29🐺

Während sie schmusten, verlor Noah immer mehr Kleidungsstücke durch die großen Hände seines Gefährten, der ihn nach und nach aus seinen Kleidern pellte. Immer mehr Stoff landete irgendwo im Raum. 

Als sein Mate endlich nackt vor ihm lag, zog auch Callen sich die Jogginghose von den Hüften und verfrachtete sie ebenfalls zu den Kleidern, die bereits auf dem Boden lagen. Zufrieden stand er vor dem Bett und betrachtete einen völlig nackten Noah, der auf dem Rücken lag und fordernd die Hände nach ihm ausstreckte. 

Noah konnte die unbändige Erregung in Callen erkennen und auch riechen. Dieser Duft war so unglaublich markant und erotisch, dass sein eigener Körper sofort darauf reagierte. Seki blickte ihn mit seinen bernsteinfarbenen Augen an, doch der Alpha machte keine Anstalten, zu ihm zu kommen. Die Katze richtete sich auf die Ellenbogen auf. „Was ist mit dir? Willst du nicht?“ Auf seine typische Art legte er den Kopf schief und sah zu seinem Mate hoch. 

„Natürlich und wie ich das möchte!“ Callen beugte sich endlich zu Noah hinunter und legte sich auf ihn. „Ich muss dich beißen. Seki will dich kennzeichnen“, knurrte er und sah zufrieden dabei zu, wie sein Gefährte den Kopf, ohne dass er dazu aufgefordert werden musste, zur Seite legte. 

„Verdammt, Kleiner. Du bist einfach unglaublich“, flüsterte er rau und spürte, wie seine Zähne sich verlängerten. Sanft legte er seine Lippen an Noahs Halsbeuge, küsste ihn noch einmal zärtlich und setzte dann seine Zähne an. Nach und nach verstärkte er den Druck seines Kiefers und spürte, wie das Fleisch unter seinen Zähnen nachgab, bis er Blut schmeckte. Sofort ließ er los und hörte Noah schmerzvoll zischen. 

„Autsch, Seki. Das war etwas heftig, findest du nicht?“, schimpfte der Kleine mit dem Wolf und legte seine Hand an die Wunde. Mit großen Augen betrachtete er das Blut auf seiner Handfläche. „So fest hast du ja noch nie zugebissen. Dann warst du noch nicht einmal, wie sonst auch in mir.“ Ratlos blickte er Callen an, der auf seinen Fersen zurückgelehnt neben ihm saß. 

Callen starrte Noah erschrocken an. Er wusste selbst nicht, was in ihn gefahren war, also fragte er seinen Wolf danach. „Seki, was sollte das? Wir wollten Noah doch nicht verletzen!“ 

„Jetzt wird er eine richtige Narbe von unserem Biss behalten, die jedem zeigt, dass er zu uns gehört. Die Markierungen davor sind immer wieder verschwunden. Ich habe dafür gesorgt, dass dieses Zeichen nicht auch noch verschwinden wird.“ Sein Wolf hörte sich trotzig an, während er sich erklärte.

„Tut mir leid, Noah. Seki hat das gemacht und ich wusste nicht, dass er das vorhatte. Sonst hätte ich versucht, das zu verhindern. Ich würde dir doch niemals wissentlich wehtun“, sagte Callen verzweifelt, so dass Noah sich genötigt fühlte, ihn in den Arm zu nehmen. Die Augen des Alphas waren nun wieder in diesem wundervollen Sturm grau, welches er so liebte.

„Ist ja schon gut, aber warum hat er das getan?“ Sanft streichelte er seinem Gefährten über die Wange und spürte, wie sich in seinem Mate irgendetwas veränderte. 

„Weil du uns gehörst und das wird durch diese Narbe nun jeder sehen können!“ Dieses Knurren war nicht Callen. Noah blickte dem Alpha in die Augen und sah zu seinem Erstaunen erneut den Wolf darin. Schweigend und voller Stolz starrte dieser auf die leicht blutende Wunde.

Cian schob sich jetzt ebenfalls an die Oberfläche, wie Noah überrascht feststellte. „Wenn er das darf, will ich das auch!“, knurrte Cian in ihm.

„Ähm, Callen?“, begann Noah unsicher und Callen richtete seine Aufmerksamkeit wieder auf seinen Gefährten. „Cian möchte dich auch ...!“ Er konnte seinen Satz noch nicht einmal beenden, da wurde er bereits gegen den Hals seines Mate gepresst.

