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Diane hatte erstaunlicherweise ohne größere Probleme zugestimmt, dass Natalie bei ihnen für unbestimmte Zeit einzog.

Nun saßen Noah, Maddy und Natalie auf Maddys Bett und machten Pläne für die nächsten Tage.

„Du brauchst Kleider und wir müssen eines der Zimmer für dich herrichten. Außerdem sollten wir dich in der Schule anmelden", begann Madeleine und biss in das Sandwich, das sie in der Hand hielt.

Natalie blickte schüchtern auf ihre Hände. „Ich bin euch so dankbar. Aber ihr müsst mir nichts kaufen. Ich kann auch alte Kleider von dir tragen, schließlich habe ich kein Geld", wand die Füchsin sich leise an Maddy. „Es ist mir schon peinlich, dass ich hier wohnen darf."

„Ach Quatsch. Das Haus ist groß genug, wodurch sogar jeder sein eigenes Zimmer hat. Diane verdient genug Geld, um noch mehr von uns beherbergen zu können. Außerdem... je mehr wir sind, desto spaßiger, oder nicht?"

Maddy hatte ihr Sandwich aufgegessen und stellte ihren Teller auf den Nachttisch. Dann trank sie einen großen Schluck aus ihrer Wasserflasche.

„Maddy hat recht. Diane hat noch nicht einmal nachgefragt, wer du bist oder woher du so plötzlich kommst", mischte sich Noah schließlich ein.

„Wenn es dir so unangenehm ist, dann kannst du dir doch nach der Schule einen Aushilfsjob suchen, wo du etwas Geld verdienen kannst. Einen Teil könntest du in unsere Haushaltskasse geben und den Rest für dich behalten."

Natalies Augen begannen zu strahlen. „Wenn das alles so möglich wäre... dann ja, so möchte ich das machen. Ich gehe wieder in die Schule. Und ich darf wirklich hier wohnen. Ich habe Freunde und meinen Mate. Dank euch bin ich endlich wieder in Sicherheit und nicht mehr alleine."

Natalie sah beide der Reihe nach an. „Ich danke euch beiden von Herzen. Denn hättet ihr mich nicht gefunden ...!" Schluchzend brach sie ab und Maddy legte ihre Arme um sie. Obwohl sie alles versuchten, um Natalie zu beruhigen, weinte das Mädchen weiter.

Noah tauschte irgendwann mit seiner Freundin einen Blick und nickte. Sie verstanden sich auch ohne Worte.

*****

Callen saß gerade am Tisch, um mit seinen Eltern zu Abend zu essen, als Noah ihn über ihren Link ansprach.

„Cal, hörst du mich?" Callen hob überrascht den Kopf.

„Was ist los, Kleiner. Ist etwas passiert?"

„Nein, nein. Es ist alles in Ordnung. Aber könntest du Kyle vorbeischicken? Natalie braucht seine Nähe. Sie weint und wir wissen nicht, wie wir sie beruhigen können."

Callen nickte, was seine Eltern dazu brachte, ihn erstaunt anzusehen. „Noah kontaktiert mich", erklärte er nebenbei, während er Kontakt zu Kyle aufnahm und ihn zu Noahs Adresse schickte.

„Er ist unterwegs. Soll ich auch kommen?" Mit angehaltenem Atem wartete er auf Noahs Antwort.

„Wenn du Sex willst und bei mir schläfst, habe ich nichts dagegen", hörte er Noah lachend in seinem Kopf.

Callen stand abrupt auf. „Entschuldigt mich, Noah verlangt nach mir", murmelte er und rannte gleich danach in sein Zimmer. Er packte das Nötigste in seinen Rucksack, nahm seine Schultasche und lief schnell wieder nach unten. Im Flur zog er sich seine Schuhe an und warf sich seine Jacke über.

„Ich schlafe heute bei meinem Gefährten. Wartet nicht auf mich", rief er seinen Eltern zu, dann fiel die Tür hinter ihm ins Schloss.

Bianca und Samuel sahen sich verblüfft an, dann fingen sie an zu lachen. „Der Kleine hat unseren Sohn ganz schön in der Hand", lachte Sam.

Bianca nickte mit blitzenden Augen. „Gut für uns. Dann haben wir freie Bude und müssen uns nicht zurückhalten, wenn wir miteinander schlafen", kicherte sie.

Sam schoss von seinem Stuhl hoch und zog seine errötende Gefährtin von ihrem Stuhl. „So wie es aussieht, hast du mich ebenfalls in der Hand, mein Schätzchen", knurrte er mit tiefer Stimme, was Bianca einen angenehmen Schauer über den Rücken jagte. Dabei sahen sie sich tief in die Augen, dann küssten sie sich.
Hand in Hand liefen sie anschließend die Treppe nach oben in ihr Schlafzimmer.

