27. Not Easy

Viele Fans träumen davon, mit ihrem Idol zusammen zu sein aber wisst ihr wie es wirklich ist? Nicht so traumhaft und voller Glitzer wie jeder immer denkt. Die Schattenseiten von K-Pop und vor allem von einer Beziehung mit einem Idol sind viel dunkler, als man sie sich vorstellen kann. Immer überall dabei zu sein aber heimlich oder es zumindest zu wollen, aber es nur im Fernsehen sehen zu können, während tausende Fans auf der Welt diese Person anstarren und gerade anhimmeln. Als Partner ist es wirklich nicht leicht, selbst wenn du nicht großartig eifersüchtig ist, das dauernde Versteckspiel und die Geheimnisse, die wenige Zeit, die man miteinander verbringt Und der Druck und Stress, den euch auch das Entertainment entgegen bringt, macht es wirklich nicht einfach. Noch schlimmer wird, wenn die Welt davon erfährt, dass du dieses Idol kennst, egal auf welche Weise kennen, und auch wenn es nur ein kleiner Teil an Menschen ist, der in euer Geheimnis eingeweiht wird, so zerreißt sich die ganze Welt das Maul darüber! Mit Hass und Druck umgehen zu können, wenn man sich selbst nicht vollständig lieben und akzeptieren kann, ist schwerer, als man anfänglich vielleicht glaubt. Verliebt, mit rosarote Brille auf, sieht man nur die guten Seiten.. und nicht nur eine Beziehung, sondern allgemein sind die Schattenseiten hinter K-Pop sind größer als man sie sich vorstellen kann. Wie oft habe ich mitbekommen und das auch in den letzten Wochen, dass er nach Hause kommt und erschöpft einfach umfällt. Er ist sogar in der Dusche umgekippt und ich war einfach erleichtert, dass ich zu dem Zeitpunkt gerade da war.. Terminkalender sind stressig. Viel Zeit für Zweisamkeit bleibt oft nicht. Tournee, Konzerte, Fan Meetings, Trainings, Training, Training: Gesang, Tanzen und noch so vieles mehr... Den Oberhammer fand ich ja als ich gebeten wurde vom Entertainment ein Schweigevertrag zu unterschreiben, das selbst wenn die Beziehung eines Tages vorbei ist oder das Idol das Entertainment verlässt ich mich weder über die Hintergründe im Entertainment, die Trainings noch über meine Beziehung und so weiter. äußern darf.

Ich habe meinen Weg gefunden, mit dem Hate der Fans umzugehen mit dem Stress und dass ich meinen Freund gefühlt fast nie sehe. Wir haben gelernt Wege zu finden, immer gesagt die Liebe ist stärker als das was uns trennt. Tatsächlich habe ich früher immer gedacht egal ob Länder oder nur ein Haus dazwischen alles ist möglich wenn man sich liebt aber so einfach ist das Leben nicht und so funktioniert es nicht immer Auch wenn wir das wollen.


Hyunjin POV

Die letzten 2 Wochen nach Felix Abschluss waren nicht leicht gewesen. Ein auf und ab. Felix trauerte um seine Oma und lies mich die seit zwei Wochen kaum noch an sich ran, er zog auch zurück und ich vergrub mich daraufhin in der Arbeit. Ich dachte das es nach der Reise nach Paris und dem Ball endlich wieder Berg auf ging, aber dem war nicht so. Felix sprach kaum noch mit mir und wenn dann rief er, ab und zu aufgelöst und weinend an. Jedoch hatte ich nicht immer Zeit... ich versuchte für ihn da zu sein, was er mir jedoch nicht leicht machte. Zudem war mein Album in den internationalen Charts noch besser angekommen als die vorherigen und ich bekam täglich Mengen an neue Fans, Nachrichten und Anfragen. Was jedoch auch bedeutete das ich mehr Arbeit hatte. Die wenige Zeit die Felix und ich im Moment zusammen verbrachten, war eher bedrückt und geknickt und ich hatte keine Ahnung wie ich zu ihm durchdringen sollte, also versuchte ich es garnicht erst. Wir hatten uns gestern erst gestritten und nicht wirklich ausgesprochen und als er mir einige Nachrichten schrieb, ahnte ich nichts gutes.

