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„Das hättest du wirklich nicht tun müssen“, versicherte Caleb und starrte seinen Gefährten weiterhin sprachlos an.
„Ich weiß. Aber wenn ich mich erinnern soll, dann sollte ich doch am besten bei meinem Gefährten damit anfangen, Erinnerungen zu suchen, oder etwa nicht?“ Reed wirkte wild entschlossen.
Caleb nickte. „Ja schon, aber gleich auf diese Art?“
Reed zuckte unsicher die Schultern. „Etwas sagt mir, dass es das Richtige war. Habe ich etwas falsch gemacht?“
„Scheiße, nein! Es war wundervoll. Nur wundere ich mich. Nachdem du gesagt hast, dass ...“, unsicher brach er ab.
„Ich weiß, was ich gesagt habe und es tut mir leid. Als du dann weg warst, fühlte sich alles so falsch an. Und jedes Mal, wenn ich behauptet habe, ich würde dich nicht lieben, war da dieses Stechen in meiner Brust.“ Reed hatte sich vorgenommen, die Wahrheit zu sagen, denn er wollte sich so schnell wie möglich erinnern. „Dann, als ich probehalber gesagt habe, ich würde dich lieben, durchflutete mich eine angenehme Wärme. Das war verwirrend und wundervoll zugleich.“
„Du liebst mich?“ Caleb dachte schon, sich verhört zu haben, dann sah er Reed nicken.
„Sieht ganz danach aus. Würde ich denn sonst diese angenehme Wärme in mir spüren, wenn ich an dich denke? Oder siehst du das anders? Ich meine, wenn du mich nicht liebst, dann ... Woah!“
Caleb hatte Reed nicht aussprechen lassen und ganz plötzlich nach ihm gegriffen und auf sich gezogen. „Verdammt, Reed. Natürlich liebe ich dich, wie könnte ich auch nicht? Ich meine, wir sind Mates, aber auch wenn wir das nicht wären, hätte ich mich in dich verliebt“, begann Caleb und hauchte Reed einen zarten Kuss auf die Lippen.
„Als du damals für ein ganzes Jahr zu deinem Onkel musstest, habe ich dich so sehr vermisst. Du hast mich immer geerdet. Es war falsch von mir, den Kontakt zu dir abzubrechen, nur weil ich zu feige war, mir selbst einzugestehen, dass ich etwas für dich empfinde.“
Reed lag auf dem Körper des anderen und hörte diesem gebannt zu. Caleb öffnete gerade sein Innerstes vor ihm. Als er den Worten des Braunhaarigen lauschte, schoss ihm plötzlich ein stechender Schmerz in die Stirn. Mit einem schmerzerfüllten Stöhnen ließ er den Kopf auf Calebs Brust sinken.
„Reed? Was ist los? Alles in Ordnung mit dir?“, fragte Caleb besorgt und versuchte ihn anzusehen, was in dieser Position nur schlecht möglich war.
Reed antwortete nicht. Er konzentrierte sich darauf, den Schmerz zu verarbeiten. Bilder zuckten durch seine Gedanken und immer war ein hellgrauer Wolf darin zu sehen. „Kannst du mir sagen, wie unsere Wölfe aussehen?“, nuschelte er gegen Calebs nackte Brust.
Der Wolf unter ihm antwortete sofort. „Deiner ist beige und meiner hellgrau. Warum fragst du?“ Sein Gefährte antwortete zuerst nicht, weshalb er sich Sorgen machte. „Reed?“, hakte er nach.
„Ich glaube, ich erinnere mich an ein paar Dinge. Ich sehe deinen Wolf an einem See im Wasser toben. Aber ich beobachte dich aus der Entfernung. Warum spielen unsere Wölfe nicht miteinander?“
„Das weiß ich nicht. Du hast dich nie verwandelt, wenn wir zusammen waren. Du hast immer nur angedeutet, dass du mir bald ein Geheimnis verraten wolltest. An dem Tag, als du deinen Unfall hattest, wolltest du es mir sagen.“ Caleb hatte seine Hände in Reeds Nacken gelegt und angefangen, ihn zu massieren.
Reed gab ein leises Stöhnen von sich, als Calebs Finger sich zu seinen Schläfen vorarbeiteten. Sein Kinn lag auf dessen Brust, sodass er ihn ansehen konnte. Genussvoll schloss er die Augen. „Hmmm. Das tut gut“, sagte er leise. Er fühlte sich vollkommen entspannt, obwohl er fast komplett auf Caleb lag. Dieser hatte die Beine gespreizt und er lag bequem dazwischen.
