Kapitel 74: Gedanken
Namjoon POV
Ich saß neben ihr, mit einem Waschlappen tupfte ich ihre Stirn.
Jin hatte es geschafft, einen ordentlichen Druckverband zu machen.
Ihre Augen waren zu, ihr Atem war flach und kaum hörbar.
Keiner konnte sich vorstellen, was wir gerade durch machten. Meine Gedanken gingen Kreuz und quer.
Wenn Yoongi nicht aus Zufall in die Küche wäre, wäre sie.. sie.. sie dann?!
Ich konnte diesen Satz nicht weiter denken, ohne das ich sofort wieder weinen musste.
Plötzlich klopfte es an der Tür, Jin trat ein mit einem Tablet.
"Ist sie wach?" fragte er als er näher kam.
"Nein, immer noch nicht" Ich tupfte weiter ihre Stirn ab und versuchte meine Tränen zu unterdrücken.
Jin nickte und stellte es auf den Nachttisch.
"Ich habe nach geschaut, was Blutbildend ist, hier ist Johannisbeersaft achte darauf, dass sie genügend drinkt und wenn sie wach ist soll sie das hier essen" Ich nickte, gerade als Jin raus gehen wollte vibrierte mein Handy.
Kiara!
"Ja?" ging ich ran.
"Wo ist Mia! Ich warte schon seit einer halben Stunde!" Fauchte sie ins telefon. Die kleine hatten wir ja total vergessen.
"Ähm es kommt dich gleich jemand holen" sagte ich schnell und legte auf, Jin warf mir einen fragend Blick zu.
"Kannst du Kiara bitte in der Schule holen?"
Jin rannte sofort aus dem Zimmer.
"Darf ich rein kommen?" Hörte ich gleich darauf eine Stimme hinter mir.
"Ja, Hyung komm rein"
Yoongi setzte sich auf einen Stuhl den er näher ans Bett rückte.
"Wenn du nicht gewesen wärst, wäre sie jetzt wahrscheinlich tot" sagte ich ohne von Mia abzulassen.
Yoongi reagierte nicht.
"Hyung, du kennst dich doch mit sowas aus, was meinst du warum sie das getan hat?"
"Ich weiß es nicht, dass werden wir nur wissen sobald sie wach und stabil ist"
"Ich weiß ja was sie hat, aber sie hat mir im Moment nicht den Anschein gemacht, dass es ihr gerade schlecht ging" fügte ich hinzu.
"Weißt du manchmal reicht ein Ereignis aus, um so etwas auszulösen" Ich sah kurz zu ihm auf und nickte.
"Ist alles okay, bei ihr?" auf einmal kamen Jimin und Tae rein.
"Den Umständen entsprechend" Antwortete ich knapp.
Die beiden setzten sich zu ihr aufs Bett.
"Man Noona was machst du nur für Sachen?" zärtlich strich Jimin ihr dabei über den Kopf und gab ihr einen Kuss auf ihre Haare.
"Sind wir daran schuld?" fragte Tae plötzlich.
"Tae wo denkst du hin?!. Ich schätze sie gibt sich selbst die Schuld" ging Yoongi auf Tae ein.
"Das stimmt doch nicht!" rief er ganz aufgebracht, in diesem Augenblick regte sie sich wieder.
Wir umreihten sie und schauten sie an.
Ich hielt ihre Hand und tupfte ihr mehr Wasser auf die Stirn, dass sie zu sich kam.
Langsam öffnete sie ihre Augen.
"Schatz" flüsterte ich und drückte mich an sie.
Sie schaute verwirrt und realisierte jetzt erst wo sie war.
"Was ist passiert?" ihre Stimme war kratzig.
"Du hast versucht dich umzubringen"
Sagte Yoongi Eiskalt.
"Stimmt, aber ich glaube es hat nicht geklappt" Ihr Blick ging zur Decke.
"Schatz was redest du da?!" Ich wurde lauter und konnte meine Emotionen kaum noch im Zaum halten.
Sie reagierte nicht und schaute weiter zur Decke, hilfesuchend schaute ich zu den andern.
Yoongi stand auf, sein Blick war kalt.
"Jungs, ich schmeiß euch jetzt raus! Dich auch Namjoon!" sein Ton war ernst.
