Kapitel 65: strange situations


Mia POV

Die letzten Konzerte waren, der absolute Hammer. Egal wie oft ich den Jungs zusah, ich bekam einfach Gänsehaut.
Bei Namjoon's Parten raste mein Herz wie wild.
Verdammt! Was hatte dieser Junge nur mit mir gemacht? Wir waren jetzt schon seit fast einem Jahr zusammen und ich liebe ihn noch mehr wie vorher.

Deutschland habe ich hinter mir gelassen, abgesehen von meiner Familie vermisste ich dort niemanden. Wirklich niemand.

Ich denke schon, dass Namjoon, Tae, Kiara und ich demnächst mal wieder nach Deutschland gehen und meine Familie besuchen werden.
Vielleicht gehen die anderen ja mit und ich kann sie mal meinem Papa vorstellen, aber ich denke eher wenn sie mal Zeit haben werden sie wohl ihre Familien besuchen gehen.

Was ein Jahr alles ändern kann. Unglaublich vor einem Jahr oder etwas länger, war ich noch der Meinung das ich Jonas heiraten würde und ich mit ihm glücklich war.
Aber das was Namjoon und die Jungs in den letzten 15 Monaten geschafft hatten, hat kein einziger in Deutschland geschafft.

Meine Depressionen und mein Borderline haben sich so sehr verbessert, wenn ich so darüber nachdachte hatte ich mich seit vielen Monaten nicht mehr verletzt und den Gedanke sterben zu wollen hatte ich seit dem ich in Korea war eigentlich gar nicht mehr.
Zum erstenmal seit vielen Jahren weiß ich was es bedeutet glücklich zu sein. Nicht im Sinne von was ich habe, sondern ich bin zufrieden und glücklich mit mir selbst. Ich konnte wieder anfangen meinen Körper und meine Seele zu lieben so wie ich bin. Mich selbst zu akzeptieren und nicht jeden Tag zu bereuen überhaupt geboren worden zu sein.
Die meisten vertauschen Glück und Glück. Die Gesellschaft verbindet mit Glück Geld, sie denken wenn sie viel
Geld haben, haben sie viel Glück.
Ich habe mittlerweile Geld und meine Traumfigur die ich schon immer wollte, ich habe eigentlich alles was ich immer wollte. Doch die meisten werden ab diesem Zeitpunkt unglücklich, weil sie keine Träume mehr haben und dann macht Geld unglücklich. Die Jungs wurden schon oft gefragt ob sie nicht unglücklich sind ohne ihre Familien.
Sie sagen immer das sie ihre Familien vermissen, aber sich haben und dass sie das auch glücklich macht. Und das stimmt, mittlerweile sind die Jungs am glücklichsten wenn sie zusammen sind, Geld ist für sie nie ein Thema.

Das Gefühl endlich so akzeptiert zu werden wie man ist und sich nicht ständig verstellen zu müssen, weil es die Gesellschaft so will, war unglaublich.
Auch wenn es viele Fans gibt die mich hassten, aber damit kam ich klar-
"Jagi?" Riss mich Namjoon's Stimme aus meinen Gedanken.
Und schon wieder diese Gänsehaut.
"Hm?" Ich schaute ihn verwirrt an.
"Kommst du?" sagte er selbstverständlich und hielt mir seine Hand hin.

Und da war es wieder dieses Glücksgefühl, welches meinen Körper durch strömte. Sein lächeln faszinierte mich noch immer.
"Jagi? Alles gut du starrst so. Über was denkst du wieder nach?" Er lächlte mich zart an.
"Ich denke über das wahre Glück nach"
"Oh. Echt?" Er sah mich überrascht an.
"Ja, ich habe gerade festgestellt das ich durch euch endlich wieder gelernt habe glücklich zu sein. Glücklich zu sein mit mir selbst. Mich zu akzeptieren und mich selbst zu lieben" erklärte ich ihm meine Gedanken beim raus laufen.
"Aber Schatz wie können wir dich glücklich machen? Normal ist jeder Mensch selbst für sein Glück verantwortlich" wandte er nach einigen Minuten ein.
"Das ist richtig, nur wenn du die ganze Zeit von den Menschen gesagt bekommst, dass du scheiße bist, einfach weil du lebst, glaubst du dass irgendwann. Ihr habt mir gezeigt und unbewusst beigebracht wie ich es wieder lernen kann. Ihr müsst so viel aushalten an Druck von allen Seiten und seid trotzdem glücklich, weil ihr euch habt" Antwortete ich.
Namjoon nickte nur. Wir liefen zum Van und stiegen ein, wir waren gerade auf dem Weg zurück zum Hotel heute war der letzte Auftritt morgen hatten wir frei und dann gings wieder nach Korea.
Morgen gehen wir noch einmal so richtig shoppen. Yes, da freute ich mich schon.
Aktueller Standort New York.

