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Steve ließ sofort seinen Schild von seinem Rücken gleiten, während Clint Pfeil und Bogen zückte.

Peter stand einfach nur da und versuchte einschüchternd auszusehen, scheiterte aber offensichtlich mit seiner Niedlichkeit.

Percy richtete drohend eine Packung Kekse auf die Drei und versuchte angestrengt einen Fluchtplan zu entwerfen. (Annabeth wäre sicher stolz auf sein logisches Denken).
Gerade wollte er irgendeine Ablenkung starten, in dem er seine Kekse auf sie warf (Ja, Annabeth wäre definitiv stolz) als etwas noch besseres geschah.

Will kam aus einer Seitenreihe auf Percy zu, den Rücken zum Superheldentrio gerichtet und gab sich alle Mühe die ungefähr zwanzig Granatäpfel in seinen Armen nicht fallen zu lassen.
Percy wusste ohne zu fragen, dass Nico dafür verantwortlich war.

Peter sah nun völlig verwirrt und überfordert aus. ,,Warum kaufen sie so viele Granatäpfel?", flüsterte er Hawkeye fragend ins Ohr.

,,Hey Perce, wo ist der Wagen? Nico hat die mir alle zugeworfen. Ich verstehe sowieso nicht, wie er so viele essen kann.... aber seit... letztem Sommer und eurer kleinen Schiffsreise hat er ja einen Narren an Granatäpfeln gefressen", plapperte er kopfschüttelnd und achtete nicht auf die Superhelden hinter ihm.

In diesem Moment kam Percy die entscheidene Idee. Er packte den verwunderten Will an den Schultern um sicherzustellen, dass er sich nicht von allein umdrehte.

Dann sah er dem Trio tief in die Augen.
,,Wenn ich an eurer Stelle wäre, würde ich ganz schnell in Deckung gehen", sprach er, während er gleichzeitig Will zu ihnen umdrehte.

Der Sohn des Apollo musterte zuerst Captain America, der vor den anderen beiden stand und einen recht verwirren Gesichtsausdruck hatte, dank Percys Warnung, die er überhaupt nicht verstehen konnte.

Dann sah er weiter zu dessen rechter Seite und bemerkte Spiderman, der es inzwischen aufgegeben hatte einschüchternd zu wirken und stattdessen einfach seine Web-Shooter auf Percy und Will richtete.

Und schlussendlich landete sein Blick auf Hawkeye.

Nichts, absolut nichts, hätte die drei Superhelden auf das vorbereiten können, was folgte.

Laut schnappte Will nach Luft.

Die Granatäpfel fielen alle auf den Boden und rollten davon.
Clint senkte unsicher den Bogen.
Woher auch immer zog der Halbgott ein ramponiertes Walkie Talkie.
Er holte tief Luft.

,,Will Solace an Apollo Kabine: Ich habe ihn gefunden! Ich wiederhole: ICH HABE UNSEREN HERREN GEFUNDEN!"
Er öffnete den Reißverschluss seiner Jacke und enthüllte ein ,I ♡ Hawkeye'-Shirt.

Clint sah sich unwohl und peinlich berührt um.

Plötzlich waren viele Schritte zu hören und Geräusche dutzender Reißverschlüsse.
Personen verschiedenen Alters kamen, die alle ebenfalls ,I ♡ Hawkeye'-Shirts trugen.

Sie alle hoben Plakate und Schilde, auf denen sie ihre Liebe zu dem Bogenschützen und ihre Verehrung kundtaten, ein paar hatten sich sogar sein Bild oder ,I ♡ Hawkeye'-Sprüche tätowieren lassen und drängten sich um ihn herum, während sie wild auf ihn einredeten oder seine ach-so-schönen Haare berühren wollten.

In all dem Chaos zog Nico schweigend Percy aus dem Chaos und brachte sie per Schattenreisen nach Hause, wo sie schon von einer wütenden Annabeth erwartet wurden.

In der großen Menschenmenge um die Superhelden schafften es die Fanboys und Fangirls Steve und Peter von Clint zu trennen und als sich das Gewusel lichtete, waren der Supersoldat und der immer noch völlig überforderte Spiderling außer ein paar anderen Kunden die einzigen im Laden.

