Kapitel 43: Millionäre (1.280)

Taehyung's Sicht:

Die Sommerferien sind schon so gut wie vorbei. Wir haben lediglich noch zwei Wochen, ehe es wieder heißt, in die Schule zu gehen. Doch eine davon werden wir am Strand verbringen, worauf ich mich mega freue. Meine Sachen sind schon gepackt und in wenigen Minuten müsste es auch schon an der Tür klingeln und Jungkook, Jimin, Hoseok und Jin würden mich abholen.

Ich bringe schon den Koffer nach unten, um im Wohnzimmer bei meinen Eltern auf meine Freunde zu warten.

„Und? Freust du dich schon, Taehyung?" fragt mich meine Mutter lächelnd. „Und wie ich mich freue." klatsche ich vorfreudig in meine Hände, was meinen Eltern ein Kichern entlockt, ehe es auch schon an der Tür klingelt. Direkt gehen meine Mutter und ich zur Tür, nachdem ich mich von meinem Vater noch mit einer Umarmung verabschiedet habe.

Lächelnd öffnet meine Mutter die Tür, vor welcher Jungkook steht, dem ich direkt um den Hals falle. Denn da meine Eltern die letzten Tage frei hatten, wollten sie eben auch noch etwas Zeit mit mir verbringen, weshalb ich meine Freunde in diesen Tagen nicht gesehen habe. Dementsprechend stark habe ich Jungkook eben auch vermisst. Jimin, Jungkook, Hobi und ich haben zwar jeden Tag mindestens miteinander geschrieben, aber uns eben nicht gesehen.

„Na? Bereit, Taehyungie?" fragt mich mein Freund, als wir die Umarmung lösen und ich nicke seine Frage einfach nur lächelnd ab, ehe ich meinen Koffer schnappe. Jungkook und ich verabschieden uns noch von meiner Mutter, ehe wir nun auf den Kleinbus zusteuern, den Jin extra für diesen Urlaub gemietet hat.

„Dann kann die Fahrt ja jetzt losgehen." sagt Jin lächelnd, nachdem mich alle drei begrüßt haben und fährt direkt im Anschluss auch schon los.

Er hat die Musik auf voller Lautstärke und Jimin und Jungkook bewegen sich passend zu dem Lied hin und her und klatschen in ihre Hände, woraufhin Hoseok und ich nicht anders können, als ebenfalls einzusteigen, sodass die Fahrt recht schnell vorüber geht. Genau so auch der Stau, in dem wir landeten. Es war einfach eine unglaublich schöne Autofahrt, das muss man schon sagen.

Nach gut zwei Stunden Fahrt kommen wir schließlich an unserem Ziel an und Jin parkt an einem Hotel, welches echt verdammt nah am Strand liegt.

„So, Endstation, meine Lieben." sagt er auch schon und schnallt sich ab, was wir anderen ihm kurz darauf gleich tun. Zusammen holen wir dann unser Gepäck aus dem Kofferraum und steuern direkt die Hotellobby an. „Herzlich Willkommen. Was kann ich für Sie tun?" werden wir direkt an der Rezeption begrüßt. „Wir hatten drei Zimmer gebucht." „Ihren Namen bräuchte ich dann bitte?" „Kim Seokjin." entgegnet der Älteste in unserer Runde und der Portier gibt etwas in seinem Computer ein, ehe er nickt und sich dann umdreht und drei Schlüssel nimmt, die an der Wand hinter ihm hängen.

„Ihre Zimmer finden Sie in der dritten Etage. Wie Sie gebucht hatten. Einen schönen Aufenthalt wünsche ich Ihnen." lächelt der Portier noch, während Jin die Schlüssel annimmt und dabei sagt: „Einen schönen Tag Ihnen noch."

Dann richtet sich der Älteste an uns: „So, Kinder. Ihr habt es gehört. Ab nach oben in die dritte Etage." Direkt leisten wir seiner Anweisung folge und begeben uns in den Fahrstuhl. In der dritten Etage dann angekommen, reicht Jin jeweils Jimin und Jungkook einen Schlüssel. „Wir treffen uns dann in fünfzehn Minuten unten in der Lobby." bestimmt er dann noch, was wir abnicken, ehe sich unsere Wege dann trennen.

„Komm, Taehyungie." sagt Jungkook vorfreudig und greift nach meiner Hand, um mich zu unserem Zimmer zu ziehen, welches er auch sogleich aufschließt. Direkt lässt er den Koffer stehen und zieht mich mit sich auf das weiche Bett des Hotels. Kaum liegen wir auf dem Bett, beugt sich Jungkook über mich und küsst mich, was ich mehr als gerne erwidere. Unser erster Kuss seit gut vier Tagen, da ich ihn so lange nicht mehr gesehen habe.

