13. Felix Secret pt 1.
Autor Note:
Ich versuche jeden Sonntag ein Kapitel rauszubringen denke aber das das ein bisschen schwierig wird im Moment für mich. Also es kommt auf jeden Fall alle 2 Wochen sonntags ein Kapitel und ich versuche es aber jede Woche 🙈
Ich arbeite am Tag 10 Stunden in einer Klinik und habe nebenbei selbst mit meinem chronischen und Long/Post-Covid Erkrankungen zu kämpfen. Zwischen Arztterminen und Therapien bleibt oft nicht so viel Zeit zum Schreiben wie ich sie gerne hätte. Ich bin eine wandelte Krankenakte 😂 Darum geht es hier nicht und es ist an sich auch nicht wichtig, ich will kein Mitleid ich will nur das ihr versteht warum es manchmal dauert. 🙈💕
Ich hoffe ihr versteht das es also manchmal nicht jede Woche klappt, aber alle 2 Wochen aufjedenfall und ich probiere es jede Woche zu schaffen.
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Felix POV
„Weiß er es?" Fragte mich Jisung. Langsam und zögernd schüttelte ich den Kopf. „Nein..." „was?" fragte nun auch Minho ernst. „ Du hast es ihm nicht gesagt.?" ich schüttelte den Kopf erneut. „ Felix, du musst es ihm sagen... du kannst keine Beziehung auf Geheimnissen aufbauen, nicht auf solchen." sagte Jisung. „ Ich weiß, ich will es ihm auch sagen nur wie?" fragte ich sie dann und seuftze. Ich lies mich neben Jisung und Minho sinken. „Kein Wort verstanden! Ich sage es ihm selbst. Ich brauche nur den richtigen Moment." sagte ich dann. „Damn Felix es gibt keinen richtigen Moment für sowas! Aber je länger du wartest desto schlimmer machst du es" sagte Minho dann. „Ich glaub das weis er." sagte Jisung und ich nickte. „Ja ich weis es aber verdammt es ist trotzdem nicht einfach okay!" sagte ich dann. Während man Hyunjins Leben definitiv als totales Upgrade sehen konnte, da er aus ärmlichen und gewalttätigen Haushalt, zu reichen Sänger mit Luxushaus geworden war, könnte man mein Leben als „Downgrade" sehen. Während ich als reiches Kind in einen Palast geboren wurde und privat Unterricht bekam, lebte ich jetzt in einem gewöhnlichen typisch koreanischen Haus, gehörte zur Mittelschicht und ging zur Highschool. Ich fand mein downgrade aber gut und würde es eher als Upgrade beschreiben.
Also wie erzählte ich Hyunjin das ich mit der Königsfamilie verwand war? Meine Mutter war die geliebte gewesen. Die der das gelbe vom Ei versprochen wurde und dann hatte er sie sitzen gelassen, nachdem Er ganze 3 Uneheliche Kinder in die Welt gesetzt hatte. Wir waren „halbblut" nur zur Hälfte Floß Königsblut in unseren Adern und das wollte das Land nicht, damit machte er seinen Vater nicht stolz. Sein Plan ging nicht auf, was auch immer sein Plan gewesen war, also flohen wir förmlich, zurück ins Heimatland meiner Mum. Korea. Und so war ich hier gelandet. Ich hatte kein Bezug zu der Familie meines Vaters. Nicht mehr. Ich hatte die ersten 6 Jahre meines Lebens am königlichen Hof verbracht und das war's. Sie taten als existierten wir nicht, bis auf das Geld was auf unseren Konten monatlich einging und wir schwiegen dafür. Ich wusste nicht warum Jisung und Minho so ein Drama daraus machen. Es floss Blut des britischen Königshauses in meinen Adern okay. Aber ich war nichts als Abschaum für die, wir waren die die Blutlinie