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Endlich war es soweit, der Camping-Ausflug konnte beginnen. Am Mittwoch Nachmittag trafen sie sich bei Callen zu Hause, wo sie noch einmal kontrollierten, ob sie auch wirklich an alles gedacht hatten.

Nachdem sie sich sicher waren, dass alles in Ordnung war, verstauten sie auch noch den Rest der Gegenstände in dem großen Auto von Callen's Dad, dann machten sie sich zusammen auf den Weg zum See. Als Gruppe liefen sie dort hin, während der Senior-Alpha die Sachen in seinem Auto dort hin bringen würde.
   
Eine Stunde später trafen sie ebenfalls beim See ein und während Callen, Lloyd und Dean anfingen, die Zelte aufzubauen, sammelten Kyle, Natalie, Niklas und Fynn Feuerholz.
   
Noah, Maddy und Mary-Lou verstauten die Lebensmittel und legten die Getränke in das kühle Wasser des Sees.
Eine Feuerstelle wurde in der Mitte der Zelte errichtet und ein paar Baumstämme als Sitzgelegenheit heran geschleppt und ebenfalls um die Feuerstelle gelegt.
   
Luftmatratzen wurden aufgepumpt und Schlafsäcke ausgebreitet. Insgesamt gab es Sechs Zelte. Fünf Zwei-Mann-Zelte und ein großes Zelt, das als Gemeinschaftszelt diente. In diesem wurden Decken ausgelegt und ein paar Kissen, die sie sich eingepackt hatten.

Im großen und ganzen war alles durchdacht und zufrieden trafen sie sich nach und nach im großen Zelt. Es war früher Abend und sie packten die Brote aus, die sie sich für heute Abend vorbereitet hatten.
   
Nun saßen sie gemütlich beisammen und unterhielten sich, während sie ihre Brote vertilgten.
   
"Was wollen wir morgen als erstes machen?" fragte Maddy und kaute genussvoll an ihrem Tunfisch-Sandwich.
   
"Sollen wir um den See wandern? Auf der anderen Seite ist eine Quelle, wo das Wasser aus der Erde kommt. Es ist zwar noch kälter, als der See selbst, aber es würde sich lohnen," antwortete Callen, der die Gegend hier kannte, da es das Revier ihres Rudels war.
   
"Oh ja, das möchte ich sehen! Das sieht bestimmt toll aus," stimmte Noah zu und Maddy nickte begeistert.
Die anderen lächelten nachsichtig, denn sie wussten, dass die beiden Katzen regelrechte Wasserratten waren und ihnen die Kälte nichts ausmachte.
   
Mary-Lou rieb sich bei dem Gedanken an das kalte Wasser über die Arme. "Brrrr, ich friere ja schon bei dem Gedanken daran, dass das Wasser noch kälter ist, als der See."
   
Natalie lachte, während sie eifrig nickte. "Obwohl ich eine ganze Zeit hier leben musste, stimme ich dir zu. Der See ist ja schon eisig und wir sollen direkt zur Quelle?"
   
Noah nickte. "Oh ja. Wir müssen ja nicht darin schwimmen. Aber ich möchte sehen, wie das Wasser aus der Erde sprudelt. Das ist bestimmt toll!" Seine Augen glänzten bei dem Gedanken daran.
   
"Also ich habe nichts dagegen, die Umgebung zu erkunden," sagte Lloyd und biss in das Brot, dass seine Gefährtin ihm hin hielt. Maddy saß auf seinen Beinen und lehnte sich an ihn.

Niklas und Fynn stimmten ebenfalls zu. Diese beiden saßen nur nebeneinander, berührten sich dabei aber.
Dean und Kyle zuckten nur mit den Schultern. Sie kannten die Quelle bereits, schließlich gehörte diese zu dem Revier ihres Rudels und sie waren bei ihren Grenzgängen schon mehrfach daran vorbei gekommen.
   
"Sehr schön," rief Noah begeistert aus und klatschte in die Hände. Er hatte sein Sandwich bereits gegessen und suchte sich in der Kühltasche einen Apfel heraus. Er biss ein Stück davon ab, dann hielt er ihn Callen hin, der ebenfalls hinein biss. "Dann ist es abgemacht. Morgen gehen wir zur Quelle. Ich bin gespannt, wie es dort aussieht."
   
Callen lächelte nachsichtig über die Begeisterung seines Gefährten. Er wusste, wie sehr sich die Katze über die einfachsten Dinge freuen konnte und liebte ihn dafür um so mehr. Er griff nach dem kleinen Energiebündel und zog ihn auf seinen Schoß, dann fing er an ihn auf den Hals zu küssen und daran zu knabbern. Noah kicherte und drehte ihm den Kopf zu. Dann küsste er den Riesen hinter sich auf den Mund.
   
Der Alpha leckte seinem Gefährten ein mal sanft über die Lippen. "Hmmm, du schmeckst nach mehr!" sagte Callen rau und zog die Katze näher an seinen durchtrainierten Körper, dann küsste er ihn richtig. Noah erwiderte sofort und klammerte sich an Callen's breiten Schultern fest.

