Kapitel 5: Holt sie her!

ca. 24 Stunden zuvor

Namjoon POV

"Ihr holt sie her! Beide eure Flüge gehen morgen früh um 4 Uhr in der Nacht und in drei Tagen will ich euch hier zu viert sehen!" lächelte uns der Manager an.

Tae und ich konnten unser Glück kaum fassen. "D-Danke" Stotterten wir hervor, wir bedankten uns gefühlt noch 1000-mal bei ihm bevor wir das Büro verließen.

Wir gingen zurück Richtung Proberaum, als Tae sein Handy zückte.
"Willst du Kiara schreiben?" fragte ich.
"Ja sie wird sich bestimmt freuen" lächelte Taehyung mich an.
"Weißt du was? Wir sagen gar nichts und Überraschen sie einfach, dass ist noch eine viel größere Freude für die beiden." Grinste ich Tae an.
"Du hast recht so machen wir das!"

Entschlossen und voller Freude gingen wir in den Proberaum. Die anderen lächelten uns an und waren ebenso aufgeregt.
"Und was sagt ihr?" fragte Jungkook ganz hibbelig und tänzelte zu Tae um ihn in den Arm zu nehmen. Die anderen und ich mussten lachen, Kookies tänzelei war der Hammer.

"Danke!"  riefen wir und knuddelten alle. "Aber geht es denn so einfach, dass die beiden her kommen können?" fragte ich in die Runde. "Alles gut, macht euch darüber mal keine Sorgen." grinste Jimin.
"Auch wenn es mir wirklich leid tut, dass zu sagen, aber die letzten Monate waren die reinste Katastrophe. Lieber sind die beiden da und ihr seid wieder bei der Sache als andersherum." Yoongi sah uns ernst an.
"Es tut uns auch leid" Ich senkte meinen Blick und wusste nicht mehr was ich sagen sollte.
"Es ist eine Ausnahme, darüber müsst ihr euch im klaren sein!" sagte Jin eindringlich.

Ich nickte und wusste, dass das Wohl das einizige mal sein würde. Eigentlich hatten wir ja Freundinnen Verbot und mich wundert es echt, dass die beiden ohne weiteres kommen durften.

Den restlichen Tag verbrachten wir mit proben für einen Liveauftritt und endlich konnte ich mich wieder konzentrieren.

Am Abend packte ich schnell ein Paar Sachen zusammen um dann Mia an zu Skypen, ich musste mich so natürlich wie immer verhalten. Ich musste zugeben Tae hatte das etwas besser unter Kontrolle als ich.

"Morgen hast du also die Gerichtsverhandlung?" fragte ich Mia. "Ja genau, bin echt mal gespannt was dabei rauskommt."  Ich schaute wieder auf die Uhr schon 00:30 Uhr in einer halben Stunde müssten wir zum Flughafen. Ich lächelte in mich hinein.
"Wieso lächelst du so?" fragte mich Mia auf einmal. Shit!, Hatte ich etwa auffällig gelächelt?! Was mache ich  jetzt?!
"Ach nichts, ich habe gerade nur deine Augen bewundert"  rutschte es mir raus. Sie sah mich etwas verstörend an.
"Egal was wolltest du sagen?"  versuchte ich geschickt vom Thema Abzulenken.
"Wann hast du mal wieder Zeit?" sagte sie mit einem flehenden Blick. Okay ganz ruhig und ernst bleiben. Doch da rief mir Tae etwas zu genau in diesem Augenblick.
"Warte kurz Tae will was" sagte ich und stand kurz vom Laptop auf.

"Wir müssen dann los" Tae hatte schon aufgehört zu Skypen.
"Sie fragt wann wir uns wiedersehen." Sagte ich ganz aufgeregt.
"Boa, jetzt beruhig dich mal ich Regel das!" sagte Tae Selbstbewusst und war auch schon beim Laptop bevor ich noch irgendetwas tun konnte. Jetzt war ich doch mal gespannt was er machte.
"Hey Mia" sagte Tae, okay das war schon mal richtig.
"Öhm, Hey Tae?" Antworte sie hörbar überrascht.
"So, Namjoon ähhh not timeuuu äääh for you!" Jetzt war ich schockiert, was faselte er da bitte?!!
"Okay okay, Tae das reicht, ich übernehme ab dieser Stelle wieder!" sagte ich scharf zu ihm auf Koreanisch.

