73. Kapitel

Ja, ik, es kam einige Tage nichts und es tut mir auch echt leid, aber dafür setze ich mich jetzt direkt an nr 74!

Viel zu schnell ist die Zeit in Paris vorbei gegangen. Ich werfe noch einen letzten Blick auf diese wunderschöne Stadt, als wir dann auch schon in die Wolkendecke fliegen und man draußen nur noch weiß erkennen kann. Louis sitzt gegenüber von mir an einem Laptop und schaut konzentriert auf den Bildschirm. Seit wir angekommen sind, habe ich nur einmal mitbekommen, wie er etwas geschäftliches Besprochen hat und wenn es wirklich das einzige mal war, ist es wohl kaum verwunderlich, dass er seine Arbeit jetzt macht. Ich schätze er will sie fertig haben, bevor wir in London landen und ich kann es auch wirklich verstehen.

Ich lächle. Der Gedanke daran, dass Louis sich wirklich so viel Zeit, dass er sich ein ganzes Wochenende nur für mich genommen hat, lässt mein Herz höher schlagen. Dann denke ich an sein Liebesgeständnis auf der dritten Plattform des Eiffelturms, unser Candlelight-Dinner und die gemeinsamen Momente. Ich verfalle ihm von Tag zu Tag mehr und ich kann nichts dagegen tun.

Ich bin so froh darüber, dass ich mich einfach auf ihn eingelassen habe und nicht groß darüber nachgedacht habe, was wohl kommen mag. Ich bin glücklich damit, wie es ist und ich bin sicher, dass wenn ich anders gehandelt hätte, es niemals so weit gekommen wäre.

Louis stöhnt genervt und fährt sich durch die Haare. Ich mustere ihn. Er trägt einen Anzug und seine Haare hat er nachdem wir duschen waren gestylt. Ich vermute, dass er gleich noch einen Termin hat, denn ansonsten würde er hier in Jogginghose sitzen. Der Anzug ist schwarz, das Hemd nicht ganz geschlossen und der Schnitt ist schmal. Er sieht so gut darin aus! Irgendwie ist es verführerisch, dass die oberen beiden Knöpfe seines Hemdes nicht geschlossen sind. Mir kommt der Gedanke, dass es daher ja nicht so lange dauern würde, bis ich das Hemd komplett geöffnet hätte, aber schnell schiebe ich diese Idee beiseite. Wir sind immer noch nicht alleine hier. Und ich will immer noch nicht Mitglied im Mile-High-Club werden!

Mr. Payne hat uns mit unserem Fahrer abgeholt. Ich weiß, dass er und Louis sich ziemlich gut verstehen, aber dennoch bin ich irgendwie skeptisch. Ich weiß nicht so recht, was ich von Mr. Payne halten soll. Er zeigt nie Gefühle, macht seinen Job und ist scheinbar immer direkt da, wenn Louis ihn braucht. Ich weiß, dass er Louis' Fahrer und gleichzeitig auch Bodyguard ist, aber trotzdem weiß ich nicht, was ich von ihm halten soll. Solange er meinen Louis beschützt, soll es mir egal sein, was er sonst so macht, aber ich habe ein komisches Gefühl bei ihm.

Dass kann aber auch einfach daran liegen, dass er noch so gut wie gar nicht mir mit gesprochen hat, obwohl Louis und ich ja inzwischen schon ein paar Monate zusammen sind und er mich nicht selten zu ihm fährt. Ich weiß, dass er nur seinen Job macht und vielleicht unterhält er sich auch einfach nur nicht gerne, aber ich denke genau deswegen bin ich so skeptisch. Ich sehe ihn nicht selten und trotzdem weiß ich nichts über ihn. Mir ist bewusst, dass ich nichts über ihn zu wissen brauche, irgendwie komisch finde ich es trotzdem.

Ich nehme mir das Buch wieder zur Hand und schlage es auf. Das Taschentuch, dass ich provisorisch als Lesezeichen benutze, lege ich beiseite und bin kurze Zeit später in die Geschichte von Eva Tramell und Gideon Cross vertieft. Die beiden ziehen mich förmlich in ihren Bann und ich vergesse die Zeit völlig. Erst, als Louis mir nach einiger Zeit die Hand auf den Oberschenkel legt, sehe ich von den leicht beigen Seiten auf. Ich sehe ihn ein wenig fragend an, aber er nimmt mir nur vorsichtig das Buch aus der Hand und will es zu machen. „Stopp!" werfe ich sofort ein und schiebe das Taschentuch zwischen die Seiten. Er schmunzelt und legt das Buch anschließend weg. Erst da sehe ich, dass er seinen Laptop, welcher nun unter dem Buch liegt, zugeklappt und ebenfalls weggelegt hat.

„Komm her." sagt er leise und sein Blick zieht mich augenblicklich in seinen Bann. Ich stehe mit schwachen Knien auf und befolge seinen Befehl. Er deutet mir, mich auf seinen Schoß zu setzen, sodass meine Beine jeweils rechts und links von seinen liegen. Sofort legt er seine Arme um mich und zieht mich näher zu sich. „Du bist so wundervoll, Harry." sagt er leise und beginnt Küsse auf meinem Hals und in meiner Halsbeuge zu verteilen. Ich seufze genießend auf und lege meinen Kopf ein wenig zur Seite. „Mhm..Louis.." murmle ich leise und merke, wie er ein wenig lächelnd.