verunreinigten. Gut das ich mit einen Typ zusammen war! Eine Sorge weniger für die, denn Kinder würde ich schon mal keine bekommen und das Blut somit nicht weitergeben. Und für mich waren sie nichts weiter als berühmte egoistische Reiche Menschen. Noch mehr berühmte Menschen die ich nicht leiden konnte, vielleicht kam auch daher meine Einstellung. Familie waren sie für mich nicht ich kannte sie nicht, wollte sie nicht kennen und hatte keinerlei Verpflichtungen im Bezug auf das Königshaus. Wir alle taten so, als wäre das nicht der Fall und mein Vater einfach tot. Also was war daran so schlimm, wenn ich es ihm nicht sagte? Für mich war mein Vater tot. Für mich war er an dem Tag gestorben, als er uns in das Flugzeug setzte, und versprach, mich an meinem Geburtstag zu besuchen, was er nie tat. Und schon damals hatte ich gewusst, dass das das letzte Mal wäre, dass ich ihn sah. Ein wenig freute ich mich darüber, dass auch er nichts weiter als Abschaum für die britische Königsfamilie war. Die meisten wusste nicht mal, dass er existierte. Genauso wenig, wie man wusste, dass wir existierten. Die drei unehrlichen Halbblüter. Ich musste schmunzeln. Das klang, als wären wir Pferde?
Ich verstand nicht was alle daran so schlimm fanden, es gab viele Familien, die einen Adelstitel hatten da sie Nachfahren waren und da machte man auch keinen so großen Akt draus. Zumal diese Leute dem Adel vermutlich näher waren als wir es je sein würden. Wir hatten ja sogar den Namen abgelegt. Ja das Blut Floß in meinen Adern, das war's, keiner wusste von meiner Existenz und die die es wussten verheimlichten uns. Ich hatte keine Rechte auf irgendwas an könglichem Hofe und ich wollte es auch nicht. Ich lebte ein ganz normales Leben und das fand ich gut so. Ich liebte mein Leben wie es war.
Flashback
Vor 13 Jahren.
Ich war 5 Jahre alt und lebte ein normales Leben, zumindest träumte ich von einen normalen Leben. Von dem Leben, das die Kinder in den gute Nacht Geschichten, die mir meine Mutter vor laß, hatten. Ich wollte zur Schule gehen eines Tages und mit Freunden ausgehen. Davon träumte ich jede Nacht. Oft sprach ich mit meiner älteren Schwester über so etwas. Sie war ein paar Jahre älter und müsste eigentlich schon zur Schule gehen. Tat sie irgendwie auch, zuhause. Wir bekamen Privatunterricht. Aber sogar ich bekam Privatunterricht und ich war nicht im Alter eines Schulkindes. Ich war nie in einen Kindergarten oder ähnliches gegangen. Ich wurde von einer Angestellten geweckt, wir hatten jede Menge Angestellte und Yunai war mein persönliches Kindermädchen. Sie weckte mich. „Aufstehen kleiner Prinz" sagte sie sanft. Ich mochte Yunai, sie begleitete mich den Großteil meines Tages und war sehr lieb zu mir. Ich sah auf meinem Wecker. Es war 5 Uhr in der Früh, sie öffnete die Vorhänge aber es war noch dunkel, nur leicht begann es zu dämmern. Ich war es gewöhnt so früh aufzustehen. Mein Tagesablauf war jeden Tag der gleiche, zumindest Montag bis Samstag. 