51 || Chloe und Andre

Kurz am Anfang. Ich habe leider einen Fehler gemacht und geschrieben dass Ariana Selenas Eltern am nächsten Tag kennen lernt, aber das geht ja gar nicht, da Ariana in Deutschland und die Eltern in Texas sind. Stellt euch also einfach vor, dass die Eltern mit Selena nach Deutschland gereist sind..
Und jetzt: Viel Spaß♡

Arianas Sicht:

Tick Tack, Tick Tack, machte die Uhr an meiner Wand, als ich vor mich hin träumend, auf meinem Bett lag und an den vergangenen Tag dachte. Heute hab ich Selenas Adoptiveltern, die gleichzeitig Frankies leiblichen Eltern sind, kennen gelernt. Ich hatte mir schon gedacht, dass sie sehr nett sind, schließlich haben sie Selena und Frankie groß gezogen, aber ich hätte niemals gedacht, dass sie so nett sind, dass ich mich bei ihnen wie zu Hause gefühlt habe. Die beiden waren mir schon von Anfang an sympatisch und dieser Eindruck blieb auch bis zum Ende.

Flashback:

"Ariana, schön dich kennen zu lernen", kam eine kurzhaarige, blonde und kleine Frau auf mich zu und umarmte mich. Sie musste wohl die Mutter von Selena und Frankie sein.

"Freut mich auch euch kennen zu lernen", antwortete ich und schaute sie und ihren Mann lächelnd an, der neben ihr stand und mich nun auch begrüßte.

Als wir reingingen, setzten wir uns an einen Tisch und unterhielten uns über Gott und die Welt. Selena und Frankie waren natürlich auch mit gekommen..

"Ariana, möchtest du was Trinken?", wurde ich von Chloe, so heißt Selenas Mum, aus meinen Gedanken geholt.

"Ja, ein Wasser bitte", meinte ich und Selenas Vater Andre stand auf, um mir was zu holen.

Flashback Ende

Ich könnte euch jetzt noch viel mehr von diesem Tag erzählen, aber ich glaube das würde euch eher langweilen, als es euch interessieren würde, da es ein ganz normales Treffen war. Das einzige, was ich mit voller Überzeugung sagen kann ist, dass Chloe und Andre unfassbar nett sind.

Aber jetzt wieder zum eigentlichen Problem, das mich dazu brachte, seit einer Ewigkeit auf meinem Bett zu liegen und dem Ticken meiner Wanduhr zu lauschen. Und was könnte es für ein anderes Problem sein, als Shawn??

Es war natürlich Shawn, denn ich quälte mich seit Stunden mit dem Gedanken, was ich morgen zu unserem Date anziehen sollte. Schließlich wusste ich nicht einmal, was wir machen wollten, denn Shawn wollte mir seine Pläne für morgen nicht verraten, um mich zu überraschen.

Und soll ich euch was sagen? Das machte mich verrückt. Es machte mich verrückt, nicht zu wissen wo wir hinfahren werden, was wir machen werden, wie lange wir bleiben und und und...

Trotzdem war ich ziemlich zuversichtlich für das Date, denn ich vertraute Shawn und ich wusste dass er mich gut genug kannte, um einen schönen Ort zu finden, der uns beiden gefällt.

Außerdem konnte ich ein winzig kleines Detail, nach langem Nöhlen, aus ihm heraus quetschen. Er hatte mir gesagt, dass es ein wunderschöner Ort ist, an den er noch nie mit jemand anderen war, da er ihn sich für jemand ganz besonderes aufbewahren wollte. Dieses Detail half mir zwar nicht weiter, aber es rührte mich, dass ich diese eine ganz besondere Person war, der Shawn seinen besonderen Platz zeigen wollte. Und glaubt mir, Shawn sagt so was nicht um romantisch zu sein, sondern er hat sich diesen Ort wirklich für eine besondere Person aufgehoben, egal wie lange er warten musste..

Trotzdem half mir das nicht bei meiner Klamottenfrage weiter, denn dieser Ort konnte alles sein. Er konnte ihm Stadtpark sein, aber auch in einer kleinen Gasse. Alles ist möglich.. Das einzige was ich noch wusste, war dass dieser Ort hier in der Stadt war und so konnte ich mich wenigstens dem Wetter entsprechend anziehen.

