Ratgeber zur Hölle - selbst handeln

„Er hat meine Gedanken gelesen und weiß jetzt, was ich für ihn fühle. Das ist so peinlich", sagte sie. Ihr liefen Tränen über das Gesicht. „Huch. Warum weine ich jetzt? Das ist doch gar nicht so...", schluchzte sie. Sie verzog sich bis spät in die Nacht auf eine Bank. „Er kommt wohl nicht nach mir suchen. Ich sollte meine Sachen packen und gehen", sagte sie. Sie ging zurück zum Büro. „Es brennt kein Licht mehr. Also ist er schon gegangen", sagte sie. Sie öffnete die Tür des Büros und wurde plötzlich umarmt. „Wer ist da?", rief sie. Ihre Hand wanderte Richtung Waffe, doch die fremde Hand hinderte sie daran. „Ich bin es doch", sagte die Stimme ruhig. „K-Kanie-kun!?", sagte Sento durcheinander. „Können wir noch ein bisschen so bleiben?", fragte er. Ihr missfiel die Situation nicht ganz und sie willigte ein. „Hast du schon genug?", fragte sie ihn. „Ich könnte für immer so verharren", sagte er. Ihr Herz pochte. „Ich kann aber nicht mehr stehen", sagte sie. Er hörte ihre Worte und zog sie mit runter. Sie saß nun auf seinem Schoß. „Kanie-kun, ich würde jetzt gerne gehen", sagte sie. „Aber ich hab doch noch Geburtstag", sagte er. Er verhielt sich wie ein kleines Kind. „Ich hab ein Geschenk für dich. Lässt du mich kurz los?", sagte sie. Seine Augen leuchteten auf. Er ließ los und wartete geduldig. „Hier für dich", sagte sie und überreichte ihm ihr Geschenk. Er packte es behutsam aus. „Eine Uhr. Danke", strahlte er. Sein Lächeln versetzte ihr einen Stich im Herzen. Wenn das alles war, gehe ich jetzt", sagte sie. Er hielt sie an ihrem Arm fest: „Warte noch", sagte er. Sento hatte langsam genug davon. „Hör doch auf dich an mich zu schmiegen. Wenn du nichts von mir, dann lass mich los. Du weißt doch, wie ich für dich empfinde", sagte sie traurig. Er zog sie an sich ran und küsste sie. Sie starrte ihn fassungslos an. „Ich empfinde das gleiche für dich. Ich bin nur schlecht in solchen Dingen. Ich kann einen ganzen Park managen, aber wie ich dem Mädchen, das ich liebe, klar machen soll, dass ich sie liebe, fällt mir genauso schwer. Ich dachte du wärst sauer auf mich wegen vorhin. Deswegen wollte ich mich auf eine andere Art dir nähern", sagte er. Sento war berührt von seinen Worten. Sie kicherte. „Warum lachst du denn jetzt?", fragte er. „Weil du dich genauso tollpatschig angestellt hast wie ich. Ich habe den ganzen Tag versucht mädchenhafter zu sein und du hast nie reagiert", sagte sie. „Deswegen hast du dich so seltsam verhalten. Dir passieren doch nie solche Fehler. Du bist in meinen Augen immer die coole, starke und perfekte Isuzu Sento gewesen. Deswegen hab ich dir heute auch nie geholfen", sagte er und kratzte sie am Kopf. Irgendwie überkam sie gerade ein Gefühl der Freude. „Also kann ich so bleiben wie ich bin?", fragte sie ihn. „Ja so gefällst du mir am besten", sagte er. „Also sind wir jetzt zusammen?", fragte Sento. „Scheint so. Dann sollten wir vielleicht anfangen uns bei unseren Vornamen zu nennen", sagte er. Sie nickte und schaute ihn an. „Okay dann mach ich den Anfang", sagte er und legte eine kurze Pause ein, „I-su-zu" „Sei-ya", sagte sie. Beiden schien das ein bisschen unangenehm. „Ich denke wir sollten es langsam angehen", schlug Kanie vor. „Ja", sagte Sento. Beide küssten sich noch zum Abschied und hatten von da an ein turbulentes Leben zusammen im Amagi Brilliant Park.

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