Universum #3
Universum #3
Wenn Harry Styles eines hasst, dann ist es von der Arbeit abgelenkt zu werden. Er hasst es wie die Pest an einem Artikel zu sitzen und ihn nicht beenden zu können, weil ein gewisser Katzenhybrid den Fernseher zu laut eingestellt hat und dann auch noch mitsingt.
Harry kann das Intro von Friends und die dämliche Hintergrundlache wirklich nicht mehr hören.
Er beißt sich gestresst auf die Unterlippe und schlägt aggressiv auf die Tastatur. Dann schüttelt er sich und sieht auf Louis, der neben ihm auf dem Sofa sitzt und an der Fernbedienung lutscht.
„Ich dachte wir hatten das besprochen, Louis."
„Ja, ja. ich hör ja gleich auf. Sie ist nur so lecker und schmeckt nach Batterie."
Harry sieht ihn verwirrt an. „Ich glaube nicht einmal, dass ich wissen will woher du weißt wie Batterie schmeckt..."
Nach einer Weile dann, die Louis weiter an der Fernbedienung herum lutscht und den Fernseher auf Schwerhörigkeit Stufe 3000 eingestellt hat, stöhnt Harry genervt und wirft seinen Kopf zurück. „Mach leiser. mach bitt endlich leiser, Lewis!"
Louis rollt mit den Augen und stellt den Fernseher leiser.
Harry ist so ein verdammter Spielverderber.
Als der Fernseher leiser gestellt ist, hört Harry dann das Klingeln und Louis' Katzenohren zucken neugierig.
Harry muss nicht einen Laut von sich geben: Louis hechtet von der Couch und sprintet zur Tür.
Er reißt sie auf und Harry hört Lachen und Leute, die sprechen.
Jemand betritt hinter Louis das Apartment und Harry gibt nun endgültig auf, seufzt, schüttelt den Kopf und klappt seinen Laptop zu.
Dann wird er den Artikel heute Abend im Bett weiterschreiben.
„Harry!", sagt Louis erfreut. „Deine Mama ist da!"
Harry dreht sich um, nun ein eher gequältes Grinsen auf dem Gesicht. Er sagt seiner Mutter Guten Tag, welche ihn von hinten umarmt, ohne dass Harry aufsteht
Louis lässt sich auf alle Viere fallen und faucht etwas vor sich hin.
Sein Schwänzchen fuchtelt in der Luft herum und dann endlich weiß Harry wieso er all das tut: Jeff ist auch hier.
Harry steht auf, um seinen besten Freund zu umarmen und bekommt ein rotes Gesicht von Jeff aus der ganzen Situation und ein quengeliges Miauen von Louis.
Louis klammert sich an Harrys Bein und schmollt, während Jeff etwas ängstlich auf den kleinen, jedoch giftigen Katzenhybriden starrt.
Sein Hundeschwanz zieht sich zwischen seine Beine und Jeff wimmert etwas.
„Louis, benimm dich", versucht Harry es und kratzt Louis von seinem Bein.
Louis lässt sich auf Harrys Arm nehmen, bekommt es aber noch hin Richtung Jeff zu kratzen. Ein letzter, schwacher Versuchen den doofen Hund zu eliminieren.
Klappt nicht.
Es bringt ihm dann doch nur ein Kopfschütteln und einen Seufzer ein.
Harry und Anne setzen sich auf die Couch. Jeff nimmt auf dem Boden Platz, wo er in einem von Harrys Kochbüchern blättert.
„Wenn das Ganze klappen soll, dann müsst ihr umziehen, Harry. Ich weiß nicht, ob euch Jake gegeben wird, wenn ihr hier in dieser Schrottwohnung haust."
Harry sieht seine Mutter empört an. „Ich finde es schön hier und ich glaube nicht, dass Louis umziehen will."
Der Katzenhybrid hat mal wieder seine fünf Minuten und redet mit sich selbst.
Er plant den Tod von Jeff.
Heimlich. Keiner hört ihn, weil er leise denkt.
„Louis?" Harry versucht zu ignorieren, dass Louis irgendetwas von Benzin und Feuer erzählt.
„Was?", schreckt Louis auf und sieht von Harry zu Anne.
„Willst du umziehen?", fragt Harrys Mutter.
Louis macht es sich auf Harrys Schoß noch bequemer und überlegt. „Ich... Nein, nicht wirklich."
Ja, manchmal ist die Bude etwas schrottig und ein neuer Fernseher wäre ganz nett, aber Louis ist faul und wird sicher nicht beim Umzug helfen.
Und wenn er nicht beim Umzug hilft, dann wird Harry sauer.
Und wenn Harry sauer wird, streiten sie sich.
Und wenn Harry und er sich streiten, trennen sie sich.
Und Louis will sich nicht von Harry trennen.
„Siehst du, Mum? Louis und ich sind glücklich hier und Jake wird es auch sein." Harry lächelt.
Jeff schreckt vom Boden auf und läuft zu Anne.
Harry runzelt die Stirn, als er sieht, dass sich der Hundehybrid an seine Schutzgebende klammert und jault.
„Was ist denn?", fragt Anne verwundert.
„Der Boden bewegt sich. Merkt ihr das nicht?" Jeff zieht seine Ohren an den Kopf.
„Du halluzinierst mal wieder, Hündchen", zickt Louis, der vermutet, dass Jeff nur mal wieder Aufmerksamkeit braucht.
„Nein, ich habe es ganz klar gemerkt..."
Louis schnaubt. „Quatsch."
Harry merkt das Rütteln dann selbst und zuckt zusammen.
Er zwängt Louis noch näher an sich, der etwas verwundert dort sitzt und hört wie in der Küche ein Becher umfällt.
„Das ist doch wohl kein Erdbeben, oder?", erkundigt sich Anne.
Harry schüttelt dne Kopf. „Seit wann gibt es in London Erdbeben..."
Das Rütteln wird stärker und Louis schreit gegen den Lärm an. Er schreit einfach immer weiter und klammert sich an Harry. Sein Katzenschwanz rollt sich ein und seine Ohren legt er an.
„Harry, nein!"
„Louis, es wird nichts passieren. Das ist nur ein kleines-"
Weiß.
Es ist alles weiß um ihn.
Und Harry und Louis fallen.
Sie fallen immer weiter.
Und Harry hofft, dass er zu einem Fallschirm mutiert und Louis rettet, wenn er unten ankommt.
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