Kapitel 76: Neue Wege
Yoongi Pov
Der Arzt erklärte mir gerade wie es jetzt weiter ging. Besorgt schaute ich immer wieder zu Namjoon und konnte dem Arzt kaum zuhören, er schwankte hin und her und wirkte total abwesend.
Plötzlich piepste etwas aus einem Raum.
Er warf die Hände an den Kopf
"Mia! Mia Nein!" schrie er, immer wieder er fing an im Kreis zu rennen.
"Schwester schnell! Er hat einen Schock!" rief der Arzt der Schwester zu die schon angerannt kam.
Sofort kamen Hobi und Jimin dazu und schauten mich besorgt an. Hilflos stand ich da und schaute nur zu.
Der Arzt hielt Namjoon fest, doch dieser wehrte sich.
"Ihr habt sie umgebracht!" schrie er wieder.
Der Arzt drückte ihn auf die Liege und die Schwester jagte ihm eine Spritze in den Arm. Langsam verstummte er.
"Was ist passiert?" Ich war überfordert.
"Er hat einen Schock" sagte der Arzt und schob ihn ins Zimmer in dem Mia lag.
Ich schluckte schwer und folgte ihnen mit Jimin und Hobi.
"Was ist eigentlich gerade los?" flüsterte ich mehr zu mir selbst und wollte ich jetzt wirklich da rein?
Von draußen war ein EKG-Gerät zu hören, welches ein gleichmäßig Piepsen von sich gab.
Langsam betrat ich den Raum.
Da lag sie. Ganz ruhig, ihr Atem war Flach und Kabel umringten sie. Etwas rotes tropfte von einem Beutel in ihre Venen.
Neben ihr saß Jin, er hielt ihre Hand und streichelte ihre über die Wange.
Namjoon war immer noch weg getreten.
"Was war das?" wandte ich mich direkt an den Arzt.
"Er hat einen Schock mit einem Nervenzusammenbruch" erklärte er mir.
"Und wie geht es mit Mia weiter?" fragte ich weiter.
"Sie ist stabil und wird bestimmt bald aufwachen, sie bekommt Blut zu geführt. Ich bräuchte mal so langsam ihre Ausweise"
Wir nickten und holten unsere Ausweise raus, Jimin hatte noch Mias Handtasche und kramte ihren Ausweis raus.
Der Arzt riss kurz seine Augen auf, doch sagte nichts dazu.
Jimin lief zu Jin rüber und legte seine Hand auf seine Schulter.
"Es ist meine Schuld, wenn sie stirbt" Hörte ich ihn Flüstern.
"Herr Min, also Herr Kim kann heute Abend wieder nach Hause, doch Frau Wolf wird wohl noch einige Tage hier bleiben müssen, bis sie wieder fit ist. Meine Herren, jetzt mal ernsthaft, das war kein Unfall oder?"
Geschockt schaute ich die anderen an, ich wusste nicht was ich sagen sollte, desto längere es dauerte zu antworte desto auffälliger wurde es.
"Keine Sorge, es gibt ja die Ärztliche Schweigepflicht, es wird keiner erfahren, dass BTS hier war" Er zwinkerte mir zu.
Erleichtert atmete ich auf.
"Hätte sie sterben können?" fragte Hobi vorsichtig.
Der Arzt nickte "Ja, es war auf jedenfall knapp, sie hätte sich zwar auch daheim erholt, aber das hätte auch schief gehen können" Er warf uns einen eindringlichen Blick zu.
Wir nickten nur.
"Namjoon ist wach" Hörte ich Jin sagen, aber aufgestanden wae er nicht, er blieb bei Mia.
Ich warf dem Arzt noch einen Blick zu und ging mit großen Schritten auf Namjoon zu. Auch wenn wir in den letzten Monaten mehr Rivalen waren, war mir das jetzt um so mehr egal. Er war immer noch mein Freund und er brauchte mich jetzt.