Der Größenunterschied zwischen den beiden war enorm. Callen war in den letzten Wochen noch ein ganzes Stück gewachsen und erreichte mittlerweile fast die Zwei-Meter-Grenze, was die Katze in keinerlei Hinsicht störte. Er liebte seinen Riesen, der - obwohl so groß, dennoch so sanft zu ihm war.
   
Endlich lösten sie sich wieder voneinander und mussten feststellen, dass sie von den anderen beobachtet wurden.
   
"Also wenn ich es nicht besser wüsste, würde ich nicht glauben, dass Callen in dich passt! Du siehst neben ihm ja richtig winzig aus, Hase," meinte Maddy mit großen Augen.
   
"Woah, Maddy," quietschte Noah beschämt und verbarg errötend sein Gesicht an Callen's Hals. Der Alpha und die anderen lachten.
   
"Callen ist ja doch noch ein ganzes Stück gewachsen und wie ich vermute, nicht nur in der Höhe und Breite. Hast du immer noch keine Probleme damit, ihn in dich aufzunehmen?" Maddy sah ihn neugierig an und Noah starrte mit offenem Mund zurück, während Callen ein weiteres Lachen unterdrückte.
   
"Weißt du Maddy... die Neugier ist der Katze Tod!" fauchte er und stürzte sich auf seine Freundin, die ihn kichernd abzuwehren versuchte. Da Maddy auf Lloyd saß, fiel dieser mit ihnen zusammen um und hatte dadurch plötzlich zwei Katzen auf sich liegen, die miteinander rauften.

"Manchmal hasse ich dich," keuchte Noah angestrengt. Maddy war schon immer stärker gewesen, als er.
    
Da die Karakal sich vor Lachen kaum beruhigen konnte, gewann Noah schließlich doch noch die Oberhand und setzte sich kurzerhand auf deren Hüfte und weil Lloyd unter seiner Gefährtin lag, hatte er plötzlich das Gewicht von zwei Katzen zu tragen.

"Callen... nimm dein Kätzchen von mir runter. Es reicht schon, wenn ich eine davon auf mir liegen habe!" brummte Lloyd und plötzlich war es Noah, der lachte.
   
"Uuuhhh, Lloyd. Großer Fehler," kicherte die Omega-Katze.
   
Maddy drehte den Kopf und sah ihn mit zusammen gekniffenen Augen an. "Pass auf, Wolf! Jetzt behaupte bloß nicht, dass du es nicht liebst, wenn ich auf dir liege, sitze oder auf dir reite!" fauchte sie ihn erbost an.
   
"Maddy... Süße! So war das doch gar nicht gemeint!" Nun war es Lloyd, der errötend ihren Namen sagte, was Noah vor lauter Gelächter direkt nach vorne auf seine Freundin kippen ließ.

Der Alpha unter Maddy stöhnte unterdrückt. "Callen...," knurrte er warnend, da ihm das Gewicht der beiden Katzen die Luft abschnürte.
   
Während Noah noch gehässig lachte, wurde er plötzlich hoch gehoben und landete kurz darauf in den Armen seines Gefährten, der sich mit ihm problemlos wieder hinsetzte. Sofort kuschelte er sich an den Riesen, der mit seiner Hand unter sein Shirt schlüpfte und sanft Noah's Bauch streichelte.
   
Maddy drehte sich währenddessen um und richtete sich langsam auf Lloyd's Hüfte auf, dann blickte sie ihn abschätzend an. Schließlich beugte sie sich vor und flüsterte ihm etwas ins Ohr, was eigentlich niemand anderer hören sollte. Da aber ausnahmslos alle Gestalt-Wandler einen ausgeprägten Gehörsinn hatten, hörten natürlich alle, was die Kätzin zu ihrem Gefährten sagte.
   
"Wenn du die nächsten Tage Sex mit mir haben willst, dann sagst du mir jetzt besser das, was ich hören möchte," raunte sie Lloyd ins Ohr und saugte kurz an dessen Ohrläppchen.
   
Der Alpha keuchte überrascht, dann wurde ihm bewusst, was seine Gefährtin da gerade gesagt hatte. "Fuck... Ich liebe es natürlich, wenn du auf mir liegst oder sitzt. Noch mehr liebe ich es, wenn du mich hart reitest," beteuerte Lloyd mit leicht geröteten Wangen. "Aber nur du und nicht noch dieses Anhängsel!" Damit deutete er auf Noah, der ein empörtes 'Tzz' von sich gab.
   
Der Alpha ignorierte Noah und sah Maddy bittend an. "Glück gehabt, mein Süßer," antwortete Maddy grinsend und küsste ihn stürmisch. Lloyd gab ein erleichtertes Seufzen von sich und zog sein Mädchen näher.
   
Mary-Lou, die das ganze lächelnd beobachtet hatte, schüttelte erstaunt den Kopf. "Also ihr Katzen habt eure Alpha's ja voll im Griff. Ich glaube, ich sollte mir bei euch mal ein paar Tipps holen, wie ihr das anstellt!" meinte sie trocken und Dean sah sie mit einem Grinsen an.
   
