Mia POV

Wir alle sprangen auf und stellten uns zur Tür, über die Videokamera auf dem Grundstück konnten wir sehen wie die drei Limosinen auf das Anwesen fuhren.
Nicht nur ich wurde nervös, alle waren ganz hippelig. Tae packte es nicht mehr vor Freude und rannte raus.

Die Limosinen hielten und als erstes stürmten zwei kleine Kinder raus.
Sie schrien und Tae kniete sich zu ihnen runter um seine Geschwister in den Arm zu nehmen.
So langsam stiegen die anderen auch aus, Namjoons Familie hatte ich noch nicht entdeckt. Die meisten schauten sich erst einmal um und staunten nicht schlecht.
Langsam kamen die Leute rein und umarmten glücklich ihre Kinder.
Nach und nach gingen alle ins Wohnzimmer.
Namjoons Familie begrüßte ich kurz und wartete auf meinen Eltern.
Aber irgendwie kamen sie nicht.

Ich lugte nach draußen. Mama und Papa standen draußen und diskutierten.
"Du kannst doch nicht einfach die Leute zu Texten!"
"Ah warum net? Isch hab doch gar nix schlimmes gmacht!" verteidigte er sich.
"Schon mal daran gedacht, dass die kein englisch können?!" zischte meine Mutter.
"Ah babbel doch net! Die kenne alle englisch!"
"Babbel du doch net! Tu mir eingefallen und blamier deine Tochter nicht!" Das war das Schluss Wort für sie.
"Isch blamier die schun net" sagte mein Papa eingeschnappt.

Bis jetzt hatten sie mich immer noch nicht bemerkt. Aber ich musste grinsen, es war so lustig, wie meine Mutter meine Vater nachmachte.

Ich machte einen Schritt nach draußen, aber sie diskutierten weiter.
"He! Ihr beiden jetzt kommt erst mal rein!" Sie drehten sich um und kamen Freundenstrahlend auf mich zu. Gleichzeitig nahmen sie mich in den Arm. Mein Papa drückte mir wirklich einen dicken schmatzer auf und meine Mama strich mir über den Kopf.

Ich freute mich wirklich die beiden zusehen.
Doch ich glaube jetzt erst realisierten sie ihre Umgebung.
"Ah sag mol ihr wohnt aber net do oder?" Belustigt sah ich meinen Papa an. "Doch ich hab dir doch gesagt wir wohnen in einer Villa"
Auch meine Mutter staunte nicht schlecht.
"Aber jetzt kommt wir müssen euch noch vorstellen"
Ich nickte dabei in Richtung Tür.

Ich lief vorraus und mit etwas Abstand folgten mir meine Eltern.
"Sabineu! Thomaseu!" die Jungs rannten wortwörtlich an mir vorbei und schlossen meine Eltern in ihre Arme.
Weit weg von irgendwelchen koreanischen Traditionen. Ich sah wie einige der Eltern geschockt, das Geschehen beobachten.
Jeder einzelne wurde von beiden umarmt.
Meine Mutter unterhielt sich ganz kurz mit den Jungs. Und auch mein Papa brachte es fertig ein paar Worte mit ihnen zu wechseln.

Die anderen Eltern sahen meinen Papa etwas schräg an.
Anzug Fehlanzeige. Eine ausgewaschene Jeans und einen normalen Pulli und das wars. Meine Mom hingegen trug eines ihrer Business Kostüme.
"Das sind die Eltern der Mädchen?" Hörte ich eine schockierte Stimme hinter mir. Ich wusste nur noch nicht wer es.

Taehyung und Namjoon zogen meine Eltern etwas näher an alle dran.
"Mama, Papa das ist Sabine und das ist Thomas. Thomas ist der Papa von Mia" erklärte Namjoon und sah etwas besorgt aus.
Ich spürte seine Anspannung bis zu mir.
Seine Eltern schauten etwas kritisch.
"Appa, Mia, Kiara Noona" sagte der kleine Bruder von Tae und rannte auf meinen Papa zu. Er ging runter und redete auf das Kind ein, auch wenn es nichts verstand. Aber es verstand es gekitzelt zu werden. Der kleine fing herzlich anzulachen. Was die ganze Situation etwas entspannte.
Auch Tae's Eltern lächlten mir zu.