Die Fangirls und -boys waren gegangen.

Und sie hatten Clint mitgenommen.

Das Duo sah sich schnell nach irgendwelchen Hinweisen um, wohin sie wohl gegangen sind, aber sie fanden nur eine schnell hingekrakelte Notiz, deren Grammatik nicht die beste war.

Er gehörd jezt uns,

~Abolohüte

Peter rümpfte die Nase angesichts der originellen Rechtschreibung. ,,Disgustang..."

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Als Steve und Peter clintlos zum Turm zurückkehrten, wussten alle, dass irgendetwas passiert sein musste. Schnell wurde ein Meeting einberufen und sie versammelten sich im Wohnzimmer.

,,Clint wurde entführt. Wir waren einkaufen und stießen auf Mr Jackson, den Typen den wir gejagt haben", begann Steve, wurde jedoch von Peter unterbrochen: ,,Er hatte einen Freund dabei und als dieser Clint sah..."

Der Teenager erschauderte.

,,Es war schlimm. Der Typ rief eine gefühlte Armee herbei!",erzählte er dramatisch. ,,Und diese war nicht mit Waffen bewaffnet, sondern mit Liebe und Verehrung.... es war grausam..."

Thor sah sehr verwirrt aus. ,,Wer sind diese Krieger, von denen du sprichst?"

,,Sie heißen Fangirls, Mr Thor", erklärte Peter. ,,Keiner kann mit ihnen mithalten."

Das Team war tief in Gedanken versunken.
Nun, die meisten von ihnen.
Minuten vergingen und keiner sagte oder tat etwas.

Natasha schien bereit zu töten.
Zumindest mehr als sonst.
Sie ballte die Fäuste und stand trotzig auf.

,,Ich werde herausfinden, wer das getan hat und sie langsam töten. Und dann werde ich Clint töten, weil er meine Haare gefärbt hat.", teilte sie den anderen mit.

Alle nickten stumm und Tony kicherte leise über ihre Haarfarbe, doch plötzlich klingelte der Aufzug und alle Köpfe drehten sich in Richtung des Geräusches.

Niemand anderes als Clint höchstpersönlich kam heraus.

Er saß auf einem sehr bequem aussehenden Polstersessel, der von zwei Personen getragen wurde. Eine kleine, goldene Krone zierte sein Haar, sein Bogen war frisch poliert, die Sehne erneuert und all seine Pfeile in perfektem, messerscharfem Zustand.

Alles in allem sah er aus, als wäre er gerade eben zum König gekrönt worden.

Die beiden Fremden, setzten den Stuhl sanft auf dem Boden ab, verbeugten sich mit einem schnellen ,,Mylord", bevor sie zum Fahrstuhl zurückgingen.
Ehe sich die Türen schlossen, warf einer der beiden Clint ein kleines Prisma zu und meinte noch: ,,Nutzt dies, Herr, um uns zu rufen, falls ihr uns braucht."

Sie winkten Clint zum Abschied zu und die Türen schlossen sich.

Der Bogenschütze winkte zurück und steckte sich das Geschenk in die Jackentasche.

Als er sich wieder zu seinen Teammitgliedern umdrehte, blickte er in lauter schockierte und verwirrte Gesichter.
Sie wirkten, als hätten sie gerade allesamt einen Geist getoffen.

,,Hey Leute", gluckste Clint nervös. ,,Ist was?"

Sofort wurde er von Natasha angegriffen, die ihn zuerst umarmte, ihm dann eine Ohrfeige gab und ihn am Ohr aus dem Raum zog.

,,Nein, Natasha, bitte! Es tut mir ja leid, dass ich deine Haare gefärbt habe, aber morgen ist es ja wieder weg. Bitte!", wimmerte er.

Als Natasha kurz darauf zurückkehrte, hatte sie keinen Clint bei sich, aber ein sehr zufriedenes Lächeln im Gesicht.

Wann auch immer man sie den restlichen Tag fragte, wo der Bogenschütze denn nun war, antwortete sie nur mit: ,,Er bereut seine Taten."

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