23
Caleb erwachte drei Stunden später noch vor Reed. Voller Zuneigung betrachtete er seinen Gefährten, der entspannt an seiner Seite gekuschelt neben ihm lag.
Reeds linke Hand lag auf seinem Bauch, knapp unterhalb seines Bauchnabels. Sein Kopf, mit dem Gesicht ihm zugewandt, lag auf seiner Schulter. Das linke Bein hatte sein Gefährte über seine Oberschenkel geschoben, sodass er halb auf ihm lag.
Calebs Arm war unter Reeds Hals hindurchgeschoben, so konnte er ihn problemlos näher an sich ziehen, wenn er das wollte. Aber im Augenblick war er zufrieden mit der Situation, so wie sie war.
Er spürte, wie er langsam wieder zu Kräften kam. Auch die Schmerzen und das Fieber hatten nachgelassen, dennoch ging es ihm noch nicht wieder gut. Er war immer noch erschöpft.
Nun wusste er ungefähr, was Reed hatte durchmachen müssen, als er ihn nicht kennzeichnete. Zudem Reed dabei noch die Angst zu sterben im Nacken saß.
Er hatte seinen Gefährten nach seinem Biss ebenfalls aufpäppeln müssen. Inzwischen war die Situation zwar die gleiche, nur dass die Rollen vertauscht waren.
Müde schloss er erneut die Augen und schlief kurz darauf wieder ein.
*****
Beim nächsten Mal war es Reed, der zuerst aufwachte. Verschlafen stellte er fest, dass er zum Teil auf Caleb lag, der ihn fest umschlungen hielt. Die Decke lag zu ihren Füßen, trotzdem fror er nicht.
Reed versuchte etwas abzurücken, wurde aber nur noch näher an den Körper neben sich gezogen.
„Bleib bitte. Du tust mir gerade so gut“, nuschelte Caleb leise vor sich hin und schlief wieder ein.
Reed legte seinen Kopf erneut auf dessen Brust ab und lauschte dem gleichmäßigen Herzschlag seines Gefährten. Unbewusst fing er an, seine Hand zu bewegen.
Seine Finger fuhren die Konturen von Calebs Bauchmuskeln nach. Dabei umkreiste er dessen Bauchnabel und versenkte seinen Zeigefinger darin.
Er spürte, wie Caleb erschauerte und sich sein Herzschlag beschleunigte. Belustigt fing er an, zu grinsen. Mal sehen, wie der Wolf auf ihn reagierte, wenn er ihn richtig streichelte.
Leise kichernd tastete sich seine Hand südwärts und umschloss sanft das halb erigierte Glied. Sein Daumen strich vorsichtig über die empfindliche Spitze.
Caleb stöhnte leise und fing an, seinen Unterleib zu bewegen. Während Reed ihn streichelte, beobachtete er seinen Gefährten eingehend.
Das Glied in seiner Hand wuchs und er wunderte sich bereits über dessen Größe. Neugierig betrachtete er die Erektion in seiner Hand.
Es war ihm gar nicht so bewusst gewesen, dass Calebs Schwanz so groß war. Kein Wunder also, dass er sich beim Sex mit dem Kerl so ausgefüllt angefühlt hatte.
„Reed“, wurde plötzlich sein Name geflüstert und er hob den Kopf. Caleb starrte ihn aus halb geschlossenen Lidern an. „Was tust du?“
Reed lachte leise, bevor er fragte. „Spürst du das nicht?“
„Doch schon, aber ... uhhh...“, stöhnend brach Caleb ab. Reed war mit seinem Daumen erneut über die empfindliche Eichel gefahren und löste damit in Caleb ein unglaubliches Gefühl aus.
„Das gefällt dir wohl, hmm?“, fragte Reed mit rauer Stimme. Sein Gefährte sah unglaublich aus, wie er so mit geschlossenen Augen da lag und leise vor sich hin stöhnte.
„Fuck, ja“, antwortete der Alpha mit einem halb erstickten Keuchen, da Reeds Daumen ihn sanft neckte, indem er immer wieder über seine Spitze strich.
„Ich habe noch etwas Besseres für dich, wenn ich gleich in dich komme“, flüsterte Reed ihm heiß ins Ohr. „Hast du Gleitgel?“
Caleb riss erschrocken die Augen auf. Reeds Hand war verschwunden und ihm wurde bewusst, was das, was sein Gefährte gerade gesagt hatte, für ihn bedeutete.
Er schluckte hart und nickte. „Nachttisch“, antwortete er mit einem mulmigen Gefühl im Magen. Auch sein Wolf lief Amok, seit ihm bewusst wurde, was gleich mit ihnen passieren würde.
„Lass das bloß nicht zu“, knurrte Zero fordernd in ihm. „Wenn hier einer in wen kommt, dann wir in ihn!“
Caleb seufzte innerlich. „Ich habe es ihm versprochen! Ich kann jetzt keinen Rückzieher machen“, widersprach er und erntete ein wütendes Knurren.