5 Uhr aufstehen, dann hilft mir Yunai beim fertig machen, gemeinsames Frühstück, das Essen waren die einzigen Zeiten bei denen ich meinen Vater zu Gesicht bekam, dann Training bis 12, Mittagessen, dann Unterricht bis 17 Uhr, eine Stunde Spielzeit, dann Abendessen, danach Abendspaziergang durch den Garten. Und dann ging es fast schon zu Bett. Nur sonntags hatten wir frei, den Tag verbrachten wir meistens mit unserer Mutter, im Garten, im Pool, ausreiten und noch vieles mehr. Wir hatten Unmengen an Spielsachen. Der Palast war groß und es gab vieles was man hier tun und lassen konnte. Vieles zu erkunden. Auch sonntags aßen wir immer alle zusammen. Nach dem Frühstück hatte ich Bogenschützen Training. Und auch wenn ich das Bogenschießen sehr liebte, so mochte ich meinem Trainer nicht. Er war sehr streng zu mir. Immernoch besser als Dad, einmal im Monat hatte ich Sondertraining, was mein Vater anführte und das war schlimmer, er war so viel Strenger. Und genau dieses einmal im Monat war heute. Ich stellte meinen Bogen ein als mein Vater zu mir kam. „Zeig mir was du gelernt hast. Lass das keine Zeit Verschwendung sein." sagte er streng und ich schluckte. „Ja, Vater." sagte ich dann und hob den schweren Bogen hoch. Kinderbögen? Vergiss es. Ich konnte ihn gerade so weit genug spannen um richtig schießen zu können. „Konzentrier dich Felix! Hör auf zu zittern und halt den Arm gerader!" sagte mein Vater streng und ich versuchte umzusetzen was er wollte. „Nein der Arm!" er schlug leicht auf meinem Arm der den Bogen spannte. Ich schloss kurz die Augen, atmete durch und konzentrierte mich. Vollkommen fokussiert und mit kühlen Gesichtsausdruck, ohne zu zittern, beinahe ohne zu atmen, mit perfekter Körperspannung, so sehr konzentrierte ich mich auf den Bogen und die Ziele. Ich schoss mehrere Pfeile in kürzester Zeit hintereinander, die neuen Pfeile aus meiner Tasche zu greifen war eine Sache von Sekunden, so schnell konnte ich das. Ich traf bei allem Zielen ins Schwarze und sah dann abwartend zu meinem Vater. „Geht doch" sagte er mit weiterhin neutralen Gesichtsausdruck, drehte sich um und wollte gehen. „Warte!" sagte ich und bekam dafür böse Blicke. Ich senkte den Kopf. „Tut mir leid Vater. Aber ich wollte darum bitten das du mir mitteilst wie du meine Leistung fandest" sagte ich sehr höflich und wortgewandt vor allem für einen 5 jährigen. Aber so musste das sein als zukünftiger König Australiens, ich ahnte nicht das ich das nie werden würde und das es besser so war. Einige Sekunden verstrichen bevor er „Nicht schlecht" sagte und ich ein leichtes Zucken seiner Mundwinkel sah. Nicht schlecht war das beste Kompliment das ich je von ihm bekommen hatte. Und das kleine Lächeln eben, war das erste und letzte Mal das ich ihn lächeln sah. „Vielen Dank, Vater" sagte ich und blickte ihm nach wie er wieder in den Mauern des Palast verschwands.
Das Bogentraining ging weiter, mein Vater hatte heute keine Zeit für ein richtiges Training mit mir, was ich gut fand, danach hatte ich Reit und Taekwondo Training bevor es zum Mittagessen ging. Nach dem Mittagessen, hatte ich Geschichtsunterricht und dann Sprachenlehre. Erst Englisch, dann Koreanisch und dann auch noch Französisch. Ja ich sprach mit 5 Jahren bereits 3 Sprachen. Ich war aber auch schon 2 sprachig erzogen worden. Meine Französischlehrerin betrat den Raum und als ich begann englisch zu sprechen, sagte sie ich sollte es in französisch wiederholen und mich gleich einmal vorstellen.
