>●□● The strange pack ●□●< [Chapter 14]
7 graue Wölfe tauchten zwischen den Bäumen auf und drängten mich fast bis zur Grenze.
'Was ist dir lieber. Die Militia deines Vaters oder die Militia des fremden Rudels.'
Ohne ihr zu antworten verwandel ich mich zurück und nehme den Rucksack, der daduch das er in meinem Maul war ein bisschen voll Sabber ist, und bedecke mich damit etwas.
"Ich bin nicht gekommen um zu kämpfen. Meine Flucht lies mir keine andere Wahl als wie die Grenze zu überschreiten."
Ich verneigte mich ganz leicht, doch bei dem Gedanken das die Wölfe hinter mir mein nacktes Gesäß sehen konnten, wurde ich rot und verlegen.
Einer der fremden Militia verwandelt sich zurück und kommt auf mich zu. Ohne auf meine Privatsphäre zu achten, kommt er mir so nah das ich ihn fast berühren könnte. Da ich auch immer noch meinen Kopf gesengt hatte musste ich auf seine Füße achten, weiter hoch wollte ich nicht schauen.
"Leg den Kopf zur Seite!"
Eine raue und bedrohliche Stimme drang aus seiner Kehle und mir stockte der Atem, dennoch ging ich seinem Befehl nach. Er schiebt meine Haare grob von meinem Hals und seine Händer scheinen noch rauer zu sein als seine Stimme.
"Wieso läuft die Frau vom Alpha vor ihrem eigenem Rudel weg?"
'Frau vom Alpha wieso Alpha?'
Das weiß ich nicht.
"Ehm... Ich bin nicht die Frau von deren Alpha." Meine Stimme ist leise und fast schon ein krähen, weil ich so nervös bin.
"Und wieso ist dein Alphasymbol weiß?" Mir stockt der Atem und kleine Sternchen tanzen vor meinem Auge.
'Weiß?'
Wieso ist es weiß?
Vor der Party war es noch schwarz. Was hat sich geändert? Mein Kopf vibriert innerlich und ich versuche die Hände an meinem Körper zu lassen.
"Ich kann mir das nicht erklären." gab ich kleinlaut zurück.
"Das lässt sich ja einfach klären. Hey ihr! Ist dieses Mädchen die Frau eures Alphas?"
Er guckt anscheinend über meine Schulter. Denn die bekannte Stimme von Chris dröhnt in meinem Ohr.
"Nein! Sie ist die Tochter unseres Alphas und wiedersetzt sich gerade einem Befehl. Also wenn ihr erlaubt würde ich jetzt gerne die Grenze übertreten, damit ich meinen Auftrag erfüllen kann." Ich höre wie er einen Schritt macht und vor lauter Angst schrecke ich nach oben und richte mich auf. Vielleicht zieht ja mitleid bei denen. Ich versuche dem Mann der noch immer nackt vor mir steht in die Augen zu schauen, doch er guckt in die Richtung seiner Kameraden. Meine Ohren nehmen einen Schritt von Chris wahr und ich drehe mich instinktiv um. Mein knurren klingt Selbstbewusster als wie ich mich fühle. Chris setzt noch einen Schritt nach vorne, doch da knurrt auch der Mann hinter mir. Meine Nacktheit wird mir erst gerade wieder richtig bewusst und mein Kopf sieht bestimmt aus wie eine Tomate.
"Wenn ihr die Konsequenzen ertragen könnt, kommt ruhig näher. Ihr seid in der Unterzahl! Mein Alpha will das Phänomen kennen lernen!" Er packt mich mit beiden Händen, links und rechts an meine Oberarme und drückt leicht zu. Wenn er mich nicht gehalten hätte wäre ich umgefallen vor Schreck und vor Scham.
'Seine Hände bräuchten mal eine Handcreme. Das der uns nicht sofort unsere Haut abzieht damit ist ein Wunder.'