„Geht es wieder?“, hörte er die tiefe Stimme seines Gefährten an seinem Ohr und öffnete die Augen. Was er nicht verraten hatte, war die Tatsache, dass ihm noch mehr Bilder durch den Kopf geschossen waren. Unter anderem, wie sie miteinander schliefen. Dabei saß er auf dem Älteren und ritt ihn, wobei Caleb unter ihm ziemlich heiß aussah. Immer wieder huschte dieses eine Bild durch seine Gedanken und er spürte, wie er hart wurde.
Unruhig rutschte er hin und her, um eine bessere Position zu finden, da er ungünstig auf seiner beginnenden Erektion lag. Ein leises Keuchen von Caleb brachte ihn zum Grinsen, denn er spürte an seinem Bauch, wie der Alpha auf sein herumgerutsche reagierte.
„Reed, hör auf damit, sonst kann ich für nichts mehr garantieren und falle noch über dich her.“ Caleb krallte sich in seine Seiten, um ihn stillzuhalten.
„Ach ja? Was würdest du sagen, wenn ich stattdessen über dich herfallen möchte?“, antwortete Reed und setzte sich langsam auf.
„Wie meinst du das?“ Caleb sah ihn fragend an. Hoffnung lag in seinen braunen Augen. Reed sah ihn einen Augenblick schweigend an, dann richtete sich sein Blick auf Calebs Erektion. Diese reckte sich ihm, unter den Boxershorts, bereits wieder lustvoll entgegen.
„Angenommen, ich würde dich hier und jetzt reiten wollen. Würdest du dich mir verweigern?“ Reed leckte sich erwartungsvoll über die Lippen. Er schüttelte über sich selbst den Kopf, denn er bekam einfach die Bilder nicht mehr aus seinen Gedanken. Er wollte wilden und hemmungslosen Sex, und zwar gleich!
Caleb sah ihn sprachlos an. „Willst du das wirklich? Ich meine, du kennst mich ja nicht einmal richtig, solange du dich nicht an mich erinnerst“, lenkte er ein. Reed saß zwischen seinen Beinen, die Hände auf seinen Oberschenkeln platziert und sah ihn mit zur Seite geneigtem Kopf an.
„Ich habe dich geschmeckt und du bist in meinem Mund gekommen. Denkst du nicht, dass du dir darüber zu viele Gedanken machst? Jeder spricht davon, dass wir zusammengehören und ich wollte dir wohl ein Geheimnis anvertrauen. Also, was spricht dagegen?“
Caleb ließ nicht locker. „Ich möchte nur nicht, dass du etwas bereust, was unsere Beziehung zueinander wieder zerstören könnte. Wir hatten so viele Schwierigkeiten von Anfang an zu bewältigen und es lief gerade so gut. Ich möchte das nicht schon wieder verlieren, indem ich diese Situation jetzt ausnutze, zudem du mir anscheinend vertrauen möchtest.“
Reed sah ihn strahlend an. „Du bist süß, Caleb. Aber lass das mal meine Entscheidung sein.“ Während er sprach, war er aufgestanden und zog sich seine Boxer aus. Dann machte er das Gleiche mit Calebs Boxer. Beide warf er achtlos auf den Boden. „Gleitgel?“ Fragend sah er Caleb in die Augen. Er konnte erkennen, dass der Größere anfing, vor Erregung zu zittern.
„Kommode, oberste Schublade“, antwortete Caleb. Seine Stimme klang dabei tiefer als sonst. Reed holte das Fläschchen mit dem Gleitgel und kletterte wieder zwischen Calebs Beine. Der Braunhaarige hatte sich auf seine Ellenbogen aufgerichtet und sah ihm gespannt dabei zu, wie er sich etwas des Gels in die Handfläche drückte. Ohne zu zögern, packte Reed das große Glied von seinem angeblichen Gefährten und verteilte das Gel großzügig über das ganze Glied.
Caleb zuckte erschrocken zusammen, als Reed ihn plötzlich an seiner Männlichkeit packte. Überrascht entkam ihm ein Keuchen. Das hatte er nicht erwartet. „Reed, warte. Ich muss dich erst noch vorbereiten“, lenkte er ein und unterdrückte ein Stöhnen.
Sein Gefährte war ganz vertieft in seinem Tun, dass er erst gar nicht reagierte. „Vorbereiten?“, fragte er plötzlich und hielt seine Hand still, mit der er fleißig das Gel auf Calebs Erektion verteilt hatte.
„Ja. Damit du keine Schmerzen hast, wenn ich in dich komme“, erklärte der Alpha. Reed dachte kurz nach, dann nickte er.
