17. Kapitel
Sophie's P.o.v
"Die behaupten, sie hätten Potter. Draco, komm her", sagte Narzissa gerade und ich blieb stocksteif stehen.
"Soph!", zischte Delaja, die in mich gerannt war und sah mich unsicher an.
"Ich... Da ist...", stotterte ich.
"Ach du heilige Scheiße...", murmelte Delaja und folgte meinem Blick, der auf einem Mädchen mit geneigten Kopf lag. "Das ist Sabi..."
"Und wenn Sabi hier ist...", murmelte ich.
"Ich hab gehört Potter soll hier sein", erklang Skylar's Stimme hinter mir und ich drehte mich um.
"Warum heulst du?", fragte Sky, einfühlungslos wie immer.
"Nun, Junge?", fragte Fenrir Greyback Draco, der unsicher zu Harry sah.
"Nun, Draco?", sagte Lucius Malfoy. Er klang begierig. "Ist er es? Ist es Harry Potter?"
"Nun ja. Also wenn das wirklich Potter ist, dann hole ich mal Popcorn", lachte Sky und verschwand in die Küche.
"Ich weiß nicht – ich weiß nicht genau", sagte Draco. Er hielt Abstand von Greyback und hatte Angst davor Harry anzusehen.
"Aber schau ihn dir genau an, los! Geh näher ran! Draco, wenn wir diejenigen sind, die Potter dem Dunklen Lord übergeben, dann wird alles verzieh..."
"Aber, Mr Malfoy, wir werden doch nicht vergessen, wer ihn tatsächlich gefasst hat, hoffe ich?", sagte Greyback drohend.
"Natürlich nicht, natürlich nicht!", erwiderte Lucius ungeduldig. "Was hast du mit ihm gemacht?", fragte Lucius Greyback. "Wie kommt es, dass er in diesem Zustand ist?"
"Das war'n nicht wir."
"Sieht mir eher nach einem Brandzauber aus", sagte Lucius. Seine grauen Augen suchten Harrys Stirn ab. "Da ist etwas", flüsterte er, "das könnte die Narbe sein, straff gezogen ... Draco, komm her, schau dir das genau an! Was meinst du?"
"Ich weiß nicht", sagte er und ging in Richtung Kamin, wo seine Mutter stand und zusah.
"Wir sollten sicher sein, Lucius", rief Narzissa mit ihrer kalten, klaren Stimme ihrem Mann zu.
"Sophie! Delaja!", rief Lucius und hatte uns schließlich auf dem Flur gesehen. "Sophie, ist dies Potter?"
"Nein das ist nicht Harry", sagte ich ohne zu zögern...
"Lucius, wir sollten ganz sicher, dass es Potter ist, ehe wir den Dunklen Lord rufen ... Die behaupten, der gehöre ihm", sie nahm den Schwarzdorn-Zauberstab genau in Augenschein, "aber er entspricht nicht Ollivanders Beschreibung ... Wenn wir uns irren, wenn wir den Dunklen Lord umsonst hierherrufen ... wisst ihr noch, was er mit Rowle und Dolohow gemacht hat?"
"Sieh ihn dir nochmal an!", sagte Lucius zu mir und ich kniete mich neben Harry, der mich misstrauisch ansah.
"Es ist nicht Harry", wiederholte ich.
"Bist du dir sicher?", fragte Greyback.
"Ich erkenne wohl meinen besten Freund, Greyback!"
"Und was ist mit dem Schlammblut?", knurrte Greyback.
"Wartet", sagte Narzissa scharf. "Ja – ja, sie war mit Potter bei Madam Malkins! Ich hab ihr Bild im Propheten gesehen! Schau, Draco, ist das nicht diese Granger?"
"Ich ... vielleicht ... jaah."
"Aber das ist doch der Weasley-Junge!", rief Lucius, schritt rasch um die Gefesselten herum und sah Ron ins Gesicht. "Das sind sie, Potters Freunde – Draco, schau ihn dir an, ist das nicht Arthur Weasleys Sohn, wie heißt er noch mal...?"
"Jaah", sagte Draco erneut, den Rücken den Gefangenen zugewandt. "Könnte sein."
"Sophie, Delaja,was sagt ihr dazu."
"Das soll Potter sein?", lachte Sky, die nun mit einer Schüssel Chips ankam. "Das Popcorn war alle...", erklärte sie als sie Delaja's verwirrten Blick sah. "Irgendwie hatte ich ihn anders in Erinnerung."
"Und das Mädchen war mit ihnen unterwegs", erklärte einer der Greifer und zeigte auf Sabi, die immer noch zu Boden sah. "Sie behauptet Daphne Greengrass zu sein", lachte er und lief auf sie zu.
"Lass sie in Ruhe!", schrien Delaja und ich zugleich und Draco drehte sich langsam zu uns um, doch es war zu spät. Der Greifer hatte Sabrina an den Haaren gefasst und sie somit gezwungen hoch zu sehen.
"Bei Merlins Barte...", murmelte Lucius und kam näher. "Daphne Greengrass sagtest du also?", fragte er und grinste. Sabrina antwortete nicht und ich griff nach Delaja's Hand.
"Sie macht das schon", beruhigte sie mich und zog mich weiter nach hinten, wo ich schließlich von Draco in den Arm genommen wurde.
"Sie wird ihm...", begann er leise, doch Delaja unterbrach ihn.
"...Vor die Füße spucken."
"Für mich siehst du nicht nach Daphne Greengrass aus, weißt du?", fragte Lucius und dann geschah das, was Delaja vorher gesagt hatte. Sabi spuckte Lucius Malfoy vor die Füße und sah ihn danach in die Augen.
"Ach wirklich?", fragte sie angriffslustig doch bevor Lucius was erwidern konnte ging hinter Harry öffnete sich die Salontür.
