>●□● Do not trust anyone ●□●< [Chapter 30]
Zwei Tage haben wir damit verbracht um unseren Plan zu bereden und es waren vergeudete zwei Tage. Wir haben es versucht von allen Seiten zu betrachten, doch immer gab es Lücken. Nie würden wir einen dieser Pläne umsetzen können. Wir waren zu wenige und so blieb mir nur eine Möglichkeit.
Ich Atme noch einmal tief durch und möchte einen Fuß über die Grenze setzen.
'Bist du dir ganz sicher?'
Ja. Anders geht es nicht, das hier ist das einzige Richtige. Mit diesen Worten setze ich einen Schritt in meine Heimat und höre sofort wie sich jemand mir schnell nähert. Ich richte mich gerade auf, straffe meine Schultern und lasse meinen Blick durch den Dunklen Wald vor mir gleiten. Ein Kühler Windhauch jagt mir eine Gänsehaut über den Rücken und ich würde am liebsten wieder umkehren, zurück zu Marco und meinem eigenen kleinen Rudel. Jedoch war es eine zu große Gefahr und das konnte ich keinem zumuten. Ohne die Angst zuzulassen gehe ich, mit zitternden Beinen, weiter in mein Revier. Die Militia scheint immer näher zu kommen, noch wenige Sekunden und sie waren bei mir. Das Rascheln von den Blättern unter ihren Pfoten wird immer lauter und das Gebüsch vor mir teilt sich. Vier Wölfe tauchen aus dem Schatten auf und schauen mich Skeptisch an. Der Wolf der an der Spitze steht verwandelt sich zurück und schaut mich hämisch grinsend an.
"Sieh an. Die Prinzessin ist zurück gekommen. Heimweh?" Sein Grinsen wird immer breiter und seine Stimme trieft beinahe vor Abscheu.
"Chris, wie ich sehe hast du deinen Posten im Rudel behalten? War dir die Loyalität zu meinem Vater also doch nichts wert?" Meine Stimme klingt nicht so kräftig wie ich es wollte und das zittern meiner Beine kann man gar nicht übersehen.
"Ganz schön frech geworden die kleine." Sagt er zu den anderen Militia, die darauf hin nur lachen.
"Was möchtest du hier?" Ich schaue hinter Chris und das Gefühl von Verrat wird immer stärker. Niemals hätte ich mit ihm gerechnet.
"Sebastian." Meine Sprachlosigkeit lässt die drei anderen lachen, doch Sebastian schaut mich ernst an und sein Blick ist Kalt. Wie konnte er nur. Ich dachte er wäre auf Marcos und meiner Seite.
"Richtig erkannt. Deine Augen funktionieren." Augen rollend fängt er dann auch an zu lachen.
"Wieso?" Ich kann meinen Blck nicht abwenden und die Traurigkeit übermahnt mich. Ich kannte ihn nicht wirklich aber ich kenne Marcos Gefühle seinen Freunden gegenüber. Er hatte in seinen Plänen fest mit Sebastian gerechnet. Das er sich auf unsere Seite stellt und uns hilft das zu überleben.
"Ganz einfach. Ich war schon immer der Ansicht das Alpha Eric ein besserer Alpha ist. Das ich seid knapp drei Jahren seinen Sohn zügeln muss und den Babysitter spiele ist alles Teil seines Plans. Wir dachten eigentlich das dein Vater dich nicht zwingt Marco zu heiraten, da er wusste wie Marco war und was er für Affairen hatte, doch er brauchte nur einen kleinen Schubser in die richtige Richtung. Dein Vater war zu schwach und zu blind um die Rebbelion zu sehen. Aber mehr sage ich dir nicht, Alpha Eric freut sich schon dich zu sehen." Mit den letzten Worten wurde sein Grinsen immer breiter und er gestikulierte mit der Hand in die Richtung unseres Rudelhauses, meinem zu Hause. Ohne auf die Vier zu achten gehe ich in die Richtung und atme noch mal tief durch. Die Schritte der Militia verraten mir das sie auch in Menschengestalt geblieben sind und mir folgen.
Mein Herz rasst bei jedem Schritt schneller, als unser Haus in Sicht kommt. Es sieht immer noch genauso aus wie vor einer Woche.
'Was hast du erwartet? Spinnennetze und Gruselige Verzierung?'
Ich rolle mit den Augen und schüttel den Kopf. Sie hat ja recht, es sieht gleich aus und doch hat sich alles verändert. Der Geruch des Reviers ist ein anderer, Vater roch immer nach Kamille. Doch hier riecht es eher nach Salbei, nicht gerade sehr beruhigend. Die Haustüre steht offen und ich drücke sie einfach weiter auf. Ich weiß genau wo Eric ist und versuche nichts anderes wahr zunehmen. Doch mein Blick fällt auf meine Umgebung und ich muss schlucken. Er hat nicht wirklich was verändert. Meine Schuhe stehen immer noch da wo ich sie betrunken ausgezogen habe, das einzige was fehlt sind die Bilder von uns allen und die neuen Jacken die an der Garderobe hängen. Er will mich quälen und hat es wahrscheinlich extra gemacht. Eric wusste das ich zurück kommen würde. Ich atme tief durch und versuche nicht zu weinen, obwohl mein Blick schon leicht wässrig ist. Mit einer Hand streiche ich über die Stelle an der ein Bild von unserer Familie hing und schließe meine Augen. Bevor ich es mir anders überlegen kann gehe ich weiter ins Haus und in die Richtung wo das Büro sich befindet. Mein Blick ist nur auf meine Füße gerichtet. Die schwere Holztür die mich und Alpha Eric noch trennt ist nur angelehnt, ich klopfe an und trete ein ohne auf eine Antwort abzuwarten.
"Ich hätte eigentlich früher mit dir gerechnet Celina. Hat mein Sohn seinen Auftrag endlich erfüllt und dich her gebracht?" Seine Stimme klingt eher gelangweilt und er hebt noch nicht mal den Kopf um mich anzusehen.
"Ich brauchte zwar etwas länger, aber sie ist halt Stur Vater." Meine Augen weiten sich vor Schock und ich drehe mich um, nur um in die dunklen Augen von Marco zu blicken die mich gehässig anfunkeln.
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