Seit Noah und Maddy bei ihnen aufgetaucht waren, wurde sein Mädchen offener und kam aus sich heraus, was ihm ungemein gefiel. Auch ihr Sex wurde dadurch besser. Die eigentlich schüchterne Omega hatte sogar den Vorschlag gemacht, etwas neues auszuprobieren.

Normalerweise kam Mary-Lou nicht von sich aus auf ihn zu, doch beim letzten mal wurde er durch die Zunge seiner Gefährtin geweckt, die neugierig sein erregtes Glied erkundete. Sprachlos hatte er die Omega machen lassen.

Obwohl dieser Blow-Job ziemlich schlecht gewesen war, hatte er ihn genossen und letztendlich sogar in ein paar Taschentücher abgespritzt. Glücklich waren sie anschließend eng umschlungen wieder eingeschlafen.
   
Maddy, die nun wieder auf Lloyd's Schoß saß, sah Mary-Lou verschmitzt an. "Glaube mir. Wir können dir ein paar schöne Tricks beibringen. Das wichtigste dabei ist allerdings Vertrauen...," sagte sie. "... und ein paar Sex-Spielzeuge. Ist es nicht so, Noah?" Maddy sah ihren besten Freund an, der begeistert nickte.
   
"Sex-Spielzeuge sind toll, wenn der Partner damit umzugehen weiß," antwortete Noah und errötete etwas. Was ihn aber nicht davon abhielt, weiter zu sprechen. "Für den Anfang würde ich dir zu einem kleinen Vibrator raten," empfahl er Mary-Lou, die beschämt kicherte und ihr Gesicht an Dean's Brust versteckte.

Dean konnte sich ein amüsiertes Grinsen nicht verkneifen und streichelte beruhigend über den Rücken seiner Omega-Wölfin.
   
"Ich bewundere euch," meinte nun auch Natalie. "Ihr sprecht so offen über eure Sexualität."
   
"Keine Sorge, Natalie. Das lernst du auch noch," meinte Maddy zuversichtlich. "Noah und ich, wir bringen euch das schon noch bei," versprach sie. "Wenn ihr wollt, können wir demnächst einmal zusammen in den Erotik-Shop gehen. Noah und ich waren gerade gestern wieder dort und haben etwas schönes gekauft."
    
"Ihr geht dort zusammen hin?" Das war Fynn, der das fragte.
   
"Natürlich," antwortete Maddy. "Noah kennt mich am längsten und weiß, wie ich ticke. Genauso ist das umgekehrt. Wir wissen von den Vorlieben des anderen, also brauchen wir uns voreinander auch nicht zu schämen."
   
"Das klingt logisch," gab Fynn zu.
   
"Was hast du denn geholt?" fragte Callen seinen Gefährten leise.
   
Noah lachte und gab Callen einen kurzen Kuss. "Das verrate ich nicht. Es ist ein Geburtstagsgeschenk für dich."
   
Callen hob eine seiner Brauen. Jetzt war er neugierig. Während er überlegte, was seine kleine Katze für ihn gekauft haben könnte, wurde er - durch das erotische Bild in seinem Kopf - immer erregter. Da es so langsam eng in seiner Hose wurde, schob er Noah etwas von seiner Erektion.

Sein Gefährte grinste ihn wissend an und rutschte provozierend mit seinem kleinen Hintern auf ihm herum. Der Alpha unterdrückte ein Stöhnen und hielt Noah an seinen Hüften fest. Als Callen dann aber Noah's eigene Erregung in die Nase stieg, war es um ihn geschehen.
   
"Entschuldigt uns einen Moment," knurrte Callen und stand mit seiner Katze auf, die kichernd protestierte. Kurzerhand warf er sich Noah über seine Schulter und verließ mit großen Schritten das Hauptzelt.
   
"Lasst euch ruhig Zeit, aber seht zu, dass ihr etwas Abstand zu den Zelten habt. Wir wollen nicht unbedingt mit bekommen, wann ihr beide zu eurem Höhepunkt kommt," rief Maddy ihnen hinterher und die anderen lachten erneut.
   
"Boah Maddy," schimpfte Noah, hob den Kopf und streckte ihr die Zunge heraus. Seine Freundin winkte ihm nur belustigt hinterher.
   
"Verdammt, Cal! Lass mich runter. Ich kann alleine laufen," hörte man die Omega-Katze noch mit seinem Alpha schimpfen, dann waren sie auch schon verschwunden.
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Eine Stunde später kam ein grinsender Callen mit seiner völlig zerzausten und erschöpften Katze zurück. Da es schon Abend war und sich die Paare nach und nach in ihre Zelte zurück zogen, beschlossen auch sie schlafen zu gehen. Noah machte es sich auf seinem Wolf bequem und war kurz danach auch schon eingeschlafen.
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Mitten in der Nacht erwachte Noah dann, weil seine Blase drückte. Vorsichtig kletterte er von Callen und verließ leise das Zelt. Um seine Intimsphäre zu wahren, lief er ein kleines Stück in den Wald, da stieg ihm ein fremder Wolfs-Geruch in die Nase. Dann hörte er hinter sich ein knacken...
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Ähmm. Ja dann... Cut! 😇

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