Sie fühlen sich echt komisch an. Aber seine Hände sind mein kleinstes Problem. Mein Po ist genau vor seinem Penis. Und wir sind beide NACKT! Also bitte konzentrier dich. Der Kreis um mich wird enger da die fremden Wölfe näher kommen. Meine Chance hier raus zu kommen sinkt gleich auf null. Wenn der Alpha mich sehen will bedeutet das nichts gutes. Der Schweiß läuft meine Stirn hinunter und ich schlucke schwer.
"Wir müssen sie nach Hause bringen! Und wenn es heißt das wir mit euch kämpfen müssen, machen wir das!" Mit den Worten geht Chris noch zwei Schritte und verwandelt sich zurück in seine Wolfsgestalt.
"Gut aber meine Männer schaffen das auch ohne mich und ich glaube nicht das, dass unschuldige Ding in meinen Armen euren Tod gerne sehen möchte. Also werde ich mich mit ihr zurück ziehen." Seine Hände greifen noch fester zu und er zieht mich mit sich. Bei jedem meiner Schritte wird das knurren lauter und mein Herzschlag schneller. Sie werden sterben. Wegen mir! Ich kannte diese Männer seit meiner Geburt und jetzt bin ich schuld an ihrem Tod.
"Wartet!" Mein Schrei klang weinend und flehend. Die Tränen treten aus meinen Augen und laufen meine Wange runter. Das knurren verstummt und alle sehen mich fragend an.
"Ich möchte nicht der Auslöser sein für diesen Kampf! Ich werde mit euch gehen und mir das Urteil eures Alphas anhören, doch dafür wird der Militia meines Vaters nicht der Kopf abgerissen und sie werden nicht getötet." Es klang eher wie ein betteln als wie eine Bedingung, doch der Druck auf meinen Armen verringert sich und ich stehe endlich wieder ohne Stütze, was mich erstmal taumeln lässt, auf meinen eigenen Beinen. Die fühlen sich an wie Wackelpudding, genauso wie mein ganzer Körper. Das laufen und nichts essen hinterlässt dann doch seine Spuren. Ohne auf die anderen zu achten mache ich den Rucksack auf und nehme die Anziehsachen raus.
"Wenn ihr erlaubt würde ich mich gerne bedecken." Ohne eine Reaktion abzuwarten gehe ich hinter einen Busch und ziehe mir Hose und Shirt an. Danke das du daran gedacht hast Pearl.
'Kein Ding kleine. Aber da dein Schrank nur aus Schwarzen sachen besteht konnte ich auch nichts falsch machen.'
Die gluckst rum und ich lächle als ich wieder zurück gehe. Egal in welcher Situation, Pearl weiß immer wie sie mich ein wenig aufmuntert. Doch als mein Blick auf die Wölfe vor mir fällt vergeht mein Grinsen. Ich war doch noch nicht mal eine Minute weggewesen und doch lagen die Militia meines Vaters auf dem Boden und waren voller Blut. Panisch rannte ich zu Ihnen, bemerkte aber bei allen noch den Herzschlag. Die Heilung hatte schon fast eingesetzt und Chris wollte sich schon wieder aufrichten.
Der Mann hatte sich anscheinend nicht verwandelt, doch zwei seiner Männer waren auch verletzt.
"Wir haben sie nicht getötet. Aber sie wollten uns angreifen. Wir mussten uns wehren." Das heulen eines Wolfes lässt die fremden Wölfe zusammenzucken. War das deren Alpha? Das heulen klang beängstigend.
"Celina! Wir werden hier warten. Ich gebe dir 24 Stunden und dann werde ich deinem Vater nach hier holen. Willst du das Krieg ausbricht? Wenn nicht dann halte dich an diese Frist!" Chris hat wieder sein Menschliches Ich angenommen und sah mich streng an. Sein Blick hätte alles gefrieren lassen können. Er ging ein paar Schritte zurück und setzt sich im Schneidersitz auf den Boden. Die 3 Wölfe legen sich hinter ihm und ihre Köpfe ruhten auf Ihren vorderen Pfoten, so als wäre das hier ein entspannter Urlaub und keine Lebensgefährliche Situation. Das Heulen erklang wieder und meine Oberarme wurden wieder gepackt. Da meine Gegenwehr nichts bringen würde, gehe ich einfach mit.
