>●□● What do you know about the moon? ●□●< [Chapter 20]
Seid Stunden sprinte ich durch die Gegend, ab und zu sehe ich eine Stadt. Doch der Duft von ihm liegt nur am Rand. Er läuft nicht in eine Stadt rein, sondern dran vorbei. Wieso ist er so schnell? Ich fühle mich schwach und habe hunger.
'Er sagte doch. "Folge mir wenn du kannst!" Also du kannst anscheinend nicht!'
Anstatt mir ironisch in den Ohren zu liegen, könntest du mich auch unterstützen.
'Ich möchte nicht hinter diesem Wolf herjagen. Ich möchte in die andere Richtung.'
Können wir nicht einmal zusammen arbeiten. Möchtest du nicht wissen warum dich dieser Wolf kannte?
'Und ist dir nicht in den Sinn gekommen, das es nur eine Falle sein könnte? Er lockt dich in sein Revier und sperrt dich da ein. Nur um das selbe zu wollen wie dein Vater und Alpha Drago. Anscheinend ist unsere Besonderheit bekannt und nun versucht jeder dich zu finden. Also mein Instinkt sagt mir wir solltem dem Gefühl folgen und nicht der neugierde.'
Er sah für mich nicht aus wie einer aus einem Rudel. Oder wie ein Alpha. Du bist so pessimistisch, vertrau mir. Nur dieses eine Mal. Wenn ich merke das etwas faul an der Sache ist. Drehe ich mich sofort um und wir verringern den Druck in unserer Brust. OK?
Pearl sagt nichts aber ich merke neue Kraft in meinen Körper fließen. Schnell mache ich mich auf den Weg, damit sein Geruch sich nicht im Wind verliert. Die Dämmerung bricht ein, doch das macht mir nichts. Es ist als würde ich durch einen grauen Schleier gucken, dennoch sehe ich alles bis ins kleinste Detail. Meine Sinne arbeiten auf hochtouren.
Tage lang mache ich nichts anderes wie diesen Wolf zu jagen. Das Gefühl in meiner Brust erdrückt mich immer noch und ich habe immer mehr hunger.
'Können wir jetzt bitte aufhören?'
Nein. Ich bin nah dran. ich weiß das.
'Ich habe keine Kraft mehr, ich brauche ruhe und etwas zu essen. Eine Warme Dusche wäre nicht schlecht.'
Pearl. Ich Liebe dich. Aber. Halt. Die. Klappe. Du nervst mich seit Tagen, meinst du nicht es reicht jetzt?
Ich stoppe weil sein Geruch hier stärker wird. Sogar ein Pfotenabdruck ist im Boden. Da stimmt was nicht.
"Du hast es geschafft mich bis hier zu verfolgen. Ich bin entzückt." Seine Stimme trieft vor Sarkasmus. Ich grinse und wandel mich zurück.
"Du hast gesagt ich solle dir folgen. Nun, hier bin ich. Also beantwortest du mir meine Fragen?" Was er kann kann ich auch. Ich mache sogar einen leichten knicks, was ihn schnauben lässt.
"Nicht dran gedacht das, dass hier eine Falle hätte sein können? Du weißt gar nicht wie wichtig du bist, hab ich recht?"
"Doch daran gedacht hatte mein Wolf schon, aber ich war bereit das Risiko einzugehen für die Wahrheit."
"Ah. Die Wahrheit. Die Menschen glauben viel leichter eine Lüge, die sie schon hundertmal gehört haben, als eine Wahrheit, die ihnen vollkommen neu ist."
"Gut das ich kein normaler Mensch bin." Ich sehe ihn herausfordernd an und seine Augen verengen sich, so als würde er angestrengt mit seinem Wolf diskutieren.
"Mein Wolf findet dich amüsant. Zumindest amüsanter als deine Vorgängerinnen." Wie meint er das?
"Wie heißt du?" Ich muss wissen wie er heißt. Ich muss als Alpha jedes Geschichtsereigniss kennen. Vielleicht sagt mir sein Name etwas und ich kann ihn zu ordnen.
"Mein Name? Oder der von meinem Wolf? Das ist ein kleiner aber feiner Unterschied." Das weiß ich auch.
Es gibt zwei verschiedene Werwölfe, die einen haben einen alten Wolf in sich ruhen, sie sind stärker und ihre Instinkte besser. Auch sind es meistens Alphas. Die alten Wölfe haben gelernt den Körper ihres Menschen zu verlassen, bevor dieser stirbt. Und so können sie, wie der Wolf meines Vaters, über Jahrhunderte Leben. Die anderen Wölfe haben einen neuen Wolf in ihrem Körper. Das sind meistens die, die nicht als Werwölfe geboren werden. Dadurch das die älteren Wölfe Stur und Eigensinnig sind, verraten sie nicht wie sie es machen.
