93. Kapitel


„Liam fährt dich nach Hause." höre ich irgendwann später. Ich drehe mich um. „Nein!" fauche ich nur. Louis verdreht die Augen. „Doch. Komm jetzt." Befielt er. Ich versuche eine Gedanken zu ordnen. In diesem Augenblick bereue ich es ein wenig, doch so viel getrunken zu haben. Einen Moment später grinse ich und sage „Wenn du mir sagst, warum du mir nichts von der Party heute erzählt hast."

Ich Plan scheint aufzugehen. Jedenfalls kommt es mir so vor, als Louis genervt stöhnt. „Es hat seine Gründe." Antwortet er mir. „Und die wären?" – „Müssen wir hier darüber sprechen?" fragt er mich. Ich ziehe ihn an die Bar. Ich will es nicht zugeben, aber Louis führt mich mehr, als dass ich alleine laufe. Er hat besitzergreifend einen Arm um meine Taille gelegt und ich lehne mich etwas gegen ihn, da mich mein Gleichgewichtssinn etwas im Stich lässt.

„Sag es mir!" fordere ich, aber er schüttelt den Kopf. „Du bist betrunken." –„ Das ist kein Argument!" widerspreche ich etwas lauter und falle dabei leider fast vom Barhocker. Wirklich ernst kann man mich wohl kaum nehmen. Ich blende es aus. Ich habe es satt. Ich wohne seit fast zwei Monaten bei Louis und er sagt mir nie die volle Wahrheit. Ich dachte es ändert sich mit der Zeit, aber das hat es nicht. Ich lehne mich ungewollt an meinen Freund. So schnell es geht, richte ich mir wieder auf und halte mich stattdessen an der Kante des Tresens fest.

Ich blicke ihn wütend an. „Sag es mir!" – „Nicht jetzt."

Ich haue ihm leicht gegen den Oberkörper, doch es scheint in kaum zu interessieren. Stattdessen seufzt er nur. „hier ist nicht der richtige Ort. Und d er richtige Zeitpunkt ist es auch nicht." -  „Das sagst du immer." Sage ich enttäuscht.

„Grimmy!" rufe ich dann, als ich ihn auf dem Weg zu Bar entdecke. Er lächelt und kommt zu uns. „Hey." Wenn ich nicht betrunken wäre, würde mir der strafende Blick von Louis Nick gegenüber wohl auffallen, aber in diesem Moment bemerke ich ihn nicht.

„Louis sagt mir nie etwas! Sag du mir, warum er mir nichts von der Party gesagt hat." Bitte ich ihn und sehe ihn mich großen, fragenden Augen an. Er seufzt und möchte mir antworten, aber noch bevor er das erste Wort gesagt hat, fällt Louis dazwischen. „Vergiss es, Grimshaw!" – „Er sollte es erfahren." sagt Nick.

„Siehst du! Er steht zu mir!" stimme ich ihm zu. „Er weiß ja auch nicht, worum es geht." – „Tue ich sehr wohl und das weißt du!" Nicks Blick an Louis verrät mir deutlich, dass Nik die Wahrheit sagt. Er weiß also doch ganz genau, worum es hier die ganze Zeit geht.

„Ich bring dich jetzt nach Hause." Sagt Louis und zieht mich wieder auf die Beine. Ich schwanke und klammere mich an ihn. Es ist eine Reaktion; keine Entscheidung. „Aber du lügst mich an." Sage ich leise und sehe ihn traurig an. „Schatz... es tut mir leid." – „Das sagst du immer. Aber du sagst nie die Wahrheit."

Mit diesen Worten drehe ich mich um und gehe. Ich verlasse den Club so schnell es mir möglich ist und torkle die Straße entlang. Mir laufen Tränen über die Wangen und ich frage mich, ob es wirklich so gut war, zu ihm zu ziehen. Ich weiß nicht, ob es nicht doch die falsche Entscheidung war. Vielleicht hatte ich recht. Vielleicht wahr es zu früh. Für ihn und für mich auch.

mehr gibt es für heute nicht. i'm sorry. bin nachher bei 5sos3 und hab keine zeit und keine nerven mehr dafür weiter zu schreiben haha



Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top