Nach einer Stunde Fußmarsch sehe ich die ersten kleinen Häuser, es sieht aus wie eine kleine Vorstadt. Mein Empfangskomitee wurde nach und nach menschlicher, bis auf einem Wolf. Dieser sprintet nach einer Weile nach rechts, während wir noch weiter geradeaus laufen.
Kleine Kinder spielen mit einem Ball und scheinen sich nicht an den nackten Männern zu stören, denn sie spielen einfach weiter. Die Erwachsenen nicken ehrfürchtig meinen Begleitern zu. Es muss doch ein komisches Bild abgeben wenn 6 nackte Männer mit einem angezogenem Mädchen durch die Straße, doch keiner scheint verwundert zu sein. Selbst ich finde diese Situation kurios
und mein Kopf ist immer noch knallrot.
Was die Leute bloß denken?
'Bestimmt das wir irgendeine Wetter gewonnen haben. Und die Männer zur Strafe so rum laufen müssen.'
Hoffentlich. Für alles andere würde ich mich in Grund und Boden schämen.
Die Häuser werden immer größer und die Gärten gepflegter. Wir nähern uns anscheinend dem Stadtkern, denn mein Herz rasst immer weiter. Ich weiß nichts von diesem Alpha und die Panik steigt. Da einer der Männer mich immer festhält, kann ich nicht umfallen. Was ich bestimmt schon längst ein paar mal getan hätte. Entweder wegen meiner tollpatschigen Art oder weil meine Beine sich immer mehr wie Wackelpudding anfühlen.
Eine große Villa steht in einem Kreis von mehreren Häusern und mir ist sofort klar das es sich um das Hauptquartier handelt. Die Villa ist mit einer dunklen Holzart verkleidet, hat zwei Etagen, einen Turm auf der linken Seite, viele große Fenster die vom Boden bis zur Decke gehen und eine Riesen Veranda, die halb unter einem Vordach und halb in den Garten ragt. Alles in allem, wirkt sie bedrohlich. Mein Körper wehrt sich gegen das betreten des Hauses. Zitternd setze ich einen Fuß vor den anderen und meine Nackenhaare stellen sich immer weiter auf. Ich bemerke wie mein Körper beinahe zusammen klappt als wir über die Schwelle gehen.
"Wartet hier, der Alpha hat noch ein Gespräch."
Die Worte kamen von einer kleiner rundlichen Frau die in einem Türrahmen stand. Sie lächelt freundlich und fragt uns ob wir was zu trinken wollen. Ihre Ausstrahlung ist atemberaubend, man füht sich gleich wohl. Ich nutze die zeit zum warten und schaue mich unauffällig um. Eine Treppe auf der rechten Seite um in die obere Etage zu gelangen, viele Bilder von Wölfen und Landschaften und nur eine Kommode.
"Karl, bring die kleine rein."
Diese Stimme jagt mir einen kalten Schauer über den ganzen Körper. Ich habe Angst und auf meiner Stirn bildet sich Angstschweiß. Da ich nicht von alleine weiter gehen kann, hebt mich ein Mann hoch und trägt mich in das Zimmer wo der Befehl herkam. Er stellt mich genau auf einen Teppich und mein Blick klammert sich an meine Füße, die unglaublich interressant aussehen gerade. Ich könnte eine Dusche vertragen.
"Sieh mich an, Mädchen!"
Der Ton in dem er das sagt lässt keine Wiederrede zu und ich hebe meinen Kopf. Wow. Auf einer roten Couch sitzt ein Schrank von einem Mann. Seine fast schwarzen Augen schauen mich skeptisch an. Eine Narbe zieht sich vom Scheitel bis zu seiner buschigen Augenbraue und seine schwarzen Haare sind zusammen gebunden. So Angsteinflößend ist noch nicht mal mein Vater und meine Knie fangen an zu zittern.
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