"Hey alles okay?" Ich blieb dennoch etwas zurück haltend. Er setzte sich auf und hielt sich den Kopf "Was ist passiert?"
"Du hattest einen Schock" sagte ich und ging näher auf ihn zu.
"Ich kann mich an fast nichts mehr erinnern, außer das wir hier standen und an ein schrecklich lautes Piepsen in meinem Kopf" angestrengt versuchte er sich zu erinnern.
"Du bist durch gedreht und irgendwann hast du 'Mia!Nein Mia' geschrien" Ich versuchte damit seinen Erriungen wieder zu holen. Der Arzt quetschte sich zwischen uns und fing an Routine Untersuchungen an Namjoon durch zuführen.
"Alles okay" bestätigte er zwischen durch.
"Also Sie können dann gehen, morgen dürfen sie wieder kommen" Verständnislos sah Namjoon zu dem Arzt, erst als dieser einen Schritt zur Seite machte konnte er Mia sehen.
"Mia!" sofort sprang er aus dem Bett und zu ihr rüber. Er setzte sich behutsam auf das Bett und kuschelte sich an sie.
"Sie muss noch einige Tage hier bleiben aber es wird alles gut" sagte ich einfühlsam.
Jimin, berührte ihn an seiner Schulter "Komm Hyung wir müssen gehen" verletzt schaute er noch mal zu Mia und gab ihr einen Kuss. Er richtete sich auf und folgte uns nach draußen. Jin und Namjoon hatten immer noch kein Wort mit einander gesprochen.
"Jin, Kookie hat gerade geschrieben und fragt ob wir ihn holen können"
Jin nickte stumm zu Jimin und konzentrierte sich wieder auf den Verkehr.
"Kannst du dich wieder erinnern?" Hobi machte sich genau so sorgen wie ich.
"Naja, ich hab das ganze etwas anders in Erinnerung. Ach ganz komisch, wir haben auch mit einem Arzt gesprochen. Das war dann doch nicht unser Arzt war und auf einmal war über all Chaos. Ich bin zu Mia gerannt und sie lag auf der Liege und war tot, über all war Blut und dann ist jemand mit einem Messer aus dem Zimmer gerannt, ab da weiß ich nichts mehr"
Es war wirklich das reinste Chaos was er von sich gab.
Ich atmete laut durch bevor ich ihm antwortete "Das hast nur du erlebt, in der Realität war gar nichts. Der Arzt wollte sich gerade mit uns unterhalten, als du durch gedreht bist"
Bedrückt schaute Namjoon aus dem Fenster und sagte nichts mehr.
Wir hielten noch schnell bei Keobi um Kookie zu holen.
"Oh hey. Hyungs alles okay?" Er spürte sofort das etwas nicht Stimmte.
Er setzte sich hin und sah jeden von uns genau an.
Keiner wollte ihm wirklich Antworten.
"Hab ich was falsch gemacht?" Er war verwirrt. Jimin schüttelte mit dem Kopf und sah wieder auf sein Handy.
Keiner wollte die letzten Stunden noch mal im Detail durch gehen.
"Hallo! Hyungs! Würde mir mal bitte jemand sagen was hier los ist?!" Namjoon zuckte zusammen und presste die Augen zusammen. Er weigerte sich wieder dieses Thema anzufangen.
Hobi fuhr sich durch die Haare und war sich unschlüssig wie er antworteten sollte.
"Mia, hat versucht sich das Leben zu nehmen"
Jungkook sprang fast auf und schaute uns geschockt an.
"Das ist ein Schlechter Witz oder? Sie hat mich doch noch zu Keobi gebracht und da war alles gut!"
Ungläubig fing er an an seinen Nägeln zu kauen.
"Ihr verarscht mich doch nur!" kam er letztendlich zu dem Entschluss.
"Sehe ich so aus als ob ich dich verarschen will!" fauchte Namjoon ihn an, seine Augen wurden wieder glasig, schnell drehte er sich wieder zum Fenster.
