Kapitel. 10


Nachdem die zwei Stunden um wahren, gingen wir in Richtung Osten, denn dort lag das nächste große Dorf in welchem wir uns neue Kleidung und Proviant kaufen wollten. Meine Mutter und mein Bruder haben es so ausgemacht, dass Ekaron und ich zusammen in das Dorf gehen um die benötigten dinge zu Kaufen. Das lag daran das die Leute dort meine Mutter sofort erkannt hätten, und wir wollten ja keine Aufmerksamkeit auf uns ziehen wenn nicht unbedingt nötig. Alvar kam nicht mit, denn er war einfach nicht in der Verfassung und redete immer noch nicht wieder mit mir oder generell mit einem von uns. 

Wir gingen in einem gemächlichen tempo durch die grünen weiden und Hügel, auf welchen vereinzelt Rehe oder Kaninchen zu sehen waren.  Der Himmel war leicht bewölkt und ein angenehm kühler wind wehte durch die Anhöhen. 

Ich seufzte. Wie gerne hätte ich die Landschaft genossen, doch der Verlust der Stadt und der Streit mit Alvar lag noch zu nahe in der Vergangenheit um wirkliches Glücklichsein zuzulassen. Zum ersten mal in der Gesamten Zeit seitdem wir aus der Stadt geflohen waren, Fragte ich mich was wohl aus meinem Vater geworden war. Dann beschloss ich das es mir Egal war. Er hatte mich nie Geliebt, also warum machte ich mir sorgen um ihn? Ich verstand auch nicht wirklich wie meine Mutter diesen Mann geliebt haben konnte. 

Meine Gedanken wurden unterbrochen als Ekaron und meine Mutter vor mir stehen blieben. Ich drehte mich nach hinten um, und sah wie Alvar, welcher ein paar Meter hinter uns gelaufen war, Immer noch mit dem selben Matten Ausdruck in den Augen, ebenfalls anhielt. Ich richtete meinen Blick wieder nach vorne und erblickte das Dorf welches wir die ganze zeit angesteuert hatten. Es besaß bestimmt um die siebzehn Hütten, und mindestens sieben weiden auf welchen Pferde, Schafe, Ziegen und Schweine ihren Hunger mit dem Saftigen Grass sättigten. Ich lächelte, es wirkte so friedlich wie ein Neugeborenes im schosse seiner Mutter. Unbefleckt vom Krieg und Trauer. Ich sah mich zu meinem Bruder um. Er sah mich ebenfalls erwartungsvoll an. 

Meine Mutter und Alvar hatten sich auf einen Stein neben der Kieselstein Straße gesetzt, und meine Mutter lächelte mir aufmunternd zu. "Wir kommen hier schon Klar. Ich schaue auf den Karten noch einmal nach einem Geeigneten weg" Ich Nickte und folgte meinem Bruder den Pfad hinab in das Kleine Tal in welchem das Dorf gebaut war. 

Als wir dort ankamen, wurden wir sofort von dem einladenden Duft nach frischen Blumen empfangen. Ich sog die Luft ein, es roch so friedlich. Einen kleinen Moment konnte ich all das Leid vergessen, welches auf dieser Welt herrschte, und ein Tiefer Frieden erfasste mich. 

Dieser Friede verschwand Blitzartig, als Ekaron meinen Namen Rief und ich die Augen wieder öffnete. "Yuna! Schlaf nicht ein! Ich möchte Mama und Alvar nicht zu lange alleine lassen!" Ich nickte und beeilte mich mit seinen langen Schritten mithalten zu können. 

Als Erstes hielten wir an einem Kleinen einladenden Aussehenden Geschäft, auf wessen Hängeschild in Geschwungenen Buchstaben: "Dalilas Laden für Kräuter und Heilmittel"

"Das sieht doch vielversprechend aus!" Freute mein Bruder sich und ich trat hinter ihm in einen Mittelgroßen gemütlich eingerichteten Raum ein. Von den Hölzernen Dachbalken hingen Efeuranken herab und bedeckten auch einen Großteil der Wände, An welchen breite Regale standen welche von oben bis unten mit Büchern, Artefakten und Gläsern und Phiolen gefüllt wahren. Hinter einer Theke aus Holz am anderen Ende des Raumes Stand eine Hochgewachsene Schlanke Frau, welche vielleicht in der Mitte der vierziger Jahre angekommen war, und Lächelte ihnen Freundlich zu.  

"Einen Wunderschönen guten Tag! Wie kann ich euch Helfen? sucht ihr vielleicht etwas Bestimmtes, oder wollt ihr einfach etwas Stöbern?" "Wir brauchen ein paar Heilmittel und vielleicht auch Kräuter für eine Etwas längere Reise" Antwortete Ekaron in einem Höflichen Ton. "Aber sicher!" Die Frau ging zu einem Der Regale und Angelte zwischen ein Paar Staubigen Büchern mehrere Beutel, welche anscheinend prall gefüllt wahren, hervor. "Hier drinnen ist eine Kräutermischung, welche bei fasst allen wunden hilft. Man muss sie nur in einen Topf heißes Wasser legen!" "Wunderbar! Dann nehmen wir die!" Lächelte Ekaron. Ich sah mich fasziniert um. Dann Viel mein Blick auf den Rücken eines Sehr alt aussehenden Buches. Ich ging zu dem Buch hinüber und Zog es heraus. "Die Kunst der Eis Magie" Ich sah das Buch erstaunt an. Ich hatte nicht gewusst das es irgendwo in der Welt noch lehren über diese seltene und Gefährliche Art der Magie gab. "Was hast du gefunden Yuna?" Fragte mich die Stimme meines Bruders. "Ein Buch über Eis Magie" "Was? Es gibt noch Bücher über die Eis Magie?" Fragte er überrascht. 

Die Frau Lachte. "Natürlich. Sie sind zwar sehr Selten, aber geben tut es sie! Wollen sie es Kaufen?" Ekaron sah zweifelnd zu dem Buch. "Ist es nicht etwas zu Teuer?" "Aber nein! Ich bin froh wenn überhaupt einmal jemand in meinen Laden kommt und etwas Kauft. " Ekaron Nickte Schließlich. "Gut dann nehmen wir das auch!" "Fantastisch!" 




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