>●□● Coinage and drunkenness ●□●< [Chapter 9]
Sein Geburtsmal ist Weiß umrandet und die Buchstaben „I-M.S" befinden sich in der Pfote. Die Initialen meines Vaters sind weg, als wären sie ausradiert und durch neue ersetzt."
„I-M.S?? Wer ist das?"
Bitte lass es nicht das sein was ich denke. Es wäre für Sascha eine Qual, er dürfte die Verbindung nicht zu lassen. Aber wenn er das macht, wird er nie heiraten, lieben oder Kinder kriegen.
„Isabell Marie Steinmelzer." Oh nein. Easy. Ein Mensch. Wenn das auffliegt wird er den Befehl kriegen sie nie wieder zu sehen. Oder er wird zwischen die Stühle gestellt und muss wählen zwischen ihr und uns. Wenn er sich für sie entscheiden würde, müsste er die Stadt verlassen. Mit ihr.
„Bitte Sascha. Du darfst dich nicht drauf einlassen. Es wird..." weiter komme ich nicht den Sascha legt seine Hand auf meinen Mund.
„Ich habe es schon zu gelassen und ihr gesagt das ich sie mag. Mehr als mag. Es ist wie eine Sucht in ihrer Nähe zu sein. Mein ganzer Körper fühlt sich, auch gerade, an als wäre sie die Schwerkraft. Nur in ihre Augen zu sehen lässt mich in eine andere Welt reisen. Ihr Geruch bringt mich um den Verstand, so blumig, so leicht und doch so stark und intensiv. Ihre Berührung lässt einen Blitz durch meinen ganzen Körper jagen. Wenn meine Lippen ihre Haut berühren elektrisiert sich die gesamte Umgebung. Wie soll ich da wiederstehen? Wenn du dich prägen könntest als Frau wärst du auf meiner Seite. Und wäre dein Vater je geprägt worden, würde er niemals den Befehl geben sich dagegen zu wehren. Ich will mich nicht wehren. Ich liebe sie. Ich würde jeden umbringen der ihr zu nah kommt, oder ihr nur ein Haar krümmt. Ich werde alles tun um sie glücklich zu machen. ALLES!" Ich bin immer noch zu geschockt um etwas zu sagen. Ich freue mich für Easy und ihn, ich habe auch Angst das mein Vater es herausfindet aber etwas, was ich nicht weiß, ärgert mich noch mehr.
„Du hast mich da mit reingezogen. Weißt du was es für mich bedeutet wenn ich meinem Vater nichts sage?" Er schaut auf seine Füße und schüttelt den Kopf.
„Ramons bester Freund Daniel, wusste von seiner Prägung und er wurde getötet. Er war es dem ich zu gucken musste beim sterben. Ich habe heute noch Alpträume davon. Genauso wie Ramons Gesicht, bevor er verbannt wurde, musste er seinem bestem Freund beim sterben zusehen. Ich möchte nicht sterben!" Meiner Beherrschung habe ich es zu verdanken das ich nicht schreie.
„Wer weiß es noch?"
„Nur Benji. Aber der ist gerade ziemlich wütend auf dich und knurrt herum."
„Das ist mir ziemlich egal, auch wenn ich nicht weiß, weshalb er sauer auf mich sein sollte."
„Er hoffte auf Pearls Unterstützung."
‚Auf meine? Wieso auf meine?'
„Warum auf ihre? Was hat Pearl hier mit dem ganzen zu tun?"
„Er sagt irgendwas mit altem Leben oder so. Hör zu. Es tut mir leid das ich dich da mit rein gezogen habe. Aber ich gehe jetzt wieder zu Isabell und werde jede Sekunde genießen die ich noch habe, bevor Erik oder Alpha Alexander-Dimitri, das herausbekommen." Im vorbei gehen stößt er meine Schulter an. Ich kann ihn verstehen. Genau das wäre auch meine Reaktion. Ich gehe lieber rein.
„Kann ich mit dir reden?" Amelie steht vor mir und guckt mich wütend an.
„Klar." Gebe ich nur genervt zurück. Ich schaue an ihr runter. Sie hat eine normale Jeans und ein T-Shirt an, so wie jeden Tag.
„Du bist nicht hier um mit uns zu feiern oder?" Wieso klingt meine Stimme so Monoton?
‚Sie will etwas, aber Ruby reagiert nicht auf mich.'
Wie komisch.
„Ich bin nur hier um dir zu sagen das unsere Freundschaft nun offiziell keinen Sinn mehr hat."
‚Was?'
„Was?" Pearl und mir rutscht die Frage gleichzeitig raus.