"Mia, dein Vater ist etwas anders als normal oder?" Namjoons Vater hatte sich neben mich gestellt.
Ohne einander anzuschauen redeten wir.
"Er ist etwas anders als normal, aber er liebt die Jungs, auch wenn er sich nicht mit ihnen unterhalten kann. Namjoon hat er schon längst in sein Herz geschlossen"
"Das sieht man, die Jungs lieben ihn auch, aber ich finde es nicht gut, wie das vorhin abgelaufen ist" im Augenwinkel sah ich wie er mich ansah.
"Das liegt daran, dass es in Deutschland eher üblich ist Leute zu umarmen so bald man sie mag, egal ob es das eigene Kind ist oder nicht.
Das ist uns wichtig so die Zuneigung auszudrücken" Antwortete ich eher etwas kühl.
"Hmm, ich kenne so etwas nicht" gab sein Vater von sich.
"Ich weiß, aber ich finde es gut, dass ihr seht wie es bei uns in Deutschland ist, dieses innige"
"Kommst du bitte" Ich wusste, dass er mich meinte.

Gemeinsam liefen wir zu meinen Eltern.
"Mama. Papa. Das ist Shiwon Kim und seine Frau Hara und Namjoons Schwester Ari sowie ihr Verlobter Jaehyung"
Mein Papa warf mir einen verwirrten Blick zu.
Im Gegensatz zu meiner Mutter, Respektvoll verbeugten sie sich
"Anneyeong haseyo"
Shiwon und Hara rissen ihre Augen auf und fingen an zu lächeln.
"Mia, wie macht ihr das in Deutschland? Einfach umarmen?" fragte Hara plötzlich.
Verwundert sah ich Namjoons Mutter an und nickte.

Zögerlich kam sie auf meine Mama zu und nahm sie vorsichtig in den Arm.
"Hara was machst du da?!" Namjoons Vater klang nicht gerade begeistert.
"Was denn? Wenn sie sich anpassen, sollten wir das auch tun!" Hara stemmte ihre Hände in die Hüften und fixierte ihren Mann, der aber nichts mehr dagegen sagen konnte.

Puhh das erste aufeinander treffen hätten wir mal geschafft.
Aber der ganze Stress ging weiter. Jeder wurde jedem vorgestellt.
Aber ich war echt verwundert wie ähnlich die Geschwister sich sahen.
Man sah genau wer zu wem Gehörte.

Jin und Hobi verteilten schon fleißig die Getränke. Wenn man mal die sieben Hunde außer acht ließ, die es kaum noch packten vor schnüffeln, neuer Umgebung und so vielen Menschen, verlief das ganze eher ruhig.

Wir hatten auch extra Platzkärtchen verteilt, damit es kein Chaos geben würde.
"Komm wir gehen eine rauchen" sagte ich zu meiner Mom und warf ihr ihre Jacken entgegen.
Ich wollte einfach ein paar Minuten mit ihr alleine sein.
"Und wie gefällt dir das Haus?" fragte ich als wir draußen in der scheiß Kälte standen.
"Ich hatte es mir nicht so groß vorgestellt, bis wohin geht der Garten?"
"Ähm noch ein ganzes Stück, also wenn du einmal durch den Park läufst brauchst du ca. Eine viertel Stunde"

Sie riss die Augen auf und schüttelte nur mit dem Kopf.
"Was war eigentlich vorhin?" Das beschäftigte mich schon die ganze Zeit.

"Ach dein Papa, hat Namjoons Eltern voll getxtet auf englisch, aber sie haben nichts verstanden. Sie sahen ihn die ganze Zeit schräg an, aber du weißt wie dein Vater ist, der checkts nicht" genervt rollte sie mit den Augen.
"Haha, Typisch er" lachte ich.
"Ja aber müsste nicht sein"
Ich nickte zur Bestätigung mit dem Kopf.
Ich war froh, dass Namjoons Eltern ihn vielleicht nicht gleich abstempeln würden.
Durch die Jungs wurde das ganze etwas abgeflacht. Sie liebten einfach die deutsche Offenheit.

Als ich die Tür auf machte, kam uns gleich ein Lauter Geräuschpegel entgegen.
Mittlerweile lag ein ganzer Berg Geschenke unter dem Baum.
Alleine schon, weil wir uns gegenseitig etwas schenkten und dann noch die Sachen der Eltern an die Kinder.