„Bonjour à midi. Je suis Mountbatten-Windsor, Lee, Felix, George, Yongbok et le prince d'Australie." sagte ich und meine Französischlehrerin lächelte. „Deine Aussprache wird immer besser." sagte sie sanft und ich nickte und sagte höflich. „Vielen Dank" dann setzte ich mich wieder und begann zu lernen. Stunden des Lernens waren vergangen, die mir sehr viel länger vor kamen. Endlich war meine Stunde Freizeit gekommen, gemeinsam mit Yunai, ging ich zu meiner Schwester und wir rannten in den Garten. „Nicht so schnell Kinder" riefen unsere zwei Kindermädchen, den auch Rachel hatte ein eigenes Kindermädchen, und folgten uns. Rachel und ich rannten durch den Garten, zu den königlichen Ställen. Jeder von uns hatte sein eigenes Pferd. Ich ritt gerne. Ich mochte den ersten Teil meines Tages da mir die Trainings viel mehr Spaß machten als der Theorie Unterricht und vor allem der Kampf und Reitunterricht könnte ruhig länger sein. Bogen schießen von mir aus auch nur mit anderen Trainer. Morgen würden wir mit Mum ausreiten gehen und darauf freute ich mich schon.
Als ich am nächsten morgen, nachdem Frühstück von Yunai fürs Reiten eingekleidet wurde, war ich so aufgeregt. Ich hatte ein Apfel beim Frühstück eingesteckt, er war für meine Stute. Wenig später waren wir im Stall, wo wir auf meine Mutter und Schwester warteten. Und während Yunai, schon einmal begann mein Pferd zu satteln, stellte ich mich neben das große prachtvolle Tier. Ich war sehr klein, gerade groß genug für mein Pferd. Ich umarmte ihren Hals und lehnte mich an sie. „Hallo meine schöne Arabella" sagte ich leise und sie stupste mich sanft mit einen lauten schnauben an. Ich kicherte. „Ich hab dich auch vermisst" sagte ich leise und hielt ihr dann den Apfel hin welchen sie sofort zufrieden mampfte. Als meine Schwester und Mutter dann endlich da waren, und unsere Pferde fertig, ging es los. Ich Ritt voraus, so schnell ich konnte, ich schloss die Augen und streckte die Arme aus. Ich liebte es die Arme in den Wind zu strecken, den Wind in meinem Gesicht und meinen Haaren zu spüren. Wenn ich mit Arabella Ausritt fühlte ich mich geborgen, und vor allem frei, Freiheit etwas das ich gefangen in den Mauern des Palastes nicht kannte. Den auch wenn wir alles hatten dort, war es für mich ein Gefühl von eingesperrt zu sein. Oft saß ich am Fenster und sah zu wie Menschen den Palast betraten und Verließen. Ich selbst hatte die Mauern nie verlassen. Uns Kindern war es untersagt das Schloss zu verlassen. Ich öffnete meine Augen und wurde langsamer, ich sah das ich meine Mutter und Schwester ein ganzes Stück zurück gelassen hatte und ritt zurück zu Ihnen. „Bitte reit nicht so weit davon mein Schatz, oder sag uns Bescheid, damit zumindest Rachel mit reiten kann." sagte meine Mutter sanft und ich nickte. „Du weißt ja Eomma kann im Moment nicht so schnell reiten." sagte Rachel und ich legte den Kopf schief. „Wieso nicht?" fragte ich da ich es vergessen hatte, Rachel zeigte auf ihren Bauch. „Wegen unserem Geschwisterchen in Mamas Bauch." sagte sie dann und ich nickte. „Ich hoffe wir bekommen einen Bruder!" sagte ich dann sofort. „Oh nein! Lieber eine Schwester!" sagte Rachel. Normal ritten wir drei um die Wette, heute nur wir zwei. „Okay Rachel, Wettrennen! Der der gewinnt dessen Wunsch wird wahr!" sagte ich, sofort Ritten wir los, und während ich die letzten 3 mal gewonnen hatte, gewann heute Rachel. „Also eine Schwester..." sagte ich schmollend aber sollte immerhin recht behalten. Ich ahnte nicht das sich kurz nach Olivias Geburt unserer ganzes Leben ändern würde und wir das Land verlassen müssten. Auch wenn ich mir ein normales Leben gewünscht hatte, mussten wir vorher durch eine verdammt schwere Zeit dafür. Vorsichtig sein, mit dem was man sich wünscht.
