65. Kapitel

Der Club ist brechend voll und platz förmlich aus allen Nähten. Ich weiß nicht, was hier heute statt findet, aber ich denke, ich bin nicht weiter interessiert, zwischen diesen ganzen Leuten zu sein und mir diese Menschenmasse anzutun. Schnell quetsche ich mich zwischen den ganzen Leuten hindurch, bis ich endlich hinter der Absperrung bin, welche den VIP Bereich abschirmt, und wo es auch zur Treppe nach oben zu den Separees geht. Kurz darauf befinde ich mich in Louis' Separee, aber er ist noch nicht da. Ich sehe mich um. Es sieht so aus wie immer. Sein Handy liegt auf dem Tisch neben seinem Laptop. Wirklich weit kann er also nicht sein. Ich lege mein Handy daneben und mustere das Bett. Es die Decke ist glatt, die Kissen aufgeschüttelt und die graue Bettwäsche sieht so gemütlich und einladend aus.

Ich stelle meine Schuhe neben die Tür, wo auch schon zwei Paar von Louis stehen. Ich weiß nicht, wie viel Zeit ich habe, also entledige ich mich schnell meinen Sachen. Da Louis noch nicht da ist, falte ich sie schnell und lege sie auf den Tisch neben mein Handy. Dann muss ich sie wenigstens nicht von überall aufsammeln, wie sonst immer.

Ich atme einmal durch und grinse. Ich weiß nicht, ob es die beste Idee ist, die ich gerade verfolge, aber wer nichts wagt, gewinnt nichts. So war das doch, oder nicht?

Ich krabble auf das Bett und lasse mich in die Kissen fallen. Sie sind so unglaublich gemütlich. Ich warte etwa fünf Minuten, als mir langweilig wird. Also stehe ich doch wieder auf und nehme mir mein Handy, ehe ich mich wieder ins Bett lege. Ich decke mich nicht zu, ich bezwecke hiermit ja schon noch etwas. Ich klicke mich etwas durch YouTube, höre mir ein wenig Musik an und warte so auf Louis. Ich liege mit dem Rücken zur Tür und sehe mir ein Musikvideo an. Ich bin so konzentriert, dass ich nicht höre, wie die Tür aufgeht und sich anschließend wieder leise schließt.

„Was denkst du, machst du hier?" höre ich plötzlich eine Stimme und ich sehe über meine Schulter. Louis steht dort und sieht mich überrascht und etwas perplex an. Ich beiße mir bewusst auf die Unterlippe, sehe ihn so unschuldig es geht an und erwidere nur „Auf dich warten." Ein kleines Schmunzeln ziert meine Lippen und ich bemerkte, dass Louis einmal tief durchatmet und mich dann durchdringend ansieht. Sein Blick zieht mich in seinen Bann und ich kann einfach nicht weg sehen. Nicht dass ich es wollen würde.

Louis geht langsam auf mich zu und knöpft währenddessen sein Hemd langsam auf. Er scheint jede einzelne seiner Bewegungen zu kontrollieren. Er mustert mich und grinst siegessicher. Mein Atmen wird schneller und flacher, ich spüre die Vorfreunde und die Aufregung in meinem Bauch und die Muskeln meiner Lenden ziehen sich kribbelnd zusammen. Er ist so heiß! Er kommt an dem Bett an und streift sein Hemd ab, welches fast lautlos zu Boden fällt. Es ist komplett Still im Separee und das knistern zwischen uns spüre ich mit jeder Faser meines Körpers. Die Spannung ist so stark, dass man meinen könnte, sie in der Luft zerschneiden zu können.

Louis legt seine Hände an meine Knie. Ich liege immer noch auf der Seite und meine Beine sind etwas angewinkelt. Seine Berührung schickt sofort ein Kribbeln zu meinem Unterleib und ich will nichts anderes mehr, als ihn. Ich will Louis und das am liebsten jetzt sofort. Ich bin ziemlich sicher, Louis weiß ganz genau, was gerade in mir vor geht. Er kniet auf der Bettkante und drückt bestimmend meine Beine auseinander, sodass er sich ohne Weiteres nun dazwischen knien kann. Ich liege dadurch auch auf dem Rücken. Meine Arme liegen locker neben mir. Louis stützt sich auf beiden Seiten neben mir ab und ich lehne mich ihm entgegen, in der Hoffnung, dass er mich endlich küsst. Stattdessen, drückt er mir nur einen kleinen Kuss auf die Wange und steht wieder vom Bett auf. Etwas überfordert sehe ich ihn an. Dieser kleine Kuss hat so viel in mir ausgelöst. Er war zwar sehr sanft, aber dennoch so dominant und so bestimmend, dass ich nicht weiß, was ich gerade mit mir anfangen soll. Mittlerweile wird es sehr deutlich, wie sehr ich Louis gerade will und die Beule in seiner schwarzen Hose verrät mir, dass auch ihn meine Aktion nicht kalt gelassen hat.

Ich grinse deswegen in mich hinein und klopfe mir innerlich auf die Schulter. Louis macht alle Lichter, bis auf eins, aus und so wird die Stimmung nur noch heißer und die Lust zwischen uns steigert sich.

Er kommt verschmilzt grinsend auf mich zu, legt sich erneut über mich und dann endlich spüre ich seine Lippen auf meinen. Sofort ist seine Zunge in meinem Mund. Er fackelt nicht lange und schiebt sie zwischen meinen Lippen zu meiner Zunge, umspielt sie und küsst sich so sinnlich, dass alle meine Gedanken augenblicklich wie weg gefegt sind. Ich konzentriere mich nur noch und ausschließlich auf ihn, während seine Hände über meinen Körper gleiten.