Auch wenn es mir gerade ein Stich ins Herz verpasst hatte, aber vielleicht war es das Beste.
Schweren Herzens stand ich auf, ich gab ihr noch einen Kuss auf die Wange und verließ mit den anderen den Raum.
Yoongi POV
"Du musst trinken" sagte ich fordernd und hielt ihr das Glas mit dem Johannisbeeren Saft hin.
Ohne ein Wort zu sagen, trank sie alles aus. Ich schenkte ihr nach und hielt es wieder hin.
"Willst du etwas essen?" fragte ich nun sanft.
Sie nickte stumm, ich rückte näher ans Bett und fing sie an mit der Rinderfleisch Suppe zu füttern.
Wir wechselten kein Wort mit einander.
Als sie fertig war, legte ich alles zur Seite und mich zu ihr ins Bett.
Ich machte meine Hände hinter den Kopf und überkreuzte meine Beine, so wie sie starrte ich an die Decke.
"Du weißt, dass wir da jetzt drüber reden"
"Ich weiß" seufzte sie.
Ich drehte mich zur Seite um sie anschauen zu können.
"Du wirst, dass nicht ohne Grund gemacht haben"
Sie wandte sich zu mir und sah mir in die Augen.
"Da hast du recht" kam nur.
"Ich weiß, dass es dir schwer fallen wird, aber ich weiß was du fühlst"
Sie nickte und drehte sich wieder auf den Rücken.
"Ich bin an allem Schuld" begann sie, aber unterbrechen wollte sie ich nicht.
"Wegen mir seit ihr in dieser Lage, ich habe euch immer wieder in diese Bar geschleppt obwohl es schon mehr mals Stress gab" Jetzt war der Zeitpunkt sie doch zu unterbrechen.
"Mia, wir sind alle Freiwillig dort hin, auch wenn es Stress gab, aber wir wollten diesen Menschen zeigen, was für ein Leben du jetzt hast, wen du an deiner Seite hast." Mein Ton blieb absichtlich ernst, auch wenn es mir schwer fiel.
"Yoongi, dass stimmt nicht, ich habe immer wieder gesagt, dass wir dahin gehen" konterte sie.
"Ich stürze euch nur ins Unglück" ihre Stimme zitterte.
"So redet nur jemand der nicht ganz dicht ist im Kopf"
"Hihi, dass bin ich ja auch nicht" kicherte sie leicht, ich wusste, dass sie darüber lachte.
"Du weißt, dass ich so etwas ähnliches durch gemacht habe, ich weiß was du denkst, aber richtig ist es nicht"
Ich spürte nur wie sie mit den Schultern zuckte.
"Ich weiß auch, dass in deiner Vergangenheit etwas schlimmes passiert sein muss, dass du so denkst"
"Das stimmt, viel zu viel sogar" wieder diese Trauer.
"Mia, wenn du uns so ein Unglück bringen würdest, wärst du jetzt nicht hier und zu dem hätte ich dich dann sterben lassen, wenn ich nicht aus Zufall in die Küche gegangen wäre, wärst du jetzt tot"
"Ich weiß, war ja auch das Ziel..... weißt du ich kann einfach nicht mehr"
"Und weißt du was ich denke. Das Dorf tut dir nicht gut, du solltest da nicht mehr hin, diese Menschen stürzen DICH ins Unglück!" sagte ich scharf.
"Ich bin hier der schlechte Mensch" konterte sie wieder.
"Ach Mia!, du bist nicht schlecht! Dir wurde das nur eingeredet von den anderen, bei uns bist du kein schlechter Mensch, du bist bei uns eine Mutter, eine Schwester, eine Beste Freundin und auch eine Partnerin, wenn ich dich hassen würde, würde ich jetzt nicht hier sein" sagte ich und schnipste ihr leicht gegen die Stirn.
"Weißt, du ganz tief in mir drin denke ich das auch, aber ich habe immer nur gelernt, dass ich das Furchtbare bin" ihre Worte schmerzten so sehr, dass ich meine Tränen unterdrücken musste, was Menschen mit anderen Menschen machen war einfach nur zum kotzen, es ekelte mich an!
"Weißt du was ich nicht verstehe, warum guten Menschen immer so etwas angetan wird, so wie dir" Antwortete ich auf ihre Aussage.