"Warum?!" mehr brachte Kookie nicht raus.
Alle schauten auf mich und Namjoon bis jetzt wussten nur wir beide den Grund "Es hat seine Gründe, wenn soll es sie dir selbst erzählen"
"Ja aber Yoongi Hyung, wie habt ihr es verhindert. Vor allem was ist passiert? Wie geht es ihr?" Jungkookie sorgte sich so sehr, dass er wieder hunderte von Fragen auf einmal stellte.
"Nicht jetzt Jungkook!" sagte ich ernst und deutete mit meinen Augen zu Namjoon.
Kookie nickte und lehnte sich wieder an den Sitz. Auch er sprach die ganze fahrt über nichts mehr.
Kurz bevor wir daheim waren, fiel mir noch etwas wichtiges ein
"Ach ja Kookie, wir haben Kiara erzählt, dass es ein Unfall war. Nicht noch das die kleine sich Sorgen macht"
"Klingt Sinnvoll" gab er zurück und schaute wieder aus dem Fenster.
Kaum hatten wir das Haus durch die Garage betreten kam auch schon Kiara angerannt.
"Mia?" flüsterte sie und blieb auf der Treppe stehen und suchte nach ihr.
Namjoon kam auf sie zu und legte einen Arm um ihre Schulter während wir Richtung Wohnzimmer liefen.
"Mia ist im Krankenhaus, sie ist bei Hera zusammen gebrochen" Namjoon versuchte es ihr schonend bei zu bringen.
"Wann kommt sie wieder?" ihre Stimme wurde piepsig
"In ein paar Tagen, sobald sie wieder fit ist"
Kiara drehte sich weg von uns. Ich ging auf sie zu und nahm sie in den Arm.
"Ihr geht es gut mach dir keine Sorgen" beruhigte ich sie und strich über den Rücken.
Sie löste sich von mir und ich sah in ihre glasigen Augen.
"Ich geh zu Tae"
Die Arme Maus, sie tat mir wirklich leid, wenn sie den eigentlichen Grund wüsste wäre es noch viel schlimmer für sie.
"Ich geh hoch"
"Namjoon? Brauchst du Gesellschaft?" fragte ich ihn noch.
"Ja, wäre schön" Ich lächelte und folgte ihm.
Ich setzte mich auf Mias Seite vom Bett.
"Hyung, was ist nur mit uns passiert? Wir waren doch immer beste Freunde"
Namjoon sah niedergeschlagen aus.
"Ich weiß es nicht"
"Warum haben wir uns geschlagen?" Er klang immer verzweifelter.
"Namjoon es ist meine Schuld. Ich empfinde etwas für sie, so wie du und das hat uns zu Rivalen gemacht"
Seit langem sprachen wir mal wieder ruhig über dieses Thema.
"Hyung, warum sie?" Er sah mich flehend an.
"Ich weiß es nicht, ich weiß es wirklich nicht, sie hat etwas an sich was mich fasziniert"
"Aber sie ist eigentlich nicht mal dein Typ" wandte Namjoon ein.
Er hatte recht, wie immer, wenn es um sie ging.
"Wenn ich es wüsste würde ich es dir sagen, aber ich habe immer noch keine Antwort auf diese Frage" geknickt sah ich weg.
"Wenn wir ehrlich sind, hat sie unbeabsichtigt einen Keil zwischen uns getrieben" gab ich traurig zu.
"Hmm" Stimmte er mir zu.
"Aber weißt du, sie hat schon immer etwas für mich emfunden. Ich bin / war ihr Bias-"
"Und ich ihr wrecker" unterbrach ich ihn.
