𝐓𝐖𝐄𝐋𝐕𝐄

Was hab ich mir eigentlich dabei gedacht? Was dachte ich mir, Potter all diesem Schrott zu erzählen? Dass wir zusammen sind? Ich meine, ja ich liebe diesen Sexsüchtigen Trottel. Aber ich habe mir mit diesem Date Mühe gegeben, aber Mister Sexmachine wollte nur das eine. Und ich musste mich geschlagen geben.

Klar war es großartig mit ihm. Aber ich will auch romantischen Kram mit ihm anstellen. Nur weil wir zwei Typen waren, hieß es nicht dass wir nur Sex haben. Ich schüttelte den Kopf.

Nach unserem Techtelmechtel saßen wir wieder auf der Picknickdecke. Naja, ich lag eher auf der Decke und Harry bewarf mich mit unserem Essen.

„Macht dir das Spaß?", fragte ich meinen Freund. Dabei grinste ich ihn an. „Ja und wie, aber mir ist langweilig. Sind Dates immer so langweilig?", wollte er von mir wissen.

„Um ehrlich gesagt war ich noch nie auf ein Date", erzählte ich ihm. Dieser sah mich überrascht an. „Das hätte ich nicht gedacht. Jemand wie du hatte noch kein Date", zog er mich auf. Schnell ändert sich sein Gesichtsausdruck. „Aber warte, du sagtest doch, dass wir schonmal ein Date hatten"

Mist! Ich habe ehrlich gesagt genug von diesem ganzem Heimlichkeiten. Es wäre doch besser, wenn ich ihm die Wahrheit gestehe, auch wenn es heißt, dass er mich hasst.

„Harry hör, ich habe dich angelogen...", fing ich an, doch ich würde unterbrochen. Ein Brief landet auf einmal auf meiner Brust. Harry war ebenfalls abgelenkt, als er den Brief sah. „Wer schickt dir ein Brief?", wollte er von mir wissen. Als ob ihm mein Geständnis nicht interessierte. Oder als ob er es nicht wahrhaben wollte. Ich zuckte auf seine Frage nur mit den Schultern.

Ich setzte mich auf und sah auf den Brief. In einer ordentlichen Handschrift stand auf dem Umschlag »Draco Malfoy«

Jemand schrieb mir ein Brief. Nur das kam selten vor. Daher hatte ich ein schreckliches Gefühl dabei. Zögerlich öffnete ich den Brief und las mir durch was die anonyme Person mir geschrieben hatte.

»Malfoy,
du bist dran. Für das was du ihm angetan hast, werde ich dir höchstpersönlich deine verdiente Strafe bringen.
Was fällt dir ein, Harry sowas anzutun? Du hast sie nicht mehr alle. Ich werde ihm nicht nur sein Gedächtnis zurückbringen, ich werde ihn dazu zubringen dich zu hassen. Ich verspreche dir, ich werde alles in meiner Macht unternehmen, damit dich jeder hasst. Selbst deine ach so tolle beste Freundin Pansy, die ja total auf dich steht.
xoxo dein schlimmster Alptraum«

Für mich war das Date gelaufen. Wer auch immer das geschrieben hat, will meinen Untergang sehen. Er oder auch sie will mir Harry wegnehmen. Ich schüttelte nur den Kopf. Ich legte das Stück Pergament in den Umschlag zurück.

Etwas besorgt sah mich Harry an. „Hey, ist alles in Ordnung?", fragte dieser mich, dabei strich er mir eine Strähne aus dem Gesicht. Ich nahm nur seine Hände in meine. „Egal was auch passiert, du musst wissen, dass ich dich liebe und ich das alles nur für dich getan habe"

Bevor er etwas erwidern konnte zog ich ihn zu mir und küsste ihn. Ich küsste ihn wie noch nie zuvor. Als ob es unser letzter Kuss wäre. Am besten sollte ich ihm die Wahrheit sagen. Daher löste ich mich von ihm und wollte schon anfangen, doch dieser unterbrach mich. Als ob er davon nichts hören wollte.

„Können wir aufhören zu reden? Ich will diesen Moment mit dir genießen, Babe", erwiderte er, dabei grinste er mich an. Was machte dieser Junge nur mit mir? Ich schüttelte den Kopf. „Egal was in diesem Brief steht. Ich liebe dich, egal was auch kommen mag. Also hör auf daran zu denken", meinte er nur.

Er sagt er liebte mich. Würde er mich auch lieben, wenn er die Wahrheit erfahren würde oder würde er mich verurteilen? Würde er mich hassen? Und warum wollte er die Wahrheit nicht wissen? Konnte es sein, dass er mich tatsächlich liebte.