Er schaute mich verdutzt an anscheinend wusste er nicht so ganz was er da gesagt hatte. Ich übersetzte es ihm noch einmal. Danach erstarrte sein Blick und er sah wieder zu Mia, er lachte und sagte "Sorrriii"

Sie schüttelte nur mit dem Kopf und musste auch lachen.
"Was meint er damit, dass du keine Zeit mehr für mich hast?" fragte sie besorgt. Ich holte tief Luft und sagte "So war das nicht gemeint, nur ich werde die nächste Zeit sehr beschäftigt sein, um genau zu sein die nächsten zwei Wochen." Gekonnt senkte ich den Kopf, um nicht in ihr enttäuschtes Gesicht sehen zu müssen, indirekt stimmte es auch. "Okay" schluckte sie.
"Ich muss jetzt auch leider schlafen gehen, bei uns ist es schon 1 Uhr in der Nacht und ich muss um 5:30 wieder aufstehen." 
"Okay" kam nur wieder.
"Dann schlaf gut und melde dich sobald du wieder Zeit hast." Sagte sie zärtlich
"Versprochen" sagte ich und legte auf.

Ganz Aufgeregt zog ich mir meine Jacke an und traf mich mit Tae vor der Tür.

Es tat mir weh, sie angelogen zu haben, jede Sekunde die wir nicht skypten musste ich an sie denken.
Ich wae mir aber sicher, dass sie mir diese kleine Lüge verzeihen würde.

Zeitsprung

Wir saßen im Flugzeug nach Deutschland und setzten bereits zur Landung an.

Unser Manager hatte sogar ein Mietfahrzeug organisiert und Tae sollte fahren, da er auch einen Führerschein besaß.
Er war der Meinung, dass die deutschen noch etwas leben sollten und deswegen lieber Tae fahren sollte.
Ich wusste jetzt nicht ob ich beten oder mit dem Zug von Frankfurt aus fahren sollte.
Alles verlief aber Reibungslos, Tae hatte sich noch im Flugzeug mit den deutschen Verkehrsregeln auseinandergesetzt und schüttelte nur mit dem Kopf.

"Die spinnen doch! Die haben für alles Regeln und Vorschriften!, tu dies nicht, tu das nicht, furchtbar!"  fluchte Tae. Ich lachte ihn nur aus, auf was hatte ich mich da nur eingelassen? dachte ich mir. Ich starrte fast unentwegt auf das Navi bis wir endlich da sein würden.

Doch da fiel mir etwas ganz anderes sein "Sag mal Tae, was ist denn, wenn niemand daheim ist?" 
"Ne ne, dass Passt schon" er warf einen kurzen Blick auf die Uhr.
"Jetzt haben wir halb zwei und Kiara ist normal schon daheim, sie hat heute um 13 Uhr Schule aus." 
"Woher weißt du das?" fragte ich verdutzt
"Ich habe sie gefragt?" schaute er mich schief an.
"Wollte sie denn gar nicht wisse warum du fragst?" 
"Doch natürlich, ich sagte ihr damit ich weiß wann wir ungefähr skypen können." Lächelte er mich an, worauf ich nur lachen musste.
"Und wie hast du ihr das gesagt, bitte?" 
"So wie du gestern mit Mia gesprochen hast?"  Jetzt musste er auch lachen. 
"Ja klar wir reden immer so, und es funktioniert." Zwinkerte er mir zu. "Wir sind in zwei Minuten da!" sagte er plötzlich und ich wurde aufgeregter fast wie ein kleines Kind.

Kiara POV

Zur gleichen Zeit

Ich chillte mich auf die Couch und las meine Fan-Fiction weiter die ich Gestern Abend angefangen hatte.

Hoffentlich meldet er sich bald.
Ich hatte mich schrecklich in ihn verliebt, andererseits wollte ich auch nicht, dass er von meinen Gefühlen wusste, denn was wäre, wenn er nicht so empfindet wie ich es tat und dann keinen Kontakt mehr wollte?
Er war ja schließlich schon erwachsen. Bei diesem Gedanken musste ich kurz auflachen. Okay auch wenn er schon 20 war benahm er sich oft wie drei, aber das machte ihn ja so liebenswürdig.

Ich bezweifelte ziemlich stark, dass er jemals etwas für mich empfinden würde, denn ich ging ja noch zur Schule und machte gerade meinen Abschluss. Was das Alter betraf beneidete ich meine Schwester sehr sie war schon 24 und ich gerade mal 15, sie war sogar über ein Jahr älter als Namjoon.