Zeitsprung

"Jagi auf wachen" Hörte ich eine leise Stimme in meinem Kopf.
Langsam, ganz langsam öffnete ich meine Augen. Namjoon lag neben mir und schenkte mir sein schönstes lächeln.
"Stehen wir dann auf?" fragte ich und streckte mich.
Er nickte, doch bevor er sich bewegen konnte legte ich meinen Kopf auf seine Brust und lauschte seinem Herzschlag.

"Boa! könntet ihr mal bitte etwas leiser sein?!" Ertönte plötzlich eine genervte Stimme. Namjoon und ich schnellten rum und starrten zu dem anderen Bett, welches eigentlich leer sein sollte.
"Hyung wie kommst du bitte hier rein?!" rief Namjoon verwirrt.
"Jin hat geschnarcht. Ich würde jetzt gerne weiter schlafen" gab Yoongi genervt von sich.
"Ja aber wie bist du hier rein gekommen?!" fragte ich immer noch verwirrt.
"Du hast mich rein gelassen?!"
"Was habe ich bitte?! Wann?!" rief ich noch verwirrter.
"Ich habe geklopft, du hast mich rein gelassen und jetzt bin ich da. Könntet ihr jetzt bitte aufstehen, dass ich meine Ruhe habe" sagte er genervt und drehte sich rum.
"Hyung bei allem Respekt, aber es wäre besser, wenn du wieder in dein Zimmer gehst" Namjoon räusperte sich verlegen.
"Man warum denn?!" stöhnte er genervt.
"Naja, manchmal ist es so, dass wenn Paare im Bett liegen dann nichts-"
"Ist doch mir egal ich will schlafen!" Yoongi drehte sich zu uns um und warf uns einen Blick des Todes zu.
"Okay Hyung wenn du mich nackt siehst ist das mir egal-" in diesem Augenblick schlug er die Decke zurück und lag da er mit seinem wundervollem Körper.
"Boa Namjoon! Pack dein Ding wieder ein, dass ist ja nicht normal!" rief Yoongi und stürmte aus dem Zimmer.

Namjoon und ich lachten, es lag wirklich wohl an dem morgendlichen Männer Problem.
Mich entzückte dieser Anblick mehr als Yoongi.

"Ich muss aufs Klo!" rief er plötzlich und stolperte aus dem Bett. Belustigt sah ich ihm hinter her.

Zu unserer Verwunderung saß Yoongi auch am Essenstisch und Frühstücke bereits. Er nickte uns leicht zu und aß weiter.
"So viel Pracht bist du wohl nicht gewohnt" Stichelte Namjoon und grinste ihn frech an.
Ich spuckte vor lachen fast meinen Kaffee wieder aus.
"Was ist denn los?" fragte Jin interessiert.
"Ich will's auch wissen" quängelte Jimin und grinste frech, anscheinend vermutete er schon etwas.
"Nichts!" zischte Yoongi und stand auf.
"Was war den jetzt los?" hakte Jin noch mal nach.
Wir fingen wieder an zu lachen.
Namjoon erzählte mit purer Freude die Aktion von heute morgen.
"Haha du bist zu hart" lachte Jimin der neben ihm saß und hielt ihm die Hand für ein High five hin.
Namjoon schlug lachend ein.
"Hahah ja das ist aber wirklich so" stimmte Tae zu und sah ganz verliebt aus dem Fenster.
"Leute wo geht ihr eigentlich shoppen?" fragte ich mal in die Runde.
"Wir gehen nach K-Town, da ist ein Mall und auch Riesen großer Flohmarkt" erklärte Jin.
Namjoon und ich nickten uns zu und waren uns einig, dass wir mit gingen.

