37. Kapitel

Der Himmel wurde langsam violett und vereinzelte Sterne waren zu erkennen. Meine Hände waren vor Kälte blau geworden und auch meine Beine, mit denen ich mich krampfhaft auf dem Thestal hielt, wurden schlaff und schlaffer. Ich hatte das Zeitgefühl verloren und war froh, als ich nach vielen weiteren Minuten festen Boden unter den Füßen spürte.

"Wer dem Hörer am nächsten ist, wählt sechs, zwei, vier, vier, drei!", sagte Harry schnell, als wir zu siebt in der Telefonzelle standen.

" Willkommen im Zaubereiministerium. Bitte nennen Sie Ihren Namen und Ihr Anliegen."

"Harry Potter, Ron Weasley, Hermine Granger, Ginny Weasley, Neville Longbottom, Luna Lovegood, Sophie Snape ... wir sind hier, um jemanden zu retten, es sei denn, Ihrem Ministerium gelingt das noch vor uns!"

" Vielen Dank", sagte die Frauenstimme. "Besucher, bitte nehmen Sie die Plaketten und befestigen Sie sie vorne an Ihren Umhängen."

Harry führte uns in die Mysteriumsabteilung im 9. Stock, führte uns den Korridor entlang und öffnete die Tür. Wir standen in einem runden Raum. Überall waren identische Türen und als Neville die Tür schloss fing der Raum sich an zu drehen. Wir versuchten verschiedene Türen, doch wir fanden den Raun aus Harry's Traum nicht.

" Das ist es!"rief Harry nach ein paar weiteren Versuchen und er betrat den Raum. Nach ein paar Metern erschienen Regale, die mit Glaskugeln gefüllt waren.

" Du hast gesagt es war Reihe siebenundneunzig."

" Ja."

" Kommt, Leute. Wir müssen nach rechts",erklärte ich und lief voran. " Zauberstäbe bereit", murmelte ich, als wir der Reihe immer näher kamen. Ich hatte ein unwohles Gefühl bei der ganzen Sache.

"Da- da steht dein Name drauf", sagte Ron vorsichtig.

" Mein Name?", er streckte neugierig seine Hand aus und nahm die Glaskugel in die Hand.

" Harry!", schrie ich verzweifelt, als ich einen Schatten wahrnahm, doch es war zu spät.






"Sehr gut, Potter. Jetzt dreh dich um, hübsch langsam, und gib sie mir", ertönte eine Stimme,die der von Draco ähnlich war. Todesser, die ich aus der Zeitung kannte standen nun um uns herum. Es waren Avery, Crabbe, Dolohow, Jugson, Bellatrix, Macnair, Mulciber, Nott, Rookwood, Rodolphus, Rabastan und ein blonder Mann, den ich sofort erkannte. "Gib sie mir, Potter.", Lucius Malfoy - Dracos Vater streckte seine Hand aus. "Gib sie mir."

"Wo ist Sirius?", fragte Harry. Die Todesser begannen zu lachen.

"Der Dunkle Lord weiß es immer!", sagte Bellatrix Lestrange triumphierend.

"Immer. Jetzt gib mir die Prophezeiung, Potter."

"Ich will wissen, wo Sirius ist!"

"Ich will wissen, wo Sirius ist!", äffte Lestrange ihn nach.

"Ihr habt ihn! Er ist hier. Ich weiß es."

"Das tleine Beeby ist vor Angst auftewacht und hat tetlaubt, was es teträumt hat, ist waahr", kicherte Lestrange .

"Macht nichts... noch nicht."

"Hört ihr ihn? Gibt den anderen Kindern Anweisungen, als ob er vorhätte, gegen uns zu kämpfen!"

"Oh, du kennst Potter nicht, wie ich ihn kenne, Bellatrix. Er hat eine große Schwäche für Heldentum: der Dunkle Lord weiß sehr wohl darum. Jetzt gib mir die Prophezeiung, Potter."

"Ich weiß, dass Sirius hier ist ",sagte Harry und versuchte ruhig zu bleiben. "Ich weiß, dass ihr ihn habt!"

"Es ist an der Zeit, dass du den Unterschied zwischen Leben und Traum begreifst, Potter. Händige mir die Prophezeiung aus, oder wir benutzen unsere Zauberstäbe."

"Dann nur zu", sagte Harry und wir alle hoben die Zauberstäbe.

"Gib mir die Prophezeiung, dann muss keinem etwas geschehen."

"Jaaah, genau! Ich gebe Ihnen diese Prophezeiung, wie Sie es nennen und Sie werden uns einfach nach Hause abhauen lassen, ja?"

"Accio Pro..."

"Protego!", rief Harry reflexartig.

"Oh, er kennt das Spiel, das klitzekleine Baby Potter. Nun gut, also dann..."

"Nein, hab ich dir gesagt!",schrie Lucius sie an. "Wenn du sie zerschlägst..."

" Du musst noch ein wenig überzeugt werden? Sehr schön - nehmt die Kleinste. Lasst ihn zusehen, wie wir das kleine Mädchen foltern. Ich werde es tun."

