20🐺

     Cayden konnte sich nur mit Mühe zurückhalten. Als sein Mund Rhys Lippen berührte, durchströmte ihn ein unglaubliches Glücksgefühl. Endlich hielt er seinen Mate wieder in den Armen und dieser war freiwillig zu ihm gekommen, um ihre Verbindung miteinander einzugehen. 
     Obwohl Rhys vor lauter Angst vor dem, was auf ihn zukommen würde, unkontrolliert zitterte, konnte er ein leises Stöhnen, als sie sich küssten, nicht vermeiden. Cayden wusste bei seinen Küssen anscheinend ganz genau, was er zu tun hatte und vielleicht war das ja bei allem anderen, was noch kam, ebenfalls so. Rhys spürte, wie die Zunge des Alphas gegen seine Lippen drückte und sperrte sich zuerst dagegen. Doch plötzlich glitt etwas sachte über seine Seite und Cayden hob seinen Körper leicht an. Kurz darauf umschloss eine warme Hand sein noch immer schlaffes Glied. Der Omega wollte protestieren, da eroberte Cayden seinen Mund und ließ von seinem Glied ab. Rhys atmete erleichtert auf, als sich der schwere Körper wieder auf ihn legte. Lieber konzentrierte er sich auf das Küssen. Er spürte, wie Caydens Zunge sich um seine eigene schlang und drückte sanft dagegen. Immer wieder entschlüpfte ihm dabei ein leises Stöhnen. 
     Plötzlich hob der Alpha den Kopf und sah ihn an. Cayden trug dabei ein leichtes Lächeln auf den Lippen, dann drückte er ihm erneut einen Kuss auf den Mund und wanderte langsam über den Mundwinkel, zur Wange, bis zu Rhys Ohr, wobei er eine feuchte Spur hinterließ. Rhys wusste nicht, was er tun sollte und krallte sich an den Schultern, die über ihm aufragten, fest. Cayden ließ seine Zunge in seine Ohrmuschel gleiten und nahm sein Ohrläppchen zwischen die Lippen, dann saugte er sanft daran.
     „W-warte, Cayden. Ich … aahhh“, stöhnte Rhys, als der Wolf anfing, an seinem Hals zu knabbern und eine besonders empfindliche Stelle erwischte. Cayden leckte sanft über sein Schlüsselbein und arbeitete sich langsam tiefer. Immer wieder saugte er sich an besonders empfindlichen Stellen fest und hinterließ hier und dort einen blau-lila farbigen Knutschfleck. Rhys Hände lagen nun nicht mehr auf dessen Schultern, sondern hielten sich in den noch feuchten Haaren fest.
     So viele Gefühle stürmten auf den kleinen Omega ein. Rhys wusste gar nicht, wie ihm geschah. Da leckte Cayden ihm über den rechten Brustnippel, was ihn dazu brachte, mit einem leisen Keuchen den Rücken durchzudrücken und somit Caydens Mund näherzukommen.
     „So ist es gut, Kleiner. Lass dich einfach darauf ein und entspann dich“, flüsterte der Alpha leise und widmete sich inzwischen auch der anderen Seite. Dabei spürte er, wie sich etwas Hartes gegen seine Brust schmiegte. Langsam küsste er sich tiefer und ließ seine Zunge um Rhys‘ Bauchnabel gleiten. Ein leises Wimmern war die Antwort und er platzierte sanfte Küsse auf dessen Unterbauch. Danach setzte er seinen Weg nach unten weiter fort.
     Rhys hingegen wusste nicht, wie Cayden da unten hingekommen war. Als dieser dann plötzlich seine Erektion in die Hand nahm und mit seiner flinken Zungen über seine Spitze leckte, entkam ihm ein überraschtes Keuchen. „Ahh, Cayden. Nicht.“ Rhys zerrte an Caydens Haaren, doch der Alpha saugte sich nur mit einem warnenden Knurren an ihm fest. Verzweifelt ließ der Omega ihn los und schnappte sich ein Kissen, das er sich beschämt auf das Gesicht drückte. 