*****

Kyle und Callen kamen gleichzeitig bei Noah an. Eine überraschte Diane öffnete die Tür und ließ sie ein.

„So langsam füllt sich mein Haus. Ich hoffe allerdings, dass niemand Weiteres hier einziehen möchte", sagte sie trocken, bevor sie wieder im Wohnzimmer verschwand.

Kyle sah erstaunt der blonden Frau hinterher, die einfach so akzeptierte, dass zwei junge Männer hier auftauchten.

„Komm, wir müssen nach oben", forderte Callen seinen Beta auf und ging die Treppe nach oben. Kyle folgte ihm schweigend.

Oben angekommen öffnete er die Tür zu Noahs Zimmer und warf seine Taschen neben das Bett, dann drehte er sich um und steuerte eine weitere Tür an, hinter der Stimmen und Schluchzen zu hören war. Callen stieß die Tür auf und überflog die Situation.

Auf dem Bett saß Maddy, mit Natalie im Arm, die nicht aufhören konnte zu schluchzen. Das Mädchen klammerte sich an die Katze und hielt dabei auch noch Noahs Hand.

Callen unterdrückte ein Knurren und hörte stattdessen ein leises Knurren hinter sich. Kyle stürmte ins Zimmer und blickte böse zu Noah, der sofort seine Hand aus Natalies Umklammerung zog. Entschuldigend hob der Leopard die Hände und stand auf, was Kyle sofort beruhigte.

„Tut mir leid, Noah. Ich weiß ja, dass du zu Callen gehörst. Aber mein Wolf ist anscheinend sehr besitzergreifend, wenn es um meine Mate geht", entschuldigte sich der braunhaarige Wolf und setzte sich auf das Bett. Sofort stürzte sich die Füchsin in seine Arme und drückte ihre Nase gegen ihn. Mit einem erleichterten Seufzen beruhigte sie sich langsam.

„In Ordnung. Da für Natalie noch kein Zimmer hergerichtet wurde und du nun da bist und wahrscheinlich auch hier bleiben wirst, werde ich euch beiden heute Nacht mein Zimmer zur Verfügung stellen", begann Maddy und begann Kleider in eine Tasche zu stopfen.

„Da ich heute Nacht wohl auch nicht bei Noah schlafen kann, werde ich zu Lloyd gehen und dort übernachten. Aber bitte", wandte sie sich an Kyle. „Wenn ihr in meinem Bett miteinander schlafen solltet, wovon ich ausgehe, dann steckt die Bettwäsche doch morgen Früh einfach in die Waschmaschine. Ich möchte nicht die nächste Nacht in eurem Saft schlafen müssen!"

Während Natalie beschämt errötete, fing Kyle an zu Grinsen. Als er, nachdem Callen ihn kontaktiert hatte, hierher gehetzt war, hatte er nicht daran gedacht. Doch jetzt bekam er den Gedanken nicht mehr aus seinem Kopf. Er spürte, wie Erregung in ihm hochstieg und hörte, wie Natalie tief die Luft ein sog. Sein Mädchen konnte ihn riechen.

„So und nun entschuldigt mich jetzt bitte. Wir sehen uns morgen in der Schule", verabschiedete sich Maddy und verschwand.

Callen sah Noah dabei zu, wie dieser nach einem letzten Blick auf das Paar auf ihn zukam. Sein Kätzchen sprang an ihm hoch und küsste ihn stürmisch.

„Ich wusste, dass du nicht lange brauchen würdest, um hier aufzutauchen", kicherte er. „Und jetzt trag mich in unser Zimmer", befahl er und war sich dabei nicht bewusst, dass er ihr Schlafzimmer gesagt hatte. Aber Callen war es aufgefallen, und er grinste erfreut. Sein Kätzchen hatte ihn voll und ganz als seinen Mate akzeptiert.

Er drehte sich um und schloss die Tür hinter sich. Dann lief er in ihr Schlafzimmer, stieß die Tür mit dem Fuß zu und steuerte das Bett an. Dort legte er Noah vorsichtig ab und betrachtete ihn.

„Du glaubst gar nicht, wie sehr ich dich liebe", flüsterte er leise und fuhr mit einem Finger Noahs Lippen nach.

„Ich weiß, was du meinst. Ich liebe dich auch", antwortete die Katze und errötete. Noah war es nicht gewohnt, so offen seine Gefühle zu äußern.

Der Wolf grinste, während er weiterhin seinen Gefährten streichelte. Mittlerweile war er an dessen Nacken angekommen. Noah schloss voller Behagen die Augen und fing an zu schnurren.

Fasziniert betrachtete Callen die Katze, die sich fordernd gegen seine Hand schmiegte. Als Noah seine Augen öffnete, strahlten sie in einem leuchtenden Blau. Cian hatte sich in Noahs Augen gedrängt.