Felix🐣                             Hyunjin🦡

Wir müssen reden Hyunjin...
So kann das nicht weitergehen...
Kannst du bei mir vorbei kommen?
3:46 PM ✓✓

Ich bin gerade im
Studio ... also eher
unpassend gerade.
3:59 PM ✓✓

Hyunjin...
4:00 PM ✓✓

Es ist wichtig.
Bitte.
4:00 PM✓✓

KK. Komme...
Bin in 15 Minuten da
4:01 PM✓✓

Danke
4:01 PM✓✓




„Das kannst du nicht von mir verlangen Felix!" sagte ich wütend. „Warum den nicht? Wenn du mich wirklich liebst würdest du das tun für mich!" „wenn du mich wirklich liebst würdest du das nicht verlangen!" pampte ich dann zurück. „Wenn ich dich wirklich lieben würde?" wiederholte Felix und lachte ironisch. „Du bist so blind. Weist du eigentlich was ich die letzte Zeit durchmache nur weil ich dich liebe! Nur für dich! Weist du wie schwer es mir fällt in der Öffentlichkeit zu stehen? Ich wollte nie berührt sein. Ich will keine Aufmerksamkeit oder Millionen von Follower. Ich wollte nie Sänger werden und auch nie in einen Album erscheinen. Ich wollte nie das sich die ganze Welt über mein Leben das Maul zerreißt! Und trotzdem mache ich das alles mit! Stehe neben dir in der Öffentlichkeit und lächle obwohl ich weinen und schreien will. Weil ich da einfach nicht hin gehöre. Weil ich mich nicht wohl fühle vor tausenden Kameras! Ich Ertrage die fiesen Kommentare deiner Fans und die neidischen Blicke in der Schule. Ich hab mein ganzes Leben, deiner Karriere angepasst und wenn ich einmal von dir verlange deine Karriere nicht auf Platz eins sondern mich, nur ein einziges Mal als Priorität zu setzten, sagst du wenn ich dich lieben würde, würde ich das nicht verlangen?!" ich sagte nichts mehr. Felix Worte trafen mich. Ich liebte ihn. Er war doch die Nummer 1 in meinem Leben. Oder ? War es wirklich so das meine Priorität meine Karriere war. Kam es so rüber? Ich hatte doch keine Wahl es war nunmal mein Job und meine Verpflichtung. Es war meine erste ernsthafte Beziehung und das alles gleichzeitig zu Management war nicht einfach. Ich wusste das ich in letzter Zeit nicht viel für ihn da war, auch wenn das nicht nur an mir lag. Er hatte seine Oma verloren und ich konnte ihm den Halt nicht geben, den er vielleicht gebraucht hätte von mir. Es gab so viel zu sagen aber ich schwieg. Die Worte blieben in meiner Kehle stecken. „Ich hasse diese ganze Superstar, Idol Welt und dieses Öffentliches Leben. Ich wollte nie ein Kpop Idol Daten...." sagte Felix und der letzte Satz saß. Ich schluckte. Er hatte immer gesagt ich war für ihn nicht der Hwang Hyunjin... nicht das Idol sondern einfach nur Jinnie, der Mensch hinter dem Superstar. Wann hatte sich das geändert? „Warum tust du es dann?" fragte ich nun leise.