Aus diesem Grund genieße ich ihn in vollen Zügen und grinse in ihn hinein, ehe ich ihn vertiefe, indem ich bei Jungkook um Einlass bitte, welchen er mir auch direkt gewährt. Liebevoll und leidenschaftlich zugleich spielen wir mit der Zunge des Anderen, ehe wir den Kuss dann aufgrund von Luftmangel lösen müssen.

„Ich liebe dich, Jeon Jungkook." sage ich dann breit lächelnd. Ich kann es ihm einfach nicht oft genug sagen. „Ich liebe dich auch, Kim Taehyung." erwidert er lächelnd meine Worte, weshalb ich noch breiter lächle und ihn an seinem Nacken nochmal zu mir runter ziehe, um erneut einen Kuss mit ihm zu teilen.

Auch küssen könnte ich ihn ununterbrochen. Seine Lippen sind so unglaublich und passen perfekt auf meine. Doch da wir Menschen dummerweise atmen müssen, geht das leider nicht, weshalb wir auch diesen Kuss nach nur kurzer Zeit wieder lösen müssen.

„Na los, Baby. Zieh dir deine Badehose an." lächelt Jungkook und drückt mir nochmal einen so kurzen Kuss auf, dass ich gar nicht die Chance dazu habe, ihn zu erwidern, ehe er sich nun vom Bett erhebt und auf seinen Koffer zusteuert. Diesen schmeißt er auf eine hier im Raum stehende Couch und öffnet ihn, um seine Badehose rauszusuchen.

Da es sich meiner Meinung nach nicht lohnt lediglich für eine Woche einen ganzen Koffer auszupacken, tue ich es ihm gleich und suche auch aus meinem Koffer die Badehose.

Als ich mich dann umgezogen habe und Jungkook noch immer im Bad ist, nutze ich diese Möglichkeit und sehe mich in diesem Hotelzimmer um. Es ist echt ziemlich luxuriös gestaltet, was mich vermuten lässt, dass es nicht gerade billig ist. Deshalb lege ich mich auf das Bett und google nach dem Hotel, um herauszufinden, wie teuer eine Nacht überhaupt ist.

Als ich es sehe, atme ich zischend und mit großen Augen die Luft ein. „Was hast du denn, Baby?" fragt Jungkook. „Eine Millionen Won pro Nacht für ein einziges Zimmer?" frage ich mit großen Augen und weise auf die Internetseite des Hotels. „Was erwartest du von einem Fünf Sterne Hotel?" fragt er amüsiert. „Aber Eine Millionen Won pro Nacht? Das sind vier Millionen Won für die Zeit, in der wir hier sind und das mal drei Zimmer macht verdammt nochmal zwölf Millionen Won! Das ist doch viel zu teuer!" rege ich mich auf, was Jungkook zum Lachen bringt.

„Woher um alles in der Welt habt ihr denn bitte so viel Geld?!" frage ich weiter aufgebracht darüber nach. „Wir sind reich, Taehyung." sagt er und verschlägt mir somit die Sprache. „Jin und ich haben extrem viel Geld von unseren Eltern geerbt, als sie verstorben sind. Die Eltern von ihnen, also unsere Großeltern, waren schon nah an der Millionärsgrenze dran und haben ihr ganzes Geld dann an unsere Eltern vererbt. Unsere Eltern haben selbst nochmal eine Menge Geld erwirtschaftet. Auch Jimin und Hoseok haben vor kurzem erfahren, dass ihre Eltern verstorben sind und haben ebenfalls was geerbt. Mittlerweile haben wir ein Gesamtvermögen von fast Eine Milliarde Won."

Mit jedem Wort, das seine Lippen verlässt, werden meine Augen größer und größer. „Atmen nicht vergessen, Baby." grinst Jungkook und drückt mir noch einen kurzen Kuss auf die Lippen und reißt mich somit aus meiner Starre. „Komm. Wir sind mit Jin, Jimin und Hobi verabredet." Mit diesen Worten steht er wieder auf und schultert sich die Tasche, die er vermutlich für den Strand gepackt hat.

„Halt, halt, halt! Du willst mir also sagen, dass ich mit fucking Milliardären befreundet bin?" frage ich mit großen Augen, als Jungkook aus der Tür geht und ich ihm folge. „Nein, bist du nicht. Wir sind noch keine Milliardäre." Genervt verdrehe ich meine Augen. „Gut, dann eben mit Millionären?" frage ich nach. „Mit einem bist du sogar zusammen, Darling." lächelt er und gibt mir einen Kuss auf die Wange.

Als ob...




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Und damit herzlich willkommen zum Leseabend.^^

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