Wer ist sie?

Hey, ihr Lieben,

ihr denkt jetzt bestimmt, dass ich ziemlich verrückt bin. Schon wieder eine neue Story!!! Aber bei so vielen Ideen kann ich einfach nicht anders. An dieser Stelle möchte ich euch aber auch gleich beruhigen. Ich werde alle meine Geschichten früher oder später weiter schreiben, also keine Sorge.

Vielleicht seit ihr gespannt, was ich mir diesmal ausgedacht habe. Also, wie bei allen meinen Geschichten geht es um die Liebe. Es gibt auch wieder einen Badboy, der in Mafia Aktivitäten verstrickt ist, aber in dieser Story ist der Badboy Mason Maxwell wirklich bad. Doch dann gibt es auch noch Connar O'Brian, der das genaue Gegenteil von Mason ist und die sehr stille und geheimnisvolle Cassandra (Cassie) Colden, mit den bernsteinfarbenen Augen, die mehr ausdrücken können als tausend Worte.

Lest einfach selber! Ich hoffe, dass es euch gefällt!!!

Ganz liebe Grüße!!!!
Eure Lila Leonie

--------------------------------------------------

Connars POV

In meiner Uniform stehe ich nun vor dem großen luxuriösen Eingangsportal. Was für eine Villa? Mein gesunder Menschenverstand und vor allem meine langjährige Erfahrung sagt mir sofort, dass sich jemand wie Mason, der bereits in der Schule für seine kleinkriminellen Tätigkeiten bekannt war und aufgrund seiner häufigen Schulschwänzelei auch nur ganz knapp den Schulabschluss geschafft hat, so ein Anwesen wohl kaum durch ehrliche, harte Arbeit verdient hat.

Und wieder frage ich mich, was dann so eine besondere Frau wie sie bei ihm macht. Genau das möchte ich jetzt herausfinden. Wild entschlossen betätige ich die Klingel mit der verschnörkelten Aufschrift 'Maxwell'. Ungeduldig warte ich gespannt darauf, was als nächstes passieren wird. Gerade, als ich die Hoffnung schon aufgeben will, öffnet sich die Tür und ich blicke geradewegs in diese faszinierenden bernsteinfarbenen Augen, die mir bereits seit dem Klassentreffen keine Ruhe mehr gelassen haben.

„Hey, schön dich wieder zu sehen!", begrüße ich den braunhaarigen Engel, von dem ich immer noch keinen Namen kenne. Und wie schon bei unserer letzten Begegnung erhalte ich keine Antwort. Kurz überlege ich, ob sie mich vielleicht nicht erkennt. Schließlich hatte ich damals einen schicken Anzug getragen. Doch dann bemerke ich das kleine schüchterne Lächeln, das ihre Mundwinkel umspielt und mir beweist, dass sie sich noch an mich erinnern kann.

Bevor ich die Möglichkeit dazu habe, ein Gespräch mit ihr zu beginnen, höre ich eine laute, nicht gerade sehr freundlich klingende Stimme.

„Cassandra, was machst du da? Hast du schon wieder die Regeln vergessen?" Bei diesen Worten zuckt sie erschrocken zusammen und das wundervolle Lächeln in ihrem Gesicht wird durch einen panischen Ausdruck ersetzt. Augenblicklich spanne ich mich an und bin darauf vorbereitet sofort einzugreifen.

Im nächsten Moment wird auch schon die Tür weit aufgerissen und Mason tritt in mein Sichtfeld, dessen Gesichtszüge sich bei meinem Anblick kaum merklich verkrampfen. Auch wenn er sich bemüht, entspannt und cool zu wirken, kann ich deutlich spüren, dass ihm sowohl meine Anwesenheit hier, als auch die Tatsache, dass ich mit ihr gesprochen habe, zuwider ist. Die Empfindungen anderer zu erkennen gehörte schließlich zu meiner Ausbildung.

Nun offensichtlich um eine ruhigere Stimme bemüht, wendet er sich wieder an die zierliche Schönheit, die inzwischen ihren Blick eingeschüchtert auf den Boden gesenkt hat und ich deswegen nicht mehr das bezaubernde Funkeln ihrer Augen sehen kann.