Felix POV
Weil ich dich liebe verdammt nochmal... schrie mich mein Kopf an aber ich Sprach es nicht aus stattdessen antwortete ich auf Hyunjins Frage mit einen Satz der das Ende sogut wie besiegelte. „Ich weis es nicht..." Es tat weh diesen Satz auszusprechen. Aber es war das beste wenn wir uns trennten... für uns beide. Oder? Ich sah wie sehr dieser Satz Hyunjin verletzte. „Warum sind wir dann... überhaupt noch Zusammen ?" fragte Hyunjin Mich dann wieder. Weil ich dich liebe verdammt nochmal... schrie mein Kopf wieder. „Ich weis es nicht..." sagte ich nur wieder und Hyunjin brach den Blick für einen Moment. Ich konnte ihn die Tränen schlucken hören. „Bedeutet das mit uns..." fragte er nun leise und ich zuckte mit den Schultern. „Es macht doch eh keinen Sinn mehr so wie es die letzten Wochen läuft..." sagte ich nach einer Weile Stille. Ich sah zu Boden. Wieder stille. „Und ich dachte wir können alle Probleme klären... aber nein Felix möchte lieber davon laufen..." sagte Hyunjin nun gereizt. „Ich laufe nicht davon!" schrie ich ihn an. „Natürlich tust du das! Das machst du immer!" „Bitte was?!" knurrte ich nun zurück „Genau so wie du vor deinem Vater und deiner Verantwortung. Statt darüber mit ihn zu reden, was längst überfällig ignorierst du die Anrufe und schickst deine 10 jährige Schwester vor!" schrie er mich an. Das saß. Auch wenn er recht hatte, nur würde ich dass nie zugeben. „Das war zu viel. Es ist vorbei! Verpiss dich Hyunjin!" schrie ich zurück. „Weißt du was ?" sagte er. Ich zog eine Augenbraue hoch und verschränke die Arme. Abwartend. „Nichts lieber als das" sagte er dann. Und drehte sich um, mit einem lauten Knall lies er die Tür meines Zimmers zuknallen. Ich schluckte und sackte zusammen bevor ich heulend komplett zusammen brach. Was war gerade passiert? Ich hatte wirklich mit Hyunjin Schluss gemacht? Und das im Streit. Ich hatte das doch garnicht gewollt. Ich wollte doch nur das er mich verstand... Ich war nicht wie er... ich konnte nicht einfach über die schlechten Kommentare und die Probleme des öffentlichen Lebens hinweg sehen. Ich brauchte meine Privatsphäre und Ruhe um meine Psyche im Griff zu behalten. Es war nicht einfach für mich aus meiner Komfortzone raus zu kommen und trotzdem hatte ich es die letzte Zeit wirklich versucht. Hyunjin zur Liebe! Und jetzt sollte es vorbei sein? Ich weinte einige Stunden und sah mir dann Bilder von Hyunjin und mir an. Bevor ich auf Instagram ging und Hyunjins Profil durchscrollte. Jedes Bild mit mir war gelöscht, das war wie ein Schlag ins Gesicht. Aber ich verstand es. Ich hatte ihn rausgeschmissen und gesagt es sei vorbei. Und warum? Weil ich nicht damit klar kam wer er war? Obwohl er mich von vorne herein davor gewarnt hatte das er nunmal berühmt war... Ich zögerte aber dann ging ich in Hyunjins WhatsApp Chat. Der nächste Schlag. Er hatte sein Profilbild geändert... er hatte mich gefühlt innerhalb von wenigen Stunden vollkommen aus seinen Leben gestrichen. Ich begann langsam ein paar Zeilen einzutippen. Bis oben die Anzeige kam, das Hyunjin einen neuen Post veröffentlich hatte indem ich markiert wurde. Ich musste bei dem Bild leicht lächeln. Es war erst letzte Woche entstanden... aber die Worte darunter zerrissen mir die letzten Teile meines gebrochen Herzens.... Damit war es endgültig. Es war vorbei. Wir waren offiziell getrennt. Ich löschte die Zeilen die ich ihm schreiben wollte. Aber ich brachte es nicht übers Herz die Bilder auf meinem Instagram mit ihm zu löschen. Also schob ich sie ins Archiv so konnte wenigstens ich sie ab und zu noch anschauen. Ich likte sein Post und kommentierte bevor ich mein Handy ausschaltete und mich in mein Bett warf, und weinte bis mich vor Erschöpfung der Schlaf heimsuchte.

Gefällt Officialeefelix, Our_BangChan, Esy.Management, Olivia.Lee, Ji.Rach.Lee, Hanhörnchen, LeeKnowsIt, Seungie und 1.678.765 weiteren Personen

Our_Hyunjin: „Nichts ist unendlich, nicht einmal die Liebe. In den letzten Wochen wurde ich ganz oft gefragt was mit Felix ist, weil man ihn kaum noch in meiner Nähe sieht und wenn, wir eher bedrückt wirken. Hier ist die Wahrheit. Die Liebe ist nicht immer rosig, sie ist eine manchmal eine holprige Achterbahnfahrt. Ich wusste nicht was Liebe bedeutete bis ich dich traf Felix, aber jetzt kenne ich nicht nur die Guten Seite der Liebe sondern leider auch die schlechten. Wir haben es versucht, versucht das es funktioniert aber manchmal reicht es eben einfach nicht aus jemanden zu lieben. Es tut mir leid, alles was schief gelaufen ist. Und trotzdem.. bereue ich nichts davon. Da nun auch ihr hiermit wisst das Felix und ich KEIN PAAR mehr sind, biete ich euch, nicht mehr nach ihm zu fragen und vor allem ihn, seine Freunde und Familie in Ruhe zu lassen. Das alles ist sowohl für ihn als auch für mich, schon schwer genug. Danke."

