Marco

Ich mache meine Zimmertüre hinter mir zu. Endlich hat mein Vater einen Plan. Heute vor der Versammlung wird er mit Alpha Dimitri-Alexander reden. Ich hole grinsend tief Luft. Das wird ein Spaß. Die Tochter vom Alpha ist so unschuldig, das wird eine Kleinigkeit. Nicht mehr lange und meine Familie ist wieder rechtmäßig an der Macht. Seid der Großvater unseres jetzigen Alphas meinen Urgroßvater getötet hat, warten wir auf eine Gelegenheit. Und diese scheint Perfekt. Wenn die kleine Celina 18 wird, kann ihr Vater sie nicht mehr verstecken und ich bin die Lösung für sein Problem. Er hat bis heute gehofft das einer sich auf sie prägt.

Eine Woche bis zu ihrem Geburtstag. In der Zeit schaffe ich es sie zu markieren. Und wenn es nur der Biss ist. Mit ihr in die Kiste zu steigen ist das letzte was ich eigentlich möchte. Sie wird sowieso nur wie ein Brett da liegen. Muss ich mir einfach in Gedanken jemand anderen Vorstellen.
Vielleicht wenn ich sie auf den Bauch drehe, immerhin ist sie ein Werwolf. Sie hat einen trainierten Körper und ich sehe lieber ihren Rücken als wie ihr Gesicht.Ihre langen blonden Haare sind das einzige an ihr was mich nicht abturnt. Um ehrlich zu sein hab ich auch nie wirklich auf sie geachtet, ich wüsste jetzt auf anhieb auch gar nicht ihre Augenfarbe.

Mit einem grinsen gehe ich zu meinem Schrank und hole meine Sportsachen raus. Ein paar Runden im Wald laufen können keinem Schaden.
Draussen weht mir der Wind durch mein Haar und der Geruch der Flieder Büsche steigt mir wie gewohnt in die Nase. Ich bin echt gespannt wie sie es aufnimmt. Sie hat noch nie etwas gegen einen Befehl von Ihrem Vater gesagt, egal was es war. Dann wird das jetzt wohl nicht anders sein.

Frisch geduscht gehe ich zur Versammlung. Sie sitzt hinter ihrem Vater und hat ihre Hände auf Ihren Oberschenkel ruhen. Ihre Anziesachen heben sich von den anderen ab, aber das nicht gerade Positiv. Ich setze mich auf meinen Platz und beobachte sie. Ich möchte ihre Reaktion genau betrachten, ich möchte ihren geschockten Blick sehen und vielleicht leidet sie sogar.

'Du bist ein wenig sadistisch.'

Du doch auch. Ich kann mir ein grinsen nicht verkneifen. Sie schiebt mit ihrer Hand die Haare auf eine Seite, so das man ihren Hals gut sehen kann.

'Das nenne ich mal eine unbewusste Einladung. Ich freu mich darauf sie zu unterwerfen. Wie schön man sie wohl noch formen kann?'

Sei nicht albern Fenrir. Sie wird kein Vergnügen mit uns haben. Und wir nicht mit ihr. Hier geht es einzig und alleine um Macht.

'Ja für dich. Mir ist dieser Status egal, ich hätte lieber eine die mich im Bett herausfordert.'

Das ist ja mal ganz neu. Sonst nehmen wir doch extra die unterwürfigen.

'Mir wird mit den Puppen nach ein paar mal langweilig.'

Wir stehen so kurz davor Jenny in die Kiste zu kriegen. Laut Viktor ist sie eine Bombe im Bett.

'Gääähn. Viktor ist ja auch so unerfahren wie ein Welpe.'

"Ruhe! Es sind alle da. Schließ die Türe!" Ertönt Alpha Alexander-Dimitris Raue Stimme während er den Raum betritt. Alle stehen auf, Neigen den Kopf und setzen sich dann wieder.

'Unser Alpha scheint ja heute besonders gute Laune zu haben.'

Ich glaube nicht das es ihm gefällt seine Tochter gerade mir zu geben. Aber er hat keine andere Wahl. Entweder ich oder der erste Alpha der von ihrem Geruch angelockt wird. Und das würde seinen Tod bedeuten.

"So zu aller erst. Meine Tochter wird innerhalb von einer Woche ihre Markierung kriegen. Ich habe jemanden ausgewählt der sich gut als Ehemann und zukünftigen Alpha machen wird." Ihr Gesicht wird kreidebleich. Er hat sie völlig überrumpelt damit.

"Und zwar wirst du Marcos Gefährtin."

"Nein!" Sie ist aufgesprungen und ihre Augen sind vor Schreck weit aufgerissen. Ich geniesse es sie so zu sehen.

"Sitz!" Der Befehl des Alphas lässt uns alle ein wenig den Kopf neigen. So kann ich sie erst mal nicht angucken.

"Wir werden noch eine Woche warten. Dann wirst du vernünftig. Du bist meine Tochter und ich habe gesagt, du sollst Marco heiraten. Kein Wenn und kein Aber!" Er wurde richtig laut. Obwohl sie nichts für seine schlechte Laune konnte, bekommt sie jetzt alles ab.