"Wieso muss es so kompliziert sein? Weißt du Yoongi Hyung ich liebe Mia wirklich, nur das mit uns beiden macht mir sorgen"
"Ich weiß, dass du sie liebst und sie dich, dass habe ich begriffen und da wird sich auch nie etwas daran ändern. Ich habe mich Egoistisch verhalten und du sie nur beschützt"
"Würdest du sie noch mal versuchen mir auszuspannen?" Ich wusste das ich erst gut nachdenken musste bevor ich antwortete.
"Nein, sie gehört zu dir. Wenn ich das nicht Begriffen hätte, würde ich dir nicht bei deinem Antrag helfen. Ich mach das nicht, weil alle es machen. Ich mach es deswegen, weil ich euch glücklich sehen will. Du hast diese Person gefunden mit der du glücklich sein kannst, für immer, auch wenn viel passiert ist, wird euch jetzt nichts mehr trennen können"
"Danke Hyung, das bedeutet mir viel. Also wenn du willst und das erlaube ich dir jetzt, darfst du wieder mehr Zeit mit ihr verbringen"
Als er daß sagte viel ich ihm um den Hals und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
"Wer hätte gedacht, das alles so schwierig wird, so bald mal einer eine Freundin hat" seufzte ich.
"Naja mir war das klar, nur hatte ich immer bedenken, dass wenn es mal so weit ist. Das jemand diese Person vielleicht nicht leiden kann und dann es deswegen Unruhe gibt"
"Stimmt, darüber habe ich mir auch schon Gedanken gemacht" Antwortete ich ihm.
"Ich bin froh, dass ihr alle Mia mögt und Kiara auch, die beiden haben unser Leben verändert"
"Ich glaube all unser Leben hat sich verändert. Überleg mal was sich für die Mädchen alles geändert hat. Sie haben ihre Heimat verlassen und sind ohne mit der Wimper zu zucken nach Korea gezogen. Sie mussten eine neue Sprache lernen, neue Kulturelle Gepflogenheiten lernen. Für uns war es ja auch ein Kultur Schock, wie ihre Familie mit uns umgegangen ist, so etwas gibt's hier nur ganz selten. Vorallem standen sie auf einmal in der Öffentlichkeit, wir sind da nach und nach rein gewachsen."
"Ich weiß Hyung, darüber habe ich mir auch schon so viele Gedanken gemacht. Einmal habe ich sogar darüber nach gedacht, wie es wäre ohne die beiden, ob es wieder so werden würde wie früher. Aber ich denke das genaue Gegenteil würde auftreten, nichts wäre wie es einmal war. Wir haben uns entwickelt in diesem einem Jahr, wir sind noch berühmter geworden und das auch durch Mia. Ohne sie wäre das glaub ich nie so schnell passiert. Es wäre alles so anders, wir hatten zwar schon vorher Spaß, aber jetzt ist es einfach noch lustiger, über leg mal was wir alles erlebt haben. Ich habe eine Küche abgebrannt, ein Auto zu einem Cabrio gemacht, du wurdest von Kindern angemalt, wir haben eine Villa, all das wäre ohne die Mädchen so nie passiert"
Ich hörte ihm aufmerksam zu und dachte darüber nach was er gesagt hatte.
"Das stimmt, wir hatten viele Höhen und tiefen, ich denke auch, dass wenn die beiden plötzlich weg wären, es ein riesen Loch in unser Leben reißen würde. Schau dir mal unseren Kookie an, seitdem er mit Keobi zusammen ist, hat er sich auch weiter entwickelt, er ist in vielen hinsichten viel vernünftiger geworden. Dennoch noch ein Mädchen im Haus wäre mir zu viel."
"Aber was wäre wenn es deine Freundin wäre, würdest du nicht wollen, dass sie zu uns zieht?"
"Hmm,soweit hatte ich noch gar nicht gedacht, aber du hast recht, wahrscheinlich würde ich es schon wollen. Aber andererseits irgendwann wären wir dann zu 14. Und dann reicht der Platz hier auch nicht mehr"
"Das sind alles Dinge die man lösen kann"
"Ist ja auch egal, darüber können wir uns Gedanken machen wenn es soweit ist" warf ich ein.
