Angekommen *4*
In dem gleichen Geländewagen wie bei meiner Ankunft, wurde ich abgeholt.
Ich fragte den Mann, der nicht Carlos war, wo dieser sei und dieser erwiderte, dass er den Mund zu weit aufgemacht hatte!
Ich verstummte und bereute meine Entscheidung fast wieder.
Die gleiche holprige Fahrt, die gleiche Verschwiegenheit in dem Wagen und das gleiche, das Sonnenlichtreflektierende Glasgebäude wie bei meiner Abfahrt vor zwei Tagen...
*
Fast schon freundlich empfing mich Karpnety und freute sich schon fast über meine Entscheidung.
„Schön dass ich dich wiedersehe Jeff!"
Ich glaubte fast schon dass er es ernst meinte und ging verunsichert auf ihn zu.
„Ich führe dich erst ein mal herum und zeige dir dein Zimmer."
Ich wusste nicht was er damit meinte, wollte aber auch nicht nachfragen und folgte ihm durch die mindestens fünf Meter großen Glasschiebetüren und durch den Flur den ich schon kannte. Gegenüber war der Aufzug, links und rechts waren weitere Flure, die sich leicht wölbten. Alles war aus Glas und wir bogen links ab.
Auf beiden Seiten erstreckten sich riesige Parks, die bald von großen Räumen abgelöst wurden. Karpnety erklärte mir, dass hier das Erholungszentrum sei und als wir zur nächsten Abzweigung kamen sagte er:"Geradeaus geht es zu den Luxussuiten und hier kommen wir zu den Schlafsälen wo du schlafen wirst.
Ich nickte, hatte aber immer noch keine Ahnung was er damit meinte.
Wir liefen mindestens drei Kilometer weiter, durch riesige Korridore und Raumabschnitte bis er sagte, dass mich Mike zu meinem Zimmer führen wird und ich in einer Stunde abgeholt werden würde.
*
Das Zimmer war Riesig, ich betrat es mit offenem Mund und ertappte mich dabei wie ich überlegte, wie die Suiten wohl aussehen würden...
Ich glaubte ich hatte noch nie so gut gewohnt! Ein großes Fenster mit Blick auf den Park, ein Bad mit Badewanne und Dusche, wie ein Modernes Luxus-Appartment. Als Mike die Türe hinter mir schloss, warf ich mich aufs Bett und lächelte das erste mal seit drei Tagen wieder und sah mich noch etwas um, es gab noch eine Minibar mit einem Kühlschrank und einem kleinen Herd. Ich duschte erst mal und es war einer der besten Duschen die ich je hatte. Ich zog mich an und dann klopfte es auch schon an meiner Tür und das breite Gesicht eines Mannes schob sich herein.
„Der Boss erwartet dich." Sagte er mit dumpfer Stimme und schaute mich mit kalter Miene an. Mir wurde etwas mulmig, raffte mich aber dann und folgte dem Mann wieder durch Korridore und Gänge bis wir erneut zu dem Aufzug kamen, der uns nach oben brachte. Diesen Bereich kannte ich schon, dann führte er mich durch eine große Tür und ich sah das gigantische Büro das „Bosses". Ich dachte schon Karpnety würde mich erwarten, jedoch war es ein Jüngerer mann mit kantigem Gesicht und lässigen Klamotten.
„Mr Walker, ich freue mich über ihre Entscheidung und hoffe wir haben sie nicht allzu grob behandelt."
„Naja, man hat mich KO geschlagen und mir Gift eingeflößt, aber Alles in Allem geht es mir NOCH gut!"
„Ahh, ja das Gegengift,..." er machte eine Handbewegung und der Mann ging auf mich zu, machte eine schnelle Bewegung und spritzte mir irgendein Zeug.
Ich verkniff mir ein Autsch und nickte kaum erkennbar mit dem Kopf.
„So, da das jetzt geregelt ist, können wir ja zum Geschäftlichen kommen, ich denke Karpnety hat sie schon ins Grobe eingeweiht?"
Ich nickte und er machte ein Zeichen, dass ich mich setzen sollte.
„Mister Walker, wir sind keine Gangster, keine Sekte und auch nicht Men In Black, Wir sind eine seriöse Geheimorganisation, wie das FBI, BND, oder was es da noch alles gibt." Ich wollte ihn unterbrechen, er wank aber ab und fuhr fort.
„Wir verhindern, das sensible Informationen nicht an die Öffentlichkeit gelangen." er machte eine Pause um seinen Worten Nachdruck zu verleihen und schaute mich an.
„Ich sehe, das ist sehr viel für den Anfang und sie Brauchen Zeit sich hier einzuleben...."
„Moment mal", unterbrach ich ihn, „heißt das ich werde hier wohnen?",fragte ich ihn geschockt.
„So hatte ich mir das Vorgestellt, ja."
„Ich aber nicht!",sagte ich mit verzweifeltem Tonfall.
„Sie werden jetzt erst einmal wieder auf ihr Zimmer gebracht und dann sehen wir weiter!"
Der Mann mit dem kantigem Gesicht schob mich mit leichter Gewalt zurück in den Fahrstuhl und als ich wieder in meinem Zimmer war viel ich erschöpft ins Bett.
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