Universum #2
Universum #2
„Das macht drei Pfund, bitte."
„Drei Pfund? Das ist absoluter Wucher, Harry."
„Das ist kein Wucher", murmelt Harry schmollend.
„Das ist Wucher, ich sag es dir. Ich an deiner Stelle würde mit der Geschäftsleitung sprechen." Louis zieht eine Augenbraue nach oben und verzieht seinen Mund.
Harry lächelt die Kunden hinter Louis entschuldigend an. „Entschuldigen Sie mich bitte kurz." Dann wendet er sich wieder zu Louis: „Du nimmst den Keks oder du nimmst ihn eben nicht, aber ich muss auch noch andere bedienen."
Louis rollt kindisch mit den Augen und streckt Harry seine Zunge heraus, die immer noch nach Süßigkeiten schmeckt, die er vorhin in der Wohnung hatte.
„Das macht dann drei Pfund", äfft Louis Harry nach.
„Louis!", zischt Harry. „Nimm jetzt den bescheuerten Keks!"
Louis schnaubt und rollt mit den Augen. „Ich könnte ihn auch umsonst kriegen."
„Du hast mir gesagt, dass du es nicht mehr machst. Das ist unfair für andere Leute, die deine Fähigkeiten nicht haben."
„Die Fähigkeit süß zu sein?" Nick stützt sich mit einem Ellenbogen auf die Theke ab und zwinkert Louis zu.
Louis verzieht das Gesicht erneut zu einer Grimasse.
„Fein, ich nehme den Keks. Du sollst nur wissen, dass ich mich bei Costa beschweren werde."
Harry seufzt erleichtert und nickt. Er nimmt Louis' Geld und lässt seinen Freund dann aus der Reihe treten und zu ihm hinter den Tresen kommen.
Louis beißt vom Keks ab und krümelt auf den Boden.
Harry sieht ihn etwas verschlafen an und macht dann weiter mit dem nächsten Kunden, der wohl etwas Angst vor Louis zu haben scheint.
Dieser fletscht die Zähne wie ein wildes Tier hinter Gittern.
„Nicht jetzt", murmelt Harry in Louis' Richtung.
Wenn Louis jetzt in den Headspace rutscht, haben sie ein Problem.
„Ich kann nicht auf dich achten, ich muss arbeiten. Und du eigentlich auch, oder?"
„Das Casting ist nächste Woche. Das heißt, dass ich meinen Text nicht lerne."
„Das ergibt keinen Sinn. Wer will denn hier James Dean Nummer Zwei werden, huh?"
„Es wird nie einen zweiten James Dean geben. Ich werde Louis Tomlinson." Louis sieht fasziniert an die Decke.
„Du bist doch schon Louis Tomlinson."
„Aber nicht der Louis Tomlinson. Harry, hör doch einfach mal zu, ja?" Louis rollt genervt mit den Augen und lässt sich dann auf den Stuhl fallen, der dort hinter der Theke so gemütlich steht.
Außerdem will er wirklich nicht für Personal gehalten werden.
Louis hat sich gerade hingesetzt und überlegt was er jetzt machen möchte, wo er den überteuerten Keks aufgegessen hat, da spürt er ein Rütteln unter sich.
Und es dauert keine zwei Minuten, da ist das Rütteln so drastisch geworden, dass das ganze Café alarmiert auf die Erde sieht und einige in Panik ausbrechen.
„Erdbeben! Erdbeben! Rette sich wer kann!", hört Louis es schreien und er hält sich an seinem Stuhl fest, weil er nie gelernt hat was man bei einem Erdbeben am besten tun sollte.
Harry dreht sich um zu Louis und streckt ihm seine Hand hin.
Louis packt sie ohne ein weiteres Wort und seine Augen sind so groß und angsterfüllt, dass Harry selbst verzweifelt.
Es ist sicher kein großes Erdbeben.
In London gibt es keine Erdbeben und schon gar keine großen.
„Bitte lass mich nicht los", schreit Louis gegen das turbulente Rütteln und die geschockten Schreie der anderen Menschen an.
„Kannst du das nicht einfach wegzaubern oder so?", ruft Harry ihm entgegen.
„Ich habe nie gelernt wie man das macht", ist Louis' Antwort.
Er zielt mit einer Handfläche auf die Erde, konzentriert sich und lässt den Schweif blaue Magie an die Erde prallen.
Es ergibt sich ein kleines Feld und dann ist da nur weiß.
„Harry!"
„Louis!"
Louis fühlt sich wie ein Wassertropfen. Das kann nichts gutes heißen..
die idee hatte übrigens nicht ich, sondern Vecordia14! vielen dank nochmal. c. jamie xx
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