Mein Papa war ganz hin und weg von den Geschwistern von Tae und spielte mit ihnen.
Das zeigte mal wieder, dass man keine Sprache unbedingt brauchte um sich zu verstehen.
Die Jungs waren gerade schon dabei das Buffet aufzubauen. Ich hatte so extremen Hunger vor lauter Aufregung hatte ich den ganzen Tag noch nichts gegessen.
Meine Mutter unterhielt sich mit Kiaras Hilfe mit Taes Eltern. Es sah so aus als ob sie sich gut verstehen würden.

Ich war zu frieden alles verlief nach Plan. Kein Chaos, kein durcheinander, keine Probleme. So hatte ich es mir erhofft.
"Wir können essen!" rief Jin durch den Raum.
Alle rannten zum Tisch, zumindest die die noch nicht saßen.

Namjoon stand auf nahm ein Glas und ein Löffel und schlug es leicht ein paar mal dagegen. Langsam verstummten alle und sahen ihn gebannt an.

"Ich glaube ich spreche für alle, wenn ich sage das wir uns riesig freuen dass ihr alle da seid. Es ist schön alle mal wiederzusehen und gemeinsam so ein Fest feiern zu dürfen"

Leise übersetzte ich alles, meiner Mutter.
Sie lächelte und sagte es sinngemäß in zwei Sätzen meinem Vater.
Der seinen Schwiegersohn anhimmelte.
"Wir wünschen euch ein schönes Fest und einen guten Appetit"
Nach diesem Satz standen die Jüngeren auf und stürmten das Buffet.
"Mama, Papa das Buffet ist eröffnet" lächelte ich.

Mein Papa stand auf und rannte zum Buffet. Er lud sich einen mega Teller auf und setzte sich.
Alle waren gespannt, ob meine Eltern es schaffen mit den Stäbchen essen zu können. Unauffällig späten alle hin. Meine Mutter tat sich etwas schwer, mit dem halten.
"Das sieht gut aus" sagte mein Vater und haut rein. Er schauffelte den Reis richtig rein. Eben gekonnt.
Ich sah in die Runde und grinste.
Die anderen Familien waren sichtlich überrascht, wie mein Papa so abging.

Nach kurzer Zeit der Schockstarre aßen dann alle.
Das war so mega gut, am liebsten würde ich gerade alle meine Manieren bei Seite legen und nur noch fressen.
"Schmeckts deinen Eltern?" schmatzte Namjoon neben mir.

Er lehnte sich etwas nach vorne um meinen Papa besser sehen zu können.
"Thomas? Schmeckt dir das Essen?"
Alle außer uns die es wussten sahen ihn geschockt an. Irgendwie war heute alles voller Schockmomente.
"Ja is super" sagte er schmatzend und schauffelte weiter.

"Namjoon seit wann kannst du deutsch?" fragte sein Vater voll verdattert.
"Mia bringt es mir bei, sonst kann ich mich ja nicht mit Thomas unterhalten" grinste er Stolz.

Shiwon legte eine Hand auf seine Schulter "Ich bin Stolz auf dich mein Sohn"
Namjoon wurde ganz verlegen "Danke"
Anscheinend bekam er das wohl nicht oft zu hören.

Natürlich war mein Papa der erste der Aufstand um sich Nachschlag zuholen.
Mit dem zweiten vollem Teller setzte er sich wieder und mampfte genüsslich weiter.

Bis jetzt war immer noch alles ohne Komplikationen gelaufen.
"Mama, weißt du was? Mias Papa war bereits mit dem Motorrad mehrere Male in Afrika" schwärmte Yoongi und lächelte meinen Papa an.
Er sah zu Yoongi und lächelte einfach mal zurück, auch wenn er nicht wusste um was es ging.
"Ist das wahr?" seine Mutter starrte meinen Papa an, da er nicht danach aussah, als ob er so etwas machen würde.
"Ja, unglaublich wir durften als wir bei ihm waren seine ganzen Fotoalben anschauen" schwärmte er weiter.

"Herr Wolf wie war es in Afrika?" fragte Yoongis Mutter interessiert.
Ich übersetzte es schnell und mein Vater verfiel in einem Regelrechten rede Schwall.
Was ich natürlich alles übersetzen musste.
Gebannt hörten alle zu "Einmal ist er mit dem Motorrad vom Tal in die Berge gefahren. Von unten sah er schon etwas weißes, er dachte aber es sei Kalk und fuhr gemütlich weiter. Plötzlich fuhr er um eine Kurve und sah das es kein Kalk war, sondern Glatteis!"
Yoongis Mutter sog Vorspannung die Luft ein "Und was ist dann passiert?"