Nach dem Frühstück versammelten wir uns alle vor dem Hotel.
"Kommt unser Suga nicht mit?" kicherte Namjoon.
"Hihi nein, er hat gesagt, dass er müde ist und bleibt hier" berichtete Jin und wir stiegen alle in das Großraum Taxi.

Nach gut einer Stunde waren wir endlich da.
Die Jungs wollten unbedingt auf diesen Flohmarkt. Auch wenn ich nicht so recht wusste warum.
Nach drei Stunden waren Jin und ich mal wieder eingedeckt mit Mario und Pokemon Figuren und die anderen hatten auch, dass ein oder andere ergattert.
Jimin war nun Stolzer Besitzter einer kleinen Schmuckschatoulle aus Holz. Der Verkäufer meinte sie wäre aus dem 18. Jahrhundert.
Naja ich fand sie hässlich, aber nun gut.
Namjoon kaufte sich ein paar Bücher auf englisch und die anderen irgendwelchen Kram den sie eh nie brauchen würden.

Endlich konnten wir in das Einkaufszentrum, dort war es wenigstens warm.
Hand in Hand lief ich mit Namjoon an den Läden vorbei, bis ein funkelntes etwas mir ins Auge sprang.
Ruckartig stoppte ich. 
"Was hast du denn?"
Ich überlegte kurz ob ich es wirklich sagen sollte. Doch entschied mich dafür.
"Fass es jetzt bitte nicht komisch auf oder so, ich liebe dich auch so~" Druckste ich rum.
Er warf mir einen Blick zu,  dass ich es endlich sagen sollte.
"Naja also ich habe mir die Eheringe da angeschaut" und zeigte dabei auf ein Paar Weißgoldene. Der Ring für die Frau war eher schmal und hatte in der Mitte einen Diamanten. Der Ring für den Mann war eher Schlicht aber trotzdem schön.
"Das braucht dir doch nicht unangenehm sein" Er lächelte zog mich an sich ran und küsste mich.
"Hast du dir Gedanken über das Heiraten gemacht?" fragte er mich direkt.
"Um ehrlich zu sein ja" sagte ich verlegen und schaute zur Seite.
"Was hast du denn?" fragte Namjoon besorgt.
Ich zog ihn mit zu einer Bank und wir setzten uns so.
"Naja, es ist so, immer wenn ich mit Jonas über das Thema geredet habe wurde er immer genervt. Er meinte dann das er nicht will und ich ihn nicht mit dem Thema nerven soll. Deswegen bin ich bei diesem Thema eher etwas vorsichtig, um nicht verletzt zu werden"
Am Anfang sagte er gar nichts und schaute mich bedrückt an.
"Jagi, das tut mir leid. Ich finde so ein Thema sollte nicht nervig sein es sollte,dass schönste im Leben sein" lächlte er.
"Ja ich weiß, aber ich bin es gewohnt immer auf Abweisung zu treffen und deswegen sprech ich darüber nicht mehr"
"Willst du denn heiraten?" fragte Namjoon mich. Überrascht sah ich ihn an.
"Ja! Natürlich! Ich wünsche mir eigentlich nichts sehentlichsteres!" rief ich schon fast.
"Deine Augen funkeln ja richtig" kicherte er. Verlegen kicherte ich mit.
"Na komm wir schauen sie uns noch mal an" grinste er.

Mein Herzschlug höher, endlich konnte ich mal meine Freude teilen.
Ich wusste nicht wie lange wir beide davor standen und uns die Ringe anschauten und nicht nur das, es war auch das erste mal, dass wir beide übers heiraten sprachen.
Er erzählte mir was er sich vorstellte und ich mir. Zu unserer Verwunderung wollten wir im groben, dass gleiche.
"Namia! Wir wollen gehen!" riss Jin uns aus unseren Plänen.
"Ja wir kommen!" rief Namjoon zurück.

Irgendwie hatte dieser Mittag unsere ganze Beziehung verändert.

~

Hey ihr lieben 😊
Ich weiß das Kapi ist nicht so lange wie normal und auch nicht sonderlich spannend, aber ein paar Kleinigkeiten sind wichtig für den weiteren Verlauf der Geschichte😁
Also nehmt es mir nicht so übel😊

Ich denke auch, dass die Geschichte so in den nächsten 20 Kapiteln ihr Ende findet😞

Eure Mina 😘 💖

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