"Diese Frage habe ich mir auch immer wieder gestellt, aber ich bin nie auf eine Antwort gekommen. Ist schon traurig" Sie klang kühl dabei.
"Mia, willst du eigentlich mal wissen was ich dabei gefühlt habe vorhin?" Ich wusste, dass diese Frage ziemlich Provokant war.
"Ich weiß nicht ob ich es wissen will"
"Mir egal, ich erzähl es dir trotzdem.
Als ich das ganze Blut gesehen habe, ist mir schlecht geworden, schlecht vor Angst dich zu verlieren. Ich dachte du stirbst mir im Arm weg und dass ich dir nicht helfen konnte. Mein Herz ist in diesem Augenblick gestorben, ich hatte Angst und Panik, ich zittertete am ganzen Körper. Mir sind tausend Gedanken durch den Kopf geschossen.
Mia, ich kann es nicht verleugnen, ich empfinde nach wie vor noch etwas für dich, auch wenn ich weiß, dass du Namjoon irgendwann heiraten wirst, aber ich will einfach nur in deiner Nähe sein mehr nicht, aber wenn du dich umbringst, nimmst du mir ein großer Teil von meinem Leben und das würde ich nicht verkraften"
Ich wusste genau was ich da sagte, ich wollte ihre Reaktion abwarten.
"Yoongi, ich glaube ich habe einen Fehler gemacht" entsetzt sah ich sie an, dass sie es so schnell verstanden hatte, hätte ich nicht gedacht.
"Willst du wissen wie sich dein Freund Gefühlt hat?" Ich ging nicht auf sie ein und redete weiter.
"Du lagst in meinem Arm, als er in die Küche kam und dich Blut überströhmt gesehen hat, ist er einfach zusammen gebrochen. Jin war der einzige der die Fassung behalten hat und dich verarzten konnte. Namjoon hat geschrien, er hat immer wieder 'Mia. Warum?!' geschrien und bitterlich geweint. Hast du eine Ahnung, was du ihm angetan hättest? Bist du dir darüber überhaupt im klaren?!" Wieder blieb ich ernst.
Ich sah sie nicht an, spürte aber wie ihr Körper zitterte, nach und nach vernahm ich ein schluchzen.
Ich kuschelte mich an sie "Mia, Namjoon liebt wirklich über alles, du musst stark sein, auch wenn die Stimmen zu dir sprechen, du musst kämpfen! Namjoon würde es ohne dich nicht aushalten. Bleibe am Leben und wenn es für ihn ist. Er liebt dich wirklich und er wird dich niemals verlassen. Weißt du noch was du ihm vor fast einem Jahr geschworen hast?" fordernd sah ich sie an.
"Richtig 'Für immer' habt ihr euch geschworen und heute warst du kurz davor ohne Grund deinen Schwur zu brechen, nur weil es dir irgendwelche Stimmen sagen, die nicht da sind?..
Ich denke das reicht, denk darüber nach, du hättest fast euren Schwur gebrochen"
Ich stand auf und lief zur Tür ohne eine Reaktion abzuwarten schloss ich sie hinter mir.
Auf dem Gang warteten die anderen, unteranderem auch Kiara.
Was sie ihr wohl erzählt haben?
"Kann ich zu ihr?" Erwartungsvoll sah sie mich an.
"Nein, kleines im Moment nicht, im Moment ist es besser wenn sie Ruhe hat, dass was sie jetzt am meisten braucht ist ihr Freund" Ich lächlte Namjoon an und er erwiederte es.
Kiara sah traurig zu Boden.
"Wie schafft man auch so was nur?" meckerte sie vor sich hin und ging mit Tae wieder runter.
"Was hast du ihr erzählt?" fragte ich Jin.
"Das es ein schlimmer Unfall war, dass sie gerade Gemüse geschnitten hat und dann auf dem nassen Boden ausgerutscht ist und ins Messer dabei fiel. Wie schlimm es wirklich war, habe ich nicht gesagt"
"Gut gemacht Hyung" zu frieden machte ich mich auf den Weg in mein Zimmer.
Namjoon POV
Ich wusste nicht wie ich mich verhalten sollte, einen Moment blieb ich noch vor der Tür stehen.
"Soll ich zu ihr rein?" Jin legte seine Hand auf meine Schulter.