Durch das Klingeln meines Handys wurde ich aus meinen Gedanken gerissen. Ich griff nach meinem Handy, dass natürlich wieder einmal viel zu weit von mir entfernt lag und las den Namen der anrufenden Person, bevor ich mich aussetzte und ran ging.

"Hi, Niall!", begrüßte ich meinen blonden Freund am abderen Ende der Leitung.

"Hi, Ariana!", begrüßte er mich ebenfalls, bevor er schon direkt weiter redete, "du hast ja morgen das Date mit Shawn, stimmt's? Ich hoffe du hast das nicht vergessen", meinte er und ich verdreht die Augen.

"Morgen schon? Ich dachte das ist nächste Woche?!", sagte ich gespielt geschockt, nur um von Niall sein typisches Lachen geschenkt zu bekommen, was mir zeigte dass meine schauspielerischen Versuche rein gar nichts gebracht hatten.

"Ja, morgen", antwortete Niall und fügte noch hinzu, "wusste ich es doch , dass man dir nicht vertrauen kann. Du brauchst einen Terminkalender, der dir alles so lange sagt, bis du es dir von selbst merken kannst."

"Jaja, natürlich", meinte ich und musste lachen, was mir Niall gleich tat.

"Ok, ok. Das wollte ich dir aber eigentlich nicht sagen", meinte Niall, "eigentlich wollte ich dir von Shawn sagen, dass du morgen ganz normale Sachen anziehen sollst. Nichts schickes und auch nichts lässiges. Einfach normal. Und nimm etwas warmes mit, da ihr draußen sein werdet.."

"Ja, okay. Aber warum sagst du mir das und nicht Shawn selber?", fragte ich ihn, worauf er antwortete: "Weil Shawn Angst hatte sich zu verplappern, wenn er dir das sagen würde. Deshalb sollte ich das machen"

"Weißt du nicht was wir morgen machen?", fragte ich ihn nun, da mich das ziemlich überraschte.

"Doch, doch. Natürlich weiß ich das, aber ich verplapper mich nicht so schnell, wie Shawn. Wenn etwas eine Überraschung ist, dann ist es bei mir besser aufgehoben, als bei Shawn.. ich denke zwar nicht dass es überhaupt jemanden gibt, der sich so schnell verplappert, wie Shawn, aber egal...", erklärte er mir, fügte dann aber noch hinzu: "Nene, ich mach nur Spaß"

"Ich weiß doch dass du nur Spaß machst. Machst du doch immer..", meinte ich schmunzelnd, während ich aufstand und meinen Kleiderschrank öffnete. Mein Handy stellte ich auf Lautsprecher, während ich mich im Schrank 'umschaute', um ein Outfit raus zu suchen und gleichzeitig mit Niall weiter telefonierte.

Wir quatschten über dies und das und ich versuchte ab und zu ein paar Details zu morgen aus ihm heraus zu bekommen, doch leider hatte Niall Recht und es war quasi unmöglich etwas aus ihm heraus zu bekommen. Nichts, wirklich gar nichts hatte er mir verraten, weshalb ich irgendwann aufgab, bevor ich wir uns verabschiedeten und auflegten.

Eine Outfit hatte ich nun auch gefunden, denn Niall hatte gehört, dass ich mit etwas anderen beschäftigt war und mir geholfen etwas raus zu suchen, ohne überhaupt meine Klamotten sehen zu könnne. Laut ihm war es das Beste in einer dunklen Jeans mit einem lilanen Pullover und einer langen Kette zu dem Date zu gehen, weshalb er es nach langen Diskutieren schaffte, mich ebenfalls davon zu überzeugen. Zuerst wollte ich etwas schickeres, als nur Jenas und Pullover anziehen, doch Niall versicherte mir dass es besser sei etwas bequemes und warmes an zu ziehen.
Dadurch dass ich jetzt ein passendes Outfit hatte, hatte ich nur noch eine Sorge und die war, dass ich immer noch nicht wusste wo es hin ging, aber das werde ich wohl erst am nächsten Tag erfahren...

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