     Als Cayden seine Zunge über Rhys Spitze gleiten ließ und ihn schmeckte, schloss er genussvoll die Augen. Als dieser dann an seinen Haaren zerrte, konnte er nicht anders und gab ein warnendes Knurren von sich. Nun lag Rhys verkrampft unter ihm und drückte sich beschämt ein Kissen ins Gesicht, was ihn aber nicht davon abhielt, weiterzumachen, denn Rhys Geschmack war einfach unglaublich. Der Alpha betrachtete interessiert die Erektion in seiner Hand. Im Vergleich zu seinem eigenen Glied war dieses verhältnismäßig klein. Dennoch war die Größe für den kleinen Omega beachtlich. Auch ihm kamen kurz Zweifel, ob er in Rhys wirklich hineinpassen würde, die er jedoch gleich wieder beiseiteschob. Er musste sich einfach nur ausreichend Zeit lassen und seinen Mate gut auf sein Eindringen vorbereiten. Noah hatte ihm gesagt, dass es dann schon klappen würde. Daran wollte er glauben.
     Während seine Zunge um Rhys Eichel züngelte, spürte er, wie die Erektion in seiner Hand noch härter wurde und erregt zuckte. Niemals hätte er gedacht, dass er so etwas mal bei einem Jungen tun würde. Er erinnerte sich daran, was ihm besonders gefallen hatte, wenn ein Mädchen ihm einen Blowjob verpasste und versuchte dies nun bei seinem Gefährten umzusetzen. Immer öfter hörte er Rhys unterdrückt Stöhnen, was ihn selbst ebenfalls erregte. Er verlagerte sein Gewicht ein wenig, da er direkt auf seiner eigenen Erektion lag und dies ein unangenehmes Gefühl in ihm auslöste. 
    Noch einmal betrachtete er ausgiebig den Steifen in seiner Hand, bevor er ihn ganz in den Mund nahm und sanft daran saugte. Er spürte die ersten Vortröpfchen auf seiner Zunge und genoss den leicht salzigen Geschmack. Rhys schmeckte einfach fantastisch. Er liebte nicht nur dessen Geruch, sondern auch seinen Geschmack.
    Rhys hingegen spürte das Saugen an seinem Glied und zog erschrocken die Beine an. Sein Unterleib zog sich bedenklich zusammen und er war kurz davor zu kommen. „Oh Himmel, Cade.  Aahhh ... hör auf.“ Rhys warf das Kissen zur Seite und richtete seinen Oberkörper auf. Dann griffen seine Hände wieder in Caydens Haare und zerrten daran. 
     Der Alpha hatte aber nicht vor, aufzuhören und gab erneut ein warnendes Knurren von sich. Da währenddessen Rhys Erektion tief in seinem Rachen steckte, schubste die Vibration an dessen Glied, den Omega, direkt über die Klippe. Mit einem verzweifelten Aufschrei kam dieser tief in Caydens Mund.
     Zitternd spürte Rhys, wie sein Gefährte noch ein wenig an ihm saugte und löste langsam seine Finger aus dessen Haaren. Verzweifelt schlug er seine Hände vors Gesicht und begann zu weinen. „Es tut mir leid, Cayden. Ich wollte das nicht, aber du hast nicht damit aufgehört und ich konnte mich nicht länger zurückhalten“, schluchzte er beschämt. 
     Der Alpha hob den Kopf und schob sich wieder über ihn, sodass er den zitternden Körper unter sich fast komplett bedeckte. „Nicht weinen, Kleiner. Es ist doch alles gut“, versuchte Cayden ihn zu beruhigen. Er hatte noch immer Rhys Geschmack auf der Zunge und er liebte es. 
    „Gar nichts ist gut“, verneinte Rhys. „Ich bin in deinem Mund gekommen!“ Er konnte es nicht fassen, dass Cayden so ruhig blieb und linste zwischen seinen Fingern zu dem Größeren hoch.
     „Das bist du und du schmeckst einfach unglaublich. Ich wollte das so“, gab Cayden zu und leckte sich noch etwas Sperma aus dem Mundwinkel. Langsam nahm er Rhys Hände von dessen Gesicht und sah ihm in die Augen.
     Der Omega lag schwer atmend unter dem Wolf und versuchte sich zu beruhigen. Caydens Gewicht drückte ihn in die Matratze und er konnte sich kaum bewegen. Mit glänzenden Augen und geröteten Wangen blickte er zu dem Riesen über sich hoch. 
     Cayden fand Rhys gerade absolut niedlich, wie er zögernd zu ihm hochsah. „Er sieht jetzt schon so aus, als hättest du ihn hart durchgenommen. Mal sehen, wie er aussieht, wenn wir mit ihm fertig sind“, meldete sich Jace in ihm zu Wort und Cayden lächelte. Er war noch immer unglaublich erregt.
     Rhys sog plötzlich scharf die Luft ein. Caydens Geruch hatte sich verstärkt und das wurde ihm gerade bewusst. Er wusste auch, was das für ihn bedeutete und so wimmerte er leise. Seine Angst stieg wieder in ihm hoch, was Cayden in Zugzwang brachte.