„Das klingt logisch“, antwortete er schließlich. „Was soll ich tun?“
Caleb atmete erleichtert ein. Er hatte schon Angst gehabt, Reed würde sich ohne Vorbereitung auf ihn setzen. Nun richtete er sich auf und drückte den Jüngeren auf die Matratze. Er nahm das Gleitgel zur Hand und machte sich ebenfalls etwas davon auf die Finger. Jetzt war er es, der zwischen Reeds gespreizten Beinen saß. Sein Gefährte hatte unbewusst die Beine angewinkelt, sodass er leichteren Zugang hatte.
Um sich noch einmal zu versichern, dass Reed das hier wirklich wollte, hob er fragend eine Augenbraue und sah seinen Mate zustimmend nicken. Tief holte er Luft, dann tastete er sich zaghaft zu dessen Eingang vor. Vorsichtig drückte er gegen den Schließmuskel und als dieser endlich nachgab, schob er einen Finger in ihn. Dabei ließ er Reeds Gesicht nicht für einen Moment aus den Augen.
„Trau dich“, wurde er aufgefordert, als er kurz verweilte. Er zog seinen Finger zurück und nahm sogleich den nächsten dazu. Reed blieb weiterhin entspannt. Ein paar mal schob er seine Finger hin und her, rein und raus, dann nahm er einen weiteren hinzu. Dieses Mal verspannte sich Reed und keuchte kurz, während sein Oberkörper etwas in die Höhe schnellte, also hielt Caleb seine Finger in ihm still, bis er sich wieder entspannte und zurücklehnte.
„Verdammt, ist das ungewohnt“, keuchte Reed, als Caleb weiter machte. Er spreizte gelegentlich seine Finger und hatte nun auch den vierten und letzten dazu genommen.
„Geht es?“, fragte der Alpha und sah erleichtert, wie sein Gefährte nickte. Als er der Meinung war, es wäre genug, entfernte er seine Finger wieder und schob sich über Reeds Körper. Caleb zitterte vor Erregung. Es war bereits so lange her, dass sie miteinander geschlafen hatten, dass er sich kaum zurückhalten konnte. Er spürte, wie Reed seine Arme und Beine um ihn legte und ihn an sich zog, bis seine Penisspitze gegen dessen Eingang stieß. Noch einmal versicherte er sich, dass er das Richtige tat. „Willst du das wirklich tun?“
„Frag einfach nicht, mach jetzt“, forderte Reed und zog ihn noch etwas näher, sodass er bereits ein kleines Stück in ihn rutschte. Ein Blick in Reeds Gesicht zeigte ihm, dass dieser ihm lustvoll in die Augen sah, also schob er sich langsam tiefer, bis er fast ganz in ihm war.
„Mmhhh, das fühlt sich gut an“, flüsterte Reed gegen sein Ohr und Caleb bekam eine Gänsehaut. Langsam begann er, sich zu bewegen. Vorsichtig zog er sich zurück und stieß wieder zu. Mehrmals wiederholte er das Spiel, bis Reed ihm sagte, er solle sich endlich mehr anstrengen und fester zustoßen.
Caleb konnte kaum glauben, was da gerade geschah. Reed hatte sich ihm freiwillig untergeordnet und forderte ihn zischend dazu auf, ihn endlich richtig zu ficken, also befolgte er den Befehl. Dazu richtete er seinen Oberkörper etwas auf, was ihn noch ein wenig tiefer in Reed schob. Immer wieder entzog er sich dem Körper unter seinem, nur, um gleich danach wieder hart zuzustoßen. Dabei wurde er immer schneller. Schon hörte er Reed bei jedem seiner Stöße leise stöhnen.
„Ahh, Caleb, du triffst da gelegentlich eine Stelle in mir, die mich ganz verrückt macht“, keuchte Reed und klammerte sich an ihm fest.
„Du meinst diese da?“, fragte der Angesprochene und stieß gezielt gegen Reeds Prostata.
„Fuck, ja. Mach weiter, ich komme gleich“, bestätigte sein Gefährte und stöhnte ihm dabei laut ins Ohr. Caleb brach der Schweiß aus, so sehr strengte er sich an, Reed in ungeahnte Höhen zu bringen. Sein Mate sollte sich mit einem guten Gefühl an dieses zusammen sein erinnern.
Endlich spürte er, wie es enger um ihn wurde, was sein Eindringen in den anderen Körper etwas erschwerte. Dennoch machte er weiter und schob sich immer wieder in Reed hinein und heraus. Dann ganz plötzlich schrie Reed laut auf und erzitterte, während er seinen Samen zwischen ihnen entlud.
Kurz darauf folgte Caleb ihm und spritzte tief in seinem Gefährten ab. Gleichzeitig und ohne es verhindern zu können, biss er Reed in die Halsbeuge, was etwas auslöste, mit dem er nie gerechnet hätte.
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Hihihi und wieder ein fieser Cut! Uppsi...😛
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