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3 Tage später

A broken heart is all that′s left
I'm still fixin′ all the cracks
Lost a couple of pieces when
I carried it, carried it, carried it home

I'm afraid of all I am
My mind feels like a foreign land
Silence ringin' inside my head
Please, carry me, carry me, carry me home

I′ve spent all of the love I saved
We were always a losing game
Small town boy in a big arcade
I got addicted to a losing game

Oh-oh-oh-oh, oh-oh-oh-oh
All I know, all I know
Loving you is a losing game

Felix POV
„ All I know, all I know. Loving you is a losing game...." Sang ich leise den Text mit während ich mir die Bilder von Hyunjin und mir immer wieder ansah. "Wie armselig..." ich liege hier auf meinem Bett, heule während ich Herzschmerzsongs mitsinge, die ich ein bisschen zu sehr fühle und Starre Bilder von Hyunjin an. Aber ich fühlte den Song so sehr als wäre er nur für mich geschrieben. Was kam nach der Liebe? Werde ich je wieder glücklich sein nachdem ich die Liebe meines Lebens verloren hatte? Mein Herz ertrug den Schmerz nicht.. Ich blickte auf und sah Rachel in der Tür stehen, die gerade klopfen wollte. Ich setzte mich auf und wischte mir die Tränen weg. Sie kam zu mir, setzte sich neben mich und streckte die Arme aus. Ich schniefte und warf mich sofort in ihre Arme. Sie drückte mich an sich und kraulte mich. Ich liebe sie dafür, während alle anderen Fragen stellten, was passiert war, war sie einfach für mich da. Nahm mich in den Arm ohne zu fragen. "Ich bin sofort hergeflogen als ich es gehört habe." Sagte sie leise und ich nickte. "Das hättest du nicht tun müssen..." sagte ich leise aber war froh das sie es getan hatte. "Felix... du bist mein kleiner Bruder, wenn es dir nicht gut geht bin ich für dich da. Wenn es sein muss würde ich die Welt zu Fuß einmal umrunden, egal wie lange es dauert nur um bei dir zu sein" ich musste leicht lachen, was eher ein Mix aus weinerlichen Schniefen und Lachen war. "Danke Rach..." "Nicht dafür" hauchte sie. Eine Weile saßen wir einfach so still auf meinem Bett. "Gott damn it... ich vermisse ihn so. Warum muss es nur so weh tun...?" Fragte ich leise und Rachel nahm mein Gesicht in ihre Hände und strich meine Tränen weg. "Ich weis es tut weh. Und es wäre eine Lüge wenn ich sage das es das morgen nicht mehr tut. Aber es wird immer besser. Glaub mir. Auch wenn es im Moment so Scheint als ob nichts mehr einen Sinn macht. Es kann nicht nur bergab gehen, es geht auch wieder hoch. Und ja die Liebe kann wunderschön sein. Aber die Menschen die wir am meisten lieben, können uns auch meisten verletzten" sagte sie sanft und ich nickte. Ich kuschelte mich wieder an sie. "Wenn du reden willst, höre ich zu und wenn nicht, dann Kuschel einfach so lange bis du es satt hast mit der großen doofen Schwester zu kuscheln." Hauchte sie. Ich lächelte leicht, mein Lächeln war voller Schmerz. „Du bist nicht doof..."