„Mach ruhig“, wurde er heißer aufgefordert und spürte, wie sich seine Zähne verlängerten. Langsam öffnete er seinen Mund und versenkte seine Zähne in der Halsbeuge des Alphas. 

Diesem entkam ein Ton, der zwischen Schmerz und Erregung lag. Noah schmeckte den metallischen Geschmack von Blut und verzog unwillig das Gesicht. Vorsichtig löste er sich und spürte, wie Cian sich wieder zurückzog. Besorgt starrte er auf die Wunde, aus der ein dünnes Rinnsal des roten Lebenssaftes rann. „Das sieht übel aus. Wir sollten das säubern und desinfizieren. Nicht, dass es sich entzündet.“ Während er dies sagte, stand er vom Bett auf.

Callen nickte und ließ sich wortlos mit hochziehen. Er war total geschockt von seinem Wolf, der sich zufrieden in ihm zurückgezogen hatte. Er hatte zwar immer gewusst, dass Seki sehr dominant war, aber damit hätte er niemals gerechnet. 

Noah, der die Verunsicherung seines Gefährten spürte, blieb stehen und kuschelte sich an den Größeren. „Mach dich nicht verrückt. So weiß wenigstens jeder, dass wir zu jemandem gehören, den wir lieben“, flüsterte er ihm beruhigend zu und streckte sich, um seine Lippen auf Callens Mund zu drücken. Endlich reagierte der Wolf und umklammerte den kleinen Körper in seinen Armen. 

Es dauerte eine Weile, bis Callen sich wieder entspannen konnte. Nur langsam lockerte er die Umklammerung. Noah hielt ihn ununterbrochen umarmt und strich beruhigend über seinen Rücken. Mit einem Seufzen ließ er die Katze endlich los und trat zurück. 

Schließlich gingen sie Hand in Hand ins Badezimmer und versorgten einander ihre Bisswunde. Dabei redeten sie nicht viel, denn jeder war in seinen eigenen Gedanken versunken. Zurück im Zimmer war Callen noch immer nicht wirklich entspannt. Er hatte versucht, mit seinem Wolf zu schimpfen, doch der hatte ihn einfach ignoriert. 

Mittlerweile lagen er und sein Gefährte auf dem Bett und er wollte Noah einfach nur im Arm halten. Doch der Leopard hatte anderes im Sinn. 

„Willst du nicht mehr mit mir schlafen?“ Fragend richtete sich Noah auf und setzte sich auf Callens muskelbepackten Bauch. 

„Hmm“, brummte er nur und sah aus halb geschlossenen Augen zu der Katze hoch. 

„Nein? Dann muss ich wohl den Anfang machen. Beginnen wir mit dem Beweis, dass ich nur dich liebe“, sagte Noah geheimnisvoll und rührte sich erst einmal nicht, also schloss der Alpha die Augen. 

„Was machst du? Das ist unser Wochenende, wo wir mit dem Kleinen machen dürfen, was wir wollen.“ Seki war mit aller Macht zurückgekehrt. 

„Das geschieht dir nur recht! Du hast unseren Mate verletzt“, grummelte Callen und hielt während seines Disputes mit seinem Wolf weiterhin die Augen geschlossen. Er war so konzentriert auf dieses Gespräch, dass er nicht mitbekam, wie Noah zwischen seine Schenkel rutschte. Erst als er ein sanftes Lecken an seinem Glied spürte, riss er die Augen auf. 

Der Alpha hob den Kopf vom Kissen und sein Blick flog zwischen seine Beine, wo sein Mate gerade dabei war, seinen noch schlaffen Schwanz eingehend zu betrachten. Erregung durchfuhr ihn, was sich sofort als Erektion bemerkbar machte. „Noah?“ Seine Stimme kippte, als sein Mate neugierig seine Lippen um seinen Schaft legte. 

*****

Noah konnte spüren, wie Callen mit seinem Wolf haderte. Ihn selbst störte der Biss jedoch nicht wirklich, darum nutzte er die Gelegenheit, dass sein Mate abgelenkt war und rutschte langsam zwischen dessen gespreizte Beine. Als er endlich bequem dazwischenlag, nahm er das entspannte Glied seines Gefährten in die Hand und musterte es eingehend. Es war ein wirklich schöner Penis, da waren er und sein Leopard sich absolut einig.