Plötzlich klingelte es an der Tür. Mein einziger Gedanke war
'Toll ich muss aufstehen!'

Ich ging an die Freisprechanlage und sagte gelangweilt 'Ja?'

Entgegen bekam ich ein schrilles
'Shit down, Shit down.'                             Ich drückte auf den Knopf um die Tür zu öffnen und rannte Richtung obere Eingangstür.
Mein Herzschlug wie Wild. Das war sozusagen Tae's und mein Insider über den wir uns ständig lustig machte. Das konnte nicht wahr sein! Es musste ein Traum sein!
Mein Herz raste, vor Glück? Vor Freude? Ich wusste es nicht, mein ganzer Körper zitterte.

Ich rannte über den Teppich der im Flur lag, nur dumm das ich meine Schuhe mitten in den Weg gestellt hatte und direkt über einen drüber stolperte.

Ich stolperte weiter und versuchte noch mein Gleichgewicht wieder zu erlangen. Zu spät! Die Tür kam immer näher und mit einem riesigen wums knallte ich gegen sie und flog gerade rückwärts um. Scheiße! wie peinlich! das muss man durch das ganze Haus gehört haben.

In diesem Augenblick ging auch schon die Tür auf! Vom Boden aus sah ich zu Tae und Namjoon hoch. Die beiden blickten mich mit großen Augen an, wie vom Blitz getroffen stand ich auf und machte einen Satz nach vorne, so dass ich Tae umarmen konnte. Er erwiderte diese Umarmung und ich hätte dahin schmelzen können.

"You?" Fragte ich und zeigte mit meinem Finger auf die beiden und dann auf den Boden. Tae nickte nur und hing hinter her
"I happy" 
"Me too"  sagte ich. Ich lachte ihn an und fragte "Why?". 
Namjoon verfolgte ganz gespannt unserer Unterhaltung die nur aus Lachen und einzelnen Wörtern bestand.

Jetzt übernahm Namjoon
"Our reason is, that you will've a trip to korea with us, you and your sister, wehere is she?" Okay das war zu viel für mich, ich blickte entsetzt zu Tae, der aber legte nur mal wieder einer seiner Grimassen auf wenn er etwas nicht blickte.
Ich musste lauthals loslachen.

Namjoon grinste und verdrehte seine Augen. Tae und Namjoon redeten kurz mit einander.
"Sister?" und dazu machte er eine suchende Bewegung. Das verstand ich.
"Ähh ähh ähhh" mehr brachte ich erst einmal nicht raus dann viel mir die Eselsbrücke wieder ein, welche mir meine Schwester für Gesetzt gab, sie war law&order New York
"law" kamm dann nur kurz. Tae schaute mich an als wenn er einen Geist gesehen hätte und Namjoon sah aus als wenn einen Geistes Blitz gerade gehabt haben musste.

Namjoon sprach kurz mit Tae und anscheinend erklärte er ihm, dass meine Schwester beim Gericht war. Tae und ich saßen auf der Couch und redeten mit einander, naja soweit man es reden nennen konnte. Namjoon blickte ab und zu uns und konnte unserer wirres gerede wahrscheinlich nicht nachvollziehen. Tae war mir so nahe das ich seinen Atem spüren konnte und mein Herz würde jetzt am liebsten aus meiner Brust springen, ich hoffte, dass er es nicht hörte, so nah wie er mir.

Ich hörte die Haustür und machte schnell 'Scht' damit Tae still war.

Mia POV

Zur gleichen Zeit

Als ich kurz vor unsrem Haus war sah ich in der Nähe von uns einen schwarzen Mitsubishi Lancer stehen, naja da hatte wohl einer unserer Nachbarn Besuch.

Ich stieg aus, schloss den Audi ab und ging hoch. Ich machte unserer Tür im oberen Stock auf.

"Kiara bist du da?" rief ich
"Jaaaaa" kam als Antwort. Ich wollte ihr von unserem Erfolg bei Gericht erzählen und lief ins Wohnzimmer. Alle starrten mich an. "Namjoon?!"  stieß ich hervor. Das war zu viel für mich und mir wurde so schwumrig, dass ich mich am Türrahmen stützen musste.

