Kapitel 12:

Kapitel 12:
„Wir finden eine Lösung.", antwortete Anakin ernst, während Obi-Wan das Hologramm einmal drehte, sodass es für ihn nach Norden ausgerichtet war.

Azura begutachtete das Bild noch einmal, dieses Bild war fremd für sie. Sie unterdrückte ein Seufzen „Und wie?", fragt sie dann und versucht sich die Szene vorzustellen, die Soldaten, die Droiden, die Kämpfe. Wo waren gute Stellen zum kämpfen? Wo waren Menschen in Gefahr?

Azura hatte keinen Blick für die Situation und es frustrierte sie.

„Wir sollten diese Straßen sperren.", meinte Anakin ernst und ließ mehrere Straßen rot aufleuchten. Obi-Wan nickte und fragte ihn währenddessen: „Wo hast du deine Männer gesammelt?"

Azura beobachtete sie stumm, die beiden schienen eine seltsame Routine bei dieser Vorgehensweise zu haben. Sie fragte sich, ob sie soetwas öfter tun musste. Anakin deutete auf einen Platz, westlich vom Schloss aus. "Gut, sammeln wir die Truppen dort, wir formieren uns neu.", Obi-Wan klang ernst bei diesen Worten und Anakin nickte kurz "Ich sage Rex bescheid, dass er die Patrouillen losschicken soll und der Rest sich an dem Platz trifft.", damit wandte Anakin sich ab und ging etwas abseits zu den Fenstern.

Azura beobachtete weiter das blaue Bild, sie hatte keine Idee. "Es wird alles gut werden.", sprach Obi-Wan sie dann an, woraufhin sie nur nickte. Sie wollte helfen, nützlich sein, doch momentan war sie nichts als ein Gewicht an den Jedi.
"Ein Problem!", spach Anakin plötzlich ernst und drehte sich wieder zu ihnen . Azura musterte den Mann ernst, dieser sprach ohne zu zögern weiter: "Die Droiden haben Luftangriffe gestartet, sie kommen aus Richtung Norden."

Azura sah zu den hohen Fenstern, sie waren nach Norden ausgerichtet. Sie ging schnellen Schrittes zu den Scheiben und sah hinaus. Am Horizont sah sie die, immer größer werdenden, Schiffe in der Luft. "Was ist ihr Ziel?", fragte Azura laut ohne sich umzudrehen.

Sie vernahm Schritte hinter sich, dann spürte sie seine Hand auf ihrer Schulter. "Unsere Truppen sind noch nicht so weit, die schweren Geschütze können sie noch nicht aufhalten, aber sie scheinen Kurs auf den Palast genommen zu haben!", sprach Obi-Wan ernst und zog leicht an ihrer Schulter. Azura zögerte kurz, aber drehte sich dann um und ging, an den beiden Jedi vorbei, auf die Gänge des Palastes. Für einige Sekunden sah sie sich auf dem imposanten Gang um, dann kam eine Wache um die Ecke und sah die Frau an. Azura begann sofort zu sprechen, als der Mann in der silbernen Rüstung einige Meter von ihr entfernt stehen blieb: "Evakuiert den Palast!" Die angesprochene Wache blieb für einige Sekunden verwirrt stehen, lief jedoch sofort los, als Azura den Mund erneut öffnete.

Obi-Wan und Anakin betraten den Gang ebenfalls und musterten die Frau überrascht. "Was darf nicht zerstört werden?", fragte sie unverzüglich und sah die beiden Männer ernst an. Anakin sah zu seinem Meister und dann wieder zu der Frau "Die Schriften aus deinem Zimmer!", antwortete der Ältere sofort und eilte zu Azura. "Hilf bei der Evakuation!", damit liefen er und die Königin los.

Anakin blieb für einige Momente alleine auf dem Gang zurück. "Ich hab seine Hilfe nötiger als sie, sie kann durchaus auf sich aufpassen!", fluchte der Jedi Ritter leise, während er loslief und bei der Evakuation half.

Azura und Obi-Wan waren in ihrem Zimmer angekommen und packten hastig alles was auf dem Schreibtisch und in den Schubladen in zwei Taschen. Beide achteten darauf, dass keines der Blätter zerknitterte oder gar zerriss. Azura war überrascht wie schnell und gleichzeitig präzise sie all dies bewältigen konnte. Sie fühlte nicht einmal stress, sie erwartete, dass ihr Herz rasen würde, doch sie atmete absolut ruhig und gleichmäßig. "Ich habe alles.", sprach sie, als der Schreibtisch leer war. Obi-Wan hob seinen Blick und nickte, ging dann aber an ihr vorbei zu ihrem Kleiderschrank. Er zog die Türen auf, griff hinein und die junge Frau konnte sehen, wie eine braune Kiste in der Tasche verschwand. Bevor sie fragen konnte, fiel ein Schatten in den Raum.

Obi-Wan und sie sahen zu dem Fenster neben der Tür, das Schiff war beinahe bei ihnen, nur noch wenige Sekunden, bevor sie in Reichweite waren. Obi-Wan packte sie beim Handgelenk. "Spring!", alles spielte sich vor ihren Augen plötzlich, wie in Zeitlupe ab. Sie folgte dem Mann zu der Scheibe, sie sah wie er das Glas zerstörte, noch bevor er es berührte, dann sprang sie. Sie zog leise die Luft ein, als der Boden unter ihr verschwand. Sie war gesprungen. Sie senkte ihren Blick, mindestens 12 Meter, bevor sie auf den Stein treffen würden. Sie sah die feinen Glasscherben neben sich in der Luft glitzern.

"Obi-Wan?", hörte er ihre panische Frage überhaupt? Hatte sie überhaupt eine realistisches Zeitgefühl?

"Konzentrier dich!", der Boden raste immer näher, während sie fielen.

Konzentrieren? Worauf?

Sie wollte nicht sterben, noch nicht! Sie schloss die Augen, sie sollte sehr bald aufkommen. Obi-Wan hatte sie losgelassen, sie fiel allein.

"Du schaffst das!", es war nicht Obi-Wans Stimme, die sie hörte. Sie konnte ihre Gedanken nicht sortieren. Fiel sie noch? An wen erinnerte sie sich? Starb sie?

Sie öffnete ihre Handfläche, sie konzentrierte sich, sie wollte nicht sterben.
Noch nicht.

Azura fiel nicht mit voller Geschwindigkeit auf den Boden, ihr Fall war abgebremst worden, wenn auch nur ein wenig. Es schien aber genug gewesen zu sein, um sie am Leben zu lassen.

Das nächste was sie wahrnahm, war der Schmerz in ihrer Schulter und der kalte Boden unter ihr. Sie überschlug sich einige Mal, bevor sie im Staub liegen blieb. Sie ließ die Augen geschlosse, ob sie nun wirklich gestorben war? Innerlich fürchtete sie sich, die Lider zu heben. "Azura!", Obi-Wans Stimme überzeugte sie vom Gegenteil, sie war durchaus noch am Leben.

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So, trotz der Verzögerung ist hier Kapitel Numero 12 ☺️
Was haltet ihr von Azura und der Situation?
Vergesst das Sternchen und die Review nicht! ✨🖤🥺

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