"Er ist runter vom Gas und hat sich rollen gelassen bis die Eisplatte zu ende war"
"Warum hat er nicht gebremst?" Sie fieberte richtig mit.
"Die Gefahr das der Reifen weg rutscht war zu groß" erklärte ich gekonnt.

Und so ging das noch eine ganze Weile, mittlerweile war mein Papa der Mittelpunkt des ganzen geschehens. Nach und nach wurde die Stimmung immer lockerer und alle wollten noch mehr Geschichten von meinem Vater hören.

Alle interessierten sich für das Leben in Deutschland. Langsam wurde es mir zu anstrengend und ich ging mit meiner Mutter raus eine rauchen.
Fünf Minuten ruhe, nicht einmal wir beide Sprachen ein Wort.

Ich checkte schnell die Sozialen Netzwerken um zu schauen wie die ARMY auf die Posts der letzten Tage reagierten.
Wir hatten einige Weihnachtsbilder hochgelegen.
Sah aber gut aus.
Nach fünf Minuten der Stille gingen wir wieder rein.

Ich musste mir erst einmal einen Überblick verschaffen.
Die Männer inklusive mein Papa saßen zusammen auf der Couch und tranken Bier.
Stimmt Jins Vater sprach Englisch, so konnte er übersetzten.

"Ah Dochter kumm äh mol her" Er wank mich zu sich.
"Du hosch mir jo gar net erzählt, dass du voll der Schtar in Korea bisch. Ah üwerall hänge Plakte vun dir und werd Reklome (Werbung) abgespielt.
Wäsch do färsch dursch Buson (Busan) und sicksch (siehst) doi eigene Dochter."

Er schüttelte nur mit dem Kopf und fuchtelte wild mit den Händen.
Ich fing breit an zu grinsen "Ja du musch ja ah net alles wisse"
"Ah horsch äh mol zu! Sowas is net grad Alltag und donn erzählsch mir net äh mol was" bruteltete er.

Die anderen diskutierten ob sie wirklich das Wort Busan verstanden hatten.
Schnell bestätigte ich die Vermutung und wandte mich wieder an meinen Papa.
"Du siehsch glücklisch aus"
"Ja, dass bin ich auch. Zum ersten Mal in meinem Leben bin wirklich glücklich"
"Des isch schä zu häre"
Mein Papa nahm mich in den Arm und drückte mich an sich.
"Isch bin so stolz uf disch" dabei drückte er mir wieder einen Schmatzer auf. Immer wieder diese Schamtzer. Musste das sein?!

Aber so war er nun mal, ich war froh so viel Liebe zu bekommen, wenn wir uns sahen.
"Mia?" Hörte ich Shiwon hinter mir, als ich gerade wieder zu Namjoon wollte.
"Ja?"
"War dein Vater wirklich in Busan?"
"Uhm ja, er macht gerade eine Korea Reise wenn er schon mal da ist"

Und schon ging es wieder los, Jins Vater durchlöcherte ihn mit Fragen über Fragen. Wie es ihm in Korea gefiel? Und was er alles schon erlebt hat? Und und und...

Ich sah auf mein Handy und es war Zeit mit den Geschenken weiter zumachen.
Die kleinen wurden schon ganz ungeduldig.
"Jin, sollen wir dann weiter machen?" unterbrach ich ihn kurz bei seinem Gespräch mit seiner Mutter und seinem Bruder.

Schnell schaute er aufs Handy "Oh ja das sollten wir"
Diesmal nahm er ein Glas und ließ damit Töne erklingen.
"Also wir würden dann weiter mit den Geschenken machen. Wir gehen alle ins Wohnzimmer"

Brav wurde genickt und alle machten sich auf den Weg.
Ich sah wie Jins Vater meinem alles übersetzte.
"Unsere Väter verstehen sich gut" grinste ich Jin an.
"Ja am Anfang wusste er nicht, was er von ihm halten soll. Doch jetzt bewundert er ihn, was er schon alles erlebt hat. Auch wenn Namjoons Vater eher immer streng wirkt, aber wenn du genau hinschaust geht es ihm nicht anders. Du weißt ja mittlerweile selbst, Zeit zum Reisen haben wir nicht. Und schon gar nicht so lange"

Da hatte er recht, mein Papa war Minimum immer vier Wochen in Afrika.
"Also wer will anfangen?" fragte Jin.
"Dann fangen wir mal an" Taes Mutter stand auf und holte die ersten beiden Geschenke und gab sie den kleinen.