‚Wie er wohl schmeckt?‘, fragte Noah sich und ließ forschend seine Zunge darüber gleiten. ‚Das ist gar nicht mal so übel‘, dachte er erfreut. Erneut betrachtete er fasziniert den Schaft in seiner Hand, der sich plötzlich mit enormer Geschwindigkeit aufrichtete. 

Neugierig legte er seine Lippen um das jetzt voll erigierte Glied und saugte sachte daran. Kurz zuvor hörte er, wie Callen seinen Namen krächzte und musste kichern, während er dessen Schwanz gerade tief in seinem Mund stecken hatte.

„Fuck, Kleiner.“ Mit einem Keuchen griff Callen in Noahs Haare, warf seinen Kopf zurück ins Kissen und streckte den Rücken durch. „Aahh“, stöhnte er und schloss erneut die Augen, doch dieses Mal voller Genuss. 

Noah saugte und leckte derweilen eifrig an der Erektion, die mittlerweile enorme Ausmaße angenommen hatte. So weit wie möglich versuchte er sie in seinem Mund aufzunehmen. Während er sich damit befasste, spürte er Callens Hände in seinem Haar, die sich an ihm festkrallten. Wow, er hätte nie gedacht, dass der Riese so darauf reagieren würde.

Callen stöhnte und keuchte in einem fort und Noah hob dabei den Blick, um den vor Leidenschaft sich windenden Riesen dabei zu beobachten, während er unbeirrt weiter machte. Immer wieder glitt seine Zunge an Callens Länge entlang oder drückte sich in den Schlitz zur Harnröhre. Er umkreiste die dicke Eichel und saugte im nächsten Moment daran. Mal besonders sanft und dann wieder fester.

„Callen sieht so heiß aus, wenn er das genießt, was du da gerade mit ihm tust“, schnurrte sein Leopard plötzlich in ihm und er stimmte ihm aus vollem Herzen zu. Cian hatte sich nach dem Biss, den er Callen verpasst hatte, erst einmal verzogen. Nun war die neugierige Katze wieder zurück. 

Noah spürte, wie Callens Schwanz in seinem Mund immer öfter anfing, zu zucken und zu pulsieren. Kurz darauf hörte er ein ‚Pass auf!‘ und spürte, wie Callen versuchte, ihn von seiner Mitte wegzuziehen. Doch er wollte wissen, wie sein Mate schmeckte, wenn er kam, darum saugte er sich instinktiv einfach fest. 

Plötzlich spürte er dessen Sperma in seinen Mund und schluckte reflexartig. Er saugte noch ein paar mal daran, erst dann hob er zufrieden den Kopf und betrachtete zärtlich seinen Gefährten. 

Im Nachhinein hätte er niemals gedacht, dass ihm das, was er da gerade getan hatte, so leicht fallen würde. Aber zu sehen, wie sein Gefährte sich gehen ließ und es genoss, bereitete ihm ein unglaubliches Vergnügen. Er würde es wieder tun, ganz sicher.


Callen lag unterdessen schwer atmend in den Kissen und versuchte, sich zu beruhigen. Er hatte versucht, sich zurückzuhalten, aber Noah war mit seiner Zunge so geschickt gewesen, dass sein Körper schließlich kapitulierte. Nun hob er erstaunt den Kopf und sah seinen Mate an, der immer noch zwischen seinen Beinen lag und ihn frech angrinste. 

„Na, glaubst du mir nun, dass ich nur euch beide liebe?“ Noahs Stimme klang etwas heißer. Kein Wunder, bei dem, was sein Mund, seine Zunge und seine Kehle hatten leisten müssen. Ungläubig nickte Callen. Sein kleiner Schneeleopard hatte es ihm tatsächlich mit dem Mund gemacht! 

„Na also, ich liebe dich genauso sehr wie du mich. Ist es nicht so?“ Noah sah ihn fragend an. Im nächsten Augenblick wurde er nach oben auf die breite Brust des Alphas gezogen. 

„Verdammt, Kleiner ... und wie ich dich liebe!“ Callen drückte sein Gesicht an die unverletzte Halsbeuge seines Mate und sog seinen wundervollen Geruch ein. „Ich weiß gar nicht, womit ich dich eigentlich verdient habe.“ 

Noah fing an, zu kichern. „Wenn du das nur nicht gelegentlich bedauerst, mich zu haben.“ 

„Niemals“, versprach Callen überzeugt.

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Kapitel Okay so?
Bin etwas unzufrieden damit... 🤔

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