„Weißt du eigentlich, was du mir damit antust?" raunt er gegen meine Haut und seine Hände finden ihren weg zu meinem Po, welchen er besitzergreifend und doch irgendwie sanft knetet. „Wie du da sitzt, so unschuldig aussiehst und es vermutlich nicht einmal weißt. Seit du angefangen hast zu lesen, bin ich hart. Fuck." sagt er leise und ich drückt mich näher an sich. Ich spüre seine Erregung deutlich an meinem Schritt und ziehe scharf die Luft ein. Mittlerweile ist es nicht mehr ganz so unbemerkt geblieben, dass ich auch gefallen hieran habe. Ich lehne mich an ihn und halte mich an seinen Schultern fest, als er seine Hände unter mein T-Shirt fahren lässt und meine Haut sofort beginnt unter seinen Berührungen zu kribbeln. Er streicht über meinen Rücken, meine Seiten und spielt dann mit dem Bund meiner Jeans.

„Ich begehre dich und ich will dich, Harry." sagt er bestimmt und sieht mich anschließend an. „Darf ich?" fragt er dann.

Verdammt, ja!

Ich kann nur nicken und leise wimmern. Diese Dominanz in deinem Tonfall, in seinem Blick und in seinen Berührungen, lassen mich hier auf seinem Schoß nur so dahinschmelzen. Ich will und ich brauche ihn. Er sieht kurz zur Seite und deutet Mr. Payne raus zu gehen. Als dieser einen Augenblick später aus dem Abteil ist, schiebt Louis mich sanft von seinem Schoß. Ich stehe mit weichen Knien vor ihm und meine Hände liegen auf seinen Schultern, damit ich mein Gleichgewicht nicht verlieren. Ohne zu zögern öffnet Louis meine Hose und zieht beide Kleidungsstücke dann herunter. Ich streife mir meine Schuhe und meine Hose ab. Dann zieht Louis mir das T-Shirt über den Kopf und mustert mich. Ich stehe komplett unbedeckt vor ihm. Er grinst verschmilzt und sieht mich siegessicher und voller Verlangen und Lust an. Er öffnet seine Hose und schiebt die inklusive seiner Brief Boxer ein Stück herunter, ehe er mich wieder auf seinen Schoß sieht. Seine harte Länge trifft gegen meine Mitte und sofort stöhne auch auf. „Bitte, Lou... mach."

Er schiebt sich in mich, füllt mich aus und trifft diesen süßen Punkt in mir, der mir alle Sinne raubt. Ich stöhne, wimmere und lasse mich gegen ihn fallen. Seine Arme liegen eng um meinen Körper und er verteilt viele kleine Küsse auf meinem Hals, ehe er mir lüstern zuflüstert „ich will das du mich reitest, Harry."

Ich nicke nur und beginne mich zu bewegen. Immer und immer wieder lasse ich mich auf ihn fallen. Irgendwann legt er seine Hände an meine Hüfte und kommt mir entgegen. Ich stöhne immer lauter. Er hindert mich nicht daran, sondern stöhnt selbst immer wieder. „Fuck, du bist so gut, Harry."

„Louis... Ahh..." erwidere ich nur und seine Finger bohren sich ein wenig in meine Haut. Dieser erstaunlich erregende Schmerz schickt sofort ein kribbeln in meinen Unterleib und nach einigen weiteren tiefen Stößen in mich, komme ich zwischen uns. Ich merke wie auch Louis kurz darauf tief in mich kommt und ich lehne mich erschöpft gegen ihn, als das Nachbeben und das Zittern meiner Beine nachgelassen hat. Ich brauche einen Moment um wieder zu atmen zu kommen. Dann realisiere ich, was hier gerade passiert ist und verstecke mein Gesicht in meinen Händen. Louis nimmt meine Hände in seine und zwingt mich so, ihn wieder anzusehen. „Was ist?" fragt er mich und ich erröte sofort. „Bin ich jetzt wirklich im Mile-High-Club?" frage ich etwas beschämt und er schmunzelt. „Sieht wohl so aus."

„Das wollte ich eigentlich nicht..." sage ich und seufze.

„Eigentlich?" fragt er und sieht mich skeptisch an. Trotzdem erkenne ich dieses siegessichere und neckende Blitzen in seinen Augen.


„Ich konnte halt nicht anders...aber du hast mich verführt!" werfe ich sofort ein und er sieht mich erstaunt an. „Also ist es jetzt meine Schuld, oder was?" fragt er und klingt ein wenig belustigt. Ich zucke hingegen nur mit den Schultern. „Möglicherweise." sage ich und beiße mir auf die Unterlippe. Sofort sieht er mich warnend an. „Lass es!" befielt er, aber ich sehe ihn nur provokant an. Er atmet einmal tief durch und sein Blick wird einschüchternder, aber ich lasse es trotzdem nicht. Dann küsst er mich stürmisch und schiebt seine Zunge zwischen meine Lippen, sodass ich gezwungen bin, aufzuhören. Nach einem Augenblick beginnt er plötzlich an meiner Unterlippe zu knabbern und ich seufze auf.

„Meins." raunt er anschließend und ich lächle. „Ich darf mir also nicht auf die Lippe beißen, du aber schon?" frage ich ihn und er nickt entschlossen. „Gut, dass du das verstanden hast." Ich schüttle nur lachend den Kopf, kann aber nicht anders, als ihn dann noch einmal zu küssen.

tja. jz ist er doch im Mile-High-Club. Oops

:))

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