Mit großen Augen packten die kleinen ihre Sachen aus.

(was jetzt genau wer alles bekommt überspringen wir sonst wird es zu lang 😅)

Kiara bekam von Tae ein Einkaufsgutschein und von unsrer Mama ein Familien Bild.
Von mir bekam sie die neuen Air Max.
Ich bekam von den Jungs auch einen Gutschein für einen Beauty Tag.
Nur von Namjoon kam noch nichts.
Meine Mama und mein Papa schenkten mir sogar etwas zusammen von ihnen bekam ich ein Schlüsselanhänger mit den vier ringen von Audi und daran war noch ein S3 in Pink.
Das war so cool.

"Mia, du hast ja noch nichts von mir bekommen, doch das bekommst du jetzt"
Plötzlich war ein komplettes Chaos die Jungs rannten alle wie verrückt rum, dann ging auf einmal Musik an und es sah so aus als ob sie eine Choreo machen wollten.

Und dann begannen sie zu tanzen. Ich wusste nicht was das werden sollte.
Yoongis Stimme Ertönte.

Mia du bist wie die Schwester die wir niemals hatten, wie die Freundin nach der wir immer gesucht hatten, du bist abgesehen von Hobi der Sonnenschein der uns Fehlte.

Oh mein Gott was geht gerade ab bitte? Ist das süß.

Tage mit viel Regen, Tage die dunkel waren sind nun voller Sonne. Du bist die Sonne.

Namjoon: als ich dir das erste mal in die Augen sah, sah ich in die Liebe. Liebe die für immer ist.
Du gabst mir vor einem Jahr einen Schwur. Für immer.
Und ich will dich für immer an meiner Seite.

JungKook /Tae: Wir sind eine Familie, ein Team nur zusammen können wir es schaffen.

Hobi: Die Jungs haben recht! Wir sind ein Team. Ein Team was nie zerbricht. Was machen wir nur ohne dich?
Die erste Begegnung war hart.
Es war krass, um uns drehte sich die Welt und du warst da um uns zu beschützen.
Du bist der Halt, ohne ihn würde alles einstürzen.

Jin/Jim: zusammen durch die Welt, zusammen Hand in Hand erobern wir alles.

Namjoon: Ich glaubte nie an liebe auf den ersten Blick. Und was ist jetzt? Ich durfte es am eigenen Körper erfahren. Hals über Kopf habe ich mich verliebt.
Und Seit langer Zeit frage ich mich, wir beide immer für immer Zusammen?
Doch ich kann nur auf eine Art die Antwort Haben. Deswegen frag ich dich jetzt willst du mich Heiraten?

Ich war geschockt. Namjoon ging auf die Knie und holte eine kleine Schachtel aus der seiner Hosentasche und hielt mir einen Ring entgegen.
Ich fing anzu schreien "Oh mein Gott ja! JA! ICH Will!"

Er steckte mir diesen Wunderschönen Ring an den Finger.

Ich hielt es nicht mehr aus und schmiss ihn um vor Freude. Mir war alles egal. Ich küsste ihn vor allen, und drückte ihn an mich. Meine Gefühle überschlugen sich und Tränen bahnten sich den Weg über meine Wange.

Zittrig setzte ich mich auf den Boden vor ihn. Immer noch unter Tränen sah ich ihm in die Augen, sachte legte ich meine Hand auf seine Wange "Ich liebe dich so sehr, ich war noch nie so glücklich wie jetzt. Mein Puls schlägt 200, mein Herz kommt aus dem Takt und das nur wegen dir. Kim Namjoon ich liebe dich über alles und werde immer an unseren Schwur glauben"

Er packte mein Handgelenk und zog mich an sich ran, langsam legte er seine Lippen auf meine und küsste mich zärtlich. Meine Tränen schmeckte man bereits.
Als wir uns wieder nach einem Gefühlschaos lösten, hörte ich wie alle um uns herum jubelten.