Flashback Ende
Ich wurde aus meiner Kindheitserinnerung geholt als mein Handy klingelte. Es schmerzte sehr das ich Arabella damals zurück lassen musste, sie war das treuste Wesen am Hofe gewesen. Aber Ich musste lächeln als ich Hyunjins Name auf meinem Display sah und ging ran. „Hey" sagte ich sanft und sah dabei an meine Decke. Hyunjin hatte die Idee auf den Jahrmarkt zu gehen, welche ich sehr gut fand. Ich sagte ihm das ich gerne mit ihm dort hin gehen würde, aber erst ab ca. 20 Uhr kommen konnte, da wir heute Familienabendessen hatte und Rachel extra kam. Meiner Mutter war es sehr wichtig das wir zumindest einmal im Monat alle zusammen aßen. So verabredete ich mich mit Hyunjin für 20 Uhr und hüpfte dann glücklich die Treppen runter Richtung Küche. „Eomma?" rief ich während ich die Treppen runter Hüpfte. „Küche!" rief sie aus der Küche. Ich lief in diese und setzte mich auf die Theke. „Das ist mein Arbeitsfeld nicht dein Sitzplatz junger Mann" sagte sie aber mit einem schmunzeln im Gesicht und nicht böse. Ich kicherte. „Tschuldigung Mom. Aber ich muss dir was sagen! Ich würde heute Abend, nach dem Essen natürlich, auf den Jahrmarkt gehen wenn das okay ist" sagte ich dann aber wusste das sie nicht nein sagen würde. „Natürlich ist das okay. Mit Jisung und Minho?" fragte sie dann und ich biss mir auf die Lippen. Ich schüttelte leicht den Kopf. „Hyunjin" sagte ich dann und sie sah mich überrascht aber lächelnd an. „Ihr scheint euch ja wirklich gut zu verstehen so viel Zeit wie ihr miteinander verbringt" sagte sie. Und auch wenn ich bereits ahnte, das sie ahnte was zwischen Hyunjin und mir war, liebte ich es an ihr das sie nicht nachhakte oder ähnliches. Sie hörte mir zu wenn ich reden wollte aber wartete bis ich bereit zum reden war. Ich liebte meine Mutter, und hatte ein gutes Verhältnis zu ihr. Ich nickte. „Wenn wir uns nicht gut verstehen würden, würde ich ihm nicht um die halbe Welt hinterher fliegen..." sagte ich dann und sie lachte leicht. „Das ist wohl wahr mein Liebling, das hast du noch nie für jemanden getan. Hyunjin muss wohl jemand ganz besonderes für dich sein" sagte sie. Okay ab und an machte sie dann schonmal so Anspielungen. Ich lächelte und nickte. „Hm, ja das ist er..." sagte ich lächelnd. Auch sie lächelte. „Lad ihn doch zum Abendessen ein, also wenn du möchtest." sagte sie dann und ich sah sie überrascht an, ich durfte Hyunjin zu unseren Familienabendessen einladen? Okay entweder mochte sie ihn so sehr das sie wollte das etwas zwischen uns lief und das war ein Versuch nachzuhelfen oder sie wusste es innerlich bereits das Hyunjin und ich zusammen waren und wartete nur darauf das ich es sagte. „Also?" fragte sie nach und Ich nickte dann sofort. „Ja gerne! Danke Mum!" sagte ich sofort und sprang von der Theke um zurück in mein
Zimmer zu rennen und Hyunjin zu fragen ob er früher und zum Essen kommen wollte.