Eines war für mich sicher, ich werde Harry nicht kampflos gehen lassen. Egal was auch passieren mag, ich werde nicht aufhören um unsere Liebe zu kämpfen.




Nach dem Date mit Harry konnte ich nicht schlafen, daher lief ich in den Gemeinschaftsraum. Was ich dort sah, schockierte mich. Ich sah wie Pansy - meine beste Freundin mit einem Typen rummachte. Als ich mich räusperte fuhr sie erschrocken zusammen und stand von der Couch auf. Erst sah ich zu ihr und dann zu den rothaarigen Weasle Bee. Warte? Das konnte doch nicht wahr sein.

„Darum wolltest du nichts davon wissen", war das einzige was ich sagte. Ich setzte mich auf den Sessel, der sich gegenüber der Couch befand.

„Ist das das einzige was du dazu zusagen hast?", fragte sie mich „ich dachte du würdest austicken." Da hatte sie recht. Normalerweise würde ich deswegen ausrasten, aber ich hatte keine Kraft, um sie oder Weasle Bee anzuschreien. Ich hatte gerade andere Probleme. „Was soll ich sagen? Soll ich dir verbieten mit ihm auszugehen?", fragte ich sie.

„Damit hätte ich gerechnet", meinte sie daraufhin. „Malfoy geht es dir gut?", fragte mich der Rotschopf. Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Brief von ihm stammen würde. Statt ihm zu antworten fragte ich ihn: „wieso hast du ihm nichts erzählt?"

Der Weasley seufzte. „Ich gebe es ungern zu, aber du machst ihn glücklich. Soll ich ihm sein Glück wegen selbstsüchtigen Gründen ruinieren? Ich meine du machst ihn glücklich, so sehr wie ich dich hasse, will ich Harry glücklich sehen"

Er war eindeutig ein besserer Freund wie ich. Das bestätigte meine Vermutung, dass er den Brief nie geschrieben hatte. Vielleicht kennt er ja die Schrift. Aus meiner Tasche holte ich den Brief heraus und gab ihn ihm. „Weißt du wem die Schrift gehört?", fragte ich ihn.

Der Freund meiner besten Freundin runzelte die Stirn. „Das ist die Schrift von Hermione", sagte er daraufhin. Als ich ein Blick auf Pansy warf, sah ich wie sie triumphierend grinste. „Glaubst du mir das jetzt?", fragte sie ihren Freund. Hab ich etwas verpasst. „Babe, ich glaube dir so oder so", meinte er daraufhin kopfschüttelnd „aber ich werde sehen was wir anstellen, damit es nicht soweit kommt"

Er wollte helfen. Natürlich wollte er helfen, denn ihm lag etwas an Harry. „Vielleicht wäre es an der Zeit, dass er die Wahrheit erfährt", gestand ich. Beide sahen mich unglaublich an. „Warum hast du das denn eigentlich getan?", fragte mich der rothaarige.

Das erste was ich tat war zu Pansy zu sehen, die sehr glücklich schien. Ich dachte an die Gespräche mit Kayla zurück. Wie oft hat sie mir gesagt, dass ich ihr die Wahrheit schulde. Vielleicht hatte sie ja recht. „Das mit uns hätte nie funktioniert, Parkinson", gestand ich nun „weil ich schwul bin"

Ihren Freund habe ich ausgeblendet, denn sie verdient die Wahrheit. „Ich wollte dir nie die verletzen. Ich habe versucht dich zu lieben, denn das hast du verdient", ich machte eine kurze Pause und sah zu dem Weasley Jungen „aber anscheinend war es gut so. Denn wie es scheint bist du glücklich mit dem Weasle Bee"

Die schwarzhaarige lächelte mich nur an. „Ist schon gut", meinte diese und lächelte mich an „ich verstehe dich. Du hattest Angst, dass ich oder die anderen etwas dagegen haben, dass du schwul bist"

Ich nickte daraufhin nur. „Ja, aber diese Angst war unbegründet, denn ich sehe ja wie ihr mich alle unterstützt. Selbst Longbottom", erwiderte ich. „Hallo? Bekomme ich mal eine Antwort auf meine Frage?"

„Ich liebe Harry", beantworte ich seine Frage.








Erstmals Happy Pride Month 🏳️‍🌈 ja ich habe wie -pvlaroid schon weiß, werde ich diesen Monat probieren jeden Tag ein Kapitel zu uploaden, entweder hier oder eben bei meiner Kurzgeschichte auf ScorbusDrarry_
Und zum anderen wollte ich euch fragen an welcher Story ich nach dieser arbeiten sollte.

Ich würde mich freuen, wenn ihr abstimmen könnt 🙈💗

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