Durch diese alten Wölfe, haben sich manche Namen in die Geschichte geprägt. Silvus der Weiße Wolf. Jagte Jahrhunderte lang Werwolfjäger, bis keiner mehr übrig war und kein Mensch unser Geheimniss mehr wusste. Er war nur einer von vielen Wölfen die unsere Geschichte prägen.
"Mein Name ist Bram und der von meinem Wolf Veteris." Er reißt mich voll aus meinen Gedanken und ich zucke zusammen. Veteris?
'Ich kenne den Namen. Es ist als wäre mein Gedächtnis wie ein Sieb.'
Ich kenne den Namen nicht. Pearl bist du einer der älteren Wölfe?
'Nein. Seid ich denken kann bin ich an dich gebunden. Das hab ich dir aber schon oft gesagt.'
"Man sieht den Qualm aus deinen Ohren kommen. Stell mir eine Frage, nur eine. Ich denke doch du brauchst etwas zu essen und Schlaf." Welche Frage stelle ich? Ich habe tausende im Kopf.
"Wieso ist der Name von meinem Wolf der ausschlaggebene Punkt das du uns hilfst?"
"Diese Frage kann ich dir noch nicht beantworten, es ist eine lange Geschichte. Jetzt warte hier! Ich besorge dir was zu essen und zum anziehen. Es könnte kalt werden ohne Fell." Mein Kopf braucht ein bisschen Zeit um das gesagte zu verstehen, Bram ist ohne auf eine Antwort abzuwarten, gegangen. Ich bin zu müde und der Druck in meiner Brust wird immer stärker. Ich kann nur flach atmen und das zittern geht nicht aus meinem Körper. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und schließe die Augen. Sofort tauchen Bilder von Amelie, Marco und meiner Familie auf. Ich vermisse sie. Sie alle.
'Sogar Marco? Was ist denn los mit dir?'
Ja sogar Marco. Ich weiß nicht was los ist. Ich weiß nur das es sich gerade anfühlt als würde mein Herz sich mit jedem Schritt zur Wahrheit, immer weiter aufreißen. Und die Narbe brennt wie Feuer. Vielleicht hat meine Flucht meinen Vater überzeugt das ich Marco nicht heiraten muss. Er wäre bestimmt ein guter Freund. Bei dem Wort Freund fängt das reißen wieder an und es fühlt sich an als würde jemand Zitronensaft darüber schütten. Ich lege meine Hand auf meine Brust und hoffe das der Schmerz vergeht. Ich werde morgen mit Veteris reden und dann nach Hause gehen.
Ich brauche mein Rudel. Das ist der Grund wieso ich diesen Druck auf meiner Brust spüre.
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"Es ist Zeit aufzustehen, Filia." Ich schaue ihn verschlafen und verwirrt an. Meine Finger reiben über meine Augen und ich setze mich auf. Jeder Knochen in meinem Körper schreit nach einer heißen Dusche und Ruhe. Der Druck in meiner Brust ist noch da aber er ist schwächer. Wenigstens kann ich wieder ein bisschen Atmen. Der Geruch von Ei und Bacon steigt mir in die Nase und mir läuft das Wasser sofort im Mund zusammen. Bram drückt mir einen Teller in die Hand und ich fange sofort an zu Essen. Das fühlt sich so gut an. Endlich kann ich wieder klarer denken.
"Was heißt Filia?" Mir geht dieser Spitzname nicht aus dem Kopf.
"Möchtest du wirklich schon jetzt mit den Fragen anfangen?"
"Antwortest du auf eine Frage immer mit einer Gegenfrage?"
"Wenn mir die richtigen Fragen gestellt werden nicht. Hast du eine wichtige Frage?"
Dieser Mann verwirrt mich, warum antwortet er nicht einfach auf diese Frage.
"Kannst du mir die Wahrheit erzählen?" Ich versuche es mal mit keiner konkreten Frage.
"Die Wahrheit kann erst wirken, wenn der Empfänger reif für sie ist."
Was soll das denn jetzt heißen. Ich hätte mir mehr erhofft von ihm. Seid Tagen Jage ich ihm hinterher und er...
'Ist ein Arsch, welches dich nerven möchte!'
So wollte ich das jetzt nicht sagen. Aber, Danke.
"Lass mir Zeit bis nach dem Essen, dann versuche ich es dir zu erklären. Bist du damit einverstanden?" Ich nicke und schaufel mein Essen in mich hinein. Bram schiebt seinen Teller von sich und schaut mich an.
"Was weißt du über den Mond?"
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