Rachel POV
(ja ausnahmsweise mal 🤣)

Als Felix endlich eingeschlafen war, legte ich ihn sanft in sein Bett und deckte ihm zu. Bevor ich die Treppen nach unten zu meiner Mutter lief. „Armer Lixie..." sagte ich leise zu ihr und sie nickte. „Ja. Hyunjin und er waren wirklich ein süßes Paar... ich dachte wirklich das könnte was..." „für immer sein?" beendete ich den Satz und sie nickte. „Das hatte ich auch gedacht bei den beiden..." sagte ich leise. „Weist du was passiert ist?" fragte ich meine Mutter, die nur den Kopf schüttelte. „Vor ein paar Tagen ist er bis abends nicht nachhause gekommen, als er dann da war ist er wütend die Treppen hoch gerannt und hat geschrien. „Ich hasse Hyunjin. Ich hasse, hasse hasse ihn!" und dann flog die Zimmertür zu" sagte sie und ich sah sie überrascht an. Das hätte ich nicht erwartet. „Und am nächsten Tag kamen Felix heim, dann Hyunjin kurz später, sie haben wieder gestritten und Hyunjin ist wütend abgehauen. Ein paar Stunden später hat mir Olivia auf diesen.. Instagram? Ein Beitrag gezeigt indem Hyunjin wohl öffentlich gemacht hat das sie sich getrennt haben. Und seit dem sperrt er sich da oben ein. Die letzten 2 Tage kommt er kaum aus seinem Zimmer. Und naja dann kannst du." erzähle mit meine Mutter alles was sie wusste. „Ich kenn jemand der es weiß.." sagte ich dann und schnappte mir meine Autoschlüssel. „Wo willst du hin?!" rief mir meine Mutter nach. „Zu Hyunjin!!!" rief ich zurück und wenige Minuten später später saß ich im Auto auf dem Weg zu Hyunjin.

Hyunjin POV
Ich hatte mich die letzten Tage seit der Trennung in meinem Zimmer vergraben und war nicht mehr raus gekommen. Ich ignorierte alles und jeden. Mein Handy war im Flugmodus. Ich wollte niemand sehen und niemand hören. Ich musste erstmal mit der Trennung klar kommen. Zum Glück verstand mein Management das halbwegs und hatte alle Termine verschoben für die nächsten Tage. Ich ignorierte die Türklingel dauerhaft, genau wie jetzt in diesem Moment, bis es Sturmklingelte. „Ich bring die Person um..." knurrte ich und stand auf. Ich lief an meinen Spiegel vorbei. Ich sah schrecklich aus. Verheult, verschwitzt und mit fettigen Haaren. Ich lief zur Tür und öffnete sie, kniff dabei jedoch die Augen zusammen weil es so hell war. Zwischen zusammengekniffenen Augen erkannte ich Rachel. „Was willst du hier?" sagte ich kalt, was sie jedoch unberührt lies. „Mit dir reden, über eure Trennung." sagte sie ehrlich und ich sagte nur gereizt. „Stell deine Fragen deinem kleinen Bruder." damit knallte ich ihr die Tür vor der Nase zu. Aber sie begann direkt wieder Sturm zu klingeln. Ich seuftze und riss die Tür auf. „WAS?!" fauchte ich sie an. Es tat mir ja leid aber auch ich war verletzt und musste damit klar kommen. „Felix will nicht darüber reden." sagte sie dann. „Und warum genau ist das jetzt mein Problem?" sagte ich genervt. „Weil du mit ihm Schluss gemacht hast?" fragte sie und ich lachte ironisch. „Ich? Mit ihm? Ich glaube da hast du was falsch verstanden. Dein Brüderchen hat mit mir Schluss gemacht!" sagte ich dann und sah die Überraschung in ihrem Gesicht. Sie wusste es wirklich nicht. „Du weist es wirklich nicht..." sagte ich dann und atmete durch sie nickte. „Ich dachte ich könnte hier her kommen und mit dir reden. Von Erwachsenen zu erwachsenen. Aber du verhältst dich noch kindischer als mein Bruder obwohl du 6 Jahre älter bist! Und ich dachte du wärst der reifere von euch beiden!" sagte sie und drehte sich um um zu ihrem Auto zu laufen. Ich seufzte. „Rachel warte!" sagte ich und sie blieb stehen. Sie sah über die Schulter zu mir. Ich seuftze und trat von der Tür weg, öffnete sie komplett. „Komm rein... ich erzähl dir die ganze Geschichte..." Warum mache ich das nur...

