Kapitel 17:
Azura sah zu dem Loch in der Wand auf, einige Zentimeter tief und schwarz. Cody atmete leise auf. "Das war knapp.", gab er leise zu und sah zu dem Wald. Sofort stand der Klon wieder auf und reichte der Königin eine Hand, diese schüttelte den Kopf und stand alleine auf. Sie nahm sich ihre Pistole, die auf den Boden gefallen war. Am Horizont kamen die Droiden aus dem Wald marschiert, sie vernahmen bereits ihre Schritte. Schweigend drückte sie dem Klon die Pistole in die Hand, eilte an die Kante des Daches und kniete sich vor das Gewehr. Die junge Frau sah sich die Szene kurz an, bewegte sich dann aber doch.
Wie eine Gewohnheit nahm sie die Waffe, entsicherte sie, legte sie an und zielte dann auf den Wald. Sie atmete einmal durch, während ihr Blick durch das Visier fiel. Kaum erschien einer der Droidenköpfe zwischen den Blättern, verschwand darin ein Schuss aus dem Gewehr. Obi-Wan reflektierte einige Schüsse, fand Schutz hinter einer Mauer und sah dann zu Cody, er stand einige Meter hinter Azura und beobachtete die Frau dabei nur etwas perplex. Der Blick des Jedi wanderte dann zu der Frau, die erneut entsicherte und schoss.
Er lächelte leicht und kam wieder hinter der Mauer hervor, um weiter zu kämpfen. Cody sprang von dem Dach und kämpfte dann mit der Pistole weiter, die er zuvor der Hoheit gegeben hatte. Er ging, während er weiter auf die Droiden schoss, zu Obi-Wan. "Wussten wir, dass sie das kann?", fragte er und erschoss einen Droiden an der Stadtmauer. Obi-Wan lächelte kurz und reflektierte einen Schuss auf Kopfhöhe. "Mehr oder weniger.", antwortete der Jedi simpel.
Azura erhob sich vom Dach, als sie große Gefährte am Horizont sah. "Panzer!", rief sie laut, sofort sahen mehrere Klone auf. Obi-Wan seufzte leise und umgriff sein Schwert fester. Sofort lief der Jedi los, auf die Panzer zu. Azura stellte sich an die Kante des Daches und beobachtete ihn mit aufgeregten Augen. "Was tut er?", rief sie laut zu Cody, dieser lud nach und sah sie währenddessen an. "Er kümmert sich um die Panzer!"
Azura hob den Blick wieder zu Obi-Wan, der unter einem Panzer verschwand. Für einige Sekunden hielt ihr Atem an, dann sank der Panzer auf den Boden und Kenobi kam durch die Luke hervor. Die Königin atmete leise auf. Sie sank auf ein Knie und setzte das Gewehr wieder an. So vergingen die nächsten Minuten, während Obi-Wan die Panzer zerstörte und Azura und die Klone die Droiden zurück hielten. Die junge Frau war irgendwann von dem Dach gesprungen und zu Cody gewandert. "Was jetzt?", fragte sie ruhig, schoss noch einmal und sah dann zu dem Klon. Die Schüsse wurden langsam weniger und Azura konnte aufatmen. Als einer der letzten Laser auf sie zu raste, konnte die Frau die Waffe sinken lassen. Kenobi zerstörte die letzten Droiden auf der Wiese.
Auch Cody ließ die Waffe sinken und sah die junge Frau an. Kurz schwieg alles. "Schauen wir uns unsere Verluste an.", erklärte Cody ruhig und steckte die Pistole ein. Azura blieb etwas hilflos stehen und beobachtete das Schlachtfeld.
An manchen Orten lagen Leichen oder verletzte Männer, überall gab es Droidenteile auf dem Boden und die Luft roch nach Öl. Die junge Frau hörte das Ächzen der Verwundeten, die Rufe der Helfer. Sie schloss für einige Sekunden die Augen, in der Hoffnung, dass die Geräusche endeten.
Die Geräusche in ihrem Ohr verschmolzen und wurden zu einem unerklärlichen, hohen Ton. Dann kamen andere Töne hervor, Vögel zwitscherten über ihr und der Wind ließ Blätter rascheln. Da waren sie wieder, die Geräusche von sterbenden Menschen. Ein Röcheln, dann ein Gurgeln.
"General!", woher kam die Stimme? Azura wagte es nicht ihre Augen zu öffnen, sie wollte die Hirngespinster nicht sehen. Sie hörte in der Ferne eine Keuchen. Jemand rief ihren Namen, weit weg von ihr.
Die Stimme kam näher. Schritte, direkt neben ihr. "Was ist passiert? Bist du verletzt?" Wer sprach mit ihr? Sie erkannte die Stimme nicht.
"Es war ein Hinterhalt." Sie hatte nicht geantwortet. Woher kamen die Worte? Aber sie erkannte ihre Stimme. "Wir kümmern uns um deine Männer, bringt sie zum Schiff!", rief die fremde Stimme. Als Azura eine Hand auf ihrer Schulter spürte, öffnete sie ihre Augen.
Sie sah etwas panisch zur Seite. Was hatte sie gehört? War es eine Erinnerung? Sie sah ihn Obi-Wans besorgtes Gesicht, er legte nur etwas verwirrt den Kopf schief. "Alles in Ordnung?" Seine Stimme war so ruhig, im Vergleich zu dem Mann, den sie gehört hatte. Sie nickte nur und winkte ab. Die junge Frau würde ihn später danach fragen.
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Hey Leute!
Aktuell ist es recht still um diese Geschichte, was ich sehr Schafe finde! Es ist endlich wieder ein Projekt, auf das ich wirklich motiviert bin.
Markiert doch gerne mal Leute, die möglicherweise Interesse an der Geschichte haben könnten. (Was selbstverständlich keine Pflicht ist😉)
Hinterlasst dennoch gerne einen Kommentar und ein Sternchen!
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