„Oh doch und wie du das kannst. Wir sind stärker und dominanter als er und das weißt du!“ Zero konnte sich gar nicht beruhigen.
„Ich weiß das auch, aber es ist nun mal eine Tatsache, dass ich es ihm versprochen habe. Zieh dich einfach so weit wie möglich zurück, dann bekommst du auch nicht so viel davon mit“, schlug Caleb vor.
„Glaube mir, ich werde mich zurückziehen. Dann wünsche ich dir viel Spaß beim Beine breit machen, du Pussy!“ Damit war sein Wolf auch schon verschwunden.
Caleb verdrehte genervt die Augen und erntete einen fragenden Blick seines Mates. „Zero“, brummte er und Reed nickte verstehend. Er hielt bereits das Gleitgel in der Hand und öffnete die Flasche.
„Das wird etwas kalt sein am Anfang, also nicht erschrecken“, warnte Reed ihn vor und Caleb schloss die Augen. Sein Gefährte lag jetzt wieder neben ihm.
Reeds flutschige Finger tasteten zwischen seinen Beinen nach seinem Eingang und er verkrampfte unwillkürlich. Nicht wegen der Kälte, sondern wegen dem, was gleich geschehen würde.
„Entspann dich, sonst könnte es wehtun“, erklärte sein Gefährte und er tat sein Möglichstes zu gehorchen, dennoch schaffte er es nicht.
„Ich weiß nicht, ob ich das kann“, flüsterte er leise und blickte Reed, um Verzeihung bittend, in die Augen.
Reed sah ihn nachdenklich an, dann beugte er sich nach vorn. „Ich werde dich nicht von mir aus küssen, aber wenn du mich...“, Reed konnte seinen Satz nicht einmal beenden, schon lagen Calebs Lippen auf seinen.
Hungrig fiel Caleb über Reeds Mund her. Er hatte nur auf eine Gelegenheit gewartet, ihn wieder zu küssen und die war hiermit gegeben.
Während sein Gefährte auf ihn reagierte, war er so abgelenkt, dass er gar nicht mitbekam, wie Reeds erster und kurz danach auch sein zweiter Finger in ihn schlüpfte. Erst als diese sich suchend in ihm bewegten, verkrampfte er erneut.
„Schhhhh... entspann dich“, murmelte Reed gegen seine Lippen. „Es wird gleich besser“, versprach er schließlich und schob seine Zunge in Calebs Mund.
Plötzlich stöhnte der Alpha erregt auf. „Und Treffer“, kicherte Reed und strich noch einmal mit dem Finger über die Stelle in Caleb, die diesen zum Keuchen gebracht hatte.
Dieses Mal ertönte ein lang gezogenes Stöhnen und so nutzte er die Gelegenheit und schob seinen dritten und auch den vierten Finger in seinen Gefährten.
Caleb spürte, wie sich eine wohlbekannte Spannung in seinem Unterleib aufbaute, wobei diese hier etwas anders war, als die, welche er sonst kannte.
Er spürte, wie Reeds Finger sich in ihm zu schaffen machten und versuchte angestrengt entspannt zu bleiben, was ihm allerdings äußerst schwerfiel.
Er war trotz allem kurz davor zu kommen, da entfernten sich die Finger in ihm und Reed schob sich über seinen Körper.
„Damit es nicht so weh tut, solltest du deine Beine etwas anwinkeln“, riet ihm sein Mate und er tat, was dieser ihm sagte.
Dann spürte er dessen Eichel an seinem Eingang und verkrampfte dermaßen, dass er Reed mit seinen Händen sogar von sich schob.
„Cale... Du hast es versprochen und jetzt entspann dich endlich. Ich möchte dir nicht wehtun, aber ich werde jetzt auf keinen Fall einen Rückzieher machen“, sagte Reed und sah ihm dabei ernst in die Augen.
„Ich kann das nicht“, flüsterte Caleb resigniert. Er hatte seine Hände gegen Reeds Brust gestemmt und hielt diesen damit zurück, sodass dieser nicht in ihn eindringen konnte.
Reed seufzte empört. „Du warst bereits zwei Mal in mir und jetzt bin ich endlich einmal dran. Lass mich in dich und du darfst das nächste Mal wieder in mich“, versprach er leise. „Und jetzt küss mich!“
Caleb hob den Kopf und legte seine Lippen erneut auf die von Reed. Dabei beugten sich seine Arme, die seinen Gefährten immer noch auf Abstand hielten.
Reed musste Caleb unbedingt ablenken und wusste sich nicht anders zu helfen, als diesen in die Lippe zu beißen.
Caleb erschrak und sog zischend die Atemluft ein. Diese Gelegenheit nutzte Reed und er versenkte sich mit einem einzigen harten Stoß im Körper seines Mate, dann verharrte er.