So hatte ich Rachel erzählt was die letzten Monate alles zwischen Felix und mir vorgefallen war und wie es zu dem Streit, mit der Trennung gekommen war. Sie verstand es. Ich erzählte ihr auch wie sehr ich unter der Trennung litt und auch sie meinte das es Felix natürlich schlecht ging. Ich wollte niemals das es Felix so ging und schon recht nicht wegen mir. „Felix ist es ganz wichtig das du sein... Geheimnis für sich behälts..." Ich sah sie fragend an. „Das mit unseren Dad." sagte Rachel dann und ich zog eine Augenbraue hoch. „Denkt er wirklich ich würde das weitererzählen?" sagte ich dann, nur noch verletzter. „Ich liebe Felix. Und auch wenn wir nicht mehr zusammen sind würde ich nie etwas tun was ihm schadet. Aber Wenn er wirklich glaubst, ich wär so ein Arschloch und würde sein Geheimnis rumerzählen, nur weil wir Schluss gemacht haben, dann sollte ich vielleicht genau das tun!" knurrte ich nun wütend. „Hyunjin..." begann Rachel. Ich stand auf. „Geh." sagte ich zu Rachel und unterbrach sie somit. Sie nickte nur. „Tschuldigung." sagte sie leise und ich schüttelte nur leicht den Kopf. Sie musste sich nicht entschuldigen. „Muss es nicht" sagte ich dann. Aber sie sollte gehen bevor sie meinen Wutausbruch mitbekam.

Die ganze Nacht hatte ich über die Worte von Rachel nachgedacht und sie hatte recht. Also nahm ich mir vor mir Felix zu reden. Ich duschte und stylte mich. Ich fuhr zu Felix. Weil mir dort jedoch keiner öffnete, fuhr ich zur Wohnung seiner Schwester Rachel. Ich wusste das sie ein gutes Verhältnis hatten und dachte mir das er vielleicht dort sein könnte. Rachel öffnete mir die Tür. „Hyunjin?" sagte sie überrascht und ich nickte. „Ist Felix hier? Ich muss mit ihm reden" sie lächelte ein wenig als hätte sie darauf nur gewartetet, dann verschwand ihr lächeln allerdings und sie sah mich mit einem Blick, an den ich nicht deuten konnte. „Was ist? fragte ich dann und sie schluckte. „Du weist es nicht oder?" fragte ich sie und ich schüttelte den Kopf. Was wusste ich nicht? War Felix etwas zugestoßen? Ich malte mir die schlimmsten Dinge aus, aber das was sie sagte hatte ich nicht erwartet. „Er ist am Flughafen." sagte sie und nun sah ich sie verwirrt an. „Was will er am Flughafen?" fragte ich sie dann und sie schluckte nur erneut. „Raus damit Rachel.." sagte ich ernst. „Er geht zurück." „Zurück?" fragte ich immer noch verwirrt. „Nach Australien, zu unserem Vater." Jetzt machte ich große Augen. Ich erinnerte mich daran wie ich ihm im Streit genau das an den Kopf warf. „Warum das den?!" fragte ich geschockt. „Er erträgt es nicht hier zu sein... Ihn erinnert alles an dich und überall hängen Plakate von dir... Er will von vorne anfangen. Und meinte irgendwas von der Verantwortung nicht länger entziehen. Ich konnte ihn nicht aufhalten." sagte sie dann und ich zog scharf die Luft an. „Wann geht sein Flug?" „in 2 Stunden." sagte sie. „Flughafen?!" „Incheon..." sagte sie erneut und nickte rannte förmlich zum Auto. „Schick mir alle Daten per WhatsApp!" rief ich und fuhr dann so schnell ich konnte zum Flughafen. Ich fuhr so schnell ich konnte, schneller als erlaubt und rannte von Parkplatz aus zu den Sicherheitschecks aber sah ihn nicht, was wenn er schon durch war? „Fuck man...!" aber dann erblickte ich Felix gegenüber im Starbucks. „FELIX!" rief ich laut und merkte wie er stockte. Er drehte sich langsam zu mir um und ich wank während ich ihn vorsichtig anlächelte. Er wank, ein wenig verwirrt, zurück.

Felix POV.