"Was geht hier vor? Was ist passiert, Zissy?"
Bellatrix Lestrange ging langsam um die Gefangenen herum und blieb rechts von Harry stehen "Aber das ist ...das ist doch das Schlammblutmädchen? Ist das diese Granger?"
"Ja, ja, das ist die Granger!", rief Lucius. "Und der neben ihr ist wahrscheinlich Potter! Potter und seine Freunde, endlich gefasst!"
"Potter?", kreischte Bellatrix und wich zurück, damit sie Harry besser betrachten konnte. "Bist du sicher? Nun, dann muss der Dunkle Lord sofort informiert werden!"
Sie zog ihren linken Ärmel hoch.
"Ich wollte ihn gerade rufen!", sagte Lucius, und schon schloss sich seine Hand um Bellatrix' Handgelenk, um sie daran zu hindern, das Mal zu berühren. "Ich werde ihn herbeirufen, Bella, Potter wurde in mein Haus gebracht, daher unterliegt es meiner Autorität ..."
"Deiner Autorität!", höhnte sie und versuchte, ihre Hand seinem Griff zu entwinden. "Du hast deine Autorität verloren, als du deinen Zauberstab verloren hast, Lucius! Wie kannst du es wagen! Lass mich los!"
"Du hast damit überhaupt nichts zu tun, du hast den Jungen nicht gefangen..."
"Bitte um Verzeihung, Mr Malfoy", warf Greyback ein, "aber wir sind's, die Potter gefasst haben, und wir wollen dann auch das Gold..."
"Gold!", lachte Bellatrix. "Nimm dein Gold, du dreckiger Aasfresser, was will ich mit Gold? Ich strebe nur nach der Ehre seines – von ..."
Sie hörte auf sich zu wehren und heftete ihre dunklen Augen auf etwas, das Harry nicht sehen konnte. Froh, dass sie kapituliert hatte, ließ Lucius sie rasch los und riss nun seinen eigenen Ärmel hoch -
"Halt! ", kreischte Bellatrix. "Berühr es nicht, wir werden alle zugrunde gehen, wenn der Dunkle Lord jetzt kommt!' ,Lucius erstarrte, den Zeigefinger dicht über seinem Mal. "Was ist das?"
"Schwert", grunzte ein Greifer.
"Gib es mir."
"Das ist nicht Euers, Missis, das ist meins, ich hab's nämlich gefunden."
Es gab einen Knall und einen roten Lichtblitz. Seine Gefährten brüllten zornig auf; Scabior zückte den Zauberstab.
"Was soll das denn, Frau?"
"Stupor"
"Wo hast du dieses Schwert her?", flüsterte sie Greyback zu, während sie ihm den Zauberstab aus seinem schlaffen Griff zog.
"Wie kannst du es wagen?", knurrte er, und sein Mund war alles, was er bewegen konnte, während er gezwungen war, zu ihr aufzublicken. Er bleckte seine spitzen Zähne. "Lass mich los, Frau!"
"Wo hast du dieses Schwert gefunden?", wiederholte sie und fuchtelte damit vor seinem Gesicht herum. "Snape hat es zu meinem Verlies in Gringotts geschickt!"
"Es war im Zelt von denen", schnarrte Greyback. "Lass mich los, sage ich!"
Sie schwang ihren Zauberstab, und der Werwolf sprang auf.
"Draco, bring diesen Abschaum nach draußen", sagte Bellatrix und deutete auf die bewusstlosen Männer. "Wenn du nicht den Schneid hast, sie zu erledigen, dann lass sie für mich im Hof liegen."
"Untersteh dich, mit Draco zu sprechen wie ...", sagte Narzissa zornig, aber Bellatrix schrie: "Halt den Mund! Die Lage ist bedrohlicher, als du es dir vielleicht vorstellen kannst, Zissy! Wir haben ein sehr ernstes Problem! Wenn es wirklich Potter ist, darf ihm nichts geschehen. Der Dunkle Lord will Potter eigenhändig vernichten ... aber wenn er herausfindet ... ich muss ... ich muss wissen ...", sie wandte sich wieder an ihre Schwester. "Die Gefangenen müssen in den Keller gebracht werden, während ich überlege, was zu tun ist!"
"Das ist mein Haus, Bella, du gibst keine Befehle in meinem..."
"Tu es! Du hast keine Ahnung, in welcher Gefahr wir sind!", kreischte Bellatrix. Narzissa zögerte einen Moment, dann richtete sie das Wort an den Werwolf.
"Bring diese Gefangenen hinunter in den Keller, Greyback."
"Warte", sagte Bellatrix scharf. "Alle außer ... außer dem Schlammblut", Greyback grunzte vor Freude.
"Nein!", rief Ron. "Sie können mich haben, behalten Sie mich!", Bellatrix schlug ihm ins Gesicht und ich schrie auf.
"Wenn sie im Verhör stirbt, nehm ich dich als Nächsten dran", sagte sie. "Blutsverräter kommen auf meiner Liste gleich nach den Schlammblütern. Bring sie nach unten, Greyback, und sieh zu, dass sie dort auch bleiben, aber tu ihnen nichts weiter an – noch nicht. "
Sie warf Greyback seinen Zauberstab wieder zu und holte dann ein kurzes silbernes Messer unter ihrem Umhang hervor. Sie schnitt Hermine von den anderen Gefangenen los und zerrte sie an den Haaren in die Mitte des Raumes, während Greyback mit seinem ausgestreckten Zauberstab die anderen in den Kerker führte.
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1. Wie fandet ihr das Kapitel?
2. Was hat euch gut/ nicht gut gefallen?
3. Welche Musik Richtung hörst du am liebsten?
Schönen 1. September ⚡💙
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