Rachel war bereits etwas früher da. Während Olivia im Garten spielte, halfen Rachel und ich unsere Mum beim vorbereiten. Ich war froh das Olivia hier groß geworden war und nicht wie wir einige Jahre im goldenen Käfig saß. Rachel deckte den Tisch. „Ein Teller mehr mein Schatz" sagte meine Mutter als ich gerade mit ihr die ersten Schüsseln zu Tisch brachte. „Kommt noch wer?" fragte Rachel nun neugierig. „Hyunjin" sagte ich dann glücklich lächelnd und Rachel stellte noch einen Teller auf den Tisch. Sie grinste mich an, als sich unsere Mutter umgedreht hatte und ich schubste sie leicht „Grins nicht so." sagte ich aber sie grinste nur breiter und flüsterte leise zurück so das nur ich es hörte. „Warum nicht? Mein kleiner Bruder ist glücklich in Love. Lass mich happy darüber sein." sagte sie und ich kicherte. „Eomma! Rach und ich sehen nach Olivia und holen sie!" „Okay!"
Dann zog ich Rachel bei Seite und sah sie an, nun etwas ernster. „Bist du der Meinung ich sollte Hyunjin die Wahrheit sagen über... unsere Herkunft und Familiengeschichte?" fragte ich sie dann. Da mir Jisung und Minho damit in den Ohren lag. „Schwierige Frage" sagte sie dann und überlegte kurz. „Ich, in deiner Situation, würde es ihm sagen ja aber es erst dann tun wenn ich mich selbst soweit fühlte und nicht weil es irgendwer verlangt oder dir sagt was richtig und falsch ist. Ich denke es ist jetzt auch nicht so wichtig, wir haben mit dieser Seite der Familie ja nichts zu tun. Und trotzdem wenn du mit Hyunjin den Rest deines Lebens verbringen willst, sind Geheimnisse voreinander immer schlecht, deswegen würde ich es irgendwann sagen" Ich umarmte sie. „Danke" sagte ich und sie lächelte. „Nichts zu danken." sagte sie und dann liefen wir wirklich raus in den Garten um unsere kleine Schwester zu holen. Als wir Olivia geholt hatten und gerade rein liefen, klingelte es. „Ich mach auf!" sagte ich sofort und rannte zur Tür.
Hyunjin POV
Wie verabredet stand ich Punkt 18 Uhr vor Felix Haustür. Zwar hatten wir vorgehabt uns später zu treffen und direkt auf den Jahrmarkt zu gehen aber Felix Mutter hatte mich zum Essen eingeladen bevor wir gingen und da sagte ich nicht nein. Ich war mir nicht sicher ob Felix es ihr bereits erzählt hatte, das mit uns, und falls nicht konnte sie es sich sicherlich schon denken. Ich klingelte und nur wenige Sekunden später öffnete Felix mir die Tür. Er grinste mich glücklich an und sagte dabei „Hey Jagi~" dann packte er mein Handgelenk und zog mich rein, zu sich. Ich stolperte förmlich hinterher, da ich mit so einer stürmischen Begrüßung nicht gerechnet hatte. Aber ich legte schmunzelnd die Arme um ihn. „Hey babe~" sagte ich grinsend und er kicherte. Die Cosenamen die wir uns vor kurzem gegeben hatte. Felix stieß die Tür mit einen Tritt zu und küsste mich dann zur Begrüßung, was mich noch mehr überraschte, den jemand aus seiner Familie könnte um die Ecke kommen und noch war es ja nicht offiziell. Obwohl er es seinen Schwestern sicher schon gesagt hatte. Ich erwiderte den Kuss sofort. Wie lange wir dort standen und uns so küssten wusste ich nicht, auch nicht warum Felix plötzlich so gute Laune hatte, aber ich freute mich darüber. Wir lösten uns als uns Rachel unterbrach. Das sie den Flur betrat bemerkten wir nicht, erst als sie uns mit einen gespielten husten unterbrach, lösten wir uns und sahen zu ihr. Sie lächelte uns an und ich sah sie ein wenig nervös an. „Keine