„Du hast anscheinend jemanden gefunden der dich besser versteht. Der du schon nach zwei Tagen unsere tiefsten Geheimnisse erzählst. Sogar das mit Jim. Und tu jetzt nicht so als ob das nicht stimmt. Jemand hat euch belauscht. Du warst von meiner Geburt an meine beste Freundin. In der Schule musste ich einiges einstecken wegen dir. Aber es war mir egal. Und so bedankst du dich bei mir. Ich werde innerhalb von einem Tag durch ein Menschen Mädchen ersetzt. Aber sie ist ja nicht irgendein Mädchen. Wusstest du das sie die Tochter der Frau Steinmelzer ist? Falls dir der Name nichts sagt, sie ist unsere Bürgermeisterin. Und Ruby wird auch keinen Kontakt mehr mit Pearl haben. Sie hat seid heute Morgen nichts von ihr gehört und sie sieht das als Zeichen. Ein Zeichen für deinen Verrat und da Pearl dich nicht hintergehen will, meldet sie sich einfach gar nicht. Ich möchte das du dich von mir fernhälst. Und versuch es gar nicht erst mit mir Kontakt aufzunehmen. Du bist für mich gestorben und ab heute nur noch mein Alpha!" Sie macht Gesten mit ihren Händen und Tränen laufen ihren Wangen herunter. Sie rennt weg bevor ich etwas erwidern kann.
‚Das meint sie doch nicht ernst? Hast du wirklich mit Easy über Jim geredet?'
Nein habe ich nicht. Ich kenne Easy doch gerade mal zwei Tage. Dieses Geheimnis darf niemand erfahren.
‚Spätestens wenn Marco uns markiert weiß er es.'
Ja ich muss Marco dann überzeugen nichts zu sagen. Ich bin der Alpha, er „nur" mein Mann. Ich schlage mir mit der flachen Hand gegen die Stirn. Als ob ich in 5 Tagen weiß wie ich mich durchzusetzen habe bei ihm. Sex Verbot vielleicht?!
‚Na na na. Bestraf mich nicht für Amelies Fehler. Schließlich ist das, dass einzige gute an dieser blöden Verlobung. Oder können Wölfe schlecht im Bett sein?'
Ok der Abend ist jetzt definitiv gelaufen. Wenn ich mir Marco beim Sex vorstelle wird mir heiß und kalt. Noch einen Klatscher gegen meine Stirn. Ich darf nicht an so etwas denken.
Ich gehe jetzt rein und suche Marco. Ich will nach Hause.
In der Scheune ist es ganz schön stickig und ich sehe kaum etwas durch den Nebel. Marco ist auf der Tanzfläche mit Sebastian und die beiden springen wild umher. Ich will ihn da jetzt nicht raus reißen, ich setze mich lieber an die Theke und trinke was.
Ich bin so wütend. Auf Amelie, auf Sascha und auf jeden anderen Werwolf. Der Kellner hebt lächelnd ein Pinchen als er mich sieht und ich nicke. Nach ein paar kurzen kommt mir alles viel besser vor. Sogar das mit Marco. Amelie wird sich beruhigen. Ich fange an zu schmunzeln, seid zwei Tagen ist mein Leben auf dem Kopf gestellt. Noch ein paar kurze, die helfen um zu vergessen.
‚Hör doch jetzt auf. Du hast schon ne ganze Menge davon getrunken.'
„Stell disch doch nischt so an. Isch möschte das jetzt tun." Ich glaube das hab ich laut gesagt. Weil ich so lalle muss ich lachen. Pearl gibt nur ein knurren von sich aber das Affe ich ihr nach und muss darüber auch lachen.
‚Was meinst du wie viele du noch aushalten kannst?'
Mir egal. Die Wirkung ist grandios und ich merke das mein Kopf sich mit Nebel füllt. Pearl höre ich nur noch gedämpft. Noch ein paar mehr und ich falle in ein gewünschtes schwarzes Loch, wo ich nicht mehr denken muss.
„Hör auf zu trinken." Jemand schlingt von hinten seine Arme um mich und kuschelt seinen Kopf an meinen Hals. Ich merke das kleine küsse verteilt werden. Im erstem Moment lasse ich es zu, doch dann fällt es mir wie Schuppen von den Augen. Alle können sehen was hier los ist. Und ich habe keine Ahnung wer das ist. Schwungvoll drehe ich mich um, hole aus und gebe dem hinter mir eine Ohrfeige. Sie war so unerwartet das er auf dem Boden landet.
„Finger weg. Ich bin Verlobt du Arsch." Geschockt sehe ich das es Marco ist dem ich eine rein gehauen habe. Upps. Doch er reibt sich mit einem fetten grinsen die Wange und steht auf.
„Selbst betrunken bist du mir treu. Das nenne ich mal Glück." Lachend schließt er mich in seine Arme und gibt mir einen Kuss auf den Scheitel. Um uns herum lachen alle und die Schamesröte steigt mir zu Kopf.
„Sollen wir gehen?" Ich schaue zu ihm rauf und versuche seinen Blick zu deuten. Doch ich habe Angst davor und schüttelt den Kopf. Heute ist die Schon Frist um. Und die Angst vor seinem Versprechen kommt gedämpft in meinem Kopf wieder zum Vorschein. Aber in meinem Zustand klingt sie gar nicht so gefährlich. Die Party um uns herum geht wieder ihren gewohnten Gang und ich möchte noch was trinken.
„Du hast genug getrunken. Lass uns gehen."
„Ich möchte noch nicht gehen. Außerdem bin ich dank dir wieder nüchtern." Ich Strecke ihm die Zunge raus und möchte mich umdrehen. Doch er lässt nicht locker. Seine Augen werden dunkler.