Ich konnte mein grinsen nicht mehr verbergen, es ging in einen Dauerzustand über. "Herzlichen Glückwunsch" Meine Mama streckte sofort ihre Arme nach mir aus, als wir wieder standen.
"Danke"
"Des freut misch so" Mein Papa knuddelte mich und zog auch Namjoon zu sich.
"Jetzt bist du wirklich mein Schwiegersohn" Er drückte ihn fest an sich. "Ja, das Stimmt" Antwortete mein nun jetzt Verlobter auf deutsch.

Ich musste immer wieder den Ring anschauen, es wirkte noch so unwirklich, einfach unrealistisch.
Mein grinsen wollte auch nicht verschwinden. Damit hatte ich beim besten Willen nicht gerechnet.
Namjoons Eltern kamen mit einem großem lächeln auf uns zu.
"Willkommen in der Familie kleines"

Namjoons Mutter hatte wohl gefallen an Umarmungen gefunden. Kicherte ich in mich hinein.
"Mia" sagte Namjoons Vater mit einem Lächeln, zu meiner Verwunderung breitete auch er seine Arme zu einer Umarmung aus.
Die ich natürlich schnell Annahm.
"Auch ich freue mich"

Seine Schwester mochte mich glaub ich immer noch nicht wirklich, gut ich sie jetzt auch nicht. Aber so lange es keinen Streit gab, konnte ich damit leben.
Daher nickte sie mir nur kurz zu, andererseits konnte Namjoon ihren Verlobten auch nicht wirklich leiden.

"Ihr seid so süß" quiekte ich, als ich mich in der Gruppenumarmung wieder fand.
"Das ihr das alles mit geplant habt! Unglaublich. Ich liebe euch Jungs"
Ich war immer noch viel zu aufgedreht um einen klaren Gedanken fassen zu können.

"Wir lieben dich auch und als Namjoon uns erzählte was er vor hat, waren wir hin und weg von dieser Idee" grinste Yoongi. Selbst die Jungs konnten nicht mehr auf hören zu grinsen.
"Aber wann habt ihr all das gemacht?"
"Das verraten wir nicht" zwinkerte mir Hobi zu und nahm mich noch mal in den Arm.

Verlobt mit Kim Namjoon!  Das ging mir immer noch nicht runter, immer und immer wieder starrte ich meinen Ring an.
"Ich werde heiraten!" quiekte ich Kiara an, die mich endlich umarmen konnte.
Sie grinste und nickte nur "Ich freu mich so für euch"

"Wartet mal wenn Kiara und Tae auch heiraten sind Namjoon und Tae ja fast mit einander verwandt!" stellte Hobi gekonnt fest.
"Haha das stimmt" gab ich zurück.

"Lasst uns ein Gruppen Bild machen!" rief Jimin.
"Gute Idee" Hobi war gleich Feuer und Flamme.

Die anderen fanden die Idee wohl auch nicht schlecht nach und nach plazierten sich alle Familien neben den Tannenbaum.
"Wir nehmen meine Kamera" sagte Namjoon und holte schnell unsere Spiegelreflexkamera samt Stativ.

Immer wieder musste jemand den Platz tauschen oder rum rücken.
Bis alle so standen, wie es die Kamera wünschte, verging Minimum eine Viertel Stunde.
"So, dass passt ich mache den Selbst Auslöser rein. So bald es vorne an der Kamera rot blinkt lächeln"

Alle nickten wieder und warteten auf das kleine rote Licht. Namjoon rannte los zu uns.
"Es blinkt" rief ich ihm zu.

Er drehte sich rum und machte ein paar Schritte Rückwärts.
"Pass auf!" schrie ich noch.

Namjoon stolperte direkt über ein Eck der Couch. Ich sah nur noch wie er Richtung Baum flog.
Nein! nicht der Baum!
Namjoon griff noch nach der Hand seines Vaters, aber der Sturz war zu heftig.
Alle drehten sich zu ihm um.
Er flog direkt in den Baum und zusammen mit dem Baum um.
Es verursachte ein mega lautes Geräusch. Man hörte genau wie alles zerbrach.
Namjoons Vater geriet ins wanken und versuchte sich an meinem
Vater festzuhalten. Er war zu leicht und flog in die Menge. Plötzlich gab es ein Menschen Domino.
Alle stürzten zu Boden bis auf ich und Kiara.
"Schatz ist dir was passiert?!" schrie ich und rannte zu ihm.
Er lag einfach im Baum.
"Arggghh, j-jah g-geht so" sagte er schmerzend.
"Du hast meinen Baum zerstört" wies ich ihn drauf hin und zog ihn hoch.
"Ja ich weiß" Er senkte seine Kopf.

