● 3. - Barry Allen versucht mir einen Hund zu verkaufen (Teil 1)
Was ist gut für das Selbstbewusstsein?
Jemand dabei zu sehen, wie er Witze über sich selbst macht.
Und damit kommen wir zu meiner Fan-Fiction, die ich vor Jahren geschrieben habe.
Hier werde ich mich schlicht und einfach darüber lustig machen.
Das blinde Mädchen
Percy Jackson Fan-fiction
Wow, wirklich kreativ, Sora.
Das blinde Mädchen. Das ist die gesamte Geschichte in einem Satz.
Für Rick Riordan,
der mir die Welt der Mythen zeigte.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich das von irgendwo geklaut habe...
Prolog
Damals musste bei mir wirklich alles einen Prolog haben...
Ein kleines Mädchen stolperte durch den Wald. Es war Nacht, der Mond wurde von dunklen Wolken verdeckt. Man konnte nichts erkennen, auch das Mädchen nicht, doch das war sie gewohnt. Egal wie hell das Licht wäre, sie würde es trotzdem nicht sehen, sie war blind. Doch sie war nicht nur blind, sondern auch eine Halbgöttin. Das war auch der Grund, wieso sie mitten in der Nacht durch einen verwilderten Waldlief. Sie wurde von Monstern verfolgt, das spürte sie.
"Woher weißt du, wo ich wohne?!"
"Ich spüre es."
Es waren mindestens fünf. Seit sie von Zuhause weggelaufen war, wurde sie immer gejagt, aber alles war besser als in ihrem sogenannten Zuhause.
Sie lief immer weiter, es war schwierig den Wurzeln und Dornenbüschen auszuweichen. Der Blindenstock klackerte laut, sobald er auf eine Wurzel traf, allerdings musste sie so schnell laufen, dass sie oft hinfiel. Ihre Beine waren voller Schrammen, ihr Knöchel schmerzte, wahrscheinlich war er verstaucht. Inzwischen hörte sie die Monster schon, sie heulten laut, wahrscheinlich waren es Höllenhunde, üble Zeitgenossen.
Bei der letzten Begegnung wäre sie beinahe gestorben.
Es war schon eine Ironie des Schicksals, dass sie eine Halbgöttin war. Die meisten Halbgötter wären nach einem Jahr auf der Straße bestimmt schon tot.
Manchmal fragte auch sie sich, wieso sie eigentlich noch leben wollte, sie versuchte meistens jedoch, diesen Gedanken zu verdrängen. Nun hatte es angefangen zu schneien. Es war kalt, natürlich war es kalt, es war Dezember.
Sie hatte nur eine dünne Jacke an, die Kälte war unerträglich.
Ich kann das nachvollziehen.
Meine Heizung ist seit fünf Jahren kaputt.
Normalerweise schlief sie in Gassen oder in öffentlichen Gebäuden, doch als die Höllenhunde eingetroffen waren, hatte sie in den Wald flüchten müssen. Ihren Rucksack hatte sie irgendwo im Wald verloren.
Der Geruch nach nassem Hund stieg in ihre Nase.
Der Geruch nach Freiheit.
Sie hörte das Hecheln, immer näher. Voller Angst schloss sie die Augen. Tränen liefen über ihr zerkratztes Gesicht. Es war einfach schrecklich. Sie hatte noch nicht einmal eine Waffe, doch mit der hätte sie auch nicht umgehen können. Während sie verzweifelt durch den Wald rannte, achtete sie nicht darauf wohin sie rannte. Sie war noch nie in diesem Wald gewesen und so wusste sie auch nicht, worauf sie zu lief.
Mitten im Lauf spürte sie mit ihrem Stock eine Unebenheit am Boden. Bevor sie stoppen konnte, fiel sie hin und rollte den Hang hinunter, den sie übersehen hatte. Sie knallte gegen mehrere Bäume und landete schließlich auf weichem Nadelboden, der unterhalb des Hügels begann.