Angst, Hyunjin. Ich weis es" sagte sie dann und ich lächelte. „Okay." sagte ich dann und legte einen Arm um Felix Schulter. „Ich will euch nur sagen das du genau pünktlich bist, wir können essen" sagte sie und ich nickte dann. Ich zog schnell meine Schuhe aus und fragte dabei Felix. „Weiß deine Mum auch Bescheid?" er schüttelte den Kopf aber sagte. „Aber vielleicht können wir ihr es heute beim Essen zusammen sagen" und ich lächelte. Ich nickte. „Gerne" sagte ich dann und ging in die Küche. Ich hatte eine kleine Packung Pralinen dabei, die ich der Mutter gab. „Als kleines Dankeschön, für die Einladung zum essen" sagte ich zu ihr und Felix lächelte während er sich setzte. „Danke, aber das wäre nicht nötig gewesen, du bist hier jederzeit willkommen. Wer zur Felix gehört, gehört zur Familie" sagte sie und ich zog bei dem letzten Satz fragend eine Augenbraue hoch. War das ein Test um etwas aus uns rauszubekommen oder eine Anspielung weil sie etwas ahnte? Ich setzte mich neben Felix, wir begannen zu essen und unterhielten uns dabei über dieses und jenes. Wir redeten und lachten alle zusammen und ich genoss die Zeit sehr, da ich so eine familiäre Umgebung selbst nicht kannte. Felix nahm unter dem Tisch meine Hand und drückte sie sanft um mich zu Supporten, weil er nun ja meine Familiengeschichte kannte. Als es etwas stiller wurde sah er fragend zu mir und ich nickte. Ich wusste was er wollte. Jetzt oder nie. „Mum" sagte er dann und sie sah lächelnd zu ihm. „Ja?" fragte sie sanft und er lächelte mich verliebt an während er dann sagte. „Ich wollte dir sagen das ich mit Hyunjin zusammen bin" währenddessen legten wir unsere verschränkten Hände auf den Tisch. Und auch wenn ich wusste das seine Mutter sehr supportend war, war ich nervös. Sie lächelte sanft. „Das habe ich mir fast denken können" begann sie. „Ich freue mich für euch, ich mag dich sehr gern Hyunjin. Und ihr seht glücklich zusammen aus. Das ist alles was für mich zählt" sagte sie und ich grinste zufrieden. Felix legte seinen Kopf auf meine Schulter und ich meinen auf seinen. „Das sind wir auch. Glücklich. Ich bin sehr glücklich darüber das Felix damals zu meinem Konzert kam auch wenn er da nie hin wollte" sagte ich grinsend und Felix kicherte. „Und wie glücklich ich erst bin!" sagte er. „Ich habe dich lange nicht so glücklich gesehen mein Schatz," sagte seine Mutter zu ihm. Man merkte wie sehr sie ihre Kinder liebte, wie glücklich es sie machte das Felix glücklich war. „So cool! Mein Bruder Datet einen K-Pop-Star!!" sagte dann Olivia quiekend und wir begannen alle zu lachen. „Aber behalt es für dich solange es noch nicht offiziell ist Ja?" sagte ich zu ihr und sie nickte sofort. „Ja Hyunjin!" sagte sie zurück.
Nach dem Essen halfen wir beim abräumen und abwaschen bevor wir uns dann auf den Weg zum Jahrmarkt machten.
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Surprise. Das ist die ausgefallene Idee die ich vor ein paar Kapiteln mal ansprach 😂 ich hoffe das ist euch nicht zu ausgeflippt. Keine Angst es wird nicht viel ändern aber ob es wie Felix denkt überhaupt keine Rolle spielt?🤔 lasst euch überraschen.🤪
Nein ich kann kein französisch aber Felix kann es 😂 deswegen hab ich es eingebaut. Er sagt nur hallo, guten Mittag, ich bin Felix.... Und der Prinz von Australien 😂 but actually he isn't the price 🤷🏻♀️ aber damals dachte er es halt 😂
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