Die Katze streckte die Arme aus, griff nach Callens Shirt und zog ihn zu sich hinunter. „Küss mich, Wolf", flüsterte er und streckte sich dem Alpha entgegen.

Das ließ Callen sich nicht zweimal sagen und drückte seine Lippen auf die seines Gefährten. Sofort öffnete Noah seinen Mund und kam ihm neckend mit seiner kleinen Zunge entgegen. Verdammt, wie sehr er doch den Geschmack des kleinen Leoparden liebte.

„Cal", stöhnte Noah und legte seine Arme um dessen Nacken, um ihn näher an sich zu ziehen.

„Ja", flüsterte Callen und vertiefte den Kuss. Ihre Zungen spielten miteinander, und erstaunt spürte Callen, wie Noah sich in seinen Mund drängte.

Mit einem leisen Knurren ließ er es für kurze Zeit zu, dann übernahm er wieder die Initiative. Er drückte Noahs Zunge sanft zurück und erforschte nun dessen feuchte Mundhöhle. Sein Mate stöhnte leise und ergab sich willig.

Während sie sich immer wieder küssten, erkundete Callen Noahs Körper. Er hatte das Gefühl, immer wieder Neues an dem Kleineren entdecken zu können. So auch dieses Mal. Gerade als er seine Hand unter Noahs Shirt schob und seinen Finger um dessen Bauchnabel kreisen ließ, keuchte der Leopard erregt.

Leise lachend, schob er den Stoff höher und löste seinen Kuss. Dann zog er Noah das Shirt über den Kopf. Callen betrachtete den durchtrainierten Körper und den angedeuteten Sixpack unter der leicht gebräunten Haut.

Forschend strich er mit einem Finger über eine rosafarbene Brustspitze und sah fasziniert dabei zu, wie sich der Nippel frech aufrichtete. Er konnte nicht widerstehen und nahm ihn in den Mund. Zart umkreiste er ihn mit seiner Zunge.

„Aahhh, Cal. Quäl mich doch nicht so", keuchte Noah und streckte sich ihm fordernd entgegen. Seine Hände vergrub er in Callens Haaren und drückte ihn noch näher an sich.

Dem Wolf entkam ein heißeres Lachen. Sein Finger umspielte dabei Noahs Bauchnabel, was den Leoparden leise wimmern ließ.

Callen küsste sich hoch zu Noahs Schlüsselbein und saugte sich fest. Kurz darauf hob er den Kopf und betrachtete stolz den Fleck, der sich dort gebildet hatte.

„Du gehörst mir", hauchte er gleich danach gegen Noahs Lippen und küsste ihn erneut.

„Dir alleine", bestätigte Noah und genoss die Zärtlichkeiten, die sein Wolf ihm zukommen ließ. „Aber wenn du nicht bald in mich kommst, kannst du auch wieder nach Hause gehen", fügte die Katze dann mit einem leisen Fauchen ungeduldig hinzu.

Callen fing an, zu lachen. Verdammt, wie sehr er diese freche, kleine Katze geradezu vergötterte. Sein Gefährte hatte keine Angst davor, ihm zu sagen, was er dachte, und zeigte ihm auch mal seine Krallen. Auch scheute er sich nicht, ihm auch mal seine Meinung zu stecken.

Noah war genau das, was er brauchte. Viele hatten Angst vor ihm, da er ein extrem starker Alpha war, aber nicht dieser kleine Kater hier, und das war gut so. Seit er Noah kannte, fühlte er sich viel entspannter, was ihm auch seine Mum bestätigt hatte.

„Cal, lach mich nicht aus. Komm schon", nörgelte Noah und zerrte an seiner Kleidung. Callen half ihm, sich von seinen Kleidern zu befreien, und streifte dann auch der Katze die Kleider ab. Endlich waren sie beide nackt, und Callen rollte sich auf den Rücken, während er seinen Mate mit sich zog.

Noah setzte sich auf seinen Unterbauch und sah ihm in die sturmgrauen Augen. Dann beugte er sich zur Seite und zog die Schublade seines Nachttisches auf. Er holte das Gleitgel heraus und hielt es strahlend in die Höhe.

Callen betrachtete das fast leere Gel in Noahs Hand und fing an, zu Grinsen. „Ich glaube, wir müssen demnächst ein neues kaufen", lachte er.

Noah betrachtete erstaunt das Fläschchen und zuckte mit den Schultern. „Dann aber eine große Flasche. Mit so einem kleinen Ding kommt man ja nicht weit", meinte er trocken, was Callen nun noch lauter lachen ließ.

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Wollt ihr Smut? Dann lest das nächste Kapitel.
Wollt ihr keinen! Dann überspringt es einfach. 😉

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