"Weißt du was ich mir immer noch nicht vorstellen kann. Irgendwann nicht mehr mit euch zusammen zu leben, nur noch mit Mia und vielleicht mit den Kindern. Wir leben schon so viele Jahre zusammen, ich weiß nicht mal ob ich das wollte"
"Haha, aber Namjoon was willst du denn bitte für ein Anwesen kaufen mit 14 Leuten und 14 Kindern oder noch mehr wenn Taehyung wirklich 5 will, also ich würde das nicht ertragen" lachte ich.
"Okay, da muss ich dir recht geben, dass wäre wirklich etwas zu arg." lachte Namjoon mit.
"Wie schön du lachst" sagte ich etwas verlegen.
"Das tut auch mal wieder gut" sofort wurde alles wieder, still und bedrückt.
"Also ich geh dann mal schlafen, wir müssen ja morgen wieder zu Big Hit"
Ich stand auf und verließ das Zimmer.
Namjoon POV
Die Nacht über hatte ich unruhig geschlafen und war Todes Müde. Ständig wachte ich auf, weil ich mich an Mia kuscheln wollte, aber sie war nicht da.
Alle bis auf Tae machten sich auf den Weg zu Big Hit.
Oh man jetzt wieder zum Manager und ihm erklären was passiert ist, er wird Ausrasten. Mit einem mulmigen Gefühl klopfte ich an die Tür und trat ein.
"Oh, Namjoon was gibt es denn?" fragte er verwirrt und legte seine Dokumente zur Seite.
Nervös setzte ich mich auf den Stuhl gegen über von ihm von seinem Schreibtisch. Nervös knetete ich meine Hände und bis mir auf die Lippe. Er zog, die Augenbrauen zusammen und sah mich Erwartungsvoll an. Sein Blick machte es jetzt wirklich nicht besser.
"Ähm, ja... Ich weiß nicht wie ich anfangen soll"
"Na so schlimm kann es ja nicht sein" lachte er. Oh doch! Dachte ich mir.
"Mia, hatte einen Unfall und liegt jetzt im Krankenhaus!" presste ich etwas lauter raus.
"Was?! Was ist passiert?!" rief er.
Ich fuhr mir durch die Haare und Atemte durch.
"Sie hatte gekocht und ist dabei ausgerutscht, weil der Boden nass war. Dann hat sie sich mit einem Großen Küchenmesser verletzt und jetzt ist sie im Krankenhaus und bekommt eine Blutzufuhr" Ich konnte ihn dabei einfach nicht ansehen. Ich hatte Angst vor seiner Reaktion.
"Was! Das gibt's doch nicht! Was ist denn los bei euch? Erst Tae und jetzt fällt Mia auch noch aus!" schrie er durchs Büro.
Ich wusste nicht was ich sagen sollte, deswegen ließ ich es einfach.
Er knallte seinen Kulli auf den Schreibtisch "Okay, wie geht es ihr?" Er versuchte ruhiger zu werden.
"Ich weiß es nicht, gestern war sie bewusstlos, ich hoffe, dass sie heute wieder wach ist, der Arzt meinte in ein Paar Tagen darf sie wieder gehen"
Er nickte nur schloß seine Augen und faltete seine Hände.
"Das ist Kacke! Große Kacke ich brauche Mia am Wochenende für ein Event" nuschelte er in seine Hände.
"Was für ein Event?" Ich war überrascht, ich wusste nicht, dass wir auf eines gehen würden.
"Es ist kein richtiges Event eher ein Meeting. Der Chef von Hera hatte mich angerufen, sie haben ja Mia für eine Campange gebucht. Und am Wochenende wäre ein Kosmetik Messe, dort sollte sie auftreten und die neuen Produkte den Händlern Präsentieren. Natürlich in Verbindung mit Big Hit, dass soll die Umsätze ankurbeln. Und wir bekommen ca. 15% Umsatz Beteiligung. Ich weiß... Ich weiß das klingt jetzt so als ginge es nur ums Geld. Aber du musst wissen, dass Mia für diese gesamte Campange
1.250.000,00 Won bekommen"
(Umgerechnet so eine Mio.)
