Ordens gemeinsam hatten, sie alle sahen müde und erschöpft aus, dabei hatte der Krieg doch noch nicht mal wirklich begonnen. Vielleicht wurden sie alle zu sehr von Erinnerungen geplagt, die meisten von ihnen hatten den Krieg schon einmal erlebt.
„Es ist nicht, dass wir euch nichts zutrauen“, sagte Remus langsam. „Es ist nur so, dass wir den Krieg kennen, viele von uns waren nicht viel älter als ihr als wir dem Orden beigetreten sind. Ihr wisst nicht was uns das damals alles gekostet hat.“ Er beugte sich nach vorne und kramte in der Ledermappe. „Hier.“ Er reichte Emily ein Foto.
Die Ecken waren schon ausgefranst und Linien zogen sich über das Papier, wo es ständig gefaltet wurde.
„Die meisten von uns haben irgendwo noch eine Kopie davon“, sagte er.
Es war ein Zaubererfoto und die Menschen darauf bewegten sich. Im Hintergrund erhob sich imposant Hagrids massige Figur, dann Dumbledore, sein Bart noch kürzer und das Haar noch nicht so grau. Dann rotes Haar, das Emily immer wieder erkennen würde. Lily, daneben James. Sirius, Remus, Sophia. Sie sahen so jung aus, in Zeiten wie diesen waren nur noch Schatten davon zu erkennen.
„Das ist der erste Orden.“ Weniger eine Frage als eine Feststellung.
Remus nickte. „Keine Ahnung wer auf die Idee gekommen ist ein Foto zu machen. Ich weiß nur noch, dass es ein lustiger Abend war.“ Für einen Moment schien er sich in der Erinnerung zu verlieren, doch dann ging ein Zucken durch seinen Körper und er richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf Emily.
„Siehst du die beiden rothaarigen Männer?“
„Sie sehen aus wie Fred und George“, sagte Emily staunend.
„Fabian und Gideon Prewett, Mollys Brüder“, erklärte Remus. „Fünf Todesser hat es gebraucht.“ Er stand von seinem Platz auf und quetschte sich neben Emily auf das Fensterbrett. „Hier, Edgar Bones. Du kennst seine Nichte, Susan. Sie haben seine ganze Familie ermordet. Benjy Fenwick-"
„Er sieht nicht glücklich aus“, sagte Emily leise.
„War er zu dem Zeitpunkt schon lange nicht mehr.“ Eine steile Falte erschien auf Remus Gesicht. „Ist mit dem Krieg nicht mehr klar gekommen. Zu viele Kämpfe, zu viele Leute, die er verloren hat. War ein brillianter Zauberer, nur ein paar Jahre älter als wir. Hat am Ende nur getrunken um zu vergessen, die Todesser haben ihn die Luft gejagt.“
Emily musste schlucken, ein Kloß bildete sich in ihrer Kehle. Sie wunderte sich, dass Remus so nüchtern darüber sprechen konnte, aber vielleicht war das auch nur sein Weg damit klar zu kommen.
„Marlene McKinnon.“ Er deutete auf eine junge, hübsche, blonde, lachende Hexe. „Sie und ihre Familie wurden an ihrem Hochzeitstag ermordet. Wir gingen statt auf eine Hochzeit dann auf eine Beerdigung. Caradoc Dearborn war ihr Verlobter. Sechs Monate später ist er verschwunden. Keiner weiß wieso, die meisten vermuten er wollte Rache für Marlene.“ Caradoc hatte einen Arm um Marlene geschlungen und lächelte in die Kamera.
„Dorcas Meadowes.“
„Du hast sie gemocht, oder?“, fragte Emily als Remus nicht weiter redete.
„Sie war besonders“, erwiderte Remus. „Verdammt intelligent, hat in der Mysteriumsabteilung gearbeitet. Voldemort hat sie persönlich umgebracht.“
„Ich bin mir sicher sie hat es ihm nicht leicht gemacht.“
Der Hauch eines Lächelns erschien auf Remus Lippen. „Das hat sie nicht.“
„Wer sind die beiden? Sie sieht aus wie Neville.“ Emily tippte auf ein Pärchen.
„Alice und Frank Longbottom. Waren genauso wie Sophia und Marlene Auroren. Sie hat es auch erwischt, aber das ist nicht an mir, dir die Geschichte zu erzählen“, sagte Remus. „Marlene, Caradoc, Dorcas, Alice, Frank, Lily, James, Sirius, Sophia und ich wir waren im gleichen Jahrgang. Sie waren meine besten Freunde.“
Schweigend reichte Emily ihm das Foto zurück. So viele junge Menschen, die so viel geopfert hatten, die so viel verloren hatten.
„Verstehst du warum wir euch so lange wie möglich daraus halten möchten?“
Emily nickte. „Verstehst du warum wir nicht einfach nur rum sitzen wollen?“
„Ja.“
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top