Die anderen standen auch langsam wieder alle auf.
"God of destruction hat zu geschlagen!" lachte Tae.
"Gott Namjoon du bringst uns mal noch alle um" krächzte Jin und rieb sich den Hinterkopf.
"Es tut mir leid-" fing er an sich zu entschuldigen.

Ein lachen unterbrach die gedrückte Stimmung. "Haha oh mein Gott die Kamera hat alles aufgenommen" lachte Jungkooks Bruder.
"Was ehrlich?!" Jungkook stürmte zu ihm.

"Hyungs, das ist der Knaller!" Er hielt sich den Bauch vor lachen und Tränen kullerten ihm schon runter.
Schnell bildete sich eine Menschentraube um die Kamera jeder wollte die Misslungen Bilder sehen.
Desto mehr es waren, desto mehr brachen sie in schallendes Gelächter aus.

"Okay, Schatz das lassen wir lieber mit dem Bilder machen" lachte ich und küsste ihn.
Er zog einen Schmollmund "Das ist nicht lustig"
"Haha und ob Hyung" kam es von Jimin

Ich wusste doch das noch etwas passiert, dass der Abend nicht ohne Chaos enden konnte.
Jin und ich betrachteten den Baum. Zwei Hände fasten an meine Hüfte "Es tut mir leid Schatz" flüsterte Namjoon mir ins Ohr.
"Wir haben nicht mal ein Bild von ihm. Jetzt lebt er nur noch in unserer Erinnerung" weinte ich gespielt und lehnte mich an Jins Schulter.
"Shht... Alles wird gut... Es war eine schöne Zeit mit ihm" tröstete mich Jin ironisch und strich mir über die Haare. Was uns wieder in einen ungehalten Lachflash stürzte.
"Ach Spatz das ist doch nicht so schlimm" tröstete ihn. Seine Mutter weiter.

"Was hab ich gesagt ohne Chaos endet der Abend nicht!" Hörte ich meine Schwester zu Tae sagen.
Die beiden lachten immer noch über die Bilder. Die Kamera hat Folge Aufnahmen gemacht und man sah Namjoons Sturz ganz genau.

Der Abend endete damit, dass alle halfen aufräumen und es viel zu schnell zum Abschied kam.
Die Mütter vergossen Tränen und Namjoons Mutter nahm jeden in den Arm. Was ich irgendwie total ulkig fand.
Für Namjoon war der Abschied nicht so schwer, da wir an Silvester wieder zu ihnen gingen.
Ich war froh als wir wieder alleine waren und langsam Ruhe einkehrte.

Wir setzten uns noch alle an den Tisch um etwas zu quatschen.
Da fiel mir etwas besonderes ein.
Schnell ging ich an den bestimmten Schrank und nahm 8 kleine Gläser raus und eine Flasche.
Ich stellte die Gläser neben einander und füllte sie mit der klaren Flüssigkeit.
"Ernsthaft Mia?" fragte Jungkook.
Ich verteilte sie an alle und hob meins hoch "Welcome to our Life" sagte ich und kippte den Shot runter.
Die Jungs sahen sich  etwas verwirrt an, tranken dann aber mit.

Müde und erschöpft fielen wir in unsere Betten. Ich musste ja wieder früh raus, da wir ja noch morgen mit meinen Eltern Sight Seeing machen würden.
Glücklich kuschelte ich mich an Namjoon und schlief gefühlt mit dem fettesten grinsen ein was man nur haben kann.

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Hallo meine lieben Dongsaengs 😊💖
Früher wie gedacht hab ich das Kapi doch noch fertig bekommen.
Falls noch Rechtschreibfehler drin sind, bitte seht es nicht so ernst 🙈
Ich habe es jetzt nicht komplett noch mal  gelesen😂🙊

Ich hoffe ihr hattet Spaß beim Lesen🙊
Ich werde jetzt das Special schreiben... Doch es wird einige Zeit in Anspruch nehmen, da ich auch einiges recherchieren muss 😅

4174 Wörter xD läuft als Kapi xD Hahahaha