7. Kapitel
Ein lautes Rauschen und der wackelnde Untergrund rüttelt Teddy schließlich wach. Als er die Augen öffnet, blendet ihn sofort die grelle Sonne. Schützend hält er sich die Hand vor die Augen.
Wo bin ich? War sein erster Gedanke.
Dann fällt ihm wieder ein wie gestern aus dem Heim abgehauen war und heimlich in der Nacht in den Hogwarts Express gestiegen war. Das kommt ihn mit einem Mal so unwirklich vor.
Er schaut sich in dem Zugabteil um, in dem er wohl gestern eingeschlafen sein muss. Die Sitze sind mit einem roten Leder überzogen, das inzwischen von der Sonne etwas ausgebleicht ist.
Neugierig kniet Teddy sich auf den Sitz und schaut aus dem Fenster.
Das was er sieht verschlägt ihn die Sprache.
Soweit das Auge reicht erheben sich grüne Hügel und bunte Wiesen durch die sich ein kleiner Fluss wie ein blaues Band zieht.
Der Himmel ist wolkenlos. Die Sonne strahlt auf die idyllische Landschaft unter sich.
Teddy lächelt glücklich. Dieser Anblick strahlt etwas so friedliches aus, das sich sofort auf ihn überträgt.
Entspannt schließt er wieder die Augen.
Ein lautes Quietschen weckt ihn ein paar Stunden später wieder auf. Sofort rutscht Teddy zum Fenster. Es ist bereits dunkel, doch an dem Bahnhof, an dem der Zug angehalten hat, hängen überall brennende Laternen. Auf einem großen Schild über einem Torbogen, steht Hogwarts.
Ich bin endlich da!
Erfreut packt Teddy seinen Rucksack, wirft ihn sich über die Schulter und geht schnell in geneigter Haltung, um nicht gesehen zu werden zur Zugtür.
Langsam zieht er sie auf und schaut vorsichtig raus. Als er niemanden sieht, rennt er Richtung des Torbogens los.
Doch kurz bevor er ihn erreicht, hört er jemanden hinter sich schreien: "He! Du! Stehen bleiben!" Verdammt denkt Teddy und rennt noch schneller, was mit dem schweren Buch im Rucksack gar nicht so leicht ist. Hinter sich hört er die aufgeregten Rufe mehrerer Menschen
"Blinder Passagier!" Ruft einer von ihnen.
Teddy rennt einfach immer weiter.
Um mögliche Verfolger abzuschütteln, läuft er geradewegs in den dunklen Wald hinein.
Zum Glück wusste er auch in welche Richtung er laufen müsste, denn vor ihm ragte riesengroß das Schloss seiner Träume aus den Baumwipfeln empor.
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