Namjoon sprang von der Couch auf und mit drei Sätzen war er bei mir um mich zu stützen.
"Du hier?" brachte ich noch raus. Anstatt einer Antwort kam eine heftige Umarmung, er presste mich so eng an sich, dass ich sein Herz schlagen hörte und das schlug nicht gerade langsam. Es gab nur wenige Momente in meinem Leben, dass mir mal vor Schock, Aufregung und Freude, schwarz vor Augen wurde, aber das war definitiv einer davon.

Ich zog ersteinmal meine Jacke aus und setzte mich mit ihm auf die Couch, um dann auch Tae zu begrüßen.
Am liebsten hätte ich mich jetzt an ihn gedrückt und ihn niewieder losgelassen, aber ich riss mich zusammen.
Ich hörte das gestotter von Tae und Kiara, was mich im Moment total Wahnsinnig machte.

"Kiara?, geht doch bitte in dein Zimmer."  Sagte ich.

Sie nickte schaute Tae an  "Room!", bevor er jedoch antworten konnte nahm sie seine Hand und zog ihn hinter sich her.

~

Jetzt brauchte ich erst einmal eine Zigarette um den Schock zu verdauen. Doch bevor ich stehen konnte, legte Namjoon seine Hände an meine Wangen, und zog mich näher an sich heran! Mein Herz raste. Will er mich küssen?! Was tut er da?! Schon wieder brachte er mich total aus dem  Konzept....Ich schloss einfach mal meine Augen, um abzuwarten,was passiert, doch es geschah nichts.

"Hast du schmerzen?" fragte mich Namjoon. Ich öffnete meine Augen und sah direkt in sein Gesicht

"Äh..umm..nein, alles gut." Stotterte ich wieder. Omo! Er ist mir so nah...
"Deine Narben sind gar nicht so schrecklich, wie ich es mir vorgestellt hatte." sagte Namjoon.
"Ja, es ist okay, mit Make up sieht man sie fast gar nicht mehr."  versuchte ich zu lächeln, aber es misslang voll und ganz, Namjoon ließ mich los und rutschte wieder ein Stück weg von mir. Ich stand auf nahm meine Jacke und meine Zigaretten, mittlerweile war es Dezember und fucking kalt draußen. Ich hasse Winter!

Ich setzte mich mit Namjoon auf unseren Balkon.

"Was machst du hier?" als ich das ausgesprochen hatte, musste ich fast heulen vor Freude.
"Ich bin hier um dich abzuholen, morgen werden du und deine Schwester mit uns nach Korea fliegen für zwei Wochen." Lächelte er mich an.

Das war der nächste Schock und ich verschluckte mich an meinem Kaffee.

"Was?" stieß ich hervor
"Wie kommt das bitte zu Stande?" fragte ich Namjoon. Namjoon erklärte mir was in Korea passiert ist.

"Weißt du ich weiß nicht wie ich es sagen soll, aber du bedeutest mir etwas." Sagte er noch dazu.
"Du mir auch, und ich denke das weißt du auch." Er sah mich an und nickte.
"Ich muss mir etwas überlegen, wie ich jetzt einfach zwei Wochen frei bekomme." Sagte ich.
"Ich weiß, und ich habe mir da auch schon etwas überlegt." Lächelte er mich an. Mein verwunderter Blick ließ ihn weiterreden.
"Du gehst morgen früh zum Arzt und lässt dich wegen Psychischen Gründen Krankschreiben. Sag deine Arbeitskollegen, schauen dich immer noch so seltsam an, wenn sie mit dir reden und starren dir die ganze Zeit auf deine Narben und das macht dich sowas von fertig, dass du eine Pause brauchst!"  Das klang echt nicht schlecht was Namjoon da sagte.
"Okay, dass ist echt nicht schlecht, aber was machen wir mit meiner Schwester meine Mutter ist noch drei Wochen auf Geschäftsreise im Ausland. Ich muss das erst einmal mit ihr morgen Abend besprechen." Sagte ich einerseits besorgt. 
"Das geht schlecht unser Flug geht morgen Abend wir müssen spätestens um 16 Uhr wieder in Frankfurt sein." Sagte Namjoon.
"Fuck!" entfuhr es mir.
"Ich muss mir erst einen Plan überlegen wie wir das machen." Namjoon nickte.

Mittlerweile waren wir wieder im Wohnzimmer, ich stand von der Couch auf und lief zu Kiaras Zimmer, wieder gab es nur ein wildes gestottere und anschließend lachten beide. "Kiara komm mal bitte, wir müssen reden!" sagte ich ernst.