„Cassandra, geh sofort in dein Zimmer!", sagt er in einem eiskalten Ton, bei dem ich mich extrem zusammenreißen muss, ihm nicht meine Faust ins Gesicht zu rammen.

Doch ich muss erst mal versuchen ruhig zu bleiben. Nur so kann ich vielleicht an die Informationen gelangen, die ich benötige, bevor ich aktiv werden kann. Während ich ihr hinterher schaue, verspüre ich das starke Bedürfnis ihr nach zu laufen und sie einfach nur aus diesem Haus zu bringen. Auch Mason verfolgt sie mit seinem Blick, allerdings hat er dabei seine Augenbrauen fest zusammengekniffen. Schließlich dreht er sich zu mir.

„Und wen haben wir denn da? Unseren Freund und Helfer!" Seine Stimme trieft nur so vor Arroganz und Spott.

„Mir ist schon klar, dass jemand wie du, mit deinen zahlreichen zwielichtigen Geschäften nicht gerade erfreut ist, wenn ich in Arbeitsuniform vor deiner Tür stehe. Schließlich ist das ja nur eine Frage der Zeit, bis du ein schickes schwarz-weiß gestreiftes Outfit tragen wirst.", kontere ich.

„Soweit wird es nie kommen. Dazu fehlen euch die Beweise und das wird auch immer so bleiben!", meint er mit einem siegessicheren Grinsen und trifft damit meinen wunden Punkt. Es wurmt mich wirklich schon sehr lange, dass wir einfach keine vor Gericht verwertbaren Indizien gegen ihn vorweisen können. Irgendwo muss doch eine Schwachstelle sein! Und früher oder später werde ich sie definitiv finden!

Aber nun sollte ich mich auf den eigentlichen Grund meines Besuches hier konzentrieren!

„Wie auch immer. Doch heute bin ich aus einem anderen Grund hier!" Natürlich habe ich mir einen Vorwand überlegt, um her zu kommen, denn es hätte mich schon sehr gewundert, wenn ich nicht auf Mason getroffen wäre.

„Wenn das so ist, komm doch rein. Ich bin schließlich ein gesetzestreuer Bürger, der euch Ordnungshütern gerne unter die Arme greift!"

Er führt mich in ein pompös eingerichtetes Wohnzimmer und bietet mir einen Platz an. Mit einem mulmigen Gefühl im Magen lasse ich mich nieder, immer mit dem Hintergedanken im Kopf, dass er sich alles in diesem Zimmer nur auf Kosten anderer leisten kann. In einer Seelenruhe bewegt sich Mason zur Bar und holt eine mit Gold verzierte Flasche heraus. Ich vermute, dass es sich hierbei um irgendeinen exklusiven Tropfen handelt.

Mit zwei Gläsern in einer Hand und dem Alkohol in der anderen, lässt er sich gegenüber von mir nieder. Als er zum Einschenken ansetzt, lehne ich ab, woraufhin er mir ein fieses Lächeln zu wirft.

„Entschuldige, ich habe ganz vergessen, dass ihr Uniformträger euch bei eurem Hungerlohn nur irgendwelchen billigen Fusel leisten könnt und deswegen keine Ahnung habt, wie köstlich ein zwanzigtausend Dollar teurer Brandy schmeckt!"

Das macht dieser Mistkerl absichtlich!! Er will mich damit nur provozieren! Nachdem ich einmal tief durchgeatmet habe, entgegne ich ihm so gelassen wie möglich.

„Wie dir ja offensichtlich nicht entgangen ist, sitze ich hier in Uniform und bin somit dienstlich unterwegs. Darum muss ich dein äußert zuvorkommendes Angebot auch ablehnen und möchte dich außerdem darauf hinweisen, dass du dir deine nächsten Worte genau überlegen solltest!"

Er fängt laut zu lachen an, bevor er sich das Glas mit der braunen Flüssigkeit an die Lippen führt, genüsslich einen Schluck daraus trinkt und sich entspannt zurücklehnt. Schließlich richtet er seine Aufmerksamkeit auf mich.

„Also O'Brian, warum bist du hier?"

------------------------------------------------------------------

Wie gefällt euch dieses Kapitel? Und was ist eure erste Meinung zu den Charakteren?

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top