"Oh" stieß ich hervor.
"Warum so viel?" fragte ich verwirrt.
"Kosmetik Branche" Antwortete er knapp.
Mia hatte mir gar nicht erzählt, wie viel sie bekommt.
"Ich weiß es auch erst seit heute morgen, eigentlich wollte ich es mit ihr besprechen, meinst du sie ist bis Sonntag wieder Fit?"
"Ich weiß es nicht" sagte ich traurig.
Der Manager stand auf und schnappte sich sein Jackett "Ich geh jetzt zu ihr, und du gehst trainiern"
Ich nickte und sagte ihm noch welches Krankenhaus es war.
Ich war geplättet von dem was sie bekommen wird. So viel Geld und das Obwohl sie nicht mal annähernd so berühmt war wie wir. Wir hatten auch schon echt gut bezahlte Campangen, aber das ist echt zu krass. Gut andrerseits Hera ist schon eine große Nummer und wenn das für den Auftritt, das Shooting und den Werbespot zusammen ist, könnte das schon möglich sein. Trotzdem verstand ich die große Summe nicht.
Mia Pov
Als ich aufwachte, erschrak ich erst einmal, bis ich realisierte, dass ich im Krankenhaus sein musste.
Eine Schwester berichtete mir, was passiert war und auch der Arzt kam nachschauen. Er meinte, dass es ganz schön knapp war und ich jetzt erst einmal hier bleiben musste. Der Bluttropf wurde zum Glück abgemacht und jetzt hieß ausruhen.
Ich schaute gerade Fernsehen, als es an der Tür klopfte. Die Jungs?
Die Tür ging auf. Der Manager! Sofort bekam ich Gänsehaut.
"Hallo Mia" lächelte er.
"Hallo" gab ich etwas schüchtern zurück. Er nahm einen Stuhl und rückte ihn ans Bett.
"Was machst du denn für Sachen? Rutschtst einfach aus beim kochen" Er grinste leicht und schüttelte mit dem Kopf.
Aha, sie hatten ihm also erzählt, dass ein Unfall war, also spielte ich mit.
"Ja, war einfach alles irgendwie ungeschickt" mehr wollte ich nicht sagen nicht noch, dass es nicht mit dem übereinstimmt was die Jungs gesagt hatten.
"Also, ich habe super Nachrichten für dich, wir beide sollen am Sonntag zu einer Kosmetik-Händlermesse und die Produktreihe Vorstellen. Ich wusste ja nicht, dass dir etwas zugestoßen ist und habe schon zugesagt. Meinst du schaffst das am Sonntag?"
Sofort grinste ich, dass war eine Ehre für mich.
"Natürlich. Fighting!" rief ich motiviert.
Es klopfte wieder und der Arzt kam noch einmal rein.
"Ah der Arzt! Sie kommen wie gerufen" Er stand auf und begrüßte den Arzt.
"Ich bin der Manager, der Jungs und von Mia. Was meinen Sie?, wird sie bis Sonntag wieder Fit?"
Der Arzt schaute ihn etwas überfordert an, er redete so viel.
"Ich denke ja, in zwei Tagen kann sie wieder nach Hause, es besteht absolute Bettruhe!" mahnte er.
"Kein Thema, und meinen Sie sie kann am Sonntag wieder auf die Beine?" skeptisch schaute er den Manager an und verschränkte die Arme vor der Brust. "Das muss sie entscheiden"
"Dann ist ja alles geklärt" sagte der Manager Freudig und setzte sich wieder auf seinen Stuhl.
Er erzählte mir noch alle wichtigen Details und ging dann wieder.
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