am See
Obwohl Jakob so forsch gesprochen hatte, nahm er dann doch ein wenig schüchtern Linus' Hand. Sanft hakte er seine Finger zwischen die von Linus. Dann atmete Jakob tief durch und sagte: "Linus, ich meine es ganz ehrlich mit dir. Wir müssen heute auch gar nicht weiter gehen als bisher. Hauptsache wir sind zusammen. Es hört sich vielleicht doof an, aber ich habe das Gefühl, wir werden ewig zusammen bleiben." Linus sah Jakob daraufhin nur an und gab ihm einen sanften Kuss. "Nein, das hört sich nicht doof an, sondern wunderschön. Ich liebe dich, Jakob. Ich mag mir ein Leben ohne dich nicht mehr vorstellen", flüsterte Linus.
Bei dem Gedanken daran kann Linus, immer noch in Waldhütte sitzend, seine Tränen nicht mehr zurückhalten. Er läuft zum See, will Spuren seiner tiefen Liebe suchen. Die Eichhörnchen sehen ihn davonrennen. "Wir müssen ihm folgen", meint Esquilo. Die anderen Eichhörnchen nicken: "Ja, jetzt wo unser Beschluss feststeht, müssen wir ihm die Wahl geben."
Heimlich folgen die Eichhörnchen Linus durch das Dickicht. Sie sehen ihn am Ufer des Sees knien.
Linus schaut ins Wasser. Er sieht darin sein verheultes Gesicht sich spiegeln. Und dann das Gesicht von Jakob. Er schließt seine Augen und denkt daran, wie schön es dort mit Jakob gewesen war.
Hand in Hand sind die beiden Jungen dorthin gegangen. Jeder der Beiden gab sich cool. Aber in Wirklichkeit waren sie total aufgeregt. Sie hatten zwar schon zusammen gekuschelt, sind dabei aber immer angezogen geblieben. Zwar gab es auch vorsichtige Berührungen unter dem Shirt, aber nichts weiter. Deshalb waren beide natürlich schon sehr neugierig, wie der jeweils andere ohne Shirt aussehen würde.
"Dieses ist ein schöner Platz. Was meinst du?", fragte Linus.
Jakob grinste: "Jeder Platz, wo du bist, ist schön."
Es lag nicht an der Sonne, dass Linus wieder rot wurde. Er hatte ein extra großes Handtuch mitgenommen und breitete es in der kleinen Bucht vor dem See aus. "Dann können wir nebeneinander sitzen", sagte er ein wenig schüchtern. "Hey, du bist echt süß", meinte Jakob. Seine Augen leuchteten. Und seine Sommersprossen glänzten.
Sie setzten sich hin. Stumm blickten sie auf den See. "Ganz schön warm heute", meinte Jakob. Linus nickte. Es war ja eigentlich nichts dabei. Doch hatte er ein wenig Angst, sein Shirt auszuziehen. Was wäre, wenn Jakob seine Brust nicht mögen würde.
Jakob schaute neugierig zu Linus rüber. Dann grinste er: "Also gut. Bei 3 ziehen wir unsere Shirts aus!" Linus war etwas verlegen. Als Jakob dann bis 3 gezählt hatte, machte er natürlich mit. Etwas ungelenk zog er sein Shirt über den Kopf. Schüchtern schaute er zu Boden. Er glaubte nicht genug trainiert, zu dünn, zu sein. Jakob lugte zu ihm. Ganz vorsichtig berührte er die Schulter von Linus. "Du bist echt total süß. Dein Körper gefällt mir auch richtig gut. Aber darauf kommt es sowieso nicht an. Sondern nur auf dich wie du bist."
Linus schluckte glücklich. Aus dem Augenwinkel schaute er zu Jakob rüber. Er hatte schon eine definierte Brust. Aber bevor er etwas sagen konnte, spürte er die warme Hand von Jakob auf seinem Schlüsselbein. Jakob schaute ihn dabei total liebevoll an. Linus seufzte glücklich und nickte, als Jakob begann, über seine Brust zu streicheln.
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