"Dann Versorge ich sie noch mal"
Bedacht nickte ich und ließ ihn gehen.
Ich hatte Angst, Angst vor dem Ungewissen, wie sie wohl auf mich reagieren wird?
Die anderen ließen mich alleine als Jin wieder raus kam.
"Du kannst jetzt rein" sagte er traurig.
Zögerlich drückte ich die Türklinke runter und betrat den Raum.
Sie schaute mich nicht an, sie starrte an die Decke.
"Hey" sagte ich leise, als ich mich zu ihr ans Bett setzte.
"Hey" kam leise zurück.
"Wie geht es dir?" fragte ich sanft nach und griff nach ihrer Hand.
Als ich sie berührte zuckte sie kurz, ließ es aber dann doch zu.
"Geht so" ihre Stimme klang traurig.
"Schatz du musst viel trinken" Ich hob ihr gleich eine Flasche Wasser vors Gesicht. Ich wollte noch nicht mit ihr darüber reden.
Sie nahm die Flasche und trank einen großen Schluck.
"Wir müssen reden" sagte sie plötzlich ernst. Eigentlich wollte ich noch nicht mit ihr reden, es kostet zu viel Kraft.
"Ruh dich lieber aus" sagte ich sanft.
"Nein, es ist wichtig! Ich habe fast unseren Schwur gebrochen, hör mir einfach zu!" Ich nickte und legte mich neben sie.
"Also angefangen hat alles in der Schule. Du musst wissen Kiara und ich wohnen nicht schon immer in dem Kaff. Schon als ich damals auf der Weiterführenden Schule war wurde ich gemobbt. Warum, weiß ich nicht. Die Jungs in meinem Jahrgang waren der Meinung ich sei zu dick und haben mich ausgelacht und beschimpft. Obwohl das ja nicht Stimmte, ich war zwar nicht schlank aber auch nicht dick. Da habe ich mir schon die Frage gestellt, was mit mir nicht stimmt. Andere Dickere Mädchen wurden nie gemobbt, nur ich. Dann kam der Umzug, einerseits war ich traurig wegen meinen Freunden, andererseits hoffte ich auf einen neu Anfang. Also nach dem Umzug habe ich ziemlich schnell Marvin kennengelernt und war dann auch mit ihm zusammen, fast zwei Jahre. In diesen zwei Jahren, hat er sich öfters an mir vergangen sobald er getrunken hatte. Oft rastete er aus und drückte meine Handgelenke zusammen bis sie irgendwann blau waren. Ein anderes mal hat er mich geschubst und ich habe mich damals böse verletzt und das war auch das Ende!-"
Ich spürte wie schwer es ihr fiel darüber zu reden, mir ging es nicht besser. Warum?! Macht ein Mensch so etwas mit der Person dir er liebt?
Ich musste mich echt zusammen reißen, um nicht vor Wut alles zusammen zu schlagen!
"Da stellte ich mir die gleiche Frage 'warum ich?!' Ich hatte doch nie jemanden etwas getan.
In dem Freundeskreis den ich damals hatte waren auch unter anderem Jonas und seine Freunde. Mit denen verstand ich mich eigentlich immer gut. Bis ich mich von Marvin wegen Jonas trennte, weil er mir ein besseres Leben geschworen hatte. Aber was ist passiert?! Auf einmal hassten mich seine Freunde. Wieso weiß ich bis heute nicht. Ich wurde die ersten paar Jahre nur fertig gemacht. Stunden habe ich damit verbracht herauszufinden warum sie das taten. Bis mir nur eine Lösung ein fiel 'das ich ein Furchtbarer Mensch bin' das war auch der Zeitpunkt an dem ich mit dem Ritzen angefangen habe" als sie sagte zog es mir meinen ganzen Körper zusammen. Das wunderbarste Mädchen was ich je kennengelernt habe wurde innerlich gebrochen.
"Auch als das auf dem Dorffest war, habe ich mir die Frage gestellt Warum?! Ich bin wieder nur zu dieser Antwort gekommen, dass ich selbstschuld bin, dass ich lebe.