„Es geht hier nicht nur nach deinem Kopf. Ich habe genug getrunken und mein Kopf zerspringt wenn ich nicht von dieser schrecklichen House Musik wegkomme."
„Du kannst ja gehen. Ich fahre dann mit Viktor oder Sebastian zurück." Während ich das sage suche ich die beiden. Kann aber weder die Blonden langen Haare oder die grauen Augen von Viktor finden, noch die braunen kurze Igel Frisur oder die grünen Augen von Sebastian.
„Viktor ist schon vor über einer Stunde gegangen, er hasst diese Musik und Sebastian hat sich mit irgendeinen Weib gerade verzogen. Sascha legt es gerade auch drauf an jemanden abzuschleppen." Belustigt guckt er in eine Richtung und ich folge seinem Blick. Easy und Sascha stehen knutschend in der Ecke. Marco geht einen Schritt um mit Sascha zu reden, doch er stockt und geht in wieder zurück. Mir kommt der penetrante Geruch, aus der Mischung von Moschus und frischem Regen in die Nase. Sascha's Revier Geruch lag eindeutig in der Luft. Dieser Geruch setzt sich nur frei wenn man kurz davor ist seinen Seelenverwandten zu markieren. Sascha schaut auf und knurrt Marco an. Sein ganzes verhalten wird aggressiver. Ich ziehe Marco einen Schritt zurück und sofort wird Sascha ruhiger.
„Bitte Fenrir muss ihn beruhigen."
„Was weißt du?" Kam nur als Antwort. Jetzt wird sich zeigen wie loyal er mir gegenüber ist.
„Er ist auf Easy geprägt. Bitte Fenrir. Wenn er sie hier markiert kann das nur böse enden." Kaum habe ich es ausgesprochen nickt Marco mit dem Kopf in die Richtung von den beiden und ich drehe meinen Kopf wieder dahin. Seine Haltung zeigt immer noch das kein Wolf den beiden zu nah kommen sollte doch seine Augen liegen auf ihr und stahlen so viel Liebe aus. Es versetzt mir einen Stich.
‚Bist du etwa Eifersüchtig?'
Nein! Oder? Ich weiß es nicht. Sie hätten wenigstens wenn Sascha sich für sie entscheidet, auch wenn es in einer anderen Stadt wäre, einen Partner der einen liebt. Nicht weil sie die Tochter eines Höhergestellten ist, sondern um ihretwillen. So etwas wird mir nie passieren, sobald Marco mich markiert übernehme ich seinen Duft und kein Mann wird mir mehr in die Augen gucken. Niemals wird mich ein Mann so angucken wie Sascha Easy mir wird immer etwas fehlen und danach zu suchen würde keinen Sinn ergeben. Mein Leben lang werde ich unvollständig sein. Ich glaube wir fahren doch besser nach Hause. Ich löse mich von Marco nehme seine Hand und gehe Richtung Ausgang, ohne noch einmal in die Ecke zu sehen wo die beiden knutschen. Er scheint verwirrt zu sein doch wenn ich jetzt was sage kann ich meine Tränen nicht zurück halten.
Während wir auf das Taxi warten, guckt Marco angestrengt auf den Boden. Seine Miene lässt sich nicht deuten. Doch das knurren von Fenrir schallt in meinem Kopf.
‚Wieso konnten wir denn jetzt Fenrir hören?'
Das kann ich dir auch nicht sagen. Ich dachte ich hätte mir das eingebildet.
Ich Angel mir sein Handy aus der Hose, ich muss Sascha schreiben. Ich wischen über den Bildschirm, doch ich kenne seinen Entsperrcode nicht.
„Dein Fingerabdruck ist gespeichert." Er klingt ernst und seine Miene verzieht sich nicht mal ein kleines bisschen.
„Woher..."
„Gestern Nacht. Ich konnte nicht schlafen. Lass gut sein. Du bist gerade meine kleinste Sorge." Ich bin also eine Sorge?
Ich lege meinen Finger auf die Taste und es erscheint sein Startbild. Es zeigt ihn und mich beim tanzen eben. Wir schauen wirklich aus wie ein paar. Seine Hände sind auf meinen Hüften und meine Hände in seinem Nacken. Es wirkt als wären wir kurz davor uns zu küssen. Wieso hat er das als Hintergrund? Wahrscheinlich nur damit es realistischer wird oder damit er jedes Mal, wenn er auf sein Handy guckt dran erinnert wird das er in der Öffentlichkeit so tun muss als würde er mich lieben. Das ist bestimmt auch der Grund wieso er mich an getanzt hat eben. Wieso schmerzt der Gedanke? Ich bin zu betrunken. Schnell tippe ich die Nachricht an Sascha.
„Bring sie sicher nach Hause!"
Ich weis dass er es auch ohne die Aufforderung machen würde. Nichts ist ihm heiliger wie ihre Sicherheit. Ich möchte auch das mich jemand so liebt. Ich höre mich an wie eine trotzige zwei jährige. Morgen wird alles wieder klarer aussehen und besser. Dieser Alkohol ist echt nicht mein Freund.
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