Seit meine beste Freundin diesen Part gelesen hat, fragt sie mich ständig, ob meine Chraktere immer gegen mehrere Bäume knallen.
Danke Freundin.
Bei ihrer schmerzhaften Landung, hatte sie auch ihren Blindenstock verloren. Schnell richtete sie sich auf und versuchte aufzustehen.
Ein stechender Schmerz schoss in ihr Bein, jetzt war es anscheinend nicht nur verstaucht sondern gebrochen. Die Höllenhunde rasten heran. Sie fühlte die starke Vibration des Bodens, als diese den Hügel hinunterjagten. Todesangst erfüllte das Mädchen bis ins Mark. Sie hatte so lange überlebt und jetzt würde sie sterben. In Büchern hatte sie gelesen, dass man im Moment des Todes sein Leben wie in einem Kurzfilm vorbeiziehen sieht.
Immer hatte sie sich gefragt ob das stimmt, anscheinend nicht.
Die Höllenhunde sprangen auf sie zu. Das Mädchen schloss betend die Augen. "Götter, helft mir!", schrie sie verzweifelt. Ein Jagdhorn ertönte und die Höllenhunde... waren weg.
Feiner Monsterstaub landete auf ihren Armen.
Ungläubig prüfte sie, ob noch alles an ihr dran war.
Oder war sie tot? Nein, das konnte nicht sein, ihr war immer noch kalt und sie fühlte den Waldboden unter sich. Während sie noch überlegte, spürte sie auf einmal eine göttliche Aura.
Es wurde warm und ihre Schmerzen.
Was passiert mit ihren Schmerzen? WAS?!
Sie hörte Schritte, die sich schnell näherten. "Wer bist du?", fragte sie, voller Angst wieder in eine Gefahr geraten zu sein. "Ich bin Artemis, die Göttin der Jagd und des Mondes. Schützerin junger Mädchen und Jungen.
Muss es nicht echt nervig sein, wenn man das jedes einzelne Mal sagen muss?
Habe keine Angst, ich werde dir nichts tun. Ich möchte dir etwas schenken", sagte die Göttin sanft.
"Ein...ein Geschenk?", fragte das Mädchen verwirrt. "Genau. Du bist blind, nicht wahr?"
Hast du den Titel nicht gelesen?
"Ja", antwortete diese schüchtern
"Dann möchte ich dir dies schenken." Ein Heulen ertönte und dann spürte sie das Donnern weicher Pfoten auf dem gefrorenen Boden. Auch ohne zu sehen wusste sie, dass ein Wolf mit seinem Jungen auf sie zu preschte.
Kurz bevor die beiden mit dem jungen Mädchen zusammen stießen, blieben sie abrupt stehen.
Das Wolfsjunges jaulte kläglich, als seine Mutter wieder im Wald verschwand während er bei ihnen im Wald blieb.
Waren es nicht gerade noch mehrere Welpen?
„Dieser Wolfswelpe wird von nun an dein Begleiter sein. Du bist blind, aber er nicht. Durch ihn wirst du sehen können. Doch wenn du eines Tages vor der Entscheidung stehst, uns zu retten oder zu vernichten, denke an mich."
„Was meinst du?", fragte das Mädchen noch, doch die Göttin war bereits verschwunden.
Typisch Götter. Irgendetwas vages sagen und sich dann aus dem Staub machen.
Der Wolf lief auf sie zu und sprang in ihren Schoß.
Auf einmal konnte sie etwas sehen. Nicht durch ihre Augen sondern durch die des Welpen. Es war unfassbar. Der kleine Wolf kuschelte sich in ihren Pullover und zum ersten Mal seit Jahren lächelte sie.
Ich wollte damals wirklich einen Wolf.
Ich will immer noch einen.
Schenkt mir einen Wolf.
Wie kriege ich meine Familie dazu, dass ich einen Hund bekomme?
Ich brauche einen Plan...
Damit ist dieser erste Teil zu Ende.
gez. Sora
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