"Sie werden das hier zerschlagen müssen, wenn Sie auch nur einen von uns angreifen wollen. Ich glaube nicht, dass Ihr Boss sich besonders freuen wird, wenn Sie ohne es zurückkommen, stimmt's? Nun... um was für eine Prophezeiung geht es hier überhaupt?", fragte Harry.

"Was für eine Prophezeiung?", fragte Lestrange und ihr Grinsen verschwand. "Du machst Spaß, Harry Potter. "

"Weshalb will Voldemort sie haben?"

"Du wagst es, seinen Namen auszusprechen?"flüsterte Lestrange geschockt.

"Ja. Ja ich habe kein Problem damit, Vol..."

"Halt den Mund!", kreischte Lestrange. "Du wagst es, seinen Namen auszusprechen mit deinen unwürdigen Lippen auszusprechen, du wagst es ihn mit deiner Halbblüterzunge zu besudeln, du wagst es..."

"Wusstet ihr, dass er auch ein Halbblüter ist? Voldemort? Ja, seine Mutter war eine Hexe, aber sein Dad war ein Muggel-oder hat er euch allen gesagt, er sei ein Reinblüter?"

"Stup..."

"Nein!", schrie Lucius und lenkte Bellatrix's Fluch um. "Nicht angreifen! Wir brauchen die Prophezeiung. "

"Er hat es gewagt-er wagt es - da steht er - dreckiges Halbblut!"

"Warte, bis wir die Prophezeiung haben!"

"Sie haben mir nicht gesagt, was so Besonders an dieser Prophezeiung ist, die ich rausrücken soll", Harry spielte auf Zeit und ich nahm eine klitzekleine Bewegung in seinem Fuß wahr.

"Treib keine Spielchen mit uns, Potter."

"Ich treibe keine Spielchen", Harry trat mir auf den Fuß.




"Was?", fragte ich.




"Dumbledore hat dir nie mitgeteilt, dass der Grund, warum du diese Narbe trägst, tief im Innern der Mysteriumsabteilung verborgen liegt?"

"Ich... was? Was ist mit meiner Narbe?"



"Was?", flüsterte ich abermals.




"Kann das denn wahr sein?", die Todesser begannen zu lachen. Harry nutzte die Chance und flüsterte: "Regale zerschmettern..."

"Dumbledore hat es dir nie gesagt? Nun, das erklärt, warum du nicht früher kamst, Potter, der Dunkle Lord hat sich gefragt, warum..."




"Wenn ich jetzt sage..."



"...du nicht angerannt kamst, als er dir in deinem Traum den Ort zeigte, wo sie verborgen liegt. Er dachte, die natürliche Neugierde würde in dir den Wunsch wecken, den genauen Wortlaut zu hören..."

"Tatsächlich? Also wollte er, dass ich komme und sie hole, ja? Warum?"

"Warum? Weil die einzigen, denen es erlaubt ist, die Prophezeiung aus der Mysteriumsabteilung zu entfernen, Potter, diejenigen sind, über die sie gemacht wurde, wie der Dunkle Lord feststellte, als er versuchte, andere dazu zu bringen, sie für ihn zu stehlen. "

"Und warum wollte er eine Prophezeiung über mich stehlen?"

"Über euch beide, Potter, über euch beide...hast du dich nie gefragt, warum der Dunkle Lord dich töten wollte, als du noch ein Baby warst?"

"Jemand hat eine Prophezeiung über mich und Voldemort gemacht? Und er hat mich gezwungen herzukommen, damit ich sie für ihn hole? Warum konnte er nicht selbst kommen und sie holen?"

"Sie selbst holen?",lachte Lestrange. "Der Dunkle Lord soll einfach ins Zaubereiministerium spazieren, wo sie doch seine Rückkehr so hübsch ignorieren? Der Dunkle Lord soll sich den Auroren offenbaren, wo sie ihre Zeit im Moment doch mit meinem liebem Cousin verschwenden?"

"Also hat er euch dazu gebracht, die schmutzige Arbeit für ihn zu erledigen? Wie er auch versucht hat, Sturgis dazu zu bringen, sie zu stehlen - und Bode?"

"Sehr gut, Potter, sehr gut...",lobte Dracos Vater. "Aber der Dunkle Lord weiß, dass du nicht unintell..."

"Jetzt!", schrie Harry und wir riefen zusammen: "Reductio!"und die Regale begannen zu schwanken. "Lauft!" Harry, Hermine und Neville liefen in eine Richtung und die Ron, Ginny und Luna in eine andere. Ich stürmte geradeaus.

"Stupor!", schrie Ginny aus der Ferne.

"Stup...", schrie ich, als Lestrange vor mir auftauchte.

"Protego!"

"Finite! Stup..."

"Crucio! Kind du musst lernen, dass ich ein wenig mehr Erfahrung habe als du", lachte Lestrange und ich wich gerade noch in letzter Sekunde dem Fluch aus.

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1. Wie fandet ihr das Kapitel?
2. Was hat euch gut/ nicht gut gefallen?
3. Welches Lied erinnert dich an deine Kindheit?

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