Caleb stöhnte erschüttert. Er spürte das Glied seines Gefährten ganz deutlich in sich pulsieren. Reed hatte ihn gut vorbereitet und es schmerzte nur einen kurzen Augenblick, dennoch war es unangenehm.
„Scheiße, bist du eng“, keuchte Reed und sah Caleb besorgt an. „Geht es dir gut?“, fragte er dann.
Caleb nickte zögernd. „Aber daran werde ich mich nie gewöhnen“, brummte er missmutig.
Reed lachte leise. „Ich weiß, was du meinst“, antwortete er. Dabei verschwieg er tunlichst, dass er es als gar nicht so schlimm empfand, wie anscheinend sein Gefährte.
„Ich werde mich jetzt bewegen, also versuche entspannt zu bleiben.“ Kaum hatte er ausgesprochen, wurde es eng um seinen Schwanz. „Du sollst dich entspannen, nicht verkrampfen“, keuchte Reed und ließ seinen Kopf gegen Calebs Schulter fallen.
„Du hast gut reden“, knurrte Caleb bissig und versuchte seinen Körper etwas zu verlagern. Dabei rutschte Reed etwas aus ihm heraus.
„Hör zu. Sobald ich fertig bin, darfst du in mich“, versprach Reed und hob den Kopf. Dabei spürte er, wie er näher gezogen wurde.
„Versprochen?“ Fragend blickte Caleb ihm in die Augen.
Reed nickte zustimmend. „Versprochen“, bestätigte er. Endlich spürte er, wie sich der Körper unter ihm entspannte. Langsam begann er, sich zu bewegen. Dabei suchte er einen bestimmten Winkel und fand ihn.
Calebs überraschtes Keuchen bestätigte ihm, dass er dessen süßen Lustpunkt gefunden hatte. Mit einem zufriedenen Grinsen stieß er immer wieder gegen diese eine Stelle.
Er spürte, wie der Alpha sich gegen seinen eigenen Orgasmus zur Wehr setzte und unterdrückte ein Lachen. Auch er hatte versucht, nicht zu kommen, war aber letztlich machtlos dagegen gewesen.
Ihm war bewusst, warum Caleb dies tat. Der Wolf wollte in ihn und das ging nicht, wenn er gekommen und nicht mehr steif war.
Immer wieder stieß er tief in seinen Gefährten und entlockte diesem bei jedem Stoß ein Stöhnen oder Keuchen.
Zufrieden spürte er, wie Caleb sich um seinen Schwanz verengte und mit einem halb gebrüllten „Fuck!“ zwischen ihren Körpern kam.
Reed folgte seinem Gefährten kurz darauf und ergoss sich tief in ihm. Mit einem erleichterten Seufzen brach er auf Caleb zusammen.
„Raus aus mir, jetzt bin ich dran“, knurrte es plötzlich in sein Ohr und Reed hob erstaunt den Kopf.
„Was? Wie meinst du das? Du bist doch gerade erst gekommen!“ Reed sah ihn irritiert an.
„Denkst du wirklich, ich sei ein solcher Schwächling und würde keine zweite Runde durchhalten? Jetzt mach endlich, ich will in dich! Zero spielt schon ganz verrückt in mir!“ Damit wurde er von Calebs Körper geschoben.
Ehe er sich versah, lag er unter seinem Mate, der sich bereits über ihn geschoben hatte. „Verdammt, aber nicht ohne Vorbereitung...!“
„Tut mir leid, ich kann nicht warten!“ Mit einem einzigen tiefen Stoß war Caleb schließlich in ihm.
„Aahhh, Fuck! Du Mistkerl. Warte wenigstens, bis ich mich an dich gewöhnt habe“, keuchte Reed schmerzerfüllt. Er hatte Tränen in den Augen.
Zum Glück war genug Sperma an Calebs Schwanz gewesen, sodass er feucht genug war, um ohne größeren Schaden anzurichten, in ihn zu rutschen.
Caleb verhielt sich nur mit Mühe einen Augenblick still. Sofort als er spürte, wie Reeds Körper sich entspannte, begann er sich zu bewegen.
„So gehört sich das! Nicht du in mir, sondern ich in dir!“, keuchte er seinem Gefährten ins Ohr, während er sich immer wieder hart und tief in ihn vergrub.
Kurz darauf kamen beide ein zweites Mal. Reed zwischen ihren Körpern und Caleb tief in ihm.
Erschöpft zog sich Caleb zurück und ließ sich neben seinen Mate fallen. Ohne zu fragen, zog er Reed an sich, der leise keuchend protestierte, aber dennoch liegen blieb.
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Hihihi. 😂 Reed kam auch mal zum Schuss... in Caleb sogar!
Bottom oder nicht Bottom? Das ist hier die Frage. 🤔
Wie werde ich wohl weiter vorgehen? Wer genau mitliest, kennt die Antwort bereits. 🤣
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