„FELIX!!" hörte ich eine Stimme. Diese Stimme hätte ich überall erkannt. Hyunjin... ich blieb ruckartig stehen und drehte mich um. Es war das erste nach der Trennung, das ich Hyunjin sah. Und er sah genau so in schlechter Verfassung aus wie ich... als er Vorsichtig lächelte und mir wank, wank ich zurück. Verwirrt. Und als er auf mich zu lief, lief auch ich ihm entgegen. Ich blieb direkt vor ihm stehen und sah zu ihm auf. Eine kurze Weile sahen wir uns schweigend in die Augen. „Was machst du hier?" fragte ich flüsternd. „Es tut mir leid... alles was passiert ist. Ich..." begann er. „Ssssssh Hyunjin. Ich weiß. Mir auch..." sagte ich leise und er nickte. In einer Hand hielt ich meinen Kaffee, ich mochte nicht mal Kaffee aber es war Hyunjins Lieblingssorte und irgendwie musste ich sie holen, die anderen hielt mein Koffer am Teleskopfgriff fest. Er legte seine Hand über meine, die den Koffer hielt. Ich sah ihn in die Augen. „Geh nicht..." hauchte er leise und ich lächelte leicht. „Ich muss..." hauchte ich leise und er schüttelte den Kopf. „Es tut mir leid was ich gesagt habe. Das war nicht so gemeint..." Ich unterbrach ihn. „Ich mach das nicht deswegen. Nicht nur. Ich muss endlich rausfinden wer ich wirklich bin und was ich wirklich will... und dafür muss ich meine Vergangenheit aufarbeiten. Und das schaffe ich nur indem ich mich ihr stelle..." erklärte ich ihm. Hyunjin schüttelte leicht den Kopf. Ich entzog ihm meine Hand und legte meine Hand an seine Wange. Hyunjin schmiegte sich sofort seine Wange an meine Hand und ich spürte eine Träne an meiner Hand, die ich sanft wegwischte. „Nicht weinen..." sagte ich leise und auch mit lief eine Träne über die wange. Gott seine Nähe und Anwesenheit tat so gut, alles in mir schrie nach ihm. Ich wollte nichts mehr als Hyunjin. In seinem starken Armen zu liegen und wie er mich küsst. Aber Ich musste das tun. Ich schluckte. „Können wir nicht zusammen bleiben in der Zeit?" hauchte Hyunjin und ich schüttelte den Kopf. „Hyunjin wir leben dann in zwei Ländern und ich weis nicht ob ich je zurück komme..." sagte ich dann und er seufzte nur. „Finde jemand.. werd glücklich." sagte ich sanft und er schüttelte den Kopf. „Kann ich nicht ohne dich... Ich brauche dich" sagte er und ich strich weiter sanft über seine Wange. „Wir werden uns Wiedersehen" sagte ich dann sanft und Hyunjin nickte. „Versprochen?" fragte er. Ich stellte mich auf die Zehenspitzen und küsste ihn, was er nur sofort erwiderte. Er legte seine Hand an meine Hüfte und zog mich an sich. Wir beide wussten das der Kuss ein letzter Kuss als Abschied war. Aber Abschiede mussten ja nicht für immer sein. Ich hatte sein Geruch, seine Nähe, seine Wärme die von seinem Körper und seinen Händen ausging und vor allem seine Lippen auf meinem vermisst. Wir lösten uns und ich lies meine Stirn an seiner. „Versprochen." hauchte ich zurück und Hyunjin lächelte leicht. „Bitte alle Passagiere des Flug AX567 nach Australien jetzt zu den Sicherheitschecks." hörten wir eine Durchsage. „Ich muss gehen." hauchte ich leise. Wir lösten uns langsam voneinander. Hyunjin griff nach meiner Hand. „Du trägst sie noch..." sagte er und ich lächelte leicht. Ich nickte. Die Ringe die er mir geschenkt hatte. „Ich zieh sie nie aus... daran hat sich nichts geändert. Ich... konnte nicht..." Er fuhr mit seinen Finger über die Ringe dann lies er meine Hand Langsam los und lies mich gehen. Ich lief langsam in Richtung der Sicherheitschecks. Ein letztes Mal drehte ich mich zu Hyunjin um und er wank mir leicht, was ich nur mit einen sanften Lächeln kommentierte, bevor ich die letzten Schritte in Richtung neues Leben ging.

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Ich hoffe ihr hört jetzt nicht auf die Story zu lesen 😭🙈 Aber bisschen Drama muss mal sein 🫣

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