Und dann das mit Tae hat mir den Rest gegeben, auch das Jonas mich töten oder was auch immer wollte ließ mir keine Ruhe, sondern bestätigte mich nur noch mehr. Ich sollte lieber tot sein als zu leben"
Ich konnte nicht mehr und brach in Tränen aus. "Schatz, du bist das wundervollste was ich je kennengelernt habe und wenn ich das früher gewusst hätte, hätte ich alle dafür büßen lassen die dir das angetan haben! Ich liebe dich! Ich liebe dich über alles und für mich bist du das einzige was zählt, ohne dich wäre ich mittlerweile nicht mehr ich! Alles was passiert ist stimmt nicht! Du bist nicht Furchtbar, diese Menschen sind es, sie haben dich gebrochen! Sie haben meiner süßen die Seele gebrochen!" Ich war verzweifelt, schrie und weinte zu gleich.
"Mia! Wir haben einen Schwur und ich will dass du dich an ihn hältst!, wenn es dir schlecht geht, rede mit Yoongi! Er kann dir helfen"
Verschwommen sah ich zu ihr, Emotionslos sah sie mich an und fing dann auch an zu weinen.
"Es tut mir leid, ich war so Egoistisch. Ich habe nur an mich gedacht" weinte sie.
"Man was stimmt mit dir nicht! Mia, du brauchst nicht die Schuld bei dir suchen, mit dir ist alles okay, nicht du bist die die sich entschuldigen sollte, sondern die, die das aus dir gemacht haben! Wie kann man nur einen Menschen so lange Psychisch quälen bis er lieber tot wäre, als zu leben?!" Ich schrie sie an, aber nicht weil ich sauer auf sie war, sondern ich war sauer auf all die Menschen in ihrem Leben.
"Ab jetzt gehen wir niewieder in diese Bar oder in das Dorf! Zu deiner Mama und zu deinem Papa ja! Aber du wirst niewieder Kontakt zu diesen Monstern haben! Ist das klar!" Das war eine klare Ansage, so war ich normal nicht, aber die Situation ließ mir keine Wahl.
"Schatz, ich liebe dich. Ich liebe dich und die anderen und ich werde so etwas nie wieder tun" schluchzte sie und warf sich auf mich.
Ich drückte sie an mich, ich spürte ihren Herzschlag, beinahe hätte ich diesen niewieder gehört und das nur wegen diesen Idioten!
Das ein oder andere hatte sie mir mal erzählt, aber nie die ganze Geschichte, wenn ich daß gewusst hätte, hätte ich mit Jonas kurzen Prozess gemacht!
Und wenn mir dieser Marvin noch einmal über den Weg läuft. Dann weiß ich nicht was passiert!
Aufeinmal klopfte es wieder.
Jin kam rein.
"Ist alles okay? Ich habe dich schreien gehört"
"Ja Hyung, alles okay" sagte ich immer noch unter Tränen.
"Mia, wie geht's dir?" fragte er und ging ums Bett rum.
"Geht, ich bin müde" Antwortete sie schwach.
"Lass uns noch mal deinen Verband wechseln" Er nahm ihren Arm und fing an den Verband ab zu machen.
Erst jetzt sah ich das übel.
Es war bestimmt ein 10 cm langer Schnitt gut einen halben centimer tief.
Jin schaute sich die Wunde genau an, sie fing schon an zu heilen, das wird eine üble Narbe werden, zum Glück ist jetzt erst einmal Winter.
"Scheiße!" schrie Mia plötzlich.
Verwirrt sahen wir sie an.
"Ich muss doch morgen zu Hera!" sagte sie energisch.
"Um wie viel Uhr?" fragte Jin nach.
"Erst um 16 Uhr" seufzte sie.
"Packst du dass?" fragte ich besorgt.
"Ich muss, du kannst ja mit kommen"
Lächelte sie. Zum ersten mal seit Tagen.
"Das glaubst du aber, ich muss auf dich aufpassen!"
"Okay, aber zu Big Hit gehst du diese Woche nicht mehr! Du ruhst dich jetzt aus und trinkst noch mal ein Glas Johannisbeer Saft" Mia nickte. Gegen Jin hatte sie keine Chance.
"Ich Pass auf sie auf Hyung" Ich legte meinen Arm um sie und küsste sie auf die Wange.
"Das will ich hoffen, ich schau morgen noch mal nach dir" Er machte ihr den neuen Verband drauf und verschwand dann. Mia kuschelte sich an mich und schlief ein.
~
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top