Ich keuche in unseren Kuss, stöhne immer wieder und genieße; genieße ihn.

„Louis... Mach bitte." ich mache meine Augen wieder auf und sehe ihn zufrieden schmunzeln, ein klein wenig grinsen und weiß genau, dass er nur darauf gewartet habe, dass ich ihn darum bitte, dass ich bettelnd unter ihm liege und wenn er weiter so macht, wird es nicht mehr lange dauern, bis genau das passiert. Dass es mir jedoch ebenso gefällt, kann ich einfach nicht mehr abstreiten.

Er beugt sich zu mir und haucht einige Küsse unterhalb meines Ohres auf meinen Hals. „Willst du mich?" fragt er mich dann flüsternd und ich wimmere etwas, nicke sofort.

„Sprich es aus, Harry." befielt er leise, aber sofort komme ich diesem nach. „Ich will dich!" erwidere ich eben so leise und drücke meinen Rücken, um ihm näher zu sein. Louis beginnt eine küsst sich über meinen Hals, meine Schlüsselbeine und über meinen Oberkörper zu meinem Unterbauch.

„Sieh mich an." sagt er bestimmend und ich schlage meine Augen wieder auf. Meine Hände liegen nun nicht weiter auf seinem Rücken, sondern an seinem Nacken und ich fahre mit meinen Fingern in seine weichen Haare. Er verteilt besitzergreifende Küsse auf meiner V-Linie. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und stöhne laut auf.

„Du bist so heiß, Harry." haucht er gegen meine kribbelnde Haut. „So wunderschön." Mit diesen Worten leckt er über meine Spitze. Er kontrolliert nicht nur meinen Körper, er kontrolliert meinen Verstand, während ich mich seinen Berührungen vollkommen hingeben. Seine Hände liegen an den Innenseiten meiner Oberschenkel, drücken diese etwas auseinander und fahren dort immer wieder auf und ab. Meine Haut brennt. Er leckt an meiner Länge hinab und wieder hinauf. Ich merke, wie sich alles in mir anstaut und es nicht mehr lange dauern kann, bis ich komme.

„Lou! Bitte" stöhne ich bettelnd, aber da lässt er von mir ab und schwebt kurz danach wieder über mir. Ich wimmere. Ich bin kurz davor zu kommen, aber er berührt mich einfach nicht.

„Willst du kommen, Harry?" fragt er und ich wimmere nur.

Verdammt, ja!

„Vergiss es." flüstert er nur und ich schlage meine Augen auf. Kaum eine Sekunde sehe ihn ich verwirrt und perplex an, da hat er seine Lippen schon wieder auf meine gedrückt und küsst mich. Ich kralle mich in seinen Rücken, als seine Mitte auf meine trifft. Der Jeansstoff stört zwar etwas, verhindert aber nicht, dass ein berauschendes Gefühl durch meinen Unterleib fährt.

Er quält mich und er liebt es.

„Bitte Louis. Lass mich kommen." versuche ich es erneut, aber da sieht er mich nur durchdringend an. „So wie du mich in der Kneipe?" fragt er und sein Blick lässt mich unter ihm zu einem Wrack werden.

„Bitte."

„Vergiss es." sagt er und küsst meinen Hals. Er findet meinen Sweet-Spot und fängt an daran zu knabbern. Seine Zunge streift immer wieder meine empfindliche Haut und ich kann nicht anders, als zu wimmern und zu stöhnen. Dieser Mann ist ein Sexgott!

Dann richtet er sich auf, öffnet seinen Gürtel, seine Hose und streift sie endlich von den Beinen. Dabei streift er immer wieder meine harte Länge, aber als ich wieder kurz davor bin zu kommen, lässt er von mir ab. Er greift zu dem Nachttisch, holt eine Tube raus und bereitet mich vor.

„Bitte Louis."

„Soll ich dich ficken, Harry?"

Verdammt, ja!

„Mach!" bettle ich und als er mit einem mal gänzlich in mich eindringt, drücke ich meinen Rücken durch, lehne mich ihm entgegen und stöhne, wimmere und versuche irgendwie mit alldem hier klar zu kommen. Meine Zehen drücken sich in die Matratze und meinen Kopf habe ich in den Nacken gelegt. Gleichzeit sind meine Beine um Louis Hüfte geschlungen und auch mit den Armen halte ich mich an ihm fest, als er beginnt tief, hart und schnell in mich zu stoßen. Sein stöhnen klingt so unglaublich heiß, dass ich schnell wieder an der Klippe stehe.

„Nicht kommen." sagt er dominant und ich versuche irgendwie, diesem nachzukommen. Er fickt mich weiter und nach einigen Augenblicken kann ich einfach nicht mehr.

„Bitte Louis. Bitte lass mich kommen." wimmere ich.

„Komm für mich." sagt er leise und verbindet direkt danach wieder unsere Lippen miteinander. Ich stöhne als ich komme. Es ist so intensiv, wie noch nie. Er kommt tief in mir und küsst mich sinnlich, während meine Beine durch all diese Gefühle noch etwas zittern. Als das Nachbeben langsam aufhört, zieht er sich aus mir heraus und legt sich neben mich.

„Du bist unglaublich, Harry." sagt er und atmet einmal durch. Ich kuschle mich an ihn und grinse glücklich. Es war so verdammt gut; er ist so verdammt gut.

„Du auch." erwidere ich und küsse ihn sanft, liebevoll und ruhig.

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