Sie sitzt da und glaubt anscheinend sie ist in einem Traum. Ihr Blick fällt auf mich und ich grinse sie an. Sie soll Ruhig wissen das die nächsten Tage nicht sehr angenehm für sie werden. Ich werde ihr von Anfang an zeigen wer von uns beiden der Alpha ist.

---------------------------------------------------------

Jetzt muss ich sie auch noch mit zu dieser scheiß Party mitnehmen. Sie schickt Amelie für ihre Drecksarbeit, das sie so ein Miststück sein könnte hätte ich nicht gedacht. Das wird sie noch bereuen. Wenn sie da in ihren normalen Klamotten auftaucht ist mein Ruf komplett hin. Ich gehe ihr jetzt was kaufen. Und da ich nach der Party eigentlich mit zu Jenny wollte wird sie wohl dran glauben müssen. Ich kauf ihr einfach ein komplettes Outfit, plus Unterwäsche.

Sie hat wohl nicht mit mir gerechnet als ich bei ihr im Zimmer stehe.

"Was willst du?" Ich würde ihr am liebsten die Zunge rausschneiden.

"Nicht gleich so zickig bitte. Da du deine kleine Freundin geschickt hast, um mich zu nerven und Jenny deswegen  morgen Abend nicht mit mir zur Party geht, wirst du nett sein und wenigstens so tun als ob wir glücklich zusammen sind. Alles klar? Hier ist ein Kleid für morgen Abend." Ich lege die Schachtel auf ihr Bett. Sie verspannt sich und sieht mich an als wäre ich ein Alien.

Sie will diskutieren doch ich kann sie mit dem Argument "Gut fürs Rudel" ruhig stellen. Sie würde nie etwas machen was schlecht für das Rudel wäre.

"Denk an unseren Deal und komm her!" Ihre Augenbrauen ziehen sich zusammen und sie wirkt wütend. Dieses Spiel langweilt mich langsam, kann sie nicht einmal machen was ich sage?

"Celina, komm her. Ich möchte dir nur einen Kuss auf die Stirn geben und dann bin ich weg." Eigentlich hatte ich etwas anderes vor, aber ich rieche Amelie und einen Mensch bis hier oben. Um meine Worte zu betonen strecke ich ihr meine Hand entgegen.

'Wenn sie es nicht gleich freiwillig macht... Markiere ich sie jetzt. Dieses Verhalten geht mir auf die nerven.'

"Komm schon kleines. Ich habe nicht Ewig Zeit. Und wenn deine kleinen Freundinnen, die gerade die Einfahrt hoch laufen, hier ankommen ohne das ich dir den Kuss gegeben hab, werden sie Zeuge deiner Markierung. Willst du das?" Ich lass meine Augen gold aufleuchten, was sie aber nicht wahrnimmt, denn Pearl scheint gar nicht begeistert zu sein. Ihr innerer Wolf ist wiederspenstiger als sie.

'Das bedeutet mehr Spaß für mich!'

Sie stellt sich vor mich und ihre Augen sind auf den Boden gerichtet.

'So schön devot.'

Ich lege ihr eine Hand auf den Rücken und die andere an ihren Hals, hauche ihr einen Kuss auf die Stirn. Bevor das kribbeln von meinen Lippen auf meinen kompletten Körper übergeht, gehe ich lieber.

'Geh wieder zurück. Schick die Freundinnen einfach weg und sag das ihr beschäftigt seid.'

Ich mache den beiden Mädchen die Türe auf und will sie wieder weg schicken aber ich kriege keinen Ton raus und gehe zu meinem Auto.

'Ok. Was machen wir jetzt? Eigentlich waren wir heute mit Jenny verabredet. Aber das ist glaube ich nicht mehr drinnen.'

Ich nehme mein Handy aus der Tasche und gehe die Kontakte durch.

'Tanja. Die würde alles geben um uns in ihr Bett zu kriegen. Für heute scheint es doch ok zu sein.'

Du hast recht. Ich ruf sie an und sie nimmt sofort ab. Das sie nicht vor Freude auf und ab springt ist alles. Hoffentlich stöhnt sie nicht so wie sie redet.

Mit einem süffisantem grinsen auf den Lippen fahre ich Richtung Innenstadt.

-----------------------------------

Da will man gerade ein dummes Mädchen flachlegen und schon schallt der Alpha einem im Kopf.

'Sofort ins Hauptquartier!'

Ich stehe auf und murmel eine Entschuldigung. Hätte er nicht noch ein wenig warten können? Diese Ablenkung hätte mir gut getan.

'Es muss sehr wichtig sein. Sonst setzt sich der Alpha nur mental mit uns ausseinander wenn es wirklich dringend ist.'

Ich atme tief durch. Tanja war nicht so geil wie ich dachte, erregend war es nicht gerade, aber es hätte gereicht.