Kiara und Tae kamen wieder ins Wohnzimmer und schauten mich Erwartungsvoll an.
"Kiara, Mama ist zwar nicht da, aber ich weiß nicht wie ich das anstellen soll. Ich brauche nicht nur die Erlaubnis von ihr sondern auch noch eine Vollmacht weil du ja noch keine 18 bist!"       
Kiara sah mich entsetzt an. Ich wusste, wenn sie nicht mit kann würde für sie eine Welt zusammenbrechen.
"Weißt du wann unser Flug geht?" fragte ich sie ernst, sie schüttelte aber nur mit dem Kopf.
"Morgen um 18 Uhr!"  Kiara sah mich immer entsetzter an und sagte nichts.
"Ja genau das ist mein Problem, ich habe mit Mama ausgemacht, dass wir morgen Abend mit ihr skypen, denn heute Abend kann sie nicht!"

Kiara wurde immer stiller.
"Was ist los?" fragte mich Namjoon und auch Tae spürte das etwas nicht stimmte und schaute abwechselnd zu Kiara und zu mir, mein Blick blieb ernst.
"Namjoon, wir haben keine Wahl du musst mit eurem Manager sprechen, wir brauchen wenn es dummläuft noch zwei Tage. Meine Schwester ist unter 18 und ich brauche die Erlaubnis meiner Mutter, ich kann sie nicht einfach mit ins Ausland nehmen, innerhalb von Deutschland wäre das kein Thema aber Korea!" sagte ich leicht verzweifelt.

"Zwei Tage!" sagte Namjoon entsetzt. Ich nickte
"Ich kann auch erst morgen Abend mit unserer Mutter sprechen."
"Was machen wir wenn sie nein sagt?!"  fragte mich Namjoon ernst. "Ich weiß es nicht, dann muss sie wohl oder übel dableiben!" Namjoon senkte seinen Blick. Beide wollten wissen was nun ist, ich übersetzte es ins deutsche und Namjoon in Koreanisch. Kiara und Tae sahen sich schockiert an und reflexartig umarmten sie sich, als Zeichen, dass sie sich nicht loslassen wollten.
"Ich schau was ich machen kann." Sagte ich so sanft ich konnte zu meiner Schwester. Sie nickte nur und schmiegte sich an Tae.

Namjoon ging raus auf den Balkon und rief seinen Manager an, obwohl es schon mitten in der Nacht in Korea war.

Nach gefühlten drei Stunden kam er wieder rein und wir starrten ihn alle Erwartungsvoll an.

Namjoon redete kurz mit Tae, der nickte aber nur und man konnte ihm nicht ansehen ob es gute oder schlechte Nachrichten waren.

Dann wandte er sich mir zu
"Also, der Manager hat das nicht bedacht, dass sie noch so jung ist, und hat gesagt er cancelt unsere Flüge, aber Tae und ich müssen spätestens in drei Tagen fliegen, mit oder ohne euch, wenn nicht sollt ihr nachkommen und Tae und ich müssen in dieser Zeit auf Jeden Fall proben!"

Ich nickte und erklärte es meiner Schwester.
"Okay, dann müssen wir nur noch Mama überreden!" sagte sie nachdenklich.
"Aber wie?!" schrie sie mich schon fast an, im gleichen Atemzug.
"Schrei mich doch nicht so an, ich überleg ja schon!"

"Ich hab Hunger wir gehen was essen!" sagte ich scharf und schaute sie an.
"Wo willst du hin?" fragte sie mich etwas genervt.
"Runter ins Dorf, zum Südner!" sagte ich.
"Meinst du die beiden essen das überhaupt?" fragte Kiara mich. "Hmm, das werden wir gleich rausfinden!" lächelte ich.

"Wir gehen was essen, ins Dorf, Okay?" sagte ich zu Namjoon. Plötzlich sprang Tae auf und rannte wie ein gestörter durch die Wohnung, dabei schrie er immer
"Food!".
So ein durch geknallter. Meine Schwester topte das ganze noch, indem sie es filmte. Was mich und Namjoon Trotz der ganzen Aufregung zum lachen brachte.

Als Tae sich beruhigt hatte konnten wir endlich gehen. Kurz vor der Haustür fiel mir noch was Wichtiges ein.

"Was ist denn?" fragte mich Kiara. Ich grinste sie nur an und sagte "Ich muss mein Pokemon GO noch starten, ich lauf ja nicht umsonst!" Meine Schwester schüttelte nur den Kopf und die anderen beiden lachten als sie sahen, warum ich so ruckartig stehen blieb.

"Kiara bitte tu mir eingefallen, wenn wir im Südner sind versuch bitte dich nicht so Lautstark mit Tae zu unterhalten, Ja?" sie schaut mich genervt an
"Klar weil wir da auch rum brüllen?!" sagte sie Ironisch zu mir. Sie und Tae fingen wieder an sich zu unterhalten, naja wenn  man das Überhaupt reden nennen konnte, lachte ich in mich hinein. "Ich habs wir nennen ihr wirres gerede ab jetzt strange conversation!" Namjoon blickte mich kurz verwirrt an, fing dann aber doch an zu lachen "Gute Idee" 

"Kiara, ich hab jz einen Namen für das was ihr macht" Lachte ich sie an. Sie wusste genau, dass jetzt wieder etwas Dummes kommen würde. "Strange conversation!" grinste ich ihr zu.
"Haha, sehr witzig!" und trotzdem musste sie dabei lachen, da sie selbst wusste, dass sie und Tae nur unverständliches Kauderwelsch von sich gaben.

Als wir den Südner betraten, war es mir etwas unangenehm, denn ich kannte sehr viele Leute die gerade da waren, sie schauten mich alle seltsam an, vor allem wen ich da alles in Begleitung hatte. Toll~ warum muss ausgerechnet heute, die halbe Jugend im Restaurant sitzen? Es ist doch unter der Woche?! Leicht genervt von den ganzen Blicken, setzten wir uns an einen Tisch.

Bis wir die Speisekarte durch hatten, verging gefühlt eine halbe Stunde, da ich alles erst ins Englische übersetzen musste, weil die Karte ausschließlich auf deutsch war und Namjoon dann alles ins koreanische übersetzte.

Ich aß mein Winzerschnitzel mit Hausgemachten Spätzle, meine Schwester nahm ein Jäger Schnitzel mit Hausgemachten Kroketten, Namjoon und Tae nahmen beide ein Zigeuner Schnitzel mit Spätzle. Ich war echt gespannt ob es den beiden schmecken würde.

Bis unser Essen kam tüftelte ich mit meiner Schwester einen unschlagbaren Plan aus. Als unsere Essen kam, sahen sich die beiden etwas unsicher an, denn sie kannten unser Essen ja nicht. Nach einigen bissen der beiden fragte ich mal nach wie es ihnen schmeckte.
"Richtig gut!" Antwortete mir Namjoon.
"Tae sagt du sollst das mal kochen, wenn wir in Korea sind!" sagte Kiara zu mir. Ich schaute sie verwirrt an, denn wirklich was mit Tae hatte sie nicht gesprochen.

Mir war es immer noch ein Rätsel, aber es funktionierte ja anscheinend richtig gut. "Ja mal schauen" Antwortete ich ihr, da ich kochen hasste und nicht wusste ob ich alle Zutaten drüben bekommen würde.

Bei jedem Satz den ich sagte spürte ich die Blicke in meinem Rücken, dieser Abend würde für ordentlich Gerüchte im Dorf sorgen, und Jonas würde sein Übriges dazu beitragen, da war ich mir sicher.

Nach dem Essen, zahlten wir gleich und machten uns dann auf den Heimweg. Namjoon und ich gingen gleich in mein Zimmer, da wir etwas ruhe wollten.

"Kiara geh aber nicht so spät schlafen, du hast morgen Schule und du gehst zur Schule!" betonte ich scharf!
"Ja, aber ihr holt mich morgen ab okay, biteeeee?!" sah sie mich flehend an. "Na klar!" grinste ich sie an.

Viel redeten wir dann auch nicht mehr, denn Namjoon war noch fix und fertig von der Zeitverschiebung und der ganzen Aufregung. Ich schaute noch etwas Fernseher und schlief dann auch ein.

Hey ihr lieben 😊

Ich hoffe euch gefällt Story bis hier her, ich muss mich noch mal entschuldigen, dass bei den ersten 4 Kapiteln, die Ganze Zeit die Anführungszeichen gefehlt haben. Ich habe versucht das Problem zu beheben, und hoffe, dass jetzt alles passt. Falls euch irgendetwas auffällt könnt ihr jeder Zeit schreiben :)

Kommentare und Feedback sind jederzeit erwünscht, :)

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