     Als der Alpha spürte, wie in seinem Gefährten erneut Panik hochstieg, wusste er, dass er sich beeilen musste, deshalb sprang er auf und knurrte mit seiner Alpha-Stimme ein paar Worte zu dem Omega, der ängstlich davon krabbeln wollte. „Du bleibst liegen. Ich bin gleich wieder da.“ Mit diesen Worten stürzte er zur Kommode. Er vergewisserte sich mit einem Seitenblick, dass sein Gefährte seinem Befehl Folge leistete und riss die oberste Schublade auf, in der er anfing, suchend darin herumzuwühlen. „Fuck“, fluchte er. „Ich habe das verdammte Gleitgel vergessen!“ Er schlug frustriert gegen die Kommode.
     „In meinem Rucksack“, kam plötzlich eine unsichere Stimme von seinem Bett. 
     Cayden drehte den Kopf und blickte zu Rhys, der wieder auf dem Rücken lag und stur zur Decke blickte. Langsam ging er zum Rucksack seines Gefährten, der mitten im Zimmer auf dem Boden lag. Neugierig öffnete er ihn. Ganz oben auf einem Kleiderbündel lag eine Tube Gleitgel. Erstaunt drehte er den Kopf. „Was? Woher?“ 
     „Mein Dad.“ Wurde er unterbrochen. „Er hat sie mir mitgegeben.“ Rhys Stimme zitterte und er wirkte unsicher. „Cayden?“, sprach er weiter und setzte sich endlich auf. Der Alpha sah Rhys fragend an, als er wieder auf ihn zukam. „Ich habe Angst davor und ich weiß nicht, wie ich das bewältigen soll“, gab er leise zu. Dabei streifte sein Blick kurz Caydens Erektion, die sich ihm fordernd entgegenstreckte. Errötend wandte er den Blick ab. 
    Cayden warf das Gleitgel, das er bereits geöffnet hatte, auf das Bett und ging vor seinem Gefährten auf die Knie. Dann nahm er dessen Gesicht in die Hände. „Rhys, vertrau mir bitte. Ich werde dir nicht wehtun“, versuchte der Alpha den Kleineren zu beruhigen.
     „Wie willst du das denn bewerkstelligen? Schließlich kannst du deinen Dingdong da unten ...“ Rhys deutete vage auf Caydens Körpermitte. „... nicht verkleinern. Und ich werde ganz sicher nicht mehr sooo viel größer werden.“ 
     Dingdong? Der Alpha verkniff sich ein Lachen. Seinem kleinen Omega war wohl gar nicht bewusst, wie niedlich er sich gerade gab, mit seinem verunsicherten Blick und den geröteten Wangen. „Wir gehen es langsam an. Bist du damit einverstanden, wenn wir erst einmal damit beginnen, uns zu küssen?“ Cayden wusste, dass er dies nicht lange durchhalten würde, weshalb er sich einen Plan zurechtlegte. Er wollte Rhys, während sie sich küssten, auf sein Eindringen vorbereiten, gerade so, wie Noah es ihm geraten hatte.
     Rhys nickte begeistert und atmete erleichtert aus. Er schien der Meinung, noch einmal davon kommen zu können. „Gegen das Küssen habe ich nichts einzuwenden. Das finde ich sogar sehr schön“, gab er leise zu und seine Augen strahlten.
    „Nun gut, dann erst einmal kuscheln und küssen“, sagte der Alpha und kletterte zu Rhys auf das Bett. Sein Gefährte lehnte sich langsam zurück. Er wirkte schon etwas entspannter. Cayden legte sich zum Teil auf Rhys, damit dieser ihm nicht entkommen konnte und blickte ihm von oben herab in die Augen. Langsam senkte er den Kopf und begann damit, den Omega sanft zu küssen. Cayden wusste nicht, wie lange er sich noch zurückhalten konnte, denn seine Erektion bereitete ihm bereits Schmerzen und verlangte nach Erlösung. Immer wieder küsste er Rhys sanft, der sich mehr und mehr entspannte und seine Küsse mit einem leisen Stöhnen erwiderte. Dabei erkundete er zärtlich dessen Körper. 
    Rhys bewegte sich unruhig unter seinem Mate, der ihn am ganzen Körper zärtlich streichelte. Ohne dass der Omega es bemerkte, schmierte Cayden sich etwas von dem Gleitgel, welches neben ihm lag, auf die Finger.

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Wird Cayden seinen Plan Rhys zu verführen durchführen können, oder ist dessen Angst doch zu groß?

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