'Das können wir auch morgen noch machen.'

Ich steige in mein Auto und fahre viel zu schnell zurück. Bevor ich die Einfahrt hochfahren kann stellt sich mir der Alpha in den Weg.

'Gut das du Reflexe hast.'

Seine Augen sind wie flüssiges Gold. Er ist sauer. Ich schlucke schwer und steige aus.

"Keine Sekunde wirst du meine Tochter alleine lassen! Tu alles damit sie beschützt ist! Ich lasse dir darin alle Freiheiten. Nur beschütze sie!'

Unter dem Befehl knick ich weg und neige meinen Kopf. Jetzt soll ich auch noch den Wachhund spielen?

'Hast du zugehört? Wir haben die Freiheit das zu machen was wir denken was sie beschützt.'

Versuch wenigstens deine Perversen Gedanken bei dir zu halten, Fenrir. Auch wenn du ihren Wolf willst, heißt das nicht das ich ihren Körper will.

"Du bist ja immer noch da! Der Befehl gilt ab sofort!" Was dem wohl über die Leber gelaufen ist? Ich sollte seinem Befehl nach gehen, stehe auf und gehe auf den Eingang zu. Ich lasse meine Sinne sich erweitern und höre wie sie duscht. Ich warte vor ihrer Türe. So viel Freiheit dürfen wir beide ja wohl noch haben. Ich möchte nicht mit ihr unter die Dusche. Genervt gehe ich auf und ab. Natürlich muss sie sich jetzt noch die Haare föhnen. Sie stellt ihn ab und ich klopfe, ihr seufzen ist nicht zu überhören. Sie hat da wahrscheinlich noch weniger Lust drauf wie ich. Wenigstens geht es bei mir um etwas. Ich muss die Familienehre wieder herstellen. Sie hat nur einen Bademantel an und dreht sich sofort wieder um.

"Dir auch einen schönen Guten Abend." Vielleicht kann ich sie nerven. Der raudau aus dem Badezimmer ist fast unerträglich.

'Gönnen wir uns ein bisschen Spaß?'

Was schwebt dir vor?

'Wir erschrecken sie nur ein bisschen. Leg dich nackt aufs Bett, ich denke sie hat noch nie einen Mann nackt gesehen.'

Das wäre etwas zu fies, ich werde meine Shorts anlassen. Meinst du? Es wäre merkwürdig. Es ist der natürliche Trieb eines Wolfs. Bevor man sich bindet schaut man welche Partner am besten passen.

'Schon bemerkt das sie ihre "Wolfsseite" unterdrückt? Wenn sie sich auf Pearl einlassen würde, wäre sie anders. Das Gefühl ein Wolf zu sein, von ihrem Rang, gibt einem Selbstbewusstsein. Siehst du das bei ihr?'

Die Badezimmertüre geht auf und Celina tritt heraus. Sie bleibt geschockt stehen, ihr Atem beschleunigt sich und ihr Herz würde ich hören wenn ich nur ein Mensch wäre. Ihr Blick wandert meinen Körper entlang. Fenrir? Ich glaube du hattest recht. Sie hat nie nachgegeben. Ich muss sie provozieren. Tief atmen damit die Augen normal werden und grinsen.

"Keine Panik. So verheult wie du aussiehst, werde ich keinen Gefallen an dir haben. Außerdem riechst du salzig, von den ganzen Tränen. Gar nicht mein Ding. Un jetzt komm her damit ich das Licht ausmachen kann. Morgen früh ist Schule und da möchte ich wenigstens genug geschlafen haben. und bitte, Fang nicht an zu weinen. Ich möchte in ruhe schlafen. Und ganz unter uns. Ich hätte mir unsere erste Nacht viel perverser vorgestellt, als wie nur neben dir zu liegen." Bei ihrem geschocktem Blick muss ich beinahe anfangen zu lachen. Das ist ja noch einfacher als gedacht. Sie hat Angst vor mir. Und ich genieße dieses Machtgefühl. Sie legt sich hin und ich kann endlich das Licht ausmachen. Ich gähne und wünsche ihr noch eine Gute Nacht. Doch sie schweigt mich an. Ich schließe die Augen und merke erst jetzt den Geruch von Flieder in der Luft. Ich drehe mich zu ihr um. Nach ein paar minuten ist ihr Atem regelmäßig und der Geruch von Flieder wird stärker. Ich kann nicht anders als wie näher zu rücken und an ihr zu schnuppern.

'Nicht schnuppern. Guck doch lieber auf ihren Hals. Er liegt frei vor dir. Markier sie. Jetzt!'

Nein! Ich will das sie dabei wach ist. Und ich will das sie meinen Biss geniesst. Ich spiele noch etwas mit meinem Handy weil ich nicht schlafen kann. Aus einer Laune heraus, speicher ich ihren Fingerabdruck ab. Bevor ich mich jetzt weiter quäle. Fenrir? Lässt du es mal dunkel werden? Ich gähne noch einmal und lege ihr einen Arm um den Körper.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top