Kapitel 3: Der Fehler
Pov Draco
"Shit!"
Das war mein erster Gedanke, nachdem ich aufgewacht war.
Ich lag neben Harry-Fucking-Potter dem smashesten Jungen der Erde.
Direkt nachdem ich diesen Gedanken beendet hatte,schlug ich mir auf die Stirn.
"Wieso????" fragte ich "Wieso er???Wieso kein Mädchen?"
Ich war den Tränen nahe.
Falls wir das hier überleben sollten, müsste ich meinen Eltern einiges erklären.
"Draco?"
Harrys verschlafene Stimme beförderte mich zurück in die Wirklichkeit.
"Harry?"
"Wo sind wir?"
"Immernoch im Raum der Wünsche ..." sagte ich zaghaft.
"Stimmt ja!" seufzte er.
"An Essen zu kommen wird kein Problem sein! Meine Mutter hat mir mal einen einfachen Zauber der Essen erscheinen lässt beigebracht als ich fünf war." erklärte ich.
Es stand Harry ins Gesicht geschrieben,dass er fragen wollte warum ich mit fünf schon Zauber gelernt habe,aber er tat es nicht.
Dafür war ich ihm sehr dankbar.
Schließlich überwandt ich mich selbst.
"Bist du mir Böse?"
Die Worte,die meinen Mund verließen,klangen nicht nach meinen eigenen.
"Nein.Du wolltest nur helfen und hast es gut gemeint.Das du es so machst wie maan es dir beigebracht hat, ist nicht dein Fehler!" sagte er.
Ich lächelte ihn an.
Wie schaffte er es immer mich von seinen Worten zu überzeugen?
"Ich werde heute tiefer in den Raum hineinfliegen.Vielleicht finde ich etwas mit dem ich den Zeitumkehrer so weiterbauen kann, dass man mit ihm zurück in die Zeit reisen kann, aus der man gekommen ist!" versuchte ich Harry meinen Plan zu erklären.
"Ich könnte mich ein bisschen im Eingangsbereich des Raumes umschauen.Vielleicht finde ich ja da etwas passendes!" schlug er vor.
Erleichtert atmete ich aus.
Harry hatte meinen Plan verstanden und unterstüzte ihn.
"Wir treffen uns in zwei Stunden wieder am Zelt.Wenn nach über 15 Minuten nach ablauf der Zeit einer von uns beiden nicht auftaucht,sucht der andere nach ihm." schlug ich vor.
"Gute Idee! Im Eingang steht noch ein Besen,dann hat jeder einen!" stimmte Harry mir zu.
"Bis nachher.Und geh nicht aus dem Raum!" ermahnte ich Harry ausdrücklich bevor ich mich auf den Besen setzte und losflog.
Was ich nicht merkte war,dass Harry mir noch hinterher sah, als ich nicht mehr zu sehen war.
Pov Harry
Ich sah Draco hinterher.
Sehr lange.
"Geh nicht aus dem Raum!" hallten seine Worte in meinem Gedächniss.
Draco wusste schon,warum er das gesagt hatte.
Ich wusste nicht warum,aber die Tür zog mich an.
"Nicht nachgeben!" ermahnte ich mich immer wieder,während ich begann in den Haufen aus Abgestellten und vergessenen Sachen zu wühlen.
Aber der Drang wurde immer größer.
Schließlich hielt ich es nicht mehr aus.
Leise schlich ich zur Tür und drehte mich immer wieder um,um zusehen,ob auch wirklich niemand schaute.
Aber das war sinnlos.
Draco war irgendwo in den Tiefen des Raumes und außer uns war niemand hier.
Vorsichitg legte ich meine Hand an den Türknauf und atmete tief durch.
Dann öffnete ich die Tür einen Spalt und spähte vorsichtig hinduch.
Vor der Tür liefen jede Menge Schüler vorbei.
Ich zögerte.
"Soll ich rausgehen und mich unter sie mischen?"
Die Versuchung war einfach zu groß.
"Was soll schon passieren?" fragte ich mich.
Mir war klar das es dumm und egoistisch war,aber es war mir egal.
Es waren noch keine 24 Stunden vergangen,seit Draco uns in die Vergangenheit befördert hatte,aber ich hielt es nicht mehr aus.
Mein Herz raste ununterbrochen und das konnte einfach nicht gesund sein.
Ich holte noch einmal tief Luft,griff zum Tarnumhang den ich glücklicherweiße in der Hand hatte als wir die Zeitreise gemacht hatten uns schlüpfte durch die Tür.
Leise schloss ich sie hinter mir.
Sofort wurde mir mein Fehler klar.
Wir waren im Raum der Wünsche und es würde nicht reichen,sich den Raum in dem Draco war zu wünschen.
Das klappte nicht.
Ich hätte es besser wissen müssen.
Aber jetzt war es zu spät.
Ich hatte den Raum bereits verlassen.
Aber mein Herz schlug deswegen nicht weniger schnell.
Diesmal jedoch vor Angst und Verzweiflung.
Sofort setzten Gedanken ein.
"Was wenn Draco mich nicht findet und ich für immer hier stehenbleiben muss? Hätte ich doch nur auf ihn gehört!"
Ich fing an zu weinen.
Leise,aber ich weinte.
Die Schüler um mich herum verschwanden nach und nach in ihren Klassenzimmern.
Wie gerne wäre ich jetzt zu Dumbledore gegangen und hätte ihn um Hilfe gebeten.
Aber ich war allein.Allein mit Draco.
Ich schaute auf meine Uhr.
Noch eine gute Stunde, dann würde Draco nach mir suchen.
"Was,wenn ich hier etwas finde,dass uns weiterhilft?"
Ich hatte keine Ahnung,woher die Idee kam,aber wenn ich mich beeilte und in einer Stunde wieder hier war,könnte es uns vielleicht etwas bringen.
Schnell rannte ich durch die Korridore und achtete daruf,mir den Weg ganz genau zu merken.
Und tatsächlich.
In der Bibliothek fand ich etwas.
In einem der Bücher war ein kleines Gläschen mit Sand.
Sofort erkannte ich,was das war und wie es uns weiterhelfen könnte.
Ich versuchte, das Glässchen aus dem Buch zu lösen.
Nach einigen Anläufen gelang es mir,das Flässchen zu entfernen.
Leise schlich ich zurück zum Raum der Wünsche und wartete.
Nach einem Blick auf die Uhr wurde mir klar,dass Draco schon nach mir suchen musste.
Kurz überlegte ich,den Tarnumhang abzunehman,damit Draco mich sah,aber als zwei wild diskutierende Lehrer an mir vorbeiliefen,entschied ich mich dagegen.
Ich schnappte einige Gesprächsfetzten wie "Das Flässchen ist weg" und "Hier ist jemand der hier nicht hingehört" auf.
Anscheinend sprachen Dumbledore und Armando Dipped darüber,wie es mit Hogwarts weitergehen sollte.
Sofort wurde mir klar, dass unsere Anwesenheit aufgefallen war.
Alles nur wegen meinem dummen Fehler und weil ich nicht auf Draco gehört hatte.
Tränen stiegen mir in die Augen und ich machte mir nicht einmal die Mühe,sie zurückzuhalten.
Ich wusste das das nichts bringen würde.
Es war alles so seltsam.
Vor einigen Monaten hatte ich Draco über alles gehasst und er war mein Erzfeind und nun?
Nun war ich auf ihn angewiesen und hatte mich ganz nebenbei auch noch in ihn verliebt.
Das war alles einfach zu viel auf einmal für mich.
Pov Draco
Harry kam nicht zum Treffpunkt.
Aber das war mir eigentlich schon vorher klar gewesen.
So wie er immer zur Tür des Raumes geschaut hatte.
Ich seufzte.
Ich hatte nichts gefunden und jetzt durfte ich in ganz Hogwarts nach einem Harry unter seinem Tarnumhang suchen.
Bei dem Gedanken,dass sie Harry vielleicht erwischt haben konnte,wurde mir ganz schlecht.
Das durfte einfach nicht passiert sein.
Mir egal ob sie mich finden würden, Haupsache Harry ging es gut.
Das war alles was für mich zählte.
Ich hoffte inständig,er würde vor der Tür warten.
Vorsichtig öffnete ich sie.
Die Schüler waren anscheinend alle im Unterricht,denn der Korridor war leer.
Obwohl Harry sich unter dem Tarumhang befand,merkte ich,dass er vor mir stand.
"Der Umhang konnt einen vielleicht vor den Augen des Todes verstecken,aber niemand und nichts konnte Harry vor mir verstecken."
Er weinte.
Sanft hob ich ihn hoch und trug ihn zurück in den Raum.
Erst als ich die Türe wieder geschlossen hatte,nahm ich ihm den Umhang ab.
"Es ist nicht deine Schuld!Hör auf dir das einzureden!" sagte ich und nahm in in den Arm.
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Warum habe ich 1052 Wörter geschrieben und trotzdem noch zu viele Ideen...
Ich gehe direkt weiterschreiben und erst mal entschuldigung für die Länge des Kapitels...
Luv y'alll
Charly
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