24. Kapitel
"Setzen Sie sich, Potter", hörte ich eine allzu bekannte Stimme.
"Die werden sich umbringen!", rief ich aus, "Ich muss darunter. Was tut der denn hier? Er denkt ich bin mit dir bei deinen Eltern, Hermine. Der wird nicht nur Harry umbringen sondern auch mich!"
" Hör mal", Sirius sprach laut "Ich würde es vorziehen, wenn du hier keine Befehle erteiltest, Snape. Das hier ist mein Haus, verstehst du."
"Und Sirius wahrscheinlich auch noch", fügte Ginny kichernd hinzu.
"Ginny, ich meine es ernst!"
"Ja gut, dann geh runter", ich stürmte die Treppen hinunter und platzte mitten in das Gespräch, doch das störte Sirius und meinen Dad anscheinend nicht.
"Ich sollte Sie eigentlich allein sprechen, Potter", sagte Dad und ich vermutete, dass sich auf sein Gesicht ein Grinsen ausbreitete. "aber Black..."
"Ich bin sein Pate", sagte Sirius lauter als zuvor.
"Ich bin hier auf Dumbledores Befehl", sagte Dad nun. Er war im Vergleich zu Sirius noch ruhig, doch er wurde immer gereizter. "Aber bleib von mir aus, Black, ich weiß, dass du gern das Gefühl hast beteiligt zu sein."
"Was soll das heißen?", sagte Sirius und ein Stuhl fiel zu Boden.
" Nur dass du sicherlich ... ähm... frustriert sein wirst, weil du nichts Nützliches für den Orden tun kannst. Der Schulleiter schickt mich, Potter, um Ihnen seinen Wunsch mitzuteilen, dass Sie nach den Ferien Okklumentik lernen. "
" Was soll ich lernen?", fragte Harry verdutzt.
"Okklumentik, Potter. Die magische Verteidigung des Geistes gegen das Eindringen von außen. Ein unbekannter Zweig der Magie, aber ein höchst nützlicher", Deswegen war er also gekommen. Harry sollte Okklumentik lernen.
" Warum muss ich Okklu-dings lernen?"
" Weil der Schulleiter dies für eine gute Idee hält. Sie werden einmal wöchentlich Einzelstunden erhalten, aber niemandem sagen, was Sie tun, vor allem nicht Dolores Umbridge, Verstanden?"
" Ja",sagte Harry. "Wer unterrichtet mich?"
" Ich", sagte Dad.
"Warum kann Dumbledore Harry nicht unterrichten? Warum du?", fragte Sirius.
"Vermutlich weil es das Vorrecht eines Schulleiters ist, die weniger angenehmen Pflichten anderen zu übertragen", erwiderte mein Vater glatt. "Ich versichere dir, dass ich nicht um die Aufgabe gebeten habe", Er stand auf. "lch erwarte Sie am Montagabend um sechs Uhr, Potter. In meinem Büro. Falls jemand fragen sollte. Sie nehmen Nachhilfestunden in Zaubertränke. Niemand, der Sie in meinem Unterricht erlebt hat, könnte bestreiten, dass Sie welche benötigen", Er wandte sich zum gehen.
" Einen Moment noch", sagte Sirius und setzte sich aufrecht hin. Dad drehte sich grinsend um.
" Ich bin ziemlich in Eile, Black. Im Gegensatz zu dir habe ich nur wenig Freizeit."
"Ich komme also gleich zur Sache", auch Sirius stand auf. Sirius war größer als mein Vater und sofort bemerkte ich, wie der kleinere seinem Zauberstab in der Jackentasche umgriff. " Wenn mir zu Ohren kommt, dass du diese Okklumentikstunden ausnutzt, um Harry das Leben schwer zu machen, dann wirst du es mit mir zu tun bekommen."
" Wie rührend", höhnte mein Vater kalt. "Aber sicher ist dir aufgefallen, dass Potter seinem Vater sehr ähnlich ist?"
"Ja, allerdings", sagte Sirius stolz.
"Dann weißt du ja, dass er so arrogant ist, dass jegliche Kritik einfach an ihm abprallt."
" Dad!", schrie ich laut. Sofort rannte Sirius auf ihn zu.
" Sirius!", rief Harry und auch ich schrie seinen Namen. Doch Sirius hörte uns nicht. Er stand nun bei meinem Vater. Ihre Gesichter waren kaum noch voneinander entfernt.
"Ich hab dich gewarnt, Schniefelus", zischte Sirius. "Mir ist es egal, ob Dumbledore glaubt, du hättest dich geändert, ich weiß es besser."
"Oh, warum sagst du es ihm dann nicht?", flüsterte Dad. "Oder hast du Angst, er könnte den Rat eines Mannes nicht sonderlich ernstnehmen, der sich seit einem halben Jahr im Haus seiner Mutter verkriecht?"
"Sag mal, wie geht's eigentlich Lucius Malfoy? Ich nehme an, er ist entzückt, dass sein Schoßhund in Hogwarts arbeitet, ja?"
"Wo wir gerade bei Hunden sind ... wusstest du, dass Lucius Malfoy dich während deiner letzten kleinen Spritztour außer Haus erkannt hat? Blendende Idee, Black, dich auf einem sicheren Bahnsteig sehen zu lassen... hat dir eine vortreffliche Ausrede verschafft, weshalb du dein Schlupfloch künftig nicht verlassen kannst. stimmts?", Sirius hob seinen Zauberstab
"Nein!", riefen Harry und ich gleichzeitig.
"Nennst du mich etwa einen Feigling?", brüllte Sirius.
"Ja, ich denke schon", sagte mein Vater. Die Küchentür flog auf und die ganze Familie Weasley und Hermine standen dort.
" Beim Barte des Merlins. Was geht denn hier vor?", fragte Mr. Weasley, der anscheinend gerade erst aus dem Krankenhaus kam. Sirius und mein Vater ließen unsere Zauberstäbe sinken.
" Montagabend um sechs, Potter",er lief zur Tür, schnappte meinen Arm und zog mich in durch den Flur nach draußen. "Was tust du eigentlich hier?", fragte er und betonte jedes einzelne Wort und jede Silbe.
"Ähm... Ferien machen..."
"Du solltest mit den Granger's sein."
"Bin ich auch. Also Hermine ist hier."
"Du weißt genau, was ich meine, Sophie Snape!"
"Ja, Professor Snape!", entgegnete ich im selben Tonfall.
"Pack deine Sachen."
"Warum? Ich bleibe hier."
"Weil ich das so sage."
"Ne. Ich bleibe hier."
"Du kommst jetzt mit."
"Nein. Mum kommt heute Abend zum essen."
"Mona kommt hier hin?"
"Ja. Hast du ein Problem damit?", fragte ich frech.
"Weißt du was alles passieren kann!", rief mein Dad wütend.
"Ich finde das Risiko, dass sie wieder Zuhause wohnt viel höher. Und das hast du ja mit ihr besprochen. Also nein. Ich finde das wäre kein Risiko, dass sie hier hin kommt. Schließlich weiß niemand von Sirius' Haus."
"Aber...!"
"Zu spät. Sie kommt um sechs Uhr", sagte ich und sah auf meine Uhr. "Ja in sechs Stunden. Du kannst ja auch um sechs kommen", ich grinste, "oder du kannst ja direkt hier bleiben und dich sechs Stunden mit Sirius unterhalten. Euer Problem muss irgendwann mal geklärt werden. Das ist ja peinlich..."
"Sophie...!", begann er doch ich unterbrach ihn.
"Oder wenn du das zu unsicher findest, dann kannst du Mum ja hier hin bringen. Dann stehst du plötzlich mit einem Blumenstrauß bei ihr in der Küche und dann kannst du ihr erklären, dass du es zu gefährlich findest. Die wird sich freuen ... so gar nicht. Sie ist schon zu oft vor Voldemort..."
"Nenne nie..."
"Entkommen und wenn du ihr jetzt erklären würdest, dass du dir Sorgen machst - Ha - dann würde sie ihre Lieblingsvase auf dich schmeißen, Dad."
"Hörst du auch mal auf zu reden?"
"Sei doch froh, dass ich rede. Bei Voldemort..."
"Ich sag es noch einmal..."
"Wird wahrscheinlich kaum gesprochen, nicht wahr?"
"Nachsitzen, jeden Montag - fürs erste."
"Gut", sagte ich und lächelte. Wenn er nur mit Nachsitzen durchgreifen konnte war mir das egal. Außerdem würde Harry Montags dort sein, was mein Vater wahrscheinlich komplett vergessen hatte. "Ich geh jetzt rein und helfe Mrs. Weasley beim kochen. Wir sehen uns dann am ersten Schultag wieder", und ohne ein weiteres Wort ging ich zurück ins Haus und half Mrs. Weasley beim Abendessen.
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1. Wie fandet ihr das Kapitel?
2. Was hat